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Intel-Mac: kommt ein neues Modell?

Jan Gruber

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Jan Gruber
Auch wenn Apple mit seinem eigenen Prozessor auf dem Siegeszug ist - ein neuer Intel-Mac soll in der Pipeline sein. Eigentlich würde sich nur ein Modell für ein derartiges Update anbieten ...

Bei der Vorstellung von Apple Silicon sprach Tim Cook von einer längeren Umstellungsphase - und auch davon, dass noch neue Intel-Macs erscheinen werden. Bisher hat sich diese Vorhersage nicht bewahrheitet. Apple bietet weiterhin Macs mit Intel-Prozessor an, hat seit über einem Jahr aber kein Modell aktualisiert.
Pro, Max und Intel-Mac?


Der Grund liegt auf der Hand - Apple's eigene Prozessoren schlagen sich für die meisten Anwendungen deutlich besser als jene von Intel - mit der bisherigen Ausnahme, dass dort kein Windows ausgeführt werden kann. Es gibt weitere Nachteile, diese erschließen sich aber nur absoluten Pro-Usern in Bereichen wie Machine Learning oder bei extrem grafikkartenlastigen Anwendungen.

Es gibt dennoch Gerüchte, dass Apple an einem neuen Intel-Mac arbeiten soll. Nahe liegt, dass es sich um einen Mac Pro handelt. Apple soll hier ein aktualisiertes Modell bringen - während sich der Konzern auf die Entwicklung eines Apple Silicon Modells arbeitet.

Via MacRumors

Den Artikel im Magazin lesen.
 
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Hendrik Ruoff

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Hab mein ja nun auch schon wieder 2 Jahre :cool: schön das wohl nochmal einer kommt 😅, bedeutet noch bisschen Software Support mehr....
 

AndaleR

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Wäre das dann nicht irgendwie so, als ob man sagt: wir können jetzt gute Prozessoren entwickeln - die wahren Pros brauchen aber noch Intel, weil wir das nicht können?

Also ein Eingeständnis der Schwäche?
 

Wuchtbrumme

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kann man so sagen, aber das ist ja kein Kindergeburtstag. Das ist ein riesengroßer Konzern mit einer breiten Produktpalette, die Komplettumstellung schüttelt selbst Apple nicht einfach so aus der Hand. Es ist ja wirklich respektabel, was bisher schon gekommen ist - obwohl mehr dabei ist als nur Wohlgefallen.
 
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Macbeatnik

Golden Noble
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Es wäre ein Armutszeugnis für Apple jetzt noch auf Intel zu setzen, nicht das die keine passablen Prozessoren liefern könnten, aber Intel sollte für Apple erst einmal Geschichte sein und das ein paar User noch Windows nutzen sollte da keinerlei Rolle spielen, das ist nur eine kreischende Minderheit, auf die man tunlichst nicht hören sollte.
 

Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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Es wäre ein Armutszeugnis für Apple jetzt noch auf Intel zu setzen, nicht das die keine passablen Prozessoren liefern könnten, aber Intel sollte für Apple erst einmal Geschichte sein und das ein paar User noch Windows nutzen sollte da keinerlei Rolle spielen, das ist nur eine kreischende Minderheit, auf die man tunlichst nicht hören sollte.
Dein meisten ist es doch sowas von Latte ob jetzt ARM oder Intel drin ist, solange die Leistung und der Support stimmt, letzteres passt eben noch nicht... vor allem die Erweiterbarkeit fehlt zur Zeit noch bei Apples SoCs ,ja ich weiß Apple macht das nicht mehr und so weiter und so fort keine Lust auf die Diskussion.... immerhin haben sie's beim 2019er nochmal getan und minimale Hoffnungen hab ich auch noch das PCie (in welcher Art auch immer) sich mit Apples Arm Chips Knüpfen lässt...
 

ottomane

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Wenn ich Apple wäre würde ich lieber keinen Mac Pro rausbringen als einen mit Intel.

