iPhone X - Reine Herstellungskosten ?

faith250285

Cripps Pink
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Hi,

Ich würde gern mal wissen was Apple pro hergestelltem Gerät zahlt ?
Sagen wir für ein normales iPhone X zum Beispiel.

Weiß das jemand so ungefähr ?

Ich frage rein interessehalber...


LG
 
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derdjango

Schöner von Nordhausen
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Der Marktpreis is ja schon teuer, aber gut, Apple muß ja auch was verdienen dabei.

130,000+ Mitarbeiter, die auch bezahlt werden wollen.

chartoftheday_5952_iphone_manufacturing_costs_n.jpg
 
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AlmÖhi

Carola
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Stichwort Entwicklungskosten sowie die Kosten pro Stück, die pro mehr verkauftem Gerät wiederum pro Gerät günstiger werden.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Zum einen liegen da einige Jahre dazwischen, zum anderen andere Materialien und das SE profitiert davon, ein Produkt zu sein, das auf Bauteilen anderer Produkte zugreifen zu können, das iPhone 4s war ein „komplett“ neues iPhone.
 
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faith250285

Cripps Pink
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Wegem dem bezahlen der Mitarbeiter, bekommt ein Apple Mitarbeiter eigentlich Rabatt oder sonstige Vorteile ?
 

faith250285

Cripps Pink
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Krass das sie die Kosten zum einfrieren einer Eizelle übernehmen.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Mitarbeiter bei Google leben allerdings auch nicht schlecht, auch die bekommen, wie in vielen Firmen Bonusse, stirbt zum Beispiel ein Mitarbeiter, so erhält der Hinterbliebene 10 Jahre lang 50% des Gehaltes und jedes Kind zusätzlich 1000$ etc.
 
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MACaerer

Charlamowsky
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Die proportionalen Herstellungskostenn ((HKprop) sagen nichts darüber aus wieviel Gewinn ein Hersteller tatsächlich mit einem Produkt macht. Schließlich muss der Hersteller für die Entwicklung eines Produkts in Vorleistung gehen, Der spätere Verkaufspreis steht durch Marktanalysen ziemlich frühzeitig bereits fest und wenn die HKprop mehr wie 35% bis 40% des Marktpreises ausmacht wird der Hersteller wahrscheinlich draufzahlen.
 
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Mitglied 233949

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Tim Cook hat wiederholt zu Analysten gesagt, dass die Schätzungen von Herstellungskosten nicht annähernd korrekt sind.
 

angerhome

Pommerscher Krummstiel
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And again, niemand hat vor, eine Mauer zu bauen.
 

FuAn

Schafnase
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Mitarbeiter bei Google leben allerdings auch nicht schlecht, auch die bekommen, wie in vielen Firmen Bonusse, stirbt zum Beispiel ein Mitarbeiter, so erhält der Hinterbliebene 10 Jahre lang 50% des Gehaltes und jedes Kind zusätzlich 1000$ etc.

Klar weil das sonst in Kalifornien Obdachlosigkeit für die Familie bedeuten würde... zb in der Bay Area nicht ungewöhnlich dass auch Lehrer auf der Straße leben müssen, weil sie sich keine Wohnung leisten können... 1000$ pro Monat für ein halbweise in den USA deckt gerade mal die Betreuungskosten für die 250,000$ Kosten für eine Ausbildung muss man auch noch etwas zurücklegen... irgendwie muss man Mitarbeiter dazu bewegen in Kalifornien leben zu wollen, einige sind zwar so idealistisch und machen das wg dem Lebensgefühl aber bei Familien wird das eher weniger... wenn man überlegt, dass man entweder in und um Sunnyvale für ein Haus 3.5 mio dollar bar auf den Tisch legen muss oder täglich 5h hin und zurück nach Pleasanton fährt sind die Google und Apple Mitarbeiter gar nicht sooo gut bezahlt. In San Mateo bekommt man bei einem Haushaltseinkommen von we vier als 250,000$ von der Stadt miet Transferleistungen...
 

