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DaveMac

Oberösterreichischer Brünerling
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Aber die hat man erstens nicht immer dabei und zweitens auch nicht schnell zur Hand.
Für die Schnappschnüsse zwischendurch hat man dann zumindest gerne „bestmögliche“ Qualität.
Gerade mit Kind und Kegel hat man schon so viel mitzuschleppen, dass die DSLR dann doch den Kürzeren zieht.
Da gebe ich dir natürlich recht selbst ohne Kind und Kegel frag ich mich manchmal was ich noch alles mitnehmen soll, dennoch ist ein Handy für mich kein Kamera Ersatz sondern ein Kommunikationsmittel und darauf sollte meiner Meinung nach die Priorität liegen beim Kauf.
Mit dem SE kann man genauso gut Telefonieren FaceTime und SMS schreiben wie mit dem 11 Pro.
Und bei einem Aufpreis von fast 500-Euro ist die Qualität der Fotos für mich zweitrangig.
 

AlmÖhi

Carola
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Moin!

Ich bin großer Anhänger der Aussage, dass die beste Kamera erst mal die ist, die man dabei hat. Und daneben der Aussage, dass das Bild nicht von der Kamera, sondern vom Fotografen gemacht wird.

Nur: Ich kann jemanden eine A7RIII oder eine EOS R oder was auch immer in die Hand drücken und da kommt Mist raus. Oder eben nicht mehr, als der Schnappschuss im Automatikmodus, wie ihn Muttchen auf dem iPhone 6 machen würde. Drücke ich das gleiche iPhone Peter McKinnon in die Hand, habe ich nachher etwas, wo sich jeder wieder überlegt, mit welcher Wunderkamera er das gemacht hat.

Und wenn man sich heutige iPhone-Kameras mal anschaut, muss man auch sagen, dass diese für - sogar bessere - Schnappschüsse extrem gute Arbeit leisten. Natürlich habe ich nicht die gleichen Möglichkeiten, die gleiche Qualität für ein schönes Bokeh, wie mit einem richtigen Objektiv - aber für Instgram, Mama und das private Fotoalbum ist selbst das schon meistens "Wow" genug.

Aber wie so oft im Leben: Wenn man es wirklich ein bisschen ernster betreiben will, braucht es auch entsprechendes Handwerkzeug - gepaart mit dem notwendigen Fachwissen bzw. der Lust, sich dieses anzueignen. Ein Prozess, der in der Fotografie gerne Jahre in Anspruch nehmen kann.

Man sollte sich aber nicht ernsthaft der Illusion hingegen, dass die Objektiv- und Sensorleistung eines Smartphones, mit der Leistung eines Vollformat-/APSC-Sensors oder eines guten Objektives mithalten kann. Nur ist das eben egal, sofern ich diese Werkzeuge nicht entsprechend bedienen kann.

Um mal einen Autovergleich zu bemühen: 99% der Leute werden schon aus einem Golf 8 niemals auch nur mehr als 30% der Möglichkeiten rausholen. Natürlich kann man sich dann auch einen Golf 8 Clubsport holen - aber es ist eben regelmäßig "Perlen vor die Säue". Dadurch wird weder der Fahrer besser, noch sein Fahrverständnis höher - dennoch wird er, dank der Technik, hier und da sogar etwas schneller fahren können. Um das ganze aber wirklich nutzen zu können, bedarf es auch hier langem Trainings. Und dann kann man natürlich noch beliebig viele Sprünge mit anderen Modellen nach oben machen.
Für 99% der Alltagsfahren ist aber der Golf ein toller Wagen - gleiches gilt für das iPhone. Denn trotz anderer Selbsteinschätzung, sind die meisten eben kein neuer Schumacher, Rossi oder McKinnon.

