Magazin iTunes: Spotify bezahlt in Europa mehr Tantiemen als Apple

[joey23]

Und es ist halt so, wenn man nach drei Jahren dann 360€ für Spotify gezahlt hat und dann aufhört, weil die Preise vllt anziehen oder was auch immer, dann hat man halt.. gar nix.

Und umgekehrt hast du dann 360€ + Einzelkäufe für Musik ausgeben, die Platz im Regal braucht, und die du zum Großteil nach einigen Wochen eh nie wieder anschaltest. Hand aufs Herz: Wie oft hörst du Alben, die du vor drei Jahren gekauft hast? Bei deinem System musst du genau wie ich bei Spotify auch immer weiter bezahlen, um aktuelle Musik zu haben, die dir gerade gefällt. Nur das ich unendlich viel zur Verfügung habe, und die eben nur das, was du als Medium zu Hause stehen hast.

Find ich ehrlich gesagt keinen guten Deal.

Geht mir genauso

 

[MarcNRW]

Meine iTunes Alben brauchen keinen Platz im Regal Und alle meine CD's habe ich digitalisiert und auch in iTunes importiert... aber das erstaunliche ist eher... ich höre tatsächlich alle meine Alben super regelmäßig... wesentlich länger als 3 Jahre... ich höre sogar noch Musik die schon so alt ist, da war ich noch gar nicht geboren

 

[Apfelkescher]

Mir gefallen die Streaming Angebote aus einem einfachen Grund: Man rammelt sich die Hütte nicht mit CDs voll. Und bei mehreren hundert Tonträgern ist das regelmäßige katalogisieren echt nervig. Macht man das nicht, besteht die Gefahr von Doppelkäufen.

Darüber hinaus spart man sich den Verkauf von Alben, die man seit Jahren nicht mehr gehört hat.

Mit einem guten Streaming Dienst gibt es auch die Ausrede: "Habe ich nicht..." nicht mehr.

Taylor Swift wird schnell ihre Alben auf Spotify wieder einstellen, wenn sie den Verdienstausfall bemerkt.


Gesendet von meinem iPhone mit Apfeltalk

 

[iMerkopf]

...Hand aufs Herz: Wie oft hörst du Alben, die du vor drei Jahren gekauft hast?...

Mich hast du zwar nicht gefragt, aber ich antworte trotzdem ganz frech: Ich höre Alben, die ich mir mit 16 gekauft habe immer noch.
Es kommt halt auf die Musik an: Pink Floyd und Tool kannst du tuasend Mal hören und du wirst immer wieder was Neues entdecken. Es gibt kaum Alben, die ich NICHT immer wieder mal höre
Deftones (vor Allem die letzten zwei Alben), Radical Face, Neurosis, Isis, The Ocean... Da gibts tausende Beispiele für.

Aber es kommt halt auf die Musik an. Ich will nicht elitär klingen, aber wer hört heute noch das (extrem erfolgreiche) Britney Spears-Debütalbum (1999)? "Undertow" von Tool ist '93 erschienen und wird immer noch gehört.

 

[joey23]

Wenn ich jetzt "ich" sage, blamiere ich mich auf mehrere Arten gleichzeitig :rolleyes:

 

[TheTripleist]

@joey23 Schon passiert

Also für mich ist es aus den oben genannten Gründen beider Lager auch kein "entweder oder". Ich nutze Spotify um neue Musik/Künstler kennenzulernen und Musik zu hören, die ich vermutlich nur eine gewisse Zeit mag. Was mich längerfristig fesselt kaufe ich mir durchaus auch noch "zusätzlich" als CD. Und mit wenigen Ausnahmen weiß zumindest ich nicht vorher, ob ich etwas länger gerne hören werde. Einige Sachen höre ich von einer Band immer und immer wieder, andere von der gleichen Band hingegen nicht. Zeigt erst die Zeit. Also ist Spotify für mich ein umfangreiches Testlabor ...

 

[iMerkopf]

Wenn ich jetzt "ich" sage, blamiere ich mich auf mehrere Arten gleichzeitig :rolleyes:

Einzig richtige Antwort
War aber auch ein schlechtes Beispiel von mir. An die wirklich guten Beispiele ("Chartbreaker") erinnert sich eben niemand mehr. Oder kennt wer noch Eiffel 69?

 

[El Tonno]

Oder kennt wer noch Eiffel 69

Höre ich durchaus noch regelmäßig!

Wenn ich jetzt "ich" sage, blamiere ich mich auf mehrere Arten gleichzeitig :rolleyes:

Hat nicht jeder sein kleines Geheimnis?

