Auch wenn du für den Schaden nichts kannst und du der Meinung bist, dass der Kleber Schuld ist: Du musst ihnen beweisen, dass der Schaden bereits beim Kauf vorhanden war bzw. "im Keim angelegt" war. T-Mobile ist nicht verpflichtet auch nur irgendwas zu tun, bevor du denen nicht beweist, dass dich keine Schuld trifft. Da das nur schwer möglich ist, bzw. nur mit hohem finanziellen Aufwand (Sachverständiger?), wird sich das nicht wirklich lohnen.
Das sind Vermutungen, aber keine Beweise. T-Mobile sagt dann: "Ja, aber das Handy wurde oberhalb der erlaubten Temperaturen gelagert", oder was auch immer. Was machst du dann?
Da ist der Haken an der Sache, dass die von Kulanz nichts hören wollen wenn das Handy sogar dem Ende der Gewährleistung entgegenblickt.... Das hat zwar keiner gesagt, aber ich denke, dass die meinen: "Der Schnorrer will nur schnell ein neues Gerät abgreifen, bevor die 2 Jahre um sind"Deswegen empfiehlt es sich ja auch, wenn man nach Ablauf eines halben Jahres nach dem Kauf auf Sachmängelhaftung (im Volksmund: Gewährleistung) hinaus will, einen betont freundlichen und verständnisvollen Ton anzuschlagen und um Kulanz zu bitten, wenn man keine hieb- und stichfesten Beweise in der Hand hat. Mit Forderungen kommt man sonst nämlich nicht weit, wenn der Verkäufer sich querstellt.
Selbst wenn das so wäre, bleibt es dennoch dabei, dass Du als Kunde dem Verkäufer gegenüber beweispflichtig dafür bist, dass der Fehler ursächlich beim Kauf bereits vorgelegen hat. Eine logische Vermutung oder eine schlüssige Argumentation ist kein Beweis. Da zählen ausschließlich harte Fakten.
Wenn der Verkäufer also nicht will, dann kann er Dich am langen Arm verhungern lassen, und hat das Recht auf seiner Seite. Da machst Du nix dran.
http://www.kanzlei-hollweck.de/ratgeber/reklamation-und-umtausch/So schwierig sich das anhört ist es nicht, denn in den meisten Fällen ist ein solcher Beweis sehr einfach möglich: Liegt der Fehler beispielsweise im Inneren eines Laptops oder ist das Display plötzlich schwarz, so muss es ein Fehler des Produktes sein, denn der Kunde kommt in der Regel nicht an die inneren Bauteile eines Elektronikgerätes heran. Bei den meisten Produktfehlern ist es daher sehr leicht zu erkennen ob der Fehler vom Kunden verursacht wurde oder im Gerät von vornherein angelegt war.
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