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iPhone 4: Gizmodo Blogger Jason Chen und die Hausdurchsuchung

Suven

Empire
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Äh ja, musst du?
Aber wenn du es probierst und mich nicht erreichts, bzw. ich den Verlust nicht bemerkt habe (so soll es ja angeblich bei Apple gewesen sein), dann ist das von deiner Seite aus doch kein Diebstahl... Ist zumindest meine Interpretation. Schuld ist in dem Falle ja Apple, sie wollten es ja scheinbar nicht zurückhaben... Aber jetzt so einen Wind zu machen ist doch unangebracht.

Natürlich wollten sie Oo Gizmodo selbst hat doch die Bitte auf Rückgabe in Form eines Briefes veröffentlicht und DANACH haben die das Gerät aufgeschraubt.. Das ist dann Diebstahl. Und selbst wenn das nicht sein sollte, ist es zumindest Sachbeschädigung fremden Eigentums.
 

Eric Draven

Osnabrücker Reinette
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Irgendwie komisch: Deutschland kauft Hehlerware und darf sie behalten. (Stichpunkt SteuerCD). Macht das ein "Bürger", wird er in voller Härte bestraft. Schon merkwürdig, was auf der Welt so los ist. o_O

Ich finde es nicht richtig, mit geklauten/verlorenen Dingen Geld machen zu wollen. Aber wenn es der Staat vormacht, muss es doch für alle gelten. Naja, er ist ja kein Deutscher :p
 

samu_ro

Doppelter Prinzenapfel
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Lächerlich, und sowas in einem Rechtsstaat. Sowas nennt sich Industriediktatur! Und ja, Apple wird immer mehr wie Microsoft, je fetter und reicher sie werden. Und ich sehe schon den Tag kommen, an dem ich auf ne Linuxdose switche und mich doch noch mitm Terminal anfreunden muss:-[

Deutschland hat vor wenigen Monaten das selbe gemacht wie Gizmodo, die haben allerdings mehrere Millionen Euro für eine gestohlene Daten-CD mit privatem Inhalt ausgegeben.
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Wenn der Redakteur dazugeschrieben hätte, dass alleine die Tatsache strafbar ist, dass man sich nicht darum bemüht hat, das Ding an Apple zurückzugeben, würden hier glaube ich nicht so viele Leute sich so einen Stuss zusammenschreiben. Die Staatsanwaltschaft in den USA ist beim Verdacht einer Straftat ebenso zum Handeln verpflichtet wie die deutsche, von daher war es fast klar, dass der Diebstahl/die Hehlerei nicht einfach so beendet würde.

Was man Gizmodo und dem Finder im Besonderen anlastet ist die Tatsache, dass der Name des Eigentümers über die Facebook-App im iPhone gespeichert war und es damit ein leichtes gewesen wäre, das Handy seinem richtigen Eigentümer zurückzugeben. Und selbst wenn das nicht der Fall gewesen wäre, wenn man es nicht hätte behalten wollen, hätte man es in die Bar zurückgebracht.

Und mir wird schlecht, wenn jetzt jemand sagt, dass würde doch für einen Journalisten keinen Sinn machen — wenn ein Journalist gegen das Gesetz verstößt, ist es immer noch Unrecht! Auch, wenn es ihm einen Artikel auf dem Titelblatt wert ist. Das Risiko muss man abwägen, und wenn das zu einer Hausdurchsuchung führt, braucht man sich nicht noch zu beschweren.
 
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jeykee

Jonagold
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Etwas übertrieben, meiner Meinung nach.

Die PCs haben ja nicht direkt etwas mit dem gestohlenen / verlorenen iPhone zu tun.
 

Suven

Empire
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Etwas übertrieben, meiner Meinung nach.

Die PCs haben ja nicht direkt etwas mit dem gestohlenen / verlorenen iPhone zu tun.

Die darauf enthaltenen Artikel, Emails etc können aber evtl beweisen, dass sie die eigentlichen Besitzer kannten und dem Profit / der PR zu Wohle, das Telefon selbst behalten haben. Außerdem sind evtl Angaben über die Bezahlung auf den Festplatten gespeichert
 

änschdy

Fießers Erstling
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....???....