Ja, Intel mag technisch Sinn ergeben und es mag Kunden geben. Aber:

Mit der Produktlinie werden sicher keine großen Umsätze gemacht, sie dient vermutlich eher als Aushängeschild. Und gerade hier kann Apple nicht die eigenen SoC einsetzen - das kommt als Nachricht komisch rüber und könnte sehr pessimistisch betrachtet sogar ein schlechtes Licht auf die wichtigen Produktlinien (Laptops) werfen.

Paradox ist letztlich, dass die Apple SoC perspektivisch schon das Potenzial hätten, im Pro einen Rolle zu spielen. Es mangelt allerdings an Schnittstellen und GPU.
 

FritzS

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kann man so sagen, aber das ist ja kein Kindergeburtstag. Das ist ein riesengroßer Konzern mit einer breiten Produktpalette, die Komplettumstellung schüttelt selbst Apple nicht einfach so aus der Hand. Es ist ja wirklich respektabel, was bisher schon gekommen ist - obwohl mehr dabei ist als nur Wohlgefallen.
Laut Fach-Medien bring Intel bald einen neuen Prozessor heraus, der sich mit Apples Mx ARMs durchaus messen kann.
Könnte aber auch geopolitische Überlegungen haben. Apple Mx ARM Linie wird vom taiwanische Unternehmen TSMC produziert. Der Konflikt China kontra Taiwan schwelt dzt. noch immer (heftiger).
Im Worst Case könnten auch Intel Fabs den Mx produzieren. Man muss sich halt ein 'Hintertürchen' offen halten.
 

tjp

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Mit der Produktlinie werden sicher keine großen Umsätze gemacht, sie dient vermutlich eher als Aushängeschild. Und gerade hier kann Apple nicht die eigenen SoC einsetzen - das kommt als Nachricht komisch rüber und könnte sehr pessimistisch betrachtet sogar ein schlechtes Licht auf die wichtigen Produktlinien (Laptops) werfen.
Ich sehe das nicht als Nachteil an, wenn die CPUs nicht von Apple wären. Aber es wäre ein Problem, weil das keine neuen ARM CPUs sind, sondern man immer noch auf x86-64 setzen würde. Davon will Apple ja weg und man liefe Gefahr, dass ein relativ teures Gerät mit einer kurzen Lebensdauer kaufen würde.

Die einzigen CPUs, die mir so spontan einfallen würden, die man in einem ARM MacPro verbauen könnte, sind die Ampere Altra CPUs. Die haben aber Singlethreaded ein Performanceproblem.
 

AndaleR

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Wieso „kurze Lebensdauer“?

Für Apple (und alle Entwickler?) wäre das einzige Problem, dass sie ihre Software eben noch länger für beide Architekturen auslegen müssten.
 

ottomane

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Und fremde ARM-Chips brächten das Problem mit, dass es keine Apple-spezifischen Optimierungen gäbe.

Egal ob Intel oder fremdes ARM, es wäre nicht optimal, vor allem aus Marketingsicht. Vielleicht sollte sich Apple einfach die Zeit nehmen und die M-Serie so weiter entwickeln, bis sie für den Mac Pro taugt. Dann könnte ein solches System tatsächlich beeindrucken und sich auch von der Windows-Workstation-Konkurrenz unterscheiden oder eben absetzen.
 
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FritzS

Spätblühender Taffetapfe
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Und fremde ARM-Chips brächten das Problem mit, dass es keine Apple-spezifischen Optimierungen gäbe.

Egal ob Intel oder fremdes ARM, es wäre nicht optimal, vor allem aus Marketingsicht. Vielleicht sollte sich Apple einfach die Zeit nehmen und die M-Serie so weiter entwickeln, bis sie für den Mac Pro taugt. Dann könnte ein solches System tatsächlich beeindrucken und sich auch von der Windows-Worksation-Konkurrenz unterscheiden oder eben absetzen.

