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Interessante Einzelfälle: Raucher erhalten keine Computer-Reparatur

larkmiller

Saurer Kupferschmied
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1.702
...

@larkmiller: Lächerlicher Post. Es ist noch niemand erstunken.

Bei sämtlichen Luftbelastungen wird versucht, die Gesundheitsgefährdung so weit wie möglich zu senken - Zumal diese Luftbelastungen begleiterscheinungen der Zivilisation sind und durch Dinge verursacht werden, die im Allgemeininteresse des Volkes stehen.
.....

Laecherlich? Kann sein.
Mir geht es nicht ums Rauchen, ich bin zwar selbst Raucher, aber halte mich an die Konventionen (was nach 3 Jahren NYC nicht schwer faellt;) ).

Mir geht es darum, wie sehr sich ein Land auf so einfache Weise polarisieren laesst: hier die Guten, da die Boesen.

Es macht mir schlicht und einfach Angst, genauso wie zB die Minarettdebatte. Schlaegt alles in die gleiche Kerbe. Scheint so, als ob wir alle - trotz aller gegenteiligen Erfahrungen - uns in Verboten sauwohl fuehlen - es entbindet uns per Gesetz vom selbststaendig zu sein, ist ja auch unbequem.

Oder anders herum: Wenn es in Deutschland 25% Raucher, also 75% Nichtraucher gibt, wo liegt das Problem, den Wirten die Entscheidung zu ueberlassen, fuer 3/4 ihrer Kundschaft auf Nichtraucherlokale umzusatteln?

Ich verstehe es nicht. Und der Fundamentalismus, der hier im Thread ohne rot zu werden verbreitet wird, macht es nicht leichter.


Und Dein
Zumal diese Luftbelastungen begleiterscheinungen der Zivilisation sind und durch Dinge verursacht werden, die im Allgemeininteresse des Volkes stehen.
erfordert auch einen gewissen Abstand zu manchen Dingen, oder?
 

RedCloud

deaktivierter Benutzer
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Denn nicht der Nichtraucher hat die Freiheit zu entscheiden wo er reingehen kann/möchte oder nicht ...

Wenn Du an einer Raucherkneipe vorbeikommst verspürst Du den unbändigen Drang dort hineinzugehen ... o_O

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Nomax2000

Reinette de Champagne
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Wenn es keine kneipen mehr gibt,in den man rauchen darf, dann stellt sich mir die Frage gar nicht. ;)
 

gugucom

Spätblühender Taffetapfe
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Die Argumente sind allesamt haltlos und aus der Luft gegriffen. Nur das letzte Argument beschäftigt sich mit der Sache an sich und das habe ich ja auch schon entkräftet - jedenfalls habe ich noch keine Familien in Eckkneipen gesehen und andere Gaststätten haben doch große abgetrennte Bereiche für Nichtraucher.

Ich halte das Volksbegehren nach wie vor für eine Diskriminierung einer Minderheit. Nichtraucher sind mit dem aktuellen Gesetz schon voll geschützt, dieser Schutz wird duch das Volksbegehren nicht erhöht.

Ich habe selten so einen gedankenlosen und schlecht argumentierten Beitrag gesehen. Wie kann man die Argumente als haltlos oder aus der Lust gegriffen bezeichnen? Hat Holger K. die Argumente überhaupt gelesen? An keiner Stelle wird auf einen einzigen Punkt der Gegenseite überhaupt nur eingegangen, geschweige denn argumentiert. Ist das die Spitze der Apfeltalk Intelligenzia?

Ich hatte das Argument der wirtschaftlichen Gleichberechtigung erwähnt. Jede Ausnahmeregelung bringt immer eine Benachteiligung für den Teil der Gastronomie, der nicht unter die Ausnahmen fällt. In der Zeit der ausnahmefreien Regelung hatten wir die geringste Anzahl an Kneipenschliessungen in Bayern seit Jahren. Sehr schwer dagegen zu argumentieren.

Im übrigen erlaubt auch das neue/alte Gesetz weiterhin geschlossene Raucherräume in separaten Teilen von Gastronomiebetrieben. Nur muss eben der Rauch von den Nichtrauchern durch entsprechende Massnahmen weg gehalten werden. Auch reine Raucherclubs, also nicht öffentliche Gastronomie ist weiterhin erlaubt.

Das Argument der Bürokratie ist ebenfalls schwer zu entkräften. Wer soll denn bitte entscheiden was eine überwiegend getränkelastige Angebotspalette ist? Das kann in Deutschland kein Polizist oder Betriebsprüfer ohne eine 50 seitige Ausführungsverordnung entscheiden.

Der Vorwurf der Diskriminierung ist schlicht lächerlich. Diskriminierung wäre gegeben wenn man Tabak Rauchen komplett illegal machen würde wie etwa Cannabis. Genügend gute Gründe dafür wären m. E. schon gegeben. Aber man macht es ja gar nicht. 1,3 Millionen Wähler in Bayern (14%) haben gerade erst durch Teilnahme an einem hoheitlichen Akt dokumentiert, dass der Schutz der Nichtraucher durch das aufgeweichte Rauchergesetz von grossen Teilen der Öffentlichkeit als nicht ausreichend erachtet wird. Dagegen liest sich die durch keinerlei Argumente unterstützte Meinung von Holger K. wie der Trotzakt eines Schulbuben.

