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Feature iPhone 6 wird angeblich mit NFC-Chip ausgestattet

Martin Wendel

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Die NFC-Technologie ist bereits seit Jahren ein stetiger Begleiter in der Gerüchteküche rund um das iPhone, nun soll es aber endlich so weit sein. Das Investment-Nachrichtenportal BrightWire hat von mit der Sache vertrauten Personen erfahren, dass das kommende iPhone vermutlich mit einem NFC-Chip ausgestattet sein wird. Dies bestätigt die Vermutungen von Analyst Ming-Chi Kuo, der ebenfalls an die Implementierung der Technologie im iPhone 6 glaubt. Bei NFC (Near Field Communication) handelt es sich um einen Datenübertragungsstandard für sehr kurze Distanzen. Immer mehr Geräte wie EC- oder Kreditkarten, aber auch Smartphones, sind mit der Technologie ausgestattet, um kontaktloses Bezahlen zu ermöglichen.[prbreak][/prbreak]

Der Bericht von BrightWire geht noch weiter ins Detail und spricht davon, dass Apple für einen mobilen Bezahldienst in China bereits Vereinbarungen mit UnionPay, einem bzw. dem chinesischen Anbieter von Debit- und Kreditkarten, getroffen habe. Die Zusammenarbeit würde es Kunden ermöglichen, die App von UnionPay in Passbook zu integrieren und damit an über 3 Millionen Akzeptanzstellen in China zu bezahlen.

Apple hat sich zuletzt im Jahr 2012 öffentlich zu NFC geäußert. Marketing-Chef Phil Schiller meinte damals, dass die Technologie keine Lösung für die derzeitigen Problemen darstelle. Es wird bereits seit längerem vermutet, dass Apple an einem mobilen Bezahldienst arbeitet. Sehr denkbar ist dabei eine Authentifizierung über den Fingerabdrucksensor Touch ID, der im Herbst auch für die kommenden iPads erwartet wird. Bereits jetzt ist es möglich, mit Touch ID Käufe im iTunes Store und App Store zu bestätigen. Tim Cook hat erst Ende Januar bestätigt, dass der Bereich mobile Bezahldienste sehr faszinierend für Apple sei und auch einer der Hintergedanken zur Entwicklung von Touch ID gewesen sei.

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Bild von Pierre Metivier (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten

Was wir bisher über das iPhone 6 zu wissen glauben

Das iPhone 6 wird für die zweite Jahreshälfte erwartet und vermutlich mit zwei Bildschirmgrößen auf den Markt kommen – 4,7 und 5,5 Zoll. Das kleinere Modell soll dabei zuerst veröffentlicht werden, jüngste Gerüchte sprechen von einer Verfügbarkeit ab August. Dem Gerät sollen erstmals seit einigen Jahren größere Designänderungen widerfahren – unter anderem abgerundete Kanten anstatt dem seit fast vier Jahren dominierenden eckigen Design und eine deutlich reduzierte Gehäusedicke. Das Display soll angeblich durch besonders kratzfestes Saphirglas geschützt werden, das Apple mit seinem Partner GT Advanced Technologies in der eigens dafür gebauten Fabrik in Mesa, Arizona bereits in Massen herstellen soll.

Neben Leistungsverbesserungen durch den A8-Chip, über den noch nicht viel bekannt ist, soll auch die Kamera im kommenden iPhone bessere Bilder liefern. Dazu wird das iPhone 6 angeblich eine optische Bildstabilisierung erhalten, ähnlich wie sie unter anderem bereits in den Lumia-Smartphones mit PureView-Kamera verbaut wird. Gerade Aufnahmen unter schlechteren Lichtverhältnissen würden davon profitieren, da die Bildstabilisierung längere Belichtungszeiten ohne verwackelte Bilder ermöglicht.

Via MacRumors
 

HeinerM

Galloway Pepping
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OK. Ich denke, irgendwann werden wir komplett auf eine Brieftasche / Geldbörse verzichten können.
 

iDesign

Murer Reinette
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Die Entwicklung des bargeldlosen Bezahlens und insbesondere die offene Einstellung der Verbraucher zu diesen Zahlungsmitteln - sei es nun EC-Karte, Kreditkarte, PayPal oder Paybox - sind äußerst kritisch zu betrachten! Bargeld - also Banknoten und Münzen - sind die einzigen gesetzlichen Zahlungsmittel. Das Guthaben auf virtuellen Konten ist kein gesetzliches Zahlungsmittel! Es ist lediglich der Nachweis auf Anspruch eines solchen.

