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Intel: CPU-Herstellung revolutioniert

Stromsparend beim Endverbraucher =/= Umweltschonend.

Man muss auch immer bedenken, dass stromsparendere Bauteile / whatever meistens bei der Herstellung einen Mehraufwand bedarf, der sich dann durch zusätzlicher Energieaufwand bei der Produktion / Umweltverpestung bei der Produktion (Siliziumherstellung, Brr.) negativ auf die Gesamtenergiebilanz niederschlägt.
Man sollte daher sich immer genau informieren, bevor man ein 'Stromsparendes => 'Umweltschonenderes' ' kauft. Nicht alles, was die Stromrechnung billiger macht hat auch letzten Endes der Umwelt besseres getan.

Just my $ (2*10^(-2)).
 
Stromsparender mit gleicher Recheneistung oder mehr Rechenleistung bei gleicher Leistung. Ist das nicht schon seit Jahren so? Wenn man mal die alten P4 mit den heutigen C2D vergleicht sollte das eigentlich klar werden. Oder man erinnere sich an Steve Jobs Keynote mit Performance per Watt. Ich kann die Aufregung eigentlich gar nicht verstehen.
 
Endprodukte 2011 na ja hoffen wir das es früher kommt!
Eher nicht.

Die Idee hinter dem Ansatz, andere Materialien als Silizium zu verwenden, ist die, dass die Ladungstræger (Elektronen und Løcher) in anderen Halbleitern, insbesondere III-V Verbindungen, eine høhere Mobilitæt haben. D.h. man benøtigt eine kleinere Spannung um sie zu betreiben, das spart die Energie.

Die Probleme dabei sind, wie solche Halbleiter in die vorhandene siliziumbasierte Architektur integriert werden kønnen (vor allem aus Kostengruenden und weil die Entwicklung in der Fabrikationstechnik fuer Silizium so weit fortgeschritten ist) und wie man damit CMOS Elemente (die Grundbausteine von Prozessoren) fertigen kann .

Fuer ein CMOS Bauelement braucht man einen P-Kanal Feldeffekttransistor (hier leiten die Løcher) und einen N-Kanal Feldeffekttransistor (hier leiten die Elektronen).

Der Grund der Mitteilung von Intel ist, dass es ihnen gelungen ist, einen leistungsfæhigen III-V P-Kanal Feldeffekttransistor auf einen Siliziumsubstrat zu fertigen.
Einen N-Kanal FET hatten sie schon letztes Jahr vorgestellt (P-Kanal FETs sind komplizierter zu produzieren).

Bis zu einem ferigen Prozessor ist es also noch ein weiter Weg: Erst muessen sie P und N-Kanal FETs zu CMOS Bausteinen kombinieren und dann damit eine æhnliche Integrationsdichte (Transistoren pro Chip) wie bei siliziumbasierten Elementen erreichen.


Wer sich fuer die Fabrikationsseite in der Mikrotechnologie interessiert, dem sei Intels Forschungsblog emfohlen. Da læsst sich auch alles zu Intels Forschung an Verbindungshalbleitern nachlesen (in englisch, kompetent, gut geschrieben und nicht sooo schwehr zu verstehen: Teil 1, Teil 2).

Mike Meayberry, Forschungsdirektor bei Intel spricht darin von einer møglichen Anwendung ab Mitte des næchsten Jahrzehnts, wo Apfeltalk die 2011 her hat weiss ich aber nicht, bei Intel hab ich die nicht gefunden.
 
Längere Akkulaufzeiten bei Notebooks ist toll. Viel toller finde ich, dass man mit dem neuen kühleren Material die 4 GhZ Marke durchbrechen könnte (für Dektops versteht sich).
 
Das Ding wird für Nomalverdiener nicht bezahlbar sein.


Oder liege ich falsch. :-/
 
Pentium 3 war schon super. Intel Core Solo ist es noch immer. Der neue EeePc mit 9.5 Stunden Laufzeit sowieso.

Hauptsache Intel. Du bist der größte, Intel!
 
Damit kann ich mal für uns alle sprechen:°° GEIL
 
x86 Befehlssatz entsorgen

Intel hatte noch nie richtig stromsparende Prozessoren im Angebot. Das liegt zum Großteil an dem altmodischen Design der CPUs, die intern ein RISC Prozessor sind und drum herum ist ein Hardwareemulator gebaut der den alten x86 Code verarbeitet. Das macht die CPUs groß, fett, langsam und sorgt für höheren Stromverbrauch. Man sollte einfach mal den aktuellen Intel Atom mit ARMs Cortex CPUs vergleichen, dann sieht man was möglich ist, wenn man aktuelle Fertigungstechniken und gutes Chipdesign kombiniert.
 
Habt ihr die Folge von American Chopper gesehen, als die bei Intel waren und Mikey sich so ein Ding genommen hat und damit rumgefuchtelt hat, bis es kaputt war?
 
Intel hatte noch nie richtig stromsparende Prozessoren im Angebot. Das liegt zum Großteil an dem altmodischen Design der CPUs, die intern ein RISC Prozessor sind und drum herum ist ein Hardwareemulator gebaut der den alten x86 Code verarbeitet. Das macht die CPUs groß, fett, langsam und sorgt für höheren Stromverbrauch. Man sollte einfach mal den aktuellen Intel Atom mit ARMs Cortex CPUs vergleichen, dann sieht man was möglich ist, wenn man aktuelle Fertigungstechniken und gutes Chipdesign kombiniert.
Der geringere Energieverbrauch kommt ja, so es denn gelingt solche Prozessoren zu bauen, aufgrung sparsamerer Transistoren zu stande, d.h. noch unterhalb des Chipdesigns. Es spræche also technisch nichts dagegen, auch nicht x86 Prozessoren zu optimieren, z.B. Intels XScale basierte Prozessoren.
Da ARM ohnehin nur designt, nicht produziert, kønnten sie ihr Design zudem an Produzenten lizensieren, die die neue Fertigungstechnik irgendwann einmal beherschen.
 
Der geringere Energieverbrauch kommt ja, so es denn gelingt solche Prozessoren zu bauen, aufgrung sparsamerer Transistoren zu stande, d.h. noch unterhalb des Chipdesigns.
Das ist nicht korrekt. Der Unterschied zwischen einem ARM (65nm Fertigung, z.B. Freescale,) und einem Atom (45nm Fertigung) bei vergleichbarer Leistung beträgt nahezu eine Zehnerpotenz. Der ARM ist ein SoC Design und bei Intel kommt noch ein Chipsatz dazu. Ergo, das Design einer CPU wirkt sich sehr viel stärker als die Fertigungstechnik aus.
 
Der ARM ist ein SoC Design und bei Intel kommt noch ein Chipsatz dazu. Ergo, das Design einer CPU wirkt sich sehr viel stärker als die Fertigungstechnik aus.
Das mag sein, nur geht es bei der Meldung oben rein um Fortschritte in der Transistorenproduktion (und da auch nicht um Linienbreite, sondern um die Verwendung neuer Materialien). Das geht aus der AT Meldung nicht wirklich hervor, das Original von Intel steht hier (Transistors that keep their cool).
Auch die ARMs basieren auf CMOS Bausteinen, so dass sich, wenn es denn gelingt die neuen Elemente in grosser Menge zu fabrizieren, auch hier Einsparungen erziehlen liessen.