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Magazin Intel kündigt erste Quad-Core-Broadwells an; erneutes MacBook-Pro-Update aber unwahrscheinlich

Martin Wendel

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Intel kommt mit der Veröffentlichung von Broadwell-Prozessoren langsam in die Gänge. Nachdem bisher nur stromsparende und leistungsschwächere Chips für Mobilcomputer verfügbar waren, hat das Unternehmen nun eine Reihe weiterer Broadwell-Prozessoren angekündigt. Diese sollen in den nächsten beiden Monaten erhältlich sein. Es handelt sich um fünf Desktop- und fünf Mobilprozessoren, die mit einer Ausnahme allesamt mit vier Prozessorkernen ausgestattet sind. Das Timing ist aber denkbar schlecht. Der Nachfolger Skylake, der auf eine neue Mikroarchitektur aufbaut und damit weitreichendere Verbesserungen bietet, steht bereits in den Startlöchern und soll ab dem dritten Quartal erhältlich sein.[prbreak][/prbreak]

[h2]Kandidaten für ein MacBook Pro 15"[/h2]
Grundsätzlich wären die nun vorgestellten Prozessoren auch Kandidaten für ein mögliches Update des MacBook Pro 15". Die i7-Chips bieten eine Taktfrequenz von 2,5 bis 2,9 GHz, 6 MB Level-3-Chache und eine maximale TDP von 47 Watt. Als Grafikchip kommt eine Intel Iris Pro 6200 zum Einsatz. Im Vergleich zu den Haswell-Chips bietet Broadwell eine leicht gesteigerte Rechenleistung, bessere Grafikperformance und arbeitet Energie-effizienter. Es gilt jedoch als sehr unwahrscheinlich, dass Apple diese Prozessoren im MacBook Pro 15" einsetzen wird. Das MacBook Pro 15" wurde erst vor wenigen Wochen aktualisiert und greift erneut auf die Haswell-Technologie zurück. Ein erneutes Update innerhalb so kurzer Zeit erscheint unwahrscheinlich – besonders wo doch die leistungsfähigeren Skylake-Chips, die einen größeren technologischen Sprung bedeuten, so knapp vor ihrer Veröffentlichung stehen.

[h2]Erste Dual-Core-CPU mit Intel Iris Pro[/h2]
Interessant ist, dass Intel neben vier i7-Prozessoren auch einen i5-Chip mit zwei Prozessorkernen für Mobilgeräte vorgestellt hat. Es handelt sich dabei um den ersten Dual-Core-Chip, der mit einer leistungsfähigeren Intel-Iris-Pro-Grafik ausgestattet ist. Die bisherigen Dual-Core-Prozessoren, die auch im MacBook Pro 13" eingebaut sind, mussten auf den Pro-Zusatz und damit den flotten eDRAM verzichten. Aufgrund der hohen TDP von ebenfalls 47 Watt gilt es aber ebenfalls als unwahrscheinlich, dass dieser Prozessor ein Kandidat für ein neues MacBook Pro 13" wäre. Apple muss bei den kleineren Geräten immerhin ein großes Augenmerk auf den Akkuverbrauch legen und verwendet somit CPUs mit einer TDP von 28 Watt.

[h2]iMac-Update unwahrscheinlich[/h2]
Die fünf vorgestellten Broadwell-Prozessoren für Desktopgeräte scheinen ebenfalls keine unmittelbaren Kandidaten für den Einsatz in Apple-Hardware zu sein, da sie eher im mittleren Leistungssegment angesiedelt sind. Der iMac wurde, mit Ausnahme des Einstiegs- und der Retina-Modelle, bereits seit Ende 2013 nicht mehr aktualisiert. Auch hier könnte es letztendlich also bis zur Veröffentlichung von Skylake dauern, bis neue Hardware Einzug in das Produktangebot von Apple finden wird.

Das sind die neuen Broadwell-Prozessoren:

Screen-Shot-2015-06-02-at-1.03.06-PM.png
Via ArsTechnica
 

xuselessx

Weißer Winterglockenapfel
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Das wäre ja mal der Hammer! Eine Iris Pro im 13" MBP. Eventuell ja mit Skylake. Das würde mein 15" sofort ablösen. Die CPU Power brauch ich nämlich nie, hätte gerne lediglich ein wenig mehr Grafikpower und dafür wäre die Iris Pro im 13" Gerät perfekt.
 
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SilverPaddel

Rheinischer Krummstiel
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Gibt es schon Benchmarks zur Intel Iris Pro? Wäre cool wenn Apple dann die Mac Minis nochmal updatet. :)
 

SORAR

Châtaigne du Léman
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Eine stärkere integrierte Grafik im 13 Zoller und dem Mac Mini wären in der Tat absolut wünschenswert, gerade für Leute die auch gerne mal eine Runde daddeln wollen. Die GPU ist dort momentan der einzig wirkliche Flaschenhals. SSD, RAM und i5 sind für die meisten Anwendungen ja ausreichend.

Interessant, eine Version mit 8MB L3-Cache scheint es (schon seit geraumer Zeit?) nicht mehr zu geben. Bei meiner MBP-Generation (Ivy Bridge) gab es ja beim Topmodell 2,7 (2012) bzw 2,8GHz (2013) mit größerem Cache. Nicht dass es man es ernsthaft spüren wird, interessiert mich aber irgendwie.
 

iSimon

Braeburn
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Interessant, eine Version mit 8MB L3-Cache scheint es (schon seit geraumer Zeit?) nicht mehr zu geben. Bei meiner MBP-Generation (Ivy Bridge) gab es ja beim Topmodell 2,7 (2012) bzw 2,8GHz (2013) mit größerem Cache. Nicht dass es man es ernsthaft spüren wird, interessiert mich aber irgendwie.

Wenn ich das richtig verstanden habe, musste Intel 2MB vom L3-Cache opfern um den eDRAM-Controller an den internen Ringbus anzubinden. Dafür kann die CPU aber auch auf die 128MB eDRAM als L4 Cache zugreifen ;)
 
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Greenie77

Gelbe Schleswiger Reinette
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Die sollen bitte jetzt keinen MacMini veröffentlichen. Lieber auf Skylake warten und ein komplettes re-design hinlegen.

Also einen Mac mini im Apple TV Format, zugeklebt lüfterlos mit nur einen USB-C Anschluss? Das wäre nämlich irgendwie das was ich befürchte wenn redesignt wird.
 

johnnybpunkt

Strauwalds neue Goldparmäne
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Ob Apple das gewusst hat...
Jedenfalls scheint mir das ein Indiz dafür, dass wir eventuell noch etwas länger auf Skylake warten müssen...