Ist OS X etwa virensicher ?

Tontechniker

Granny Smith
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Im Gegenteil... vernichtet Windows Systeme! Sie sind unsere Feinde. Feuer frei!

Yeaha!

Also ich habe bisher keine Probleme mit Viren ... und ich bin teilweise auf ganz üblen Seiten unterwegs ... da hat mein alter Windows Rechner schon lange aufgegeben ^^

Grüße
 

processus

Kaiser Wilhelm
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Naja , das wäre zu schön wenn alle Viren die im Umlauf sind *absichtlich* verschickt worden wären , ich glaube der größte Teil wird leider unwissentlich verteilt! Und da sind wir mit ungeschützten Mac Systemen potenzielle Überträger! Ist wie bei eienr Sache die mit Bienen und Blumen zu tun hat.

Aber doch nur, wenn ich die Datei ausführe. Und das ist ja nur auf einem Windows-System möglich. Mir würde es niemals einfallen, jemandem eine Datei, die ich per email erhalten habe und dessen Inhalt mir gar nicht bekannt ist, weiterzuleiten. Das ist mir arg konstruiert. Oder hattest Du schon mal unwissentlichen Sex :)
 

samro

Riesenboiken
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Hallo!

Ich hab mir schon den gratis Virenscanner ClamVax runtergeladen, aber benutze ihn eigentlich nie.

Hatte bisher noch kein Problem mit irgendwelchen Viren oder Trojanern.

Ich bin aber nicht sicher, ob das an der Virensicherheit von OS X liegt oder aber einfach daran, dass dieses Betriebssystem einfach zu wenig verbreitet ist, um die Virenschreiber zu reizen. Ich tendiere zu zweiterem.

Best Wishes!

Sascha
 

Maksi

Gast
...jetzt würde mich mal eine Antwort von jemandem, der sich wirklich auskennt, interessieren:

Und zwar wurde mir mal erklärt, dass es aufgrund der Unix-Architektur, dass man quasi nur als Gast am System angemeldet ist und keine Rechte besitzt, außer sein eigenes /home zu verwüsten, ein potenzielles Virus also auch nur im schlimmsten Falle einfach das komplette /home löschen könnte (so lange ich mich nicht als root anmelde oder so). Der Nachteil von Antivirenprogrammen ist dann nämlich, dass diese mit erweiterten Rechten arbeiten und also ein Einfallstor darstellen.

Diese Erklärung finde ich nämlich bedeutend schlüssiger als die übliche, dass ja Macs kaum verbreitet seien und deswegen keiner (kein einziger!) ein Interesse habe, ein Mac-Virus zu schreiben. Das ist ökonomisch betrachtet absoluter Schwachsinn. Bei einem Mac-Marktanteil von sagen wir fünf Prozent müsste der Mac-Anteil an Viren demnach auch kleiner gleich fünf Prozent sein und ähnlich verhält es sich mit Linux, für das ja auch kaum Viren verbreitet sind. Und was wäre das ob der allgegenwärtigen, nahezu weltweiten medialen Präsenz von Viren wie Beagle, I love You etc. nicht für ein Erfolg, das erste große und gefährliche Virus für ein angeblich sicheres Betriebssystem zu schreiben? Dieser Hacker könnte vermutlich mit einer Festanstellung und dickem Gehalt bei Apple rechen :)
 

samro

Riesenboiken
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...jetzt würde mich mal eine Antwort von jemandem, der sich wirklich auskennt, interessieren:

Und zwar wurde mir mal erklärt, dass es aufgrund der Unix-Architektur, dass man quasi nur als Gast am System angemeldet ist und keine Rechte besitzt, außer sein eigenes /home zu verwüsten, ein potenzielles Virus also auch nur im schlimmsten Falle einfach das komplette /home löschen könnte (so lange ich mich nicht als root anmelde oder so). Der Nachteil von Antivirenprogrammen ist dann nämlich, dass diese mit erweiterten Rechten arbeiten und also ein Einfallstor darstellen.

Diese Erklärung finde ich nämlich bedeutend schlüssiger als die übliche, dass ja Macs kaum verbreitet seien und deswegen keiner (kein einziger!) ein Interesse habe, ein Mac-Virus zu schreiben. Das ist ökonomisch betrachtet absoluter Schwachsinn. Bei einem Mac-Marktanteil von sagen wir fünf Prozent müsste der Mac-Anteil an Viren demnach auch kleiner gleich fünf Prozent sein und ähnlich verhält es sich mit Linux, für das ja auch kaum Viren verbreitet sind. Und was wäre das ob der allgegenwärtigen, nahezu weltweiten medialen Präsenz von Viren wie Beagle, I love You etc. nicht für ein Erfolg, das erste große und gefährliche Virus für ein angeblich sicheres Betriebssystem zu schreiben? Dieser Hacker könnte vermutlich mit einer Festanstellung und dickem Gehalt bei Apple rechen :)

Stimmt auch wieder. Hast recht. Es wird so viel vom so sicheren OS X geschrieben, dass das den Ehrgeiz wenigstens eines Virenschreib-Experten wecken sollte.

Na, da bin ich aber beruhigt, das OS X doch so sicher ist.

Best Wishes!

Sascha
 

Bachatero

Ingrid Marie
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Hallo,

bisher hatte ich weder unter Windows - lange Jahre ohne Virenscanner - noch unter Mac Os Probleme mit Viren. Man sollte Brain einschalten.

