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Ist wirklich Linux Besser als Mac Os x ?

2410

Bismarckapfel
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Ich habe mich ca 3 Monate lang von einem Arbeitskollegen beknebeln lassen das Linux Besser sein Soll als Mac os X o_O
Nach diesen 3 Monaten habe ich letzte Woche mein Linux Ubuntu auf meinem Macbook 2008 Installiert, und Musste Feststellen das es nichts besonderes ist in meinen Augen!

Es soll sicherer und Moderner als der Mac sein :oops: Aber von Modernität kann ich auch so Wenig feststellen o_O

Meiner Meinung nach war die ganze Arbeit umsonst mit dem Installieren und hin und Her eingaben im Terminal :mad:


Kann vielleicht ein Anderer was dazu sagen wie seine Meinung zu Linux ist ? Täusche ich mich ? Ist es wirklich so das Linux User weniger Bespinzelt werden wie Mac user ?

Vielleicht gibt es hier denn einen oder anderen Spezialisten der mehr Ahnung hat und kann was zu der Linux Welt und Mac Welt sagen ?
 

loop

Apfel der Erkenntnis
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Ich glaube Linux ist ein Super open source OS ist. Es ist frei erhältlich und es gibt für jeden Arbeitszweck eine/viele kostenlose Software.
Mein Problem mit Linux war das ich zu faul war es zu verstehen, man muss sich schon mehr damit beschäftigen als z.B. mit OSX das im gegensatz zu Linux Distributionen auch ohne viel Ahnung von dem was dahinter steht zu benutzen ist. Das fängt schon bei der Software installation an.
Keine Ahnung wie weit mitlerweile diese Paketverwaltung bei Linux ist aber als ich es mal ein paar Monate getestet hatte musste ich noch viel mit dem Terminal arbeiten um die gesuchte Systemerweiterung zu montieren, viel frickeln war angesagt.
Das gibts bei OSX nicht, Software gesucht, gefunden, gekauft und in den Programme Ordner gesteckt. Es gibt gute Freie sowie gute verkäufliche Software. Und ich muss einfach sagen das ich bis jetzt kein anderes OS kennen gelernt habe, das von Anfang an so komplett war wie OSX, außerdem ists einfach schön anzusehen (okay ubuntu ist auch nicht hässlich, bei weitem schöner als W7)

Wenn du dich mit Linux beschäftigst und dich drauf einlässt ist es sicher toll. Trotzdem hast du schon nen Mac, dann nutz doch auch das dazu angepasste OS und gib einen Pups drauf auf das was andere sagen. Oder hattest du schon arge Probleme mit OSX?
 

nickdesignz

Friedberger Bohnapfel
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- Linux machte s seinen Anwendern schwer damit umzugehen, nur Cracks können damit umgehen!
- Die Usability von Mac OS is da um ein vielfaches besser gelöst, Apple hat sich damit beschäftigt es dem User so einfach wie möglich zu machen und dabei noch auf Sicherheit geachtet, wohingegen Linux nur auf Sicherheit geachtet hat meiner Meinung.
- Das es mehrere Linux Dist gibt liegt vielleicht daran das es ein quelloffenes System ist und jeder sein eigenes Linux Schreiben kann.
- von den Problemen der Programm Auswahl für Linux mal ganz zu schweigen, mittlerweile gibt es jedes nur erdenkliche Programm für Mac, sogar Programme die es für Windows garnicht gibt. Linux hat einfach massive Probleme mit der Programmauswahl.
- Das einzige worin Linux wirklich Punktet ist die Serverapplikation, als Server zu betreiben eignet es sich hervorragend!!


Die Frage ist, was du möchtest?
Möchtest du ein System haben, wo du kaum die möglichkeit hast etwas zu Installieren was du brauchst oder ein System was du bevorzugst weil du damit alles machen kannst und noch mehr?

Ich persönlich finde Linux einfach zu Schwer zu verstehen, dieses ständige Terminal rein hacken und Befehlszeilen ausführen um etwas zu Installieren ist einfach Irreführend und belastend, der ganze Aufbau und die Struktur hat mir garnicht gefallen und ganz ehrlich, manchmal glaube ich sogar das Linux seine Dist teilweise sehr hinterher rennen tut, sprich, es lahm ist.

