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Investoren fordern mehr Features elterlicher Kontrolle

ottomane

Golden Noble
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Ich bin kein Freund von Verboten. Oft führen sie zu nichts und bewirken das Gegenteil des Erwünschten. Ziel einer guten Erziehung muss es doch sein, die Kinder in die Lage zu versetzen, selbstständig einzuschätzen, wie viel Medienkonsum sinnvoll ist. Hier müssen die Kids früh Eigenverantwortung übernehmen statt ständig gegen starre Regeln kämpfen zu müssen. Letztere führen in die falsche Richtung. Sie entbinden die Kinder von der Verantwortung. Wie sollen sie den Umgang erlernen?

Es ist doch viel wichtiger, dass die Kinder verstehen, dass pausenloses Zocken und Surfen keine gute Beschäftigung ist. Das muss man vorleben, erklären und notfalls auch durch persönliche Ansprache regulieren. Und wenn die Kids es trotzdem ständig tun, dann muss man sich vielleicht fragen, ob man sich nicht einmal selbst mehr mit den Kindern beschäftigen sollte oder andere Anreize schaffen sollte.

Ich weiß, dass das funktionieren kann. Aber vielleicht habe ich einfach nur Glück.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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https://www.heise.de/mac-and-i/meld...richt-mehr-Kontrolle-fuer-Eltern-3936961.html

Apple denkt intensiv nach
"Wir denken intensiv darüber nach, wie unsere Produkte genutzt werden und welchen Einfluss sie auf unsere Nutzer und die Menschen um sie herum haben." Man nehme diese Verantwortung "sehr ernst" und ziele darauf ab, "die Erwartungen unserer Kunden zu erfüllen und zu übertreffen".

Das gelte insbesondere beim Schutz von Minderjährigen. Den offenen Brief kommentierte Apple nicht direkt, teilte aber mit, dass man "ständig dabei" sei, seine Systeme und Geräte zu verbessern. So seien "neue Funktionen" für künftige iOS-Versheen geplant, die "die Werkzeuge, die wir Eltern anbieten, sogar noch robuster" machen sollten. Nähere Details nannte Apple nicht.

Ich gehe mal davon aus, dass dann aus einem "Eltern müssen das selbst in den Griff kriegen, Apple hat da gar nichts zu tun" ganz schnell ein "hach, toll wie Apple uns unterstütz" wird :innocent:
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Wie viele Kindergartenkinder haben denn inzwischen schon ein Smartphone? Ist das nicht etwas sehr früh? Kindergarten geht für mich bis zur Schule also bis 6 max. 7 Jahre und da hätten zumindest Kinder, die ich hätte, kein Smartphone.

Ich kenne keinen Kindergarten in meinem Umfeld, in dem ein Handy erlaubt wäre.
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Ich fordere noch deutlich MEHR rein automatische Überwachungs- und Steuerungselemente in Apple-Geräten! Wir alle müssen es endlich - im Sinne der Gesellschaft - hinbekommen, so ein iPhone sollte definitiv vollständig selbstständig in der Lage sein, unsere Kinder zu erziehen!

Hier sind mE einzig die App-Anbieter in der Pflicht.

Wenn es um ein einstellbares Zeitlimit (wow Android kennt sowas? Mega!) geht, braucht man doch nicht ein derartiges Zappzarrapp machen.

Ich hoffe schwer da ist sehr viel Ironie dabei. Die ich leider aktuell nicht erkenne...
 

uhansen

Châtaigne du Léman
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Im Prinzip kann man schon viel einstellen. Trotzdem könnte einiges komfortabler sein. Es war zum Beispiel leicht, Safari abzuschalten, aber die globale Suche, wenn man vom Home-Schirm nach rechts wischt, und auch die Suche über Siri liefert einem trotzdem alle Webergebnisse, von Gewalt über Horror bis Porno, selbst wenn man überall den Kinderschutz eingestellt hatte. Ich habe dann irgendwo eine Einstellung dafür gefunden.

Ein Problem sind auch die vielen Passworteingaben, wenn man dann doch mal eine App auf dem Handy des Kindes installieren will: Passwort für Einschränkungen aufheben, im AppStore App auswählen, AppleID-Passwort des Kindes eingeben, nochmal AppleID-Passwort des Kindes eingeben, dann werden die Eltern angefragt, die müssen ihr Passwort auf ihrem Handy eingeben, dann muss man auf dem Kind-iPhone nochmal die AppleID des Kindes eingeben und fertig.

