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Ich möchte nach ein paar Tagen der Nutzung eines iPhones 3G (16 GB) mal etwas zu dem Gerät loswerden. Erwartet bitte keinen sachlichen Bericht, es ist eher ein emotionaler Ausbruch, aber es liegt mir auf der Seele und geht in anderen iPhone-Erfahrungsthreads immer unter. Deswegen hier ein eigenes Thema.
Ich habe seit Dienstag ein iPhone, aber wohl nicht mehr lange - obwohl ich von der Technik. der Optik und der Haptik absolut und hellauf begeistert bin.
Ich hatte seit den seligen Zeiten eines Palm IIIx nicht mehr das Gefühl, wirklich etwas sinnvolles, schönes und unterhaltsames in der Hand zu haben wie das iPhone. Alles so glatt und rund! Alles durchdacht und innovativ! Allein dieses Programm, dessen Namen ich immer wieder vergesse, mit dem man aber Songs identifizieren kann, das ist abolut genial und erinnert in seiner Pfiffigkeit eben an jene Palm-Pionierzeiten. Dazu der absolut geschmeidig funktionierende Touchscreen, das kristallklare und helle Display, der super Sound in der iPod-Funktion, die problemlose Verbindung zum iMac. Sogar im Auto stecke ich einfach ein Kabel in die Kopfhörer-Buchse des Phones und in die AUX-Buchse des Radios, et voilà, es klappt. Alles ist so einfach!
Ich bin sogar von der popeligen 2 Megapixel-Knipse angetan, weil die Darstellung der Fotos auf dem 3´´-Display einfach super ist. Völlig baff war ich über das Tempo der Lokalisierung, die ja nicht allein auf GPS setzt, sondern auch auf anderen Ortungs-Paramtern. Ich habe das Navi- und Ortungsfeature bei meinem Nokia E90 nie genutzt, weil ich in einen Sonnenbrand auf der Glatze bekommen habe, bevor das Gerät einen Standort ermittelt hat. Mit dem iPhone geht das schwuppdiwupp.
Dazu gibt es jede Menge kleiner Spiele, die den Bewegungssensor nutzen. Damit ist das iPhone auch spielerisch neu und innovativ, fast wie eine kleine Mini-Wii.
Alle Funktionen also, die Musik, Internet, Spaß, GPS angehen, sind beim iPhone nach meiner kurzen Erfahrung absolut topp gelöst!
Nun aber das große ABER:
Ich hatte mir eine größere Alltagstauglichkeit des iPhone versprochen, und die kann ich vor allem angesichts des krass schwachen Akkus nicht erkennen. Wenn man nicht akribisch kontrolliert, jedes Stromfresserchen abzustellen, ist man am Ende des Tages, vielleicht bei der Heimfahrt im Zug, ohne Strom! Was nützt mir ein noch so leichtes, flaches, mobiles Gerät, wenn ich ständig eine Steckdose in der Nähe und ein Ladegerät in der Tasche haben muss oder aber die Features nicht nutzen kann, weil sonst nach 2, 3 Stunden schluss ist mit iPhonen?
Ähnlich kontraproduktiv für Telefon-Benutzer sind die Hänger beim Blättern und Bearbeiten der Kontakte oder beim SMS-Schreiben. Ich arbeite viel am Telefon, habe Zeitdruck, da will man das eine Gespräch beenden und in zwei Sekunden mit dem nächsten beginnen können. Da darf einfach nichts ruckeln und stocken, da muss es ruckzuck gehen!
Wie gesagt - es blutet mir das Herz, dass das iPhone insgesamt so ein schönes Gerät ist, aber doch eben nach meinem Geschmack ein bisschen zu viel iPod und etwas zu wenig Telefon ist. Das konnte ich aus den Tests, die ich las, nicht richtig herausfiltern, auch aus einem eigenen kurzen Augenschein im Geschäft hat sich mir das nicht erschlossen. Erst die halbe Woche in Nutzung haben mir da die Augen geöffnet, leider. Die Alternative zum Verkauf des iPhones wäre, ein zweites Handy mit mir herum zu tragen, aber wer will das schon.