Beim Mac ist mir das noch nie aufgefallen, es sei denn ich hatte ne Alte Möhre die schon 10 Jahre ist wobei diese noch auf den Stand eines neueren Laptops ist, was nicht zuletzt wegen dem guten System von Mac OS liegt.
 

2410

Bismarckapfel
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Oder hattest du schon arge Probleme mit OSX?

Das ist es eben! Ich hatte nie irgendwelche Nervigen Probleme oder irgend was auch in der Art, und Trotzdem habe ich mal da was neues versucht :)

Für mich ist Mac os das Beste System da es alles hat was man braucht und sich mit nichts rumschlagen muss..

Je Weniger Ansprüche um so Weniger Probleme hat man halt :D
 

siaccarino

Johannes Böttner
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Meine Meinung:
Im Unterbau geben sich beide keine Blößen, es sind beides mächtige Unix Derivate, wobei für Linux etwas mehr Software existiert und tiefere Eingriffe möglich sind.

Beim Oberbau (GUI) ist dafür der Unterschied umso krasser. Es gibt wohl auch hübsche Oberflächen für Linux, aber keine ist auch nur annähernd so homogen und so robust, wie die von Apple.

Die Linux Software (GUI Apps) ist ein bunter Flickenteppich - da es keine verbindlichen oder allgemein anerkannten Richtlinien gibt, lässt sich jede App anders bedienen, kommt mit eigenen Designvorstellungen daher. Doch richtig krass ist der Unterschied bei den Funktionalitäten: OSX Apps kommen wesentlich aufgeräumter daher, fast immer reduziert auf das Wesentliche, wogegen viele Linux Apps fette Boliden zu sein scheinen, die alles können wollen.

Für den Desktop betrachte ich in Linux deshalb überhaupt nicht als Alternative, noch weniger als das Dosen-System. Aber als Backend System würde ich Linux immer vorziehen, weil man es so extrem schlank machen und auf einen Zweck ausrichten kann, dass es locker auf eine Diskette passt - das sind diese antiquierten Plastik-Scheiben mit 1.4 MB.

PS: Ein wesentliches Merkmal fehlt dem Linux aber völlig - AppBundles - ein Icon ist eine App, man kann sie überall hinziehen, auch auf einen anderen Rechner und sofort ausführen, die App hat ihre Libs immer dabei.
 

stary

Uelzener Rambour
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Also ich hab Linux Ubuntu auf meinem Desctop und OSX eben auf meinem MBP

Linux deswegen da mein XP einfach nicht mehr Up2Date war. Gutes Beispiel die 4 GB Ram welche XP einfach nicht voll ausreizen konnte.

Also dachte ich mir installier mal Linux Ubuntu. Nach mehreren Stunden tüfteln mit der Netzwerkfreigabe Samba (Fedora hab ich auch getestet aber das war noch grottiger) war ich eigentlich ganz zufrieden mit dem ganzen System.
Es läuft stabil, einigermaßen schnell (wobei ich keinen Unterschied zu XP irgendwie merke)

Was mich aber echt tierisch annervt sind die Terminalbefehle. Ich habs bis heute zum Beispiel nicht geschafft 7zip zu installieren. Irgendwas fehlt immer und die ganzen Anleitungen im www sind auch Müll. Habs dann mit Krusader doch noch geschafft auch meine Archive zu entpacken wobei das Programm auch nur unnötig kompliziert ist.

Alles in allem bin ich absolut nicht mehr zufrieden obwohl ich am DesctopRechner fast nichts mache ausser Filme guggen, bisschen im Inet surfen und als Server betreiben.

Bin zur Zeit auf der Suche nach nem günstigen MacMini oder nem Macbook (Powerbook) für unter 200 Euro dann bastel ich mir daraus einen Server mit externen Festplatten. So kann ich wenigstens auch noch bischen Strom sparen im Gegensatz zu meinem DesctopMonster welches noch aus meiner "ich.muss.meine.pcs.selbst.zusammenbauen.ära" stammt. Ein MacPro ist mir leider egal aus welchem Jahr zu teuer. Bei Ebay bieten die Leute ja wie verrückt auf die Apple Hardware.