Und damit kommen wir auch zum Ende: Ich bin z.B. schon ganz tolle, schnelle und technisch geile Rallye-Autos gefahren. Ebenso wie reine Rennstrecken-Motorräder - und zwar weit von deren Limit entfernt. Aber keines davon hätte ich haben wollen, um damit zu Rewe zu fahren. Und gleiches gilt für die Kamera: Ich will nicht bei jeder Fahrradrunde meinen Fotorucksack mitnehmen - also wähle den Trade-Off zwischen Qualität und Portabilität und stecke das iPhone ein.
Wenn ich hingegen Lust auf eine Fotorunde habe, käme ich nicht auf die Idee, ernsthaft Bilder auf dem iPhone zu machen - da kommt das richtige Equipment mit.

Die Eier-legende-Wollmilchsau gibt es nicht. Und jeder der etwas anderes behauptet, hat schlicht keine Ahnung oder versucht sich den Makel seines Equipments schön zu reden. Vielleicht reicht ihm das eigene Equipment auch für den eigenen Einsatzzweck und Qualitätsanspruch - diese sind aber nicht zwingend identisch mit denen anderer Leute.
Das würde ich größtenteils unterschreiben!

Und wenn man sich heutige iPhone-Kameras mal anschaut, muss man auch sagen, dass diese für - sogar bessere - Schnappschüsse extrem gute Arbeit leisten. Natürlich habe ich nicht die gleichen Möglichkeiten, die gleiche Qualität für ein schönes Bokeh, wie mit einem richtigen Objektiv - aber für Instgram, Mama und das private Fotoalbum ist selbst das schon meistens "Wow" genug.
Ich gehe noch weiter und sage, dass 99% der Fotos, die mit einem iPhone geschossen und auf gleichem betrachtet werden immer besser aussehen, als das selbe Foto auf dem iPhone betrachtet, mit einem unbearbeiteten Bild aus einer Vollformatkamera.

Smart HDR, stürzende Linien durch weite Winkel und möglichst viele einzelne Linsen geben dem Nutzer das Gefühl, das beste vor sich zu haben.
Nüchtern betrachtet, möglichst nicht auf einem kleinen 5" Display, erkennt man dann relativ schnell, dass das, was ein iPhone produziert, nicht das ist, was das Auge sieht.
Man sieht es gut beim Nachmodus des iPhone. Sicherlich ist es beindruckend, was durch Software möglich ist. Jedoch ist so ein betreffendes Foto einfach nicht das, was mir mein Auge in der Realität zeigt.
Wie auch immer. Jeder soll entscheiden was ihm gefällt, das ist die Hauptsache!

Aber zu behaupten, es würden bei diesen 0185 Schnappschüssen, die ich i.d.R. auf dem selben Smartphone betrachte, große Unterschiede oder gar "Welten" zwischen iPhone SE oder 11 liegen, ist nicht der Fall, sorry. Und wer sich dann an der Anzahl der Kameras oder am Nachtmodus aufhängt... bitte. Aber darum gehts doch nicht und zeigt doch außerdem nur, dass wohl diese Faktoren beim jeweiligen Nutzer/Nutzerin entscheiden, ob das Foto nun gut ist oder nicht.
 

SomeUser

Ingol
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Ich gehe noch weiter und sage, dass 99% der Fotos, die mit einem iPhone geschossen und auf gleichem betrachtet werden immer besser aussehen, als das selbe Foto auf dem iPhone betrachtet, mit einem unbearbeiteten Bild aus einer Vollformatkamera.

Das mag durchaus ein, ist aber regelmäßig dem Umstand geschuldet, dass eben schon eine Entwicklung auf dem iPhone stattfindet. Das, was da heute durch "KI", automatische Bild"verbesserung" etc. geschieht, ist erst mal nichts anderes, als das, was der DSLx-Fotograf in Lightroom etc. machen könnte.
Und das was da regelmäßig gemacht wird, entspricht tendenziell dem, was halt "angesagt" ist: Etwas mehr Kontrast, etwas knackigere Farben, ...
Damit ist es Out-of-the-cam evtl. tatsächlich "schöner" - es ist nur eben nicht (mehr) das Originalbild. Insofern ist der Vergleich nur wenig sinnvoll.