Wenn du meinen Beitrag meist - Intel könnte sicherlich auch Apples M1 ARM als Auftragsfertiger bauen. Nur mit der 'Strichstärke' kommt Intel noch nicht an TSMC heran.
Zudem arbeitet Apple schon an einer RISC-V CPU - zumindest in Versuchen.
 

ottomane

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Intel könnte sicherlich auch Apples M1 ARM als Auftragsfertiger bauen.
Mag sein, aber es ist letztlich egal, wer die Chips herstellt. Es geht hier um die Architektur und den Namen auf dem Chip.

Nur mit der 'Strichstärke' kommt Intel noch nicht an TSMC heran.
Das ist allerdings kein triviales Problem.

Zudem arbeitet Apple schon an einer RISC-V CPU - zumindest in Versuchen.
Dabei geht es um einzelne Funktionsblöcke, etwa für KI-Aufgaben, die parallel zu den üblichen ARM-CPU-Kernen laufen und nicht um Ersatz der ARM-CPUs. Der würde aus heutiger Sicht keinen Sinn ergeben.
 

FritzS

Spätblühender Taffetapfe
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Mag sein, aber es ist letztlich egal, wer die Chips herstellt. Es geht hier um die Architektur und den Namen auf dem Chip.

Eh klar .... aber geopolitisch will Apple bei Intel sicherlich nicht die Türe zuschmeißen, man weiß ja nie für was man die Intel Fabs noch brauchen könnte. Irgendwann werden diese in der Dichte und ev. neuen Technologien TSMC gleichziehen. Taiwan ist geopolitisch ein unsicherer Boden, detto auch China.

TSMC als auch Foxconn planen Fabs in Europa oder am Amerikanischen Kontinent.

Dabei geht es um einzelne Funktionsblöcke, etwa für KI-Aufgaben, die parallel zu den üblichen ARM-CPU-Kernen laufen und nicht um Ersatz der ARM-CPUs. Der würde aus heutiger Sicht keinen Sinn ergeben.

Ich weiß, ich habe den Heise Artikel gelesen. Zukünftig könnte sich was daraus entwickeln falls ARM doch an Nvidia geht. Apple will bei CPUs vollkommen unabhängig werden und keine Lizenzen an Nvidia bezahlen müssen. Und wer weiß was Nvidia dann mit ARM vorhätte? Meine Meinung - ARM sollte grundsätzlich von den Großen unabhängig und frei verfügbar (außer kleinen Lizenzkosten zum Erhalt des ARM Projekts) sein.

 

ottomane

Golden Noble
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Apple will bei CPUs vollkommen unabhängig werden und keine Lizenzen an Nvidia bezahlen müssen.
Apple zahlt keine Lizenzgebühren an ARM. Sie haben eine Lifetime-Lizenz.

Strategisch gesehen bin ich aber völlig bei Dir. TSMC steht auf heißem Boden. Falls es irgendwann einmal zu größeren Spannungen kommt, führt dies geradewegs in eine globale Krise.
 

Jan Gruber

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Wäre das dann nicht irgendwie so, als ob man sagt: wir können jetzt gute Prozessoren entwickeln - die wahren Pros brauchen aber noch Intel, weil wir das nicht können?

Also ein Eingeständnis der Schwäche?

Sehe ich überhaupt nicht so, eher eine Einsicht von Kundenwünschen - wenn sie beides Anbieten. Wer nicht nur mit Apple nahen Codecs arbeitet, hat mit so nem ARM Rechner nicht so die tollen Vorteile. Gerade im Stand-PC-Gebrauch sind so Sachen wie effizienz weil Akkulaufzeit recht wurscht, weil der Mac Pro hat nunmal keinen Akku ;p Ich fände es sehr sehr sinnvoll wenn sie einen zwei Mac Pros brächten, da es eben genug Kunden geben wird die auch die Intelbüchse noch brauchen und wollen. Das Ding Upgraden kann sie ja nicht viel Arbeit kosten, neues Design kriegt der sicher nicht mehr.