Zum Thema selber wäre noch anzumerken, dass alle Apple Mitarbeiter, die keine Raucher Geräte reparieren wollen sich auch weiterhin weigern sollten dies zu tun. Es gibt ja wohl sicher genügend rauchende AASPs, wo man diese Geräte hinschicken kann damit sie repariert werden können. Den erhöhten Aufwand muss selbstverständlich der Raucher als Teil seines Bekenntnisses zur Sucht tragen. Wenn Komponenten durch Rauchablagerung versagen (z.B. Linsen von optischen Laufwerken) sollte Apple auch keine Garantie gewähren.
 
Zuletzt bearbeitet:

darkCarpet

Halberstädter Jungfernapfel
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Ein weitgehender Nonsens Konsens scheint bei diesem Thema nicht möglich.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Mir geht es darum, wie sehr sich ein Land auf so einfache Weise polarisieren laesst: hier die Guten, da die Boesen.
Du meinst: Die Nicht-Süchtigen und die Süchtigen. Wobei es die meisten Nichtraucher nicht mal stört, dass die Raucher ihrer Sucht frönen. Eigentlich sind die Bösen doch nur die Rücksichtslosen unter den Rauchern.

Es macht mir schlicht und einfach Angst, genauso wie zB die Minarettdebatte.
Die ist eh überflüssig. Es geht da um eine rein baulichen Sache und schon wird davon aus unerfindlichen Gründen eine Diskussion um die Religionsfreiheit gemacht, obwohl diese davon gar nicht betroffen ist.

Schlaegt alles in die gleiche Kerbe. Scheint so, als ob wir alle - trotz aller gegenteiligen Erfahrungen - uns in Verboten sauwohl fuehlen - es entbindet uns per Gesetz vom selbststaendig zu sein, ist ja auch unbequem.
Nun ja, rücksichtsvolle Raucher stört das Verbot doch eh nicht, da sie bereits jetzt so ihre Glimmstängel genießen, dass niemand davon gestört wird. Somit trifft das Verbot nur die rücksichtslosen Raucher.

Oder anders herum: Wenn es in Deutschland 25% Raucher, also 75% Nichtraucher gibt, wo liegt das Problem, den Wirten die Entscheidung zu ueberlassen, fuer 3/4 ihrer Kundschaft auf Nichtraucherlokale umzusatteln?
Manche Dinge muss man von staatlicher Seite aus ins Rollen bringen, damit sie richtig funktionieren.
Oder anders gesagt: Warum gab es nicht schon vor dem Nichtraucherschutzgesetz unzählige Nichtraucherlokale? Gelohnt hätte sich das ja wohl...


Und Dein
[...]
erfordert auch einen gewissen Abstand zu manchen Dingen, oder?
Überhaupt nicht. Genau das ist der springende Punkt. Die meisten angeprangerten Dinge sind elementar für die Gesellschaft.
Rauchen hingegen hat für niemanden Vorteile (mit Ausnahme der Tabakkonzerne). Rauchen ist eine Sucht, die lediglich gesundheitliche Schäden bei sich und den Mitmenschen verursacht.
 

j@n

Eierleder-Apfel
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1.230
Rauchen hingegen hat für niemanden Vorteile (mit Ausnahme der Tabakkonzerne). Rauchen ist eine Sucht, die lediglich gesundheitliche Schäden bei sich und den Mitmenschen verursacht.
Auch wenn ich diese Debatte schon vor langer Zeit verlassen habe, muss ich hier widersprechen.

Es nutzt den Politikern, weil sie sich von den Tabakkonzernen „lobbyisieren“ lassen können - z.B. Fortbildungen, Sponsoring von Parteitagen, Werbeanzeigen, parlamentarischer Lobbyismus oder auch schlicht nur die Gratis-Kippen für Münte und seine Freunde (aller Parteien).

Es nutzt außerdem der Staatskasse. 13,6 Milliarden Euro Tabaksteuereinnahmen im Jahr 2008 und schließlich auch der Werbebranche (dem Hörensagen nach geben die Tabakkonzerne weltweit Milliarden für ihre Werbekampagnen aus).

Wenn man sich jetzt noch aus dem Fenster lehnen will, könnte man auch vom „sozial(kassen)verträglichen Frühableben“ der Raucher sprechen, aber so weit will ich nicht gehen.
 

Nomax2000

Reinette de Champagne
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Deine Einnahmen in die Staatskasse sind jedoch obsolet wenn man es gegen die Mehrausgaben in der Krankenversicherung setzt.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Jo, und denn setzen wir die durch das frühere Ableben der Raucher nicht entstanden Kosten in der Rentenversicherung, Krankenversicherung und Pflegeversicherung dagegen, und schon passt es wieder.
 