Smart HDR, stürzende Linien durch weite Winkel und möglichst viele einzelne Linsen geben dem Nutzer das Gefühl, das beste vor sich zu haben.
Nüchtern betrachtet, möglichst nicht auf einem kleinen 5" Display, erkennt man dann relativ schnell, dass das, was ein iPhone produziert, nicht das ist, was das Auge sieht.
Man sieht es gut beim Nachmodus des iPhone. Sicherlich ist es beindruckend, was durch Software möglich ist. Jedoch ist so ein betreffendes Foto einfach nicht das, was mir mein Auge in der Realität zeigt.
Wie auch immer. Jeder soll entscheiden was ihm gefällt, das ist die Hauptsache!

In der Regel wollen die meisten Leute ja aber auch gar nicht das, was das Auge sieht. Wer abends eine Skyline fotografiert, will ja gerade diesen "Night-Look", wie man ihn aus Magazinen kennt. Es muss bei Instgram Eindruck machen. Die Farben müssen "knallen" und ein bisschen HDR darf es auch noch sein.
Das ist ok und für einen Großteil der "Schnappschüsse" vollkommen i.O. Führt aber eben zu einem ziemlich einheitlichen Look der Bilder, die man so sieht - wenn wir jetzt mal äußere Faktoren, wie gewählten Standort, Blickwinkel etc. außen vor lassen und 1:1 Bilder vergleichen.
Hier sollte man nun mal nicht vergessen, dass das iPhone (und jedes andere Smartphone) nun mal Massenprodukte sind, die entsprechend die Bedürfnisse von Massen abdecken sollen. Insofern kann man die Bildwirkung, die da drüber gestülpt wird, auch nicht negativ anlasten - man muss sie halt nur kennen und damit umzugehen wissen. Ich laste es ja einem Schraubendreher auch nicht negativ an, dass der sich schlecht zum Hämmern eignet.
Wenn ich aber aus "künstlerischen" Gründen andere Looks erzeugen will, eine andere technische Basis (RAW) benötige oder auch Nachts noch viel "echtes" Licht benötige, weil ich nur damit den gewünschten Bild-Look erzeugen (oder als Basis legen) kann, braucht es eben was anderes.
Aber ziemlich klar, wollen die wenigsten Leute 1:1 die Realität abgebildet haben - sie wollen ein "cooles" Bild, eines das Eindruck macht, was "knallt" und was bei Oma oder Facebook einen Daumen hoch bekommt.

Aber zu behaupten, es würden bei diesen 0185 Schnappschüssen, die ich i.d.R. auf dem selben Smartphone betrachte, große Unterschiede oder gar "Welten" zwischen iPhone SE oder 11 liegen, ist nicht der Fall, sorry. Und wer sich dann an der Anzahl der Kameras oder am Nachtmodus aufhängt... bitte. Aber darum gehts doch nicht und zeigt doch außerdem nur, dass wohl diese Faktoren beim jeweiligen Nutzer/Nutzerin entscheiden, ob das Foto nun gut ist oder nicht.

Zu dem Thema habe ich mich nicht geäußert und werde es auch weiterhin nicht tun. Schon weil es unsinnig ist, darüber zu diskutieren, über welche Art von "besser" ihr da überhaupt spricht, welche "Unterschiede" gemeint sind bzw. im Allgemeinen: Welche objektiven und subjektiven Kriterien hier überhaupt gewertet werden sollen.
 
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Dario von Apfel

London Pepping
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Das mag durchaus ein, ist aber regelmäßig dem Umstand geschuldet, dass eben schon eine Entwicklung auf dem iPhone stattfindet. Das, was da heute durch "KI", automatische Bild"verbesserung" etc. geschieht, ist erst mal nichts anderes, als das, was der DSLx-Fotograf in Lightroom etc. machen könnte.
Und das was da regelmäßig gemacht wird, entspricht tendenziell dem, was halt "angesagt" ist: Etwas mehr Kontrast, etwas knackigere Farben, ...
Damit ist es Out-of-the-cam evtl. tatsächlich "schöner" - es ist nur eben nicht (mehr) das Originalbild. Insofern ist der Vergleich nur wenig sinnvoll.
Gerade da würde sich dann ja sogar das 12 Pro lohnen, da man hier Fotos in RAW schießen kann.
 