Mein Ziel ^^ im ganzen Haus nur noch Macs xD
 

RUN/DOS/RUN

Allington Pepping
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Linux ist (noch) nichts für Anfänger, die
  1. von ihrem Rechner nur erwarten, dass alles sofort möglichst von allein funktioniert
  2. keine Lust haben sich damit zu befassen, wie ihr System funktioniert
  3. es nicht gewohnt oder gewillt sind in der Shell Befehle auszuführen und sich gegebenfalls mal durch die Manpages zu wühlen
  4. im Zweifelsfall lieber teure, proprietäre Software verwenden, die so beschnitten ist, dass damit meist nur die häufigsten Anwendungsmöglichkeiten abgedeckt werden
Linux an sich ist kein Betriebssystem, sondern genau genommen nur der Kernel (das was das System im innersten zusammenhält ;)). Jeder Distributor kann frei entscheiden, welche Funktionen und Programme er in seine Distribution aufnimmt. Wenn man alles grafisch konfigurieren möchte, greift man deshalb am besten zu einer Distribution, die dafür entwickelt wurde, wie z.B. Suse Linux, das mit YAST praktisch vollständig über die GUI verwaltet werden kann ohne das Terminal einmal aufzumachen.

Wenn man Wert auf einheitlichen Look und Benutzerführung legt, kann man sich KDE (und die entsprechenden Programme) als Desktopoberfläche mal ansehen.

Wir haben in der Familie sowohl Rechner mit Windows und Linux als auch mit OS X und ich kann ehrlich gesagt für OS X nur sehr wenige positive Alleinstellungsmerkmale ausmachen. Für den normalen Betrieb (Surfen, Musik hören, Filme ansehen und ein paar Dateifreigaben) sind sie in meinen Augen fast gleichwertig - mit dem Unterschied, dass wenn man die Vorteile der Linux-Paketverwaltung nutzt - die komplette Software (System und Programme) auf dem PC durch einen zentralen Updater aktuell gehalten wird und man sich nicht bei jedem einzelnen Programm mit den nervigen "Es ist ein neues Update verfügbar - wollen Sie es jetzt herunterladen und installlieren?"-Dialogen herumschlagen muss.

Ich weiß nicht, welche Probleme stary mit 7zip unter Ubuntu hat - es hätte eigentlich gereicht, hier einmal auf "Jetzt installieren" zu klicken. Sobald das Paket installliert ist, können alle gängigen Packprogramme (z.B. File-Roller unter Gnome) die entsprechenden Dateifomate verarbeiten.

Das oft gegeißelte "frickeln" gehört zum normalen Lernprozess, sobald man verstanden hat, was und warum man eigentlich etwas tut, läuft es wie von selbst - und dann auch gefühlt deutlich schneller als über die GUI. Und plötzlich versteht man auch, warum ein (echter) Server keine GUI braucht und die deshalb eingesparten Ressourcen in die von ihm angebotenen Dienste stecken kann.
 

stary

Uelzener Rambour
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@ run dos run
bei 7zip hab ich wirklich alles versucht ausser den von dir geposteten link. Aber so wie ich das sehe ist das dort das selbe wie das was man auch über die Paketverwaltung installieren kann.

Mein Problem war hauptsächlich, das ich 7zip nur in der Konsole anwenden konnte und das war mir ehrlich zu mühsam. Auch andere Entpackprogramme machten mir Probleme zum Teil mit Fehlermeldungen die ich nicht nachvollziehen konnte.

Das einzige was lief war eben das oben erwähnte Krusader. Genau das ist es eben was mich tierisch annervt. Man muss sich erst ewig lang irgendwo einlesen um etwas zum laufen zu bringen.

Naja gut nicht bei allen Sachen, aber bei vielen.
VLC konnte ich zumindest über die Konsole ganz einfach installieren.