 

[Guy.brush]

Es gibt eben verschiedene Typen von Musik-Konsumenten:

• "Audiophile", die sich auf keinen Fall auf die miese Qualität von Downloads oder gar Streams einlassen.
• Unabhängigkeitskämpfer, die ihre Musik besitzen wollen und von Übernahmen, Pleiten oder Preiserhöhungen großer Firmen Angst haben.
• "Messis", die ihr CD-Regal auch gern mal anderen zeigen wollen.
• "Downloader", die wenig Platz im eigenen Wohnraum haben bzw. sich diesen nicht verunstalten wollen, aber dennoch ihre Musik besitzen wollen.
• "Streamer", haben weder Platz in der Wohnung noch auf der Festplatte
• "Sparfüchse", kaufen Musik - egal ob Download oder CD - nur im Angebot/mit Rabatt und benutzen nur kostenlose Streaming-Angebote.
• Allrounder, Geld & Platz spielen keine Rolle, es wird alles in allen Farben & Formen konsumiert und so viel wie es geht.

Hab ich was vergessen?

 

[Simply1337]

Dem Thema Musikstreaming stehe ich sehr kritisch gegenüber. Einerseits nutze ich gerne Spotify, andererseits kaufe ich mir auch ab und an eine Kompilation im iTunes Store, da es eben solche auf Spotify nur in bedingtem Maße erhältlich sind (als Playlist). Natürlich ist es verlockend für € 9,99 im Monat ca. 25 Millionen Songs auf Abruf zur Verfügung zu haben, jedoch besitzt man gerade diese Musik eben nicht. Und das ist der Faktor der mich stört. Was wenn ich mal nicht mehr dafür bezahlen möchte? Dann ist meine Musik auf Spotify "weg" (Klar, genießen mit Werbung eben). Sicherlich gibt es auch diverse Möglichkeiten an die Musik von Spotify zu kommen, jedoch sind diese entweder komplett illegal oder stehen in der Grauzone (irgendwann wahrscheinlich auch konstitutiv illegal).
Ich werde jetzt mal mein Zwei-Schienen-Modell weiterführen und abwarten. Bis dahin (jetzt kommt das eigentliche zum Artikel) ist mir egal wer wie viel woran verdient. Hauptsache es wird eben nicht illegal gesaugt.

 

[Mitglied 105235]

Hab ich was vergessen?

Ja, mich

Ich höre nur Musik in der Arbeit und dabei ist es mir egal ob der Radio an ist oder einer meine Kollegen eine CD, Kassette etc. einlegt.

Daheim höre ich gar keine Musik. Ich brauche diese Musikalische Beschallung nicht, bei mir läuft eher den ganzen Tag der TV so neben bei und der ist einen TNT Serie oder FOX Serie geschalten. Ich schaue nicht mal hin ich höre da meistens auch nicht mal richtig zu, ich lasse ich davon einfach beschallen.

Ähnlich wie die meisten beim Musik hören, denn die wenigsten hören wirklich die Musik. Eher lassen sie sich einfach Beschallen.

 

[Zug96]

Taylor Swift wird schnell ihre Alben auf Spotify wieder einstellen, wenn sie den Verdienstausfall bemerkt.


Gesendet von meinem iPhone mit Apfeltalk

Das wird kaum der Fall sein, ihr Album bricht gerade alle Rekorde und wenn du mehr als 80 Millionen Dollar auf der Seite hast interessiert dich doch nicht ob du noch ein paar Tausender mehr hast.

 

[Kaiusch]

Mir gefallen die Streaming Angebote aus einem einfachen Grund: Man rammelt sich die Hütte nicht mit CDs voll. Und bei mehreren hundert Tonträgern ist das regelmäßige katalogisieren echt nervig. Macht man das nicht, besteht die Gefahr von Doppelkäufen.

Darüber hinaus spart man sich den Verkauf von Alben, die man seit Jahren nicht mehr gehört hat.

Mit einem guten Streaming Dienst gibt es auch die Ausrede: "Habe ich nicht..." nicht mehr.

Taylor Swift wird schnell ihre Alben auf Spotify wieder einstellen, wenn sie den Verdienstausfall bemerkt.


Gesendet von meinem iPhone mit Apfeltalk

Das glaube ich kaum. Ohne spotify laeuft es dfer sie naemlich besser als je zuvor. Fast 1,3 millionen! Alben in der ersten woche hat seit 2002 kein kuenstler mehr in den usa geschafft. Von verdienstausfall wuerde ich da nicht reden.

 

[Adelar3x]

Ach!? Und ich dachte, Spotify sei der Untergang für alle Musiker! Zumindest wurde das von den Labeln und vielen Künstlern immer so dargestellt.

Das funktioniert wie bei Android - rein durch die Masse. Wenn zigmal mehr Leute sich Musik über Spotify anhören als bei iTunes kaufen dann zahlt Spotify auch mehr an die LABELS. LABELS, nicht Musiker und für den einzelnen Musiker schauts durchaus schlechter aus, da mehrere hundert bis mehrere Tausend mal mehr an Musik gestreamt werden muss als gekauft um auf den gleichen Erlös zu kommen. Die Tantiemen die hier thematisisert werden sind ja nur die Gesamttantiemen insgesamt ans ganze Label...