AlmÖhi

Carola
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@SomeUser
Dein zweites Zitat von mir war nicht auf dich bzw. deinen Beitrag bezogen. Das hätte ich kennzeichnen sollen, sorry.
 

Sranna

Champagner Reinette
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Aber zu behaupten, es würden bei diesen 0185 Schnappschüssen, die ich i.d.R. auf dem selben Smartphone betrachte, große Unterschiede oder gar "Welten" zwischen iPhone SE oder 11 liegen, ist nicht der Fall, sorry. Und wer sich dann an der Anzahl der Kameras oder am Nachtmodus aufhängt... bitte. Aber darum gehts doch nicht und zeigt doch außerdem nur, dass wohl diese Faktoren beim jeweiligen Nutzer/Nutzerin entscheiden, ob das Foto nun gut ist oder nicht.

Natürlich geht es für viele Nutzer auch darum. Vielleicht für dich nicht, aber das kann man ja nicht pauschalisieren.
Mir hat z.B. die Telelinse beim SE (und auch beim 12) gefehlt.
Einfach weil sie für mich Vorteile bietet.
Dass das alles nichts mit professioneller Fotografie zu tun hat, ist doch glasklar. Darum ging es auch zu keinem Zeitpunkt. Ein Smartphone kann keine DSLR ersetzen, wenn es um anspruchsvolle Fotografie geht.

Die meisten Fotos, die mit Smartphones gemacht werden, werden doch aber auch hauptsächlich dort, max. noch auf Tablet oder PC, angeschaut.

Ich kann zumindest für mich behaupten, dass ich weder FB, noch Instagram nutze und daher auch keine „bunten Angeberbilder“ für ein Like benötige. 😉😇
 

SomeUser

Ingol
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Moin!

Gerade da würde sich dann ja sogar das 12 Pro lohnen, da man hier Fotos in RAW schießen kann.

Lohnen ist da relativ. Und es ist ja nicht nur eine Frage, ob ich eine Datei direkt in RAW fotografieren kann/will. Für manche mag es sich dann durchaus lohnen - für andere eben nicht.
 

Dario von Apfel

London Pepping
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Lohnen ist da relativ. Und es ist ja nicht nur eine Frage, ob ich eine Datei direkt in RAW fotografieren kann/will. Für manche mag es sich dann durchaus lohnen - für andere eben nicht.
Wenn man auch nur halbwegs ernst mit einer DSLR fotografiert, schießt man auch in Raw. Und da es darum ging, ob das 11/12 Pro einen signifikanten Unterschied zum SE macht, dann wäre Raw ein enormer Vorteil. Und da der TE ja auch eine DSLR hat, weiß er auch, wie man mit raw umgeht und hätte dadurch einen Vorteil.
 

SomeUser

Ingol
Registriert
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Wenn man auch nur halbwegs ernst mit einer DSLR fotografiert, schießt man auch in Raw. Und da es darum ging, ob das 11/12 Pro einen signifikanten Unterschied zum SE macht, dann wäre Raw ein enormer Vorteil. Und da der TE ja auch eine DSLR hat, weiß er auch, wie man mit raw umgeht und hätte dadurch einen Vorteil.

Was willst du mir eigentlich damit sagen? Ich habe weder pro oder contra iPhone argumentiert. Ich habe auch nicht geschrieben, dass ein bestimmtes iPhone-Modell den Aufpreis nicht oder eben doch wert ist.
Schon gar nicht habe ICH mich in Bezug auf den Vergleich 11/12Pro/SE/NokiaCommunicator/Gameboy geäußert. Ich habe ausschließlich geschrieben, dass sich der Mehrpreis dieses einen Features beim 12Pro für manche lohnen kann - und für andere nicht.
 

Dario von Apfel

London Pepping
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Ja und ich habe geschrieben, dass es sich für den TE lohnen würde. Mehr nicht.