Samson76

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Das diese Herstellungskosten absolut nichts aussagen ist euch schon klar oder?
Da fehlt ausserdem noch das ganze kleingeschriebene unten beim *
 
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MacAlzenau

Golden Noble
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Die Frage nach den nackten Herstellungskosten - wie immer man das genau von anderen Kosten trennen mag - kann ja rein aus Interesse ganz sinnvoll sein. Höchstwahrscheinlich wird das dann aber enden wie beim Gastwirt, dem manche vorwerfen, daß er ein Bier, Einkaufspreis sicher deutlich unter einem Euro, dann für drei Euro verkauft.
250% Gewinn, das ist ja der Horror!
Raummiete, Heizung, Mitarbeitergehälter, Steuern, am Ende will er selbst auch noch davon leben … das interessiert da doch überhaupt nicht.
Wobei bei Lifestyle-Produkten wie etwa Apple, wo viel Volk einfach kauft, weil's chic ist und in, natürlich sowieso gilt: der Verkäufer nimmt, was er bekommen kann. That's Marktwirtschaft.
Leiden tun dann, finde ich, die die OS und macOS benutzen, weil sie es sinnvoll finden oder brauchen. Die dann mehr zahlen müssen, weil Lifestyler einen chicen Mac haben wollen, auf dem sie dann nur mit Microsoft-Programmen arbeiten.
Aber Apple ist keine Genossenschaft oder Hilfsorganisation, der Chef einer AG muß einfach den Gewinn optimieren.
 
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Misto

Celler Dickstiel
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Naja, die Gewinnmarge liegt konzernweitaktuell bei ca 36% bis über 40%, je nach Quartal. Das kann man ja anhand der Bilanz ablesen. Wieviel dann eine einzelne Geräteklaase abwirft, ist wohl ein gut gehütetes Geheimnis von Apple. Obige Herstellungskosten sind ja nur der reine Materialwert und auch der ist nur geschätzt. Apple macht im Gegensatz zu den Android-Herstellen ja alles selbst. Von der Hardware über die Software bis zur Distribution und dem Service. Das sind ja letztendlich Gemeinkosten, die allen Geräten zugute kommen. Trotzdem muss man auch diese Kosten mit einbeziehen, wenn man die Gewinnmarge einzelner Geräte ausrechnen will, nicht nur die Materialkosten. Aber das kann ein Außenstehender nicht seriös machen.
 

SomeUser

Ingol
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Moin!

Die Frage ist eigentlich nicht nur mangels Datenbasis nicht zu beantworten, sondern auch weil sie vollkommen ungenau ist:
"Wie viel zahlt Apple pro hergestelltem Gerät?"

Hier fängt es schon bei der Frage an, ob wir wirklich nur von liquiditätswirksamen Zahlungen sprechen. Dann würde man sich theoretisch nur an den reinen extern bezogenen Materialkosten für die Beantwortung der Frage orientieren.
Nähert man sich über die Kosten- und Leistungsrechnung ergibt sich ein vollständig anderes Bild, da hier - bei Anwendung der gemeingebräuchlich zuzuordnen Kosten - auch weitere Kosten und auch Aufwendungen (die nicht zahlungsmittelwirksam sind) hinzugerechnet werden.
Handelsrechtlich ist die Frage wieder anders zu beantworten - da nähert man sich zwar grds. über die Kosten- und Leistungsrechnung, hat aber im Gegensatz zur internen Kalkulation schlicht die gesetzlichen Vorgaben gem. § 255 HGB zu beachten.
In der Steuerbilanz kann es zudem auch Abweichungen von der (wenn auch grds. maßgeblichen) Handelsbilanz geben - wir hätten also wieder ein neues Ergebnis.
Aber Apple ist ja international unterwegs - also müsste man sich eigentlich die einschlägigen (und von handelsrechtlichen Grundsätzen abweichenden!) IFRS- und IAS-Regelungen zu Gemüte führen. Wer will raten? Richtig: anderes Ergebnis.

Und daneben gibt es noch eine Reihe weiterer allgemeiner betriebswirtschaftlicher Annäherungen an "Herstellungskosten" im weiteren Sinne. Und natürlich das, was Unternehmen intern zur Steuerung nutzen.

Alles in allem müsste die Frage also lauten: "Was sind eigentlich die für Apple entstehenden Herstellungskosten (oder ggf. entsprechend anderer Begriff) nach den Regelungen XYZ, ggf. unter Beachtung folgender Wahlrechtsausübungen"?

Die reine Betrachtung des Materialwertes greift jedenfalls zu kurz - außer man will genau diese wissen. Dann könnte man aber auch einfach die reinen Rohstoffpreise ansetzen. Ist genauso "sinnvoll".
 

SomeUser

Ingol
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Das sind ja letztendlich Gemeinkosten, die allen Geräten zugute kommen.

Anmerkung: Die Aussage mag umgangssprachlich noch ok sein. Aus KLR-Sicht und aus Accounting-Sicht (egal ob HGB oder IFRS/IAS) hätte ich da aber *arge* Bauchschmerzen mit. Zum Beispiel sind Distributionskosten Vertriebskosten und damit kein Teil der aktivierbaren Herstellungskosten. Nur weil etwas "irgendwie" dem "Gesamtunternehmen dient", werden daraus keine Gemeinkosten die Herstellungskostenermittlung einzubeziehen sind.