In Spanien oder Griechenland sind Bargeldzahlungen mittlerweile limitiert. Geht der Verbraucher nun dazu über, immer mehr Kaufvorgänge mit elektronischem Geld zu bezahlen, werden natürlich die Akzeptanzstellen von Bargeld verringert, sodass die Relevanz des Bargeldes irgendwann so gering wird, dass der Verbraucher keine Widerworte erhebt, wenn es abgeschafft wird.

Das ist das Ziel der Banken. Das Leben des Verbrauchers könnte anhand seiner elektronischen Zahlungsvorgänge nachvollzogen werden. Durch eine Kontosperrung wäre der Betroffene außerdem nicht mehr in der Lage, an dem gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Elektronisches Geld in privater Hand (private Banken) ist daher ein gefährliches und totalitäres Machtinstrument.

Ich kann nur jedem raten, so viele Bezahlungen wie möglich mit Bargeld zu tätigen und nur einen geringen Teil des Geldes auf einem virtuellen Konto zu haben. [...]
Mehr kann ich meinem Zitat eigentlich nicht hinzufügen. Es ist von absoluter Wichtigkeit, dass dem Wirtschaftssystem Bargeld zur Verfügung steht. Daher kann ich die Etablierung von elektronischen Zahlungsoptionen nicht gut heißen.
 
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MacMark

Jakob Lebel
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Den Bericht halte ich wegen iBeacons für unwahrscheinlich.
 

Martin Wendel

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Durch eine Kontosperrung wäre der Betroffene außerdem nicht mehr in der Lage, an dem gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.
Wieso denkst du (obwohl davon ja noch überhaupt keine Rede ist), dass Kontoinhabern der Zugang zu ihren Konten gesperrt werden könnte/dürfte, wenn es keine anderen Zahlungsmittel mehr gibt? Sollte es irgendwann einmal so weit sein, kannst du sicher nicht 1:1 das derzeitige Zahlungs/Bankensystem bzw. deren Handhabe auf das zukünftige umwälzen.
 
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iDesign

Murer Reinette
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@Martin Wendel Ich gehe nicht davon aus. Ich nehme an, dass es zu signifikanten Schwierigkeiten kommt, wenn es keine Akzeptanz mehr für Bargeld gibt und das Bargeld daher nicht mehr als Zahlungsmittel eingesetzt werden kann. Der Verbraucher ist sodann dazu gezwungen, virtuelle Konten zu verwenden und Zahlung nur noch elektronisch durchzuführen.

Kommt es dann zu einer Kontensperrung, ist der Verbraucher sofort zahlungsunfähig, mittellos. Kontensperrungen sind nicht selten. Bereits heute ist ein deutlicher Rückgang von Bargeldzahlungen zu verzeichnen. Viele Verbraucher haben kein nennenswertes Bargeld mehr zu Hause. Kontensperrungen gibt es trotzdem und es wird sie immer geben.

Durch die ausschließliche Nutzung von virtuellen Zahlungsmitteln ist das Konsumverhalten und das Vermögensverhältnis des Verbrauchers transparent.

So, ich muss weiterarbeiten :) Auf Kritiken zu meinen Ausführungen kann ich leider erst heute Abend wieder reagieren.
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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Technik um der Technik willens? Ich nehme nicht meinen Geldbeutel aus der Hosentasche und das Bargeld daraus, sondern das Smartphone aus der Hosentasche und bestätige den Kauf.

Nee, dafür würde ich das gute alte Bargeld nicht aufgeben ;)

Aber für die Android-Fanboys ist das genau das Richtige; die stehen auf alles, was sich nach ganz viel Script und Technik anhört; ob man's braucht oder nicht. NFC-Bezahlung wird wahrscheinlich das neue Totschlag-Argument nach "kann Flash"^^
 

iStationär

Russet-Nonpareil
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Es sind doch eh nur 2% des weltweit Geldes Bargeld. Und das man einen realen Wert hat ist auch vorbei.