Was ich mir aber auf der anderen Seite extrem wünschen würde wäre ein "halber Mac Pro" - nennen wir ihn: xMac ;)
 
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tjp

Altgelds Küchenapfel
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Wieso „kurze Lebensdauer“?
Ein Intel MacPro wäre nur für eine kurze Übergangzeit ein unterstützes Gerät. Wie schnell Apple alte Zöpfe abschneidet hat man in der Vergangenheit schon erlebt, und das lässt für einen Intel MacPro gar nichts Gutes erwarten.
Für Apple (und alle Entwickler?) wäre das einzige Problem, dass sie ihre Software eben noch länger für beide Architekturen auslegen müssten.
Für Entwickler wäre das Problem eher geringer. Apple hätte die Arbeit, und wie groß der Willen bei Apple ist wissen wir.

Und fremde ARM-Chips brächten das Problem mit, dass es keine Apple-spezifischen Optimierungen gäbe.
Die Apple Chips weisen einige Zusatzeinheiten auf, aber im großen ganzen sind es normale ARM-v8.4A CPUs. Die Ampere Altra sind ARM-v8.2 CPUs. Die Unterschiede zwischen den beiden ARM Featuresets sind gering und für Anwendungen im Grunde uninteressant. Was fehlen würde, wäre Apples integrierte GPU und der DRM Mist, den man mit einem „T3“ problemlos nachrüsten könnte. Fakt ist ein Ampere Altra Max ist in der Lage multithreaded mit AMD EPYCs mitzuhalten und Leistung auf absolutem Top Niveau zu liefern. Apples M Serie ist dazu bisher nicht in der Lage. Für den Anwender ist von Interesse, ob das System längere Zeit durch die Software unterstützt wird. Bei einem Intel System wäre das komplett ausgeschlossen, während ein ARM System durchaus länger unterstützt werden könnte, da die Anwendungsssoftware faktisch 1:1 auf dem System liefe. Nur Apple müsste angepasste Treiber liefern z.B. für eine notwendige AMD Grafikkarte.

Vielleicht sollte sich Apple einfach die Zeit nehmen und die M-Serie so weiter entwickeln, bis sie für den Mac Pro taugt. Dann könnte ein solches System tatsächlich beeindrucken und sich auch von der Windows-Workstation-Konkurrenz unterscheiden oder eben absetzen.
Die M1 Chips von Apple erzielen ein Großteil der Performance, weil sie HBM Speicher nutzen. HBM ist aber sehr teurer Speicher und auf Grund von technischen Einschränkungen nur sehr begrenzt ausbaubar. Aktuell hat nVidias V100 GPGPU den größten HBM Speicher mit 80GB. Nur sind 80GB für eine Workstation eher sehr wenig Speicher. Egal ob Xeon SP G3, AMD EPYC oder Ampere Altra Max, alle diese CPUs haben 8 Speicherkanäle und unterstützen 16 RAM-Module pro Sockel. 256GB Module sind mittlerweile verfügbar und werden von den drei Systemen unterstützt. D.h. pro Sockel sind 4TB RAM möglich, bei Intel sind wegen der Optane Technik auch 2TB RAM+4TB Optane pro Sockel möglich. Das ist „etwas“ mehr als die 64GB in einem MBP.
 
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Jan Gruber

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Ein Intel MacPro wäre nur für eine kurze Übergangzeit ein unterstützes Gerät. Wie schnell Apple alte Zöpfe abschneidet hat man in der Vergangenheit schon erlebt, und das lässt für einen Intel MacPro gar nichts Gutes erwarten.

Das mit den "Zöpfen" bei Apple ist immer so ne Sache und oft ne Mähr. Sehr viele Zöpfe greifen sie nämlich selten bis gar nicht an. Gerade die Mac Pro Zöpfe baumeln fröhlich vor sich hin ;) So sicher wäre ich mir nicht, dass der so angezählt ist.

Geschrieben von einer Mülltonne mit macOS Monterey ;p
 
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