Also die letzten Tage machen einen schon ein bisschen stutzig...
erst die Milliardengewinne...das iPad....alles toll...
dann der iPhone Prototyp (und der "iKult" Artikel im aktuellen Spiegel)... und etz das? muss nicht unbedingt sein. Mein Bild von Apple verändert sich zur Zeit stark ... aber nicht positiv.
Bin mal gespannt, was noch so alles kommt?!?!?!
 

basinatioN

Ontario
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Lächerlich und nicht Verhältnismäßig.

Das ist ein dämliches Telefon, von denen ein paar Fotos geschossen wurden ist. Und er hats zurückgegeben.

Deswegen wird seine gesamte IT, was evtl. seine Berufsgrundlage bildet, beschlagnahmt?

Klar, in den USA gibt es ja sonst keine Verbrechen, da kann die Staatsanwaltschaft und Polizei ne Menge Kapzität in sinnlose Dinge stecken.

So sehr ich die Produkte Apples mag, die Unternehmensphilosophie wird mir immer unsympathischer. Die gizmodo Geschichte, der gefeuerte Mitarbeiter weil er kurz ein 3G ipad gezeigt hat, der Kunde der nie wieder ipads kaufen darf.
Das gleiche würdest du als Unternehmen auch machen, um dein geistiges Eigentum zu schützen. Denn, das ist die einzige Ressource die Apple hat: Innovation.
 

Mure77

Golden Noble
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Apple wird mir langsam echt unsympathisch.
 

MaxTrax

Himbeerapfel von Holowaus
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Wie kann man wegen einem Telefon (Smartphone) so einem Aufstand machen? Dreht unser Steve jetzt schon völlig am Rad?

Ich werde mich in nächster Zeit mal mit Linux beschäftigen. Es dürfte nicht schaden nach Alternativen Ausschau zu halten.
 

Apfelkuchen27

Gloster
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Eig warte ich nurnoch drauf, dass Apple bei jedem ne Gehirnwäsche durchführen will, damit keiner mehr weis wie das iPhone aussieht ;D
 

rockfred

Ribston Pepping
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Da wurde von einem Technik-Blog ein gefundener Prototyp gekauft und alle möglichen Daten und Bilder dazu veröffentlicht. Da kann man auch nicht sagen: "das ist nur ein Gerät". Für Apple geht es da um viel Geld und die Präsentation wurde ihnen nun schon versaut. Außerdem weiß nun jeder, dank der ausführlichen Berichte in vielen Medien, das bald ein neues iPhone kommt. Also werden viele darauf warten und kein 3GS kaufen.
Außerdem kann man das amerikanische Recht nicht mit dem deutschen vergleichen, gerade in Details wird es schon deutliche Unterschiede geben.
 

Dictator

Idared
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Lest euch einfach mal den aktuellen Spiegel Artikel ( Ausgabe Nr. 17/26.04.2010) Seite 66 durch.

Ich liebe Apple Produkte, habe selbst jedes Phone der iPhone Reihe, ein MacBook Unibody und diversere kleinteile wie Magicmouse und Remote etc. und bin begeistert von der Verarbeitung und den Funktionen, aber der Artikel lässt mich ein wenig kritischer im Bezug auf Apple und deren Produkte werden.
 

Amadeus

Apfel der Erkenntnis
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Wie kann man wegen einem Telefon (Smartphone) so einem Aufstand machen? Dreht unser Steve jetzt schon völlig am Rad?

Ich werde mich in nächster Zeit mal mit Linux beschäftigen. Es dürfte nicht schaden nach Alternativen Ausschau zu halten.

Sorry, aber für solche Meldungen habe ich wirklich nur Kopfschütteln übrig.