Die Entwicklung ist ( leider ) nur konsequent.
 

sabsimplex

Fießers Erstling
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Ich würde die Idee grundsätzlich begrüßen, mit meinem Handy zu bezahlen - ich bezahle eh schon meinen größten Teil mit meiner EC-Karte / VISA , also bargeldlos. In vielen Teilen der Welt (USA, Frankreich, Schweden) ist die Bezahlung mit VISA gängige Praxis. In den Niederlanden wird teilweise der Betrag an der Kasse auf - / abgerundet um Kleingeld zu vermeiden.

Fragwürdig ist allerdings dann, worüber der Transfer des Geldes abgewickelt wird. Womit verknüpfe ich mein Konto mit meinem Handy?
 

landplage

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Kommt es dann zu einer Kontensperrung, ist der Verbraucher sofort zahlungsunfähig, mittellos.
Und wenn das Bargeld aufgebraucht ist, ist er drei Tage später mittellos. Der Effekt ist der gleiche.
Gerade die Leute, die von einer Kontosperrung bedroht sein könnten, sind bestimmt nicht die, die immer ein paar Tausender unter der Matratze haben.
 

Martin Wendel

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Kommt es dann zu einer Kontensperrung, ist der Verbraucher sofort zahlungsunfähig, mittellos. Kontensperrungen sind nicht selten.
Wieso sollte das (Kontosperrungen) in der von dir ausgemalten Zukunft auch so sein – nur weil es jetzt, unter vollkommen anderen Bedingungen, so ist? Der Vergleich hinkt doch gewaltig und das kann man kaum als Argument gelten lassen.
 

Bio Exorzist

Gascoynes Scharlachroter
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Ich denke eher das ist ein weiterer Hinweis iBeacon auf Bezahldienste aufzuweiten und nicht das Apple jemals einen NFC Chip verbauen möchte.
 

Heidi Daus

Jonathan
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Wenn NFC im nächsten iPhone ist werde ich diesen dienst definitiv nicht nutzen.
NFC ist eine der unsichersten Technologien die ich bisher gesehen habe.
In den USA ist schon länger auf Kreditkarten ein NFC Chip eingebaut, der mit einfachsten technischen Mitteln ausgelesen werden kann.
Wurde dort auch schon mehrfach getestet. Die Tester bauten ein Lesegerät und verbanden dies mit einem Mobiltelefon welches alle Daten an einen Rechner weiterleitete. Nach einem kurzen Spaziergang durch die Stadt hatte sie jede menge NFC Daten gesammelt die sie theoretisch auf Kreditkarten Rohlinge hätten schreiben können.


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Martin Wendel

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@Heidi Daus: Keine Ahnung was die in den USA für Technologien verwenden, aber EC- und Kreditkarten mit NFC-Chip von MasterCard (paypass) oder VISA (paywave) kannst du nicht einfach so kopieren. Und ich bezweifle stark, dass das in den USA möglich ist. Das wäre eine immense Sicherheitslücke und vollkommen inakzeptabel.
 

speedlimiter

Reinette Coulon
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Klingt sehr unwahrscheinlich. Apple hat sich da auf eine Richtung festgelegt und NFC eine klare Absage erteilt.

Sollte ein mobiles Bezahlsystem von Apple kommen, wird es sowieso nicht kompatibel zu anderen Systemen. Wieso sollte man da auf NFC setzen, wenn man gleich das vorhandene System auf Bluetooth LE + iBeacons aufbauen könnte?
 

Heidi Daus

Jonathan
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@ Martin Wendel.
Hab gerade nochmal darüber nachgedacht was ich da mal gesehen hatte.
Die hatten durch das Auslesen des NFC Chips die Kreditkarten Nr. bekommen mit denen es dann logischerweise möglich wäre Online einzukaufen, da viele Unternehmen( unter anderem Amazon) nicht die Sicherheitszahl zur Kreditkarte benutzten.

Das war ein Bericht der im TV lief als das letzte oder vorletzte mal die Gerüchte um einem NFC Chip im nächsten iPhone aufkamen. Kann mich leider aber nicht mehr erinnern wo ich das sah bzw. ob es in Deutschland oder den USA war.


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ImperatoR

Roter Astrachan
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Mehr kann ich meinem Zitat eigentlich nicht hinzufügen. Es ist von absoluter Wichtigkeit, dass dem Wirtschaftssystem Bargeld zur Verfügung steht. Daher kann ich die Etablierung von elektronischen Zahlungsoptionen nicht gut heißen.

Wenn du kein Bock auf "privatisierte Banken" hast, dann sei dir mit der Sparkasse geholfen.