Ich persönlich habs da von Haus aus noch schwerer, da ich weder in der Schule noch irgendwo anders mal Informatik hatte. Ich hab stattdessen Stenografie noch gelernt (braucht man ja auch so überaus oft statt Informatik) Bei mir beißt es ja dann schon am Wissen der Begriffe aus.
Aber egal, mit OSX bin ich jedenfalls glücklicher xD
 

2410

Bismarckapfel
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Linux ist (noch) nichts für Anfänger, die
  1. von ihrem Rechner nur erwarten, dass alles sofort möglichst von allein funktioniert
  2. keine Lust haben sich damit zu befassen, wie ihr System funktioniert
  3. es nicht gewohnt oder gewillt sind in der Shell Befehle auszuführen und sich gegebenfalls mal durch die Manpages zu wühlen
  4. im Zweifelsfall lieber teure, proprietäre Software verwenden, die so beschnitten ist, dass damit meist nur die häufigsten Anwendungsmöglichkeiten abgedeckt werden
Linux an sich ist kein Betriebssystem, sondern genau genommen nur der Kernel (das was das System im innersten zusammenhält ;)). Jeder Distributor kann frei entscheiden, welche Funktionen und Programme er in seine Distribution aufnimmt. Wenn man alles grafisch konfigurieren möchte, greift man deshalb am besten zu einer Distribution, die dafür entwickelt wurde, wie z.B. Suse Linux, das mit YAST praktisch vollständig über die GUI verwaltet werden kann ohne das Terminal einmal aufzumachen.

Wenn man Wert auf einheitlichen Look und Benutzerführung legt, kann man sich KDE (und die entsprechenden Programme) als Desktopoberfläche mal ansehen.

Wir haben in der Familie sowohl Rechner mit Windows und Linux als auch mit OS X und ich kann ehrlich gesagt für OS X nur sehr wenige positive Alleinstellungsmerkmale ausmachen. Für den normalen Betrieb (Surfen, Musik hören, Filme ansehen und ein paar Dateifreigaben) sind sie in meinen Augen fast gleichwertig - mit dem Unterschied, dass wenn man die Vorteile der Linux-Paketverwaltung nutzt - die komplette Software (System und Programme) auf dem PC durch einen zentralen Updater aktuell gehalten wird und man sich nicht bei jedem einzelnen Programm mit den nervigen "Es ist ein neues Update verfügbar - wollen Sie es jetzt herunterladen und installlieren?"-Dialogen herumschlagen muss.

Ich weiß nicht, welche Probleme stary mit 7zip unter Ubuntu hat - es hätte eigentlich gereicht, hier einmal auf "Jetzt installieren" zu klicken. Sobald das Paket installliert ist, können alle gängigen Packprogramme (z.B. File-Roller unter Gnome) die entsprechenden Dateifomate verarbeiten.

Das oft gegeißelte "frickeln" gehört zum normalen Lernprozess, sobald man verstanden hat, was und warum man eigentlich etwas tut, läuft es wie von selbst - und dann auch gefühlt deutlich schneller als über die GUI. Und plötzlich versteht man auch, warum ein (echter) Server keine GUI braucht und die deshalb eingesparten Ressourcen in die von ihm angebotenen Dienste stecken kann.

Das hast du wirklich super und vor allem Sachlich erklärt :)

Ich muss zugeben, das ich nicht interessiert bin mich Intensiver mit einem BS zu beschäftigen da ich schon so sehr viel Zeit in Sport investriere und dann noch Beruf und dann kommt noch die Familie :)
Ich glaube wenn ich dann mich angefangen hätte mit einem BS weiter auseinander zu setzten, so würde ich samt Koffern vor der Tür stehen und meine Frau wäre ich für immer los LOL