Auch wenn Du Dich in nächster Zeit noch so sehr mit Linux beschäftigen magst, was hat das mit der rechtlichen Verfolgung von Diebstahl zu tun?
Wenn man Du Dein privates Mobiltelefon in einer Bar vergessen würdest und würdest dann noch davon Wind bekommen, dass jemand es für Geld verklopft, dann würdest auch Du als Privatperson aber ganz schnell die Polizei einschalten, oder nicht?

Hier geht es auch noch um einen neuen Prototypen von einer der erfolgreichsten Consumer-Eletronikprodukte des Jahrzehnts, aber da soll plötzlich ein rechtsfreier Raum sein, nur weil alle es so cool finden wenn sie die Infos vorab im Netz lesen können - veröffentlicht von jemanden, der es als Hehlerware gekauft hat? Das ist doch absolut grotesk!

Unverständlich finde ich auch den "nur ein Telefon"-Hinweis - es geht nicht um die Grösse des abhanden gekommenen Objektes, sondern um dessen Marktwert (seltsam, dass man das hier so manchen noch erklären musso_O)

Daneben finde ich auch den immer wieder auftauchenden Hinweis darauf, das Jason Chen ja schliesslich ein "Journalist" sei - das Betreiben eines Blogs oder einer Internet-Newsseite kann wohl kaum ein Freibrief sein, sich über das Gesetz zu stellen. Da könnte sich jeder, der irgendwo einen gut besuchten Blog im Internet betreibt darauf hinausreden, dass er ja schliesslich journalistisch tätig sei.
Wo lässt man das denn enden? Was ist, wenn ein Mercedes Testfahrer des Schlüssel zum Erlkönig eines brandneuen Modelles in einer Bar vergisst, und ich kaufe dem Typen der den Schlüssel mitgehen lässt diesen für € 5.000,-- ab. Wenn dann irgendwann die Polizei vor der Tür steht, sage ich dann auch: He Leute, beruhigt Euch, ich betreibe ein Internet Blog über Mercedes Autos, daher bin ich Journalist, alles ist in Ordnung und ihr dürft natürlich keine Hausdurchsuchung bei mir machen! Ach, und zerlegt und die Details ins Internet gestellt habe ich auch noch.

Leute, wenn die Tatsachen so sind wie es im Moment in den Medien beschrieben wird, dann gibt es überhaupt nichts herumzudeuteln:

Mr. Chen hat sich wissentlich gestohlenes Gut angeeignet, das ist nun einmal Hehlerei. Punkt. Er hat dies nicht getan, um der Menschheit Gutes zu tun oder ein politisches Komplott aufzudecken, sondern einzig allein um sich mit dem zweifelhaftem Ruhm zu schmücken, ein Vorserienprodukt in allen Einzelheiten der Öffentlichkeit preiszugeben und damit die Clicks auf Gizmodo ins astronomische zu treiben.
Das mag so manchen Technik-Freak oder Apple-Anhänger noch verzeihbar erscheinen, rechtlich gesehen ist das schlicht und einfach eine Straftat, ob das nun ein iPhone, eine Armbanduhr, ein Laptop, ein Auto oder ein Kreuzfahrtschiff ist: an geklauten Sachen kann man nun einmal kein Eigentum erwerben, und wer so etwas wissentlich kauft wird strafrechtlich verfolgt - und das ist auch gut so. Auf Unwissenheit kann sich da niemand herausreden.

Ich persönlich finde das Verhalten von Jason Chen - wenn es so gelaufen ist - einfach nur dumm und kurzsichtig. Hätte er sich sofort mit Apple in einem Gentleman Agreement zusammengesetzt, hätte er langfristig sicherlich mehr für sich und seinen Blog erreicht. So aber hat er einfach der Versuchung nachgegeben und wird nach geltenden Gesetzen dafür verantwortlich gemacht; da ist es vollkommen unerheblich ob das unberechtigt angeeignete Gerät von Apple, Microsoft oder meinetwegen eine Barbie Puppe ist, eben so wie es unerheblich ist ob die Firma Apple auf anderen Gebieten Fehler macht oder mir die Nase von Steve Jobs nicht passt - Klauen ist halt nicht, so einfach ist das!