Ich finde drei Schritte hätten genügt: Ein Passwort für Einschränkungen aufheben, einmal Kind AppleID, einmal Eltern-AppleID.

Soweit meine Erfahrungen. Vielleicht habe ich aber auch was falsch gemacht...
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Aus einer sinnvollen Forderung (mehr Kontroll- bzw. Einstellmöglichkeiten für Eltern)
Genau bei den Kontrollmöglichkeiten liegt doch der Knackpunkt. Viele Eltern sind ja schlimmer als die NSA. Man hat das ja an den vor kurzem verbotenen Kinderuhren mit Belauschungsfunktion gesehen.

Als ich Kind war - und das ist jetzt schon länger her - konnten meine Eltern mangels High-Tech-Gadgets nicht kontrollieren, wo ich war. Sie mussten darauf vertrauen, dass ich sie nicht anlüge. Selbst unser Fernseher hatte keine Kindersicherung. Dennoch habe ich nicht den ganzen Tag vor dem Fernseher gehangen.
Mir will es einfach nicht in den Kopf, wo heutige Eltern da riesige Probleme sehen. Die Kleinen können ja anscheinend nicht mal mehr hundert Meter alleine zur Schule gehen (<-- übertriebene Darstellung).

Was nicht heißt, dass diverse Kindersicherungen nicht sinnvoll sind. Immerhin ist im Internet ja so ziemlich jeder kindergefährdende Inhalt nur einen Klick entfernt.

Es war zum Beispiel leicht, Safari abzuschalten, aber die globale Suche, wenn man vom Home-Schirm nach rechts wischt, und auch die Suche über Siri liefert einem trotzdem alle Webergebnisse, von Gewalt über Horror bis Porno, selbst wenn man überall den Kinderschutz eingestellt hatte. Ich habe dann irgendwo eine Einstellung dafür gefunden.
Im englischen iOS ist der entsprechende Punkt unter "General->Restrictions->Siri Web Search Content" zu finden. Dort kann man auch eine Whitelist mit Seiten definieren, auf die das Kind Zugriff hat. Finde ich persönlich besser, um den Umgang mit dem Internet zu trainieren.
 
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_macminimal

Melrose
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Der Beissreflex der Apple Community ist immer wieder erstaunlich.

Aus einer sinnvollen Forderung (mehr Kontroll- bzw. Einstellmöglichkeiten für Eltern) wird sofort wieder abgeleitet, dass die Geräte die Kinder erziehen sollen, dass Eltern heutzutage ja gar nichts mehr tun, weshalb Kinder überhaupt Smartphones haben (ab wann sollte ein Kind denn ein Smartphone haben oder ab welchem Altern sollten sie auf dem elterlichen iPad spielen dürfen?) und außerdem wird alles immer sofort ins übertrieben lächerliche gezogen.

Und alle so yeah...

Also mein Beitrag war sarkastisch gemeint, falls du den meinen solltest. Ich finde jede "Forderung" diesbezüglich ziemlich albern. Ein iPhone wird nicht besser, wenn ich für ein Kind einen Fire-and-Forget-Countdown einschalte (...n kann). Es gäbe sehr sinnvolles: zB wenn YouTube und andere beliebte PLATTFORMEN (aka Spiele- & Inhalteanbieter) ihr Angebot so aufbauen würden das Ungeeignetes (besonders die "sinnvollen" Vorschläge zu weiteren "Inhalten") von Kindern ferngehalten wird. Andernfalls nützt dir so eine Auto-Abschaltfunktion rein gar nichts. Vorallem forciert man "gute Laune" bei den "Kleinen" wenn automatisch (damit sich keiner kümmern muss) an irgendeiner Stelle im Game o.ä. das Teil einfach ausgeht. Da hänge ich liebe 5min dran und lasse den "Nutzer" in Ruhe das Beenden was er gern tut.

Was sonst außer einer solchen simplen Abschaltfunktion schwebt dir denn so vor, die sinnvollerweise ans OS gekoppelt sind?!