Also für User die ih system wirklich bis ins kleinste Deteil auf ihre Bedürfnisse verändern möchten, ist Linux bestimmt das beste nur für Leute die ein BS brauchen wo sozusagen alles Fertig ist und nur das wichtigste zum Verstellen haben.. Ist es dann das Falsche
 

landplage

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Ich hab mir das mal angetan, ein Suse Linux auf einem Compaq Armada 7400 (Laptop) zu installieren. Ich habe es sogar geschafft, die japanischen Druckertreiber (Canon hatte da keine deutschen) einzubinden und konnte meinen Drucker ansteuern.
Aber ich habe mich tagelang nur mit diesen Sachen sowie den beiden ca. 4 cm dicken Handbüchern beschäftigt. Produktiv tätig im Sinne von Text schreiben, Musik hören oder auch nur ein Spiel spielen - keine Zeit.
Wer sein System gerne bis ins letzte Detail konfigurieren möchte, für den ist Linux ideal. Aber wer den Rechner einfach nur aufklappen und dann loslegen möchte, hat bei Linux in meinen Augen die schlechtere Alternative gewählt.
Mir hat sich z. B. nie die Systematik des Programms erschlossen, das dem Finder entspricht, also Übersicht über Festplatte, Ordner, Dateien. Keine Ahnung, wie das bei Linux heißt, aber da mal eine Datei wiederzufinden, war für mich der blanke Horror.

Als ich meinen ersten Mac bei Eba* ersteigert hatte, den zu hause angeschaltet und das Betriebssystem zum ersten Mal im Leben gesehen hatte, wußte ich: Hier bist Du zu hause.
 
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RUN/DOS/RUN

Allington Pepping
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Ich habe es sogar geschafft, die japanischen Druckertreiber (Canon hatte da keine deutschen) einzubinden und konnte meinen Drucker ansteuern.
Ja die Zeiten kenne ich auch noch - mit den letzten Ubuntu-Versionen hatte ich - dank der mittlerweile enorm verbesserten Treiberunterstützung - meinen Canon-Drucker im Netzwerk schneller eingerichtet als unter OS X (da ich die Tools für die Installation nicht extra von der Canon-Homepage herunterladen musste :p.
Mir hat sich z. B. nie die Systematik des Programms erschlossen, das dem Finder entspricht, also Übersicht über Festplatte, Ordner, Dateien. Keine Ahnung, wie das bei Linux heißt, aber da mal eine Datei wiederzufinden, war für mich der blanke Horror.
Welchen von den unzähligen Dateimanagern meinst du (unter SuSe mit KDE 3 damals evtl. Konqueror)? Der große Vorteil ist ja, dass man sich den herauspicken kann, der am besten zu den eigenen Gewohnheiten passt. Vom groben Aufbau her ähnelt Nautilus dem Finder vielleicht am meisten.
Das Dateisystem von Linux unterscheidet sich wenig von OS X, es gibt ein Wurzelverzeichnis "/", darin liegen alle Daten, Geräte usw. Festplatten kann man in beliebige Ordner "einhängen"
Normalerweise hat ein Benutzer alle Dateien in seinem Home-Verzeichnis also unter "/home/benutzername/"
Wenn man jetzt noch eine bequeme Schnellsuche nach Dateien haben möchte (wie unter OS X) kann man entsprechende Dienste wie Beagle oder Tracker nachinstallieren.

@stary: dann hat die Installation von 7zip doch geklappt - nur die GUI, die du von Windows bzw. 7zX unter OS X gewöhnt bist, gibt es unter Linux nicht, da die Packprogramme dann einfach als Frontend für 7zip dienen. Falls du *.rar-Dateien entpacken willst musst du die Pakete "p7zip-rar" oder "unrar" zusätzlich installieren. Wie viele andere proprietäre Bibliotheken werden sie bei Ubuntu und anderen Distributionen nicht automatisch mitinstalliert, da es sich nicht um freie Software handelt. Wenn du dich mit soetwas nicht herumschlagen möchtest, ist Liux Mint (basiert auf Ubuntu) eventuell eine Alternative für dich, da sind die meisten nicht-freien Codecs und Bibliotheken schon vorinstalliert - falls dir mit OS X mal langweilig werden sollte.
 