 

Bettarg

Auralia
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p.s.: Der Kommentar das Autors gehört nicht direkt an den Artikel - das macht anscheinend gerade Schule, habe ich hier schon öfter gesehen/gelesen. Kommentare gehören in die Kommentare, Artikel sollten sachlich und objektiv bleiben.

Sorry, aber sachlich und objektiv sind die Artikel hier auf Apfeltalk, und insbesondere von Herr Blum schon lange nicht mehr.
 

.holger

Borowitzky
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Die Ermittlungen sind voll gerechtfertigt. So sehr ich Gerüchte und Apple auch mag, aber es ist eben illegal geklaute oder auch gefundene Sachen einfach zu verkaufen. Wenn klar ist, dass es ein Prototyp ist (wovon man mal ausgehen kann, denn der Typ hätte sonst keine $ 5000 verlangt), dann ist der rechtmäßige Inhaber ja sehr einfach zu identifizieren. Und dem sind gefundene Gegenstände (mit der Hoffnung auf einen angemessenen Finderlohn) eben zurück zu geben. Ist nicht klar, wem der gefundene Gegenstand gehört, dann kann muss man diesen Gegenstand entsprechenden Behörden (Fundbüro oder Polizei z.B.) übergeben.
In den USA gibt es noch den Ausdruck 'misplaced' der hier wohl am ehesten zutrifft, demnach muss ein gefundener Gegenstand, an einem Ort, an dem er versehentlich liegen gelassen wurde (z.B. das Handy auf dem Tisch in der Bar) eben dem Inhaber dieses Ortes (Barbesitzer) ausgehändigt werden. Wenn sich der Besitzer des Objekts nicht innerhalb einer gewissen Zeit meldet, dann geht der Gegenstand in den Besitz des Inhabers des Ortes (Barbesitzer) über. Der Grund ist, dass die Person, die etwas verloren vergessen hat, an dem Ort wohl nachsehen und -fragen wird, an dem der Gegenstand vergessen wurde.

Sowohl Gizmodo als auch der Finder haben sich hier ganz schön in die Nesseln gesetzt und gehören dafür auch bestraft.

Das ist auch keine Auslegungssache, sondern geltendes Recht.
 

xees

Lambertine
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selbst wenn es gestohlen wäre dürfte er das gerät ja trotzdem fotografieren und dann zurückgeben, wenn er Journalist ist. da gibt es auch in den usa verbriefte verfassungsrechte.

wenn man da so diverse Kommentare liest könnte man meinen hier gibt es nur die Sekte apple und deren jünger...

was glaubt ihr wie der Spiegel oder die SZ, Fokus ect. an ihre Informationen kommen, durch die Pressestellen?
 

.holger

Borowitzky
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selbst wenn es gestohlen wäre dürfte er das gerät ja trotzdem fotografieren und dann zurückgeben, wenn er Journalist ist. da gibt es auch in den usa verbriefte verfassungsrechte.

Darum geht es auch gar nicht. Es geht darum, das es verkauft wurde, hätte der Typ nur Fotos und ein Video gemacht und das Ding dann an Apple zurück gegeben, dann wäre es kein Problem. Hat er aber nicht, er hat etwas verkauft, was ihm nicht gehörte und jemand anderes (Gizmodo) hat etwas gekauft, von dem sie wussten, dass es dem Verkäufer nicht gehört. Beides ist strafbar.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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selbst wenn es gestohlen wäre dürfte er das gerät ja trotzdem fotografieren und dann zurückgeben, wenn er Journalist ist.

…und zerlegen und er wusste, das es ein Prototyp war, wenn alles stimmt, was man so liest, dann ist der Typ so dumm wie ein Toastbrot, denn dann ist die Rechtlage eindeutig und hinter Jounalismus kann er sich nicht verstecken, denn wenn es eine Straftat ist, dann muss er mit Bestrafung rechnen, für 15Min Ruhm hat er dann wenns hart auf hart dann vielleicht Wohnrecht im Bau oder sein Blog geht, wie Anno Dunno Think Secret , den Bach runter.