 

[Adelar3x]

Leider geben immer mehr Musiker ihre Alben nicht mehr zur Verfügung bei Spotify seit kurzem ist auch Taylor Swift. Ich bin grosser Spotify Fan und wäre dafür, dass die Fans bei solchen Bands die Konzerte und alles andere boykottieren dann sind all diese Alben bald wieder erhältlich.

Link:
http://www.handelsblatt.com/unterne...anfang-vom-ende-bye-bye-spotify/10929056.html

Tja, die werden wohl alle aussteigen um dann mit einem Schlag alle exklusiv über Beats by iTunes erhältlich zu sein

 

[Adelar3x]

Vorausgesetzt die CD ist in 50 Jahren noch lesbar

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Ich persönlich habe meine CD-Sammlung komplett digitalisiert und kaufe seitdem nur noch digital nach! Spotify ist zwar nett, hat aber eben vieles auch nicht...

Ich digitalisiere meine Sammlung auch nach und nach und per iTunes Match hab ich sie dann immer und überall. Wenn mir Musik aber wirklich gefällt dann kauf ich sie zusätzlich aber zu iTunes auch noch als CD. Auch gibt es gerade im klassischen Bereich (wirklich Klassik, nicht irgendein Simon and Garfunkel was für Kinder heute schon wieder nach Klassik riecht) Sammlungen dies nunmal nicht digital gibt. Solche Boxen wie die 103CD plus 1DVD-Box "The Complete Heifetz Edition" zum Beispiel. Die Qualität ist besser und ich kann sie mir auch im Wohnzimmer über die Anlage auch ohne Internet anhören. Und gerade wenn man Fan ist hat das Haptische einers Albums schon noch einen Mehrwert...

 

[Adelar3x]

Zitat von MarcNRW:
↑
ich kann sie beliebig kopieren
Auch das ist Dir verwehrt und nur in Ausnahmen gestattet.

Sorry, aber das ist absoluter Nonsens. Solche Regelungen wie die in D rühren nur daher, dass die Contentindustrie es geschafft hat den Menschen einzureden ihre "Kopierschutzmaßnahmen" seien solche. Es ist verboten Kopierschutzmaßnahmen zu umgehen, ja, aber nur wenn der "Kopierschutz" auch großen Aufwand benötigt um gebrochen zu werden. Nicht irgendein bewusst falsch gesetzter Dateieintrag irgendwo im für Otto-Normalverbraucher normalerweise unbeschreibbaren Bereich einer CD oder andere PER KNOPFDRUCK zu umgehende Stümpereien! Du hast das Recht von dir gekaufte CD auf deinen Computer zu sichern oder auf andere Datenträger zu verteilen und eben auch in deinem Freundeskreis zu sharen. Das kann dir niemand verbieten!" Es mit einer derart frechen Regelung bezügl. Kopierschutz auszuhebeln grenzt schon an "ich sag jetzt besser nichts"...

Gut, dass wir es hier in Ö dahingehend besser haben. Hier kann man nach Lust und Laune downloaden und Streams anschauen. Nur halt nicht öffentlich sharen, aber das ist ja eigentlich eh klar und auch gut so

 

[pfsilver]

Vorausgesetzt die CD ist in 50 Jahren noch lesbar

Da lob ich mir doch immer wieder meine guten LPs.

 

[Adelar3x]

Einzig richtige Antwort
War aber auch ein schlechtes Beispiel von mir. An die wirklich guten Beispiele ("Chartbreaker") erinnert sich eben niemand mehr. Oder kennt wer noch Eiffel 69?

Ist das nicht das "I'm blue, dabadidabadau..."-Lied?

 

[Bio Exorzist]

Ich digitalisiere meine Sammlung auch nach und nach und per iTunes Match hab ich sie dann immer und überall. Wenn mir Musik aber wirklich gefällt dann kauf ich sie zusätzlich aber zu iTunes auch noch als CD. Auch gibt es gerade im klassischen Bereich (wirklich Klassik, nicht irgendein Simon and Garfunkel was für Kinder heute schon wieder nach Klassik riecht) Sammlungen dies nunmal nicht digital gibt. Solche Boxen wie die 103CD plus 1DVD-Box "The Complete Heifetz Edition" zum Beispiel. Die Qualität ist besser und ich kann sie mir auch im Wohnzimmer über die Anlage auch ohne Internet anhören. Und gerade wenn man Fan ist hat das Haptische einers Albums schon noch einen Mehrwert...

Für mich haben Optische Datenträger jeglichen Wert verloren, auch habe ich mittlerweile kein Gerät mehr im Haus, mit denen ich diese abspielen könnte

Und spätestens wenn du die CD's mit "Apple Lossless" ausließt, findet auch der Audiophile in dir keinerlei Qualitätsunterschied mehr

Und fehlendes Internet sollte bei den Festplattenpreisen heutzutage, nicht mehr wirklich ein Argument für eine CD sein^^