AnGer

Angelner Borsdorfer
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Mir gehts ähnlich wie der Messerwerferin - ich habe von Mitte 2006 bis Mitte '07 Linux verwendet, zunächst OpenSUSE und dann Ubuntu. OpenSUSE habe ich dabei nur 3 Monate genutzt, weil ständig irgendein Teil in der Hardware gezickt hat. Irgendwann hats dann gereicht und ich bin zu Ubuntu gewechselt, womit ich dann aber auch nicht so glücklich geworden bin. Dann kam der iMac und voilà - ich hatte das ideale OS für mich. :)

Für Leute, die in dem Bereich ein glückliches Händchen haben oder grundsätzlich interessiert sind, ein System nach ihren Vorgaben zu bauen, ist Linux das non plus ultra. Wer aber sein System "up and running" bevorzugt, sollte zu MacOS greifen.
 

2410

Bismarckapfel
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Oh je was würden so manche User fluchen wenn sie Arch Linux zu Hand bekommen würden :p Ich hätte da für so ein System keine Geduld und würde mein Laptop aus dem Fenster Werfen LOL
 

Rastafari

deaktivierter Benutzer
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für Leute die mehr aus ihrem System machen wollen ist wohl Linux besser bzw Vorteilhafter
Wobei das nur für Leute zutrifft, denen es dabei in erster Linie um das "machen" geht und rein gar nicht um das "mehr".

Linux gibts komplett kostenlos und es lässt sich auf dem superbillig-Rechner vom GeizBlödGeil-Markt benutzen. Als einzige halbwegs akzeptable Alternative zum Monopolsystem. Das sehen manche eben als Vorteil, andere als ewigen Fluch. Wie man will.
Linux aber freiwillig zu benutzen auf einem Rechner, zu dem man schon ein OS X dazubekommt, das hat schon was von zwanghaftem Hang zu masochistischen Praktiken. So als ob man mit Heidi Klum verheiratet wäre und fanatisch versucht, mit Lilo Wanders fremdzugehen.
 
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proteus

Langelandapfel
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Wir haben auch so eine Koryphäe, die alles selber baut. Da wird selbst das Einrichten eines Druckers zu einer 5 Tage Aktion. Bei Linux Nutzern habe ich immer das Gefühl, der Weg ist das Ziel. Ob man nachher mit der Kiste produktiv arbeiten kann, spielt keine Rolle. Aber sechs Wochen zu basteln ist super. Ein Server lief mit Linux, sehr stabil und sowohl mit Windows als auch Mac zu erreichen. Dann gab es noch einen Rechner, auf dem Präsentationen lagen und an dem der Beamer hing. Es wurde sowohl mit Suse als auch Ubuntu experimentiert und dann das System "optimiert" Was zur Folge hatte, das jeden zweiten Tag der Kollege kommen musste, weil ein Drucker verschwunden war, der Beamer nicht mehr an oder aus ging, Windows ständig abstürzte, der Server verschwand oder was auch immer. Ein Besuch dauerte mindestens 2 Stunden, in der Zeit wurden die Vorzüge eines frei programmieren Systems gepriesen, der Fehler gesucht, gefunden und abgestellt - um dabei drei neue zu produzieren. Es wurde mit befreundeten Linux Jüngern telefoniert, Handbücher gewälzt. Prinzipiell ging immer alles, praktisch war das ein gigantischer Haufen Elektronikschrott. Nach vier Wochen habe ich die Wut gekriegt, das ganze Geraffel aus dem Fenster geworfen, drei Uralt Sawtooth als Server installiert und seitdem ist Ruhe.
Wenn ich schon dieses Terminal Gefrickel sehe, unglaublich. Ich will mit den Rechnern arbeiten, nicht an den Rechnern.
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Wenn man den Leuten wirklich den Spaß verderben will, kann man es mit einer Linuxinstallation versuchen. Jahrelang beschwerte sich mein Vater darüber, dass sein Windows-Computer nicht "vernünftig lief". Alle 2 Tage rief er mich wegen Problemen an.

Dann installierte ich ihm SuSe Linux, wies ihn ein und gab ihm das dicke Manual dazu. Wegen dem Computer hat er seitdem nicht mehr angerufen. Es läuft alles prima, er hat aber keine Lust sich dranzusetzen. Stattdessen benutzt er mein altes Powerbook.

Nächste Woche kauft er sich den 27" iMac. Mission accomplished.