iPhone-14-Unfallerkennung macht auch in Japan Probleme

Michael Reimann

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Michael Reimann
Die iPhone-14-Unfallerkennung macht auch in Japan Probleme. In den dortigen Skigebieten kam es von Ende Dezember bis in den Januar zu vermehrten falschen Alarmen.

Von den 919 Notrufen, die zwischen dem 16. Dezember und dem 23. Januar in dem Skigebiet in der Präfektur Nagano eingegangen sind, waren 135 falsche Alarme. Diese wurden durch die Unfallerkennung des iPhone 14 und iPhone 14 Pro ausgelöst.

iPhone-14-Unfallerkennung macht auch in Japan Probleme​


Auch andere Präfekturen in Japan melden ähnliche Zahlen. falschen Alarme sorgen für zusätzliche Last bei den Rettungsdiensten. Diese müssen ja jedem Fall nachgehen.

Die Unfallerkennung löst - bei normaler Funktion - nach einem Verkehrsunfall einen automatischen Anruf bei den jeweiligen Rettungsdiensten aus. Dem Anruf geht ein Countdown voraus, damit Anwender:innen die Chance haben, dieser im Falle eines Fehlers zu stoppen.

Beim Skifahren kann es sein, dass Skifahrer:innen den Countdown nicht bemerken und daher das Notruf ausgelöst wird. Die Funktion lässt sich zwar im iPhone 14/iPhone 14 Pro deaktivieren. Das würde aber auch im Falle eines echten Unfalls den Notruf verhindern.

Auch in den USA waren Probleme mit der Unfallerkennung bekannt geworden. Hier löste das System auch beim Skifahren und in Achterbahnen den Notruf aus.

Quelle: Appleinsider, Foto: Pixabay

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dtp

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Ist das jetzt eine Besonderheit bei Japanischen Wintersportlern oder gab es entsprechend häufige Fehlalarme auch in anderen Teilen der Welt?

Die Fehlalarme beim Ski- und Snowboard-Fahren sollten aber ja eigentlich in den Griff zu bekommen sein, indem man die dabei auftretenden typischen Bewegungen und evtl. auch stetigen Höhenveränderungen ausfiltert.