Ich bitte um Löschung meines Accounts. Diese Hochnaessigkeit geht mir gewaltig auf den Keks. Habe zwar viel Infos erhalten aber .. viele Postings anderer wurden durch Korinthenkacker zerstört. IMAC imac MAC IPOD iPod ...

Ich bleib dem Mac oder doch MAc treu aber auf Korinthenkacker kann ich verzichten.

Ach so, welches Hintergrundbild verwendet ihr momentan. Ist für mich sehr wichtig. :)

Bitte, bitte schmeisst mich raus. Dies ist mein Ernst. Es ist nicht mehr auszuhalten. Spart Euch die Postings auf ...
 

Maksi

Gast
Hallo,

bisher hatte ich weder unter Windows - lange Jahre ohne Virenscanner - noch unter Mac Os Probleme mit Viren. Man sollte Brain einschalten.

Kühl bleiben, Meister. So lange Du keinen Virenscanner installiert hast, wird Dir auch niemand Bescheid geben, falls Du Viren haben solltest, das hat weiter oben auch ein Mac-User über seinen Mac geschrieben. Ich hatte z.B. auch lange keine Probleme und als ich dann mal AntiVir installiert hatte, hat der gleich mehrere hundert G'schichtln gefunden. Das dürfte damit zusammenhängen, dass der Witz für einen Virenautor heute nicht mehr ist, einen Einzel-PC zu attakieren, denn spätestens wenn man denn formatiert ist es gut, sondern darin, mit Hilfe dieses Rechners andere Tätigkeiten auszuüben, z.B. Verschicken von Spam-Mails, Phishing, weitere Verbreitung des Schädlings und anderer Freunde etc.




...und sei froh, dass Du nicht in einem Linux-Forum gelandet bist ;)
 

Maksi

Gast


Bist das eh Du? Ich habe vor vielen Monaten eh mal intensiv den Artikel gelesen und auf ihm beruht auch mein Nachfragen weiter oben. Deswegen auch meine (weiterführende?) Frage, wie viel Schaden ein Virus potenziell überhaupt anrichten könnte. Eigentlich nur /home löschen oder? Ist ja eh schon ärgerlich genug, wobei das andererseits nur eine Einzelattacke ist und sein kann und zumindest finanziell für Hacker/Cracker/Phisher heutzutage nicht mehr interessant ist.
Und wieviel könnte dann ein Virus mit Administratorrechen anfangen, da OS X den Standard-Nutzer immer damit ausstattet und ich viele kenne, die ihre iBooks, iMacs etc. so ausführen. Oder ist das erwähnte selbst dann permanente Abfragen des Passworts Sicherheit genug? Und könnte nicht ein Trojaner dieses Passwort abfangen und dann...

Fragen über Fragen...
(ich gebe auch zu, völlig fachfremd zu sein: bin Philosoph, gebe mir aber Mühe ;))
 

MacMark

Jakob Lebel
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Meine Seite ist in den letzten Wochen nochmal überarbeitet worden.

Ein Virus kann auf OS X in der Regel soviel, wie dem Benutzer erlaubt ist, der ihn ausführt. Bei einem Admin kommen neben seinem Home noch die /Applications und die /Library hinzu, die gelöscht oder verändert werden könnten.

Technisch ist ein OS X-Virus kein Problem, aber er hätte hier mit mehr Einschränkungen zu kämpfen während andere Systeme viel großzügiger und freundlicher zu ihm sind.

Es wurden in letzter Zeit allerdings ein paar Möglichkeiten bekannt, die einem normalen User den Weg zu root öffnen. Diese sind aber alles andere als trivial und weit über Skriptkiddie-Niveau. Wenn Du also einem Freak einen lokalen Account auf Deinem Mac gibst, kann es sein, daß er ihn übernimmt. Allerdings muß man dazusagen, daß es dafür einfachere Wege gibt: RAM-Bestückung ändern hebelt Firmware-Paßwort aus, dann von DVD booten und man kann auch root werden.

Ein Paßwort kann normalerweise, wenn der übliche Mechanismus vom Programm dafür benutzt wird, nicht abgefangen werden, da der Dialog dazu dann vom Security Server/Agent kommt und das Programm selbst das Paßwort auch nicht bekommt.

Etwas anderes ist es, wenn Du einem Trojaner Dein Admin-Paßwort gibst. Dann kann alles passieren.

Eine Übernahme des Macs durch Fremde per Netzwerk ist ohne Mithilfe der Benutzer weiterhin nicht möglich.

Starte nicht jeden Krempel, den man sich irgendwo runterladen kann. Die meisten "Tools" beeinträchtigen das System eher, als das sie nutzen. Es gibt kein Tool, was bei OS X tatsächlich nötig wäre. Im Zweifel: Nicht benutzen. Man braucht nicht jedes Gimmick.

Denk daran, daß keine Bank, kein Online-Auktionsdienst und keine Behörde Dir wichtiges per Email mitteilt, egal was drinsteht. Wichtiges kommt nur per Post oder persönlich. Wenn Email-Partner von Dir Anhänge an Dich schicken, denk dran, daß ein Virus ihr Adreßbuch nutzen kann, um Dir etwas zu schicken. Bevor Du den Anhang öffnest, frag den Absender im Zweifelsfall.

Der Staat möchte ja zur Zeit selbst gerne Trojaner verschicken, die ihm Online-Durchsuchungen ermöglichen. Wir müssen also aufpassen.