So ist das iPhone für mich momentan zwar auf jeden Fall eine Ikone der Spaßgesellschaft mit höchstem Haben-Wollen-Faktor, aber leider kein ernstzunehmendes (und gleichzeit Spaß bringendes) Arbeitsgerät, wie ich es erhofft hatte.
So, wollte ich mal gesagt haben.
Ich habe seit Dienstag ein iPhone, aber wohl nicht mehr lange - obwohl ich von der Technik. der Optik und der Haptik absolut und hellauf begeistert bin.
Ich hatte seit den seligen Zeiten eines Palm IIIx nicht mehr das Gefühl, wirklich etwas sinnvolles, schönes und unterhaltsames in der Hand zu haben wie das iPhone. Alles so glatt und rund! Alles durchdacht und innovativ! Allein dieses Programm, dessen Namen ich immer wieder vergesse, mit dem man aber Songs identifizieren kann, das ist abolut genial und erinnert in seiner Pfiffigkeit eben an jene Palm-Pionierzeiten. Dazu der absolut geschmeidig funktionierende Touchscreen, das kristallklare und helle Display, der super Sound in der iPod-Funktion, die problemlose Verbindung zum iMac. Sogar im Auto stecke ich einfach ein Kabel in die Kopfhörer-Buchse des Phones und in die AUX-Buchse des Radios, et voilà, es klappt. Alles ist so einfach!
Ich bin sogar von der popeligen 2 Megapixel-Knipse angetan, weil die Darstellung der Fotos auf dem 3´´-Display einfach super ist. Völlig baff war ich über das Tempo der Lokalisierung, die ja nicht allein auf GPS setzt, sondern auch auf anderen Ortungs-Paramtern. Ich habe das Navi- und Ortungsfeature bei meinem Nokia E90 nie genutzt, weil ich in einen Sonnenbrand auf der Glatze bekommen habe, bevor das Gerät einen Standort ermittelt hat. Mit dem iPhone geht das schwuppdiwupp.
Dazu gibt es jede Menge kleiner Spiele, die den Bewegungssensor nutzen. Damit ist das iPhone auch spielerisch neu und innovativ, fast wie eine kleine Mini-Wii.
Alle Funktionen also, die Musik, Internet, Spaß, GPS angehen, sind beim iPhone nach meiner kurzen Erfahrung absolut topp gelöst!
Nun aber das große ABER:
Ich hatte mir eine größere Alltagstauglichkeit des iPhone versprochen, und die kann ich vor allem angesichts des krass schwachen Akkus nicht erkennen. Wenn man nicht akribisch kontrolliert, jedes Stromfresserchen abzustellen, ist man am Ende des Tages, vielleicht bei der Heimfahrt im Zug, ohne Strom! Was nützt mir ein noch so leichtes, flaches, mobiles Gerät, wenn ich ständig eine Steckdose in der Nähe und ein Ladegerät in der Tasche haben muss oder aber die Features nicht nutzen kann, weil sonst nach 2, 3 Stunden schluss ist mit iPhonen?
Ähnlich kontraproduktiv für Telefon-Benutzer sind die Hänger beim Blättern und Bearbeiten der Kontakte oder beim SMS-Schreiben. Ich arbeite viel am Telefon, habe Zeitdruck, da will man das eine Gespräch beenden und in zwei Sekunden mit dem nächsten beginnen können. Da darf einfach nichts ruckeln und stocken, da muss es ruckzuck gehen!
Wie gesagt - es blutet mir das Herz, dass das iPhone insgesamt so ein schönes Gerät ist, aber doch eben nach meinem Geschmack ein bisschen zu viel iPod und etwas zu wenig Telefon ist. Das konnte ich aus den Tests, die ich las, nicht richtig herausfiltern, auch aus einem eigenen kurzen Augenschein im Geschäft hat sich mir das nicht erschlossen. Erst die halbe Woche in Nutzung haben mir da die Augen geöffnet, leider. Die Alternative zum Verkauf des iPhones wäre, ein zweites Handy mit mir herum zu tragen, aber wer will das schon.
So ist das iPhone für mich momentan zwar auf jeden Fall eine Ikone der Spaßgesellschaft mit höchstem Haben-Wollen-Faktor, aber leider kein ernstzunehmendes (und gleichzeit Spaß bringendes) Arbeitsgerät, wie ich es erhofft hatte.
So, wollte ich mal gesagt haben.