Nomax2000

Reinette de Champagne
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Leider sterben ja nicht alle Raucher früher. Leider deswegen, da die Unmittelbarkeit zum Rauchen fehlt und somit auch der Anreiz zum aufhören.
 

holger2

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Ich empfinde es als absolute Frechheit Raucherrechner von der Garantie auszuschließen, obwohl vor dem Kauf nirgends darauf hingewiesen wird, selbst aber in sch**ß China produzieren, wo die Rechner ganz anderen Giften ausgesetzt sind als nur Nikotin.
 
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Silli xD

Akerö
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[…] selbst aber in sch**ß China produzieren, wo die Rechner ganz anderen Giften ausgesetzt sind als nur Nikotin.

Oh, mit solchen Aussagen wäre ich doch vorsichtig. Apple achtet ja mittlerweile sehr auf Umwelt(schutz). Und bitte keine rassistischen Aussagen!
 
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gugucom

Spätblühender Taffetapfe
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Ich empfinde es als absolute Frechheit Raucherrechner von der Garantie auszuschließen, obwohl vor dem Kauf nirgends darauf hingewiesen wird, selbst aber in sch**ß China produzieren, wo die Rechner ganz anderen Giften ausgesetzt sind als nur Nikotin.

Da hat wohl jemand übersehen, dass Raucher Macs gar nicht von der Garantie ausgeschlossen sind. Einige Nichtraucher weigern sich nur die Reparatur durchzuführen. Es bleibt dem Kunden überlassen einen AASP zu finden der das tut. Es dürfte wohl nicht so schwierig sein eine Liste zusammen zu stellen und die abzutelefonieren. Wer selber raucht wird wohl kaum die Rauchergeräte zurückweisen. Bei meinem bevorzugten AASP rauchen beide Chefs. Und wenn dann doch eine Reparatur kostenpflichtig ist wegen spezifischer Rauchschäden kann man sich auch nicht beschweren. Das ist dann eben unter Sonderkosten der Sucht zu verbuchen.
 

holger2

Rhode Island Greening
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Oh, mit solchen Aussagen wäre ich doch vorsichtig. Apple achtet ja mittlerweile sehr auf Umwelt(schutz). Und bitte keine rassistischen Aussagen!

Sollte nicht rassistisch sein, sondern politisch. Sorry, wer auf Umweltschutz achtet, darf nicht in China produzieren, ganz zu schweigen von der totalen Ausbeutung der Arbeiter durch chinesische Firmen. Der Politik ist es nämlich völlig wurscht, was in da in die Luft gepustet wird und was mit den Arbeitern passiert. Keine Berichte von Olympia gesehen? Kann da ein wenig mitreden, da ich mich privat mit Elektrofahrzeugen beschäftige. Fahre seit Jahren elektrisch, so bis 30000 KM im Jahr. Bin dabei LiFePO Akkus über längere Zeit zu Testen, insbesondere, was die Laderei angeht. Habe dadurch indirekten Einblick in chinesische Firmen und deren Schlamperei bekommen. Da geben studierte Elektrotechniker ein Zeug von sich und produzieren einen Blödsinn, da stehen mir als absoluter Nichtfachmann die Haare zu Berge stehen. Wir mussten die ganze Ladetechnik umbauen, weil mit deren Geräten eine Zelle nach der anderen hochging. Hatte jedenfalls dadurch Kontakte zu Leuten die die Beziehungen zwischen den Firmen weltweit managen. Man was die für Horrorgeschichten von sich gegeben haben...!!
Ich hatte jedenfalls erhebliche Bauchschmerzen, meinen I7 zu bestellen.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Oh, mit solchen Aussagen wäre ich doch vorsichtig. Apple achtet ja mittlerweile sehr auf Umwelt(schutz).

Prinzipiell hast du recht. Allerdings sollte man doch erwähnen, dass wir die Macs überhaupt leisten können, weil die Löhne in den chinesischen Werken einfach unter aller Kanone sind. Mitarbeiterschutz scheint Apple zumindest dort nicht sehr gross zu schreiben, aber genau darum soll es ihnen hierbei gehen.
 

Silli xD

Akerö
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Natürlich ist es schrecklich, was dort passiert (ist). Darum ging es bis jetzt ja aber nicht!
Mag sein, dass ich dein Statement falsch aufgenommen habe; sorry!
 

Beinhorn

Melrose
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Prinzipiell hast du recht. Allerdings sollte man doch erwähnen, dass wir die Macs überhaupt leisten können, weil die Löhne in den chinesischen Werken einfach unter aller Kanone sind. Mitarbeiterschutz scheint Apple zumindest dort nicht sehr gross zu schreiben, aber genau darum soll es ihnen hierbei gehen.

Wo sollen sie denn sonst gebaut werden?
Früher wurden sie von betrunkenen Iren gefertigt. :innocent:
Die Bauteile selbst kamen damals schon zum großen Teil aus Fernost.

Seit langem handelt es sich doch nur noch um vollautomatisierte Produktion.
Das Zusammenschrauben traut man "hochbezahlten" Bewohnern von Industriestaaten nicht mehr zu.
Die lässt man lieber Arbeitslosengeld kassieren ... und RTL schauen.
Merkwürdige Welt.