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Inkonsequenz und Doppelmoral mancher Eltern

jarod

Spartan
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Will ich hier mit diskutieren, oder mache ich mir lieber noch n Bier auf? ;)

Ne Scherz beiseite.
Ich hab die Doku auch gesehen, und empfand es auch ein wenig -"verstörend".
Das Problem dabei ist, dass Alkohol lange schon gesellschaftlich etabliertes Genussmittel ist und es als
solches doch ehr harmlos eingestuft wird.
Das dem nicht so ist, dass beweisen uns ja die Alkoholtoten und Opfer Tag für Tag.

Ich würde einen Lösungsansatz auch in einer besseren Aufklärung sehen, jedoch nicht etwa erst in der Schule, sonder schon im Elternhaus. Das Problem den Pädagogen aufzulasten wäre zu einfach, schließlich obliegt die Erziehung und Aufklärung zunächst den Eltern. Und keinem Anderen.
Und es müsste noch viel härter beim Verkauf von Alkohol durchgegriffen werden, als dies bisher der Fall ist.
Eine Abgabe ab 21 wie in den Staaten ist sicher auch nicht ganz sinnvoll, aber ab 18 halte ich für durchaus ratsam.
Zudem müssten dann auch Jugendliche, die jüngeren den Zugang zu härteren Getränken ermöglichen belangt werden. Und die Verkaufsstelle sowieso. Aber dies effektiv zu kontrollieren ist kaum möglich.

Off topic : Vor einigen Tagen wurde ja das Waffengesetzt verschärft und geändert. So dürfen jetzt "schwerere Waffen" nur noch an jugendliche ab 18 Jahren vergeben werden (vereinfacht gesagt).
Ich glaube das sagt alles zu der Situation in diesem Staat.

Nochmal Off Topic : Zu sagen Marihuana/Haschisch sein eine Einstiegsdroge stimmt heute wohl nicht mehr so ganz. Alkohol hat da schon lange den Rang abgelaufen. Das die beiden besagten Drogen vielleicht ehr dazu verleiten, weitere und härte Drogen zu konsumieren, darüber mag diskutiert werden.
 

muffin_man

Reinette Coulon
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Bei euch bieten die Zigaretten an? Bei uns in Bayern (Schwaben)kommt immer nur der Satz: "Hey hast du ne Kippe, gibt sie dir auch wieder zurück" und vor den Pausen: "Du, gehst du rauchen? Hast ne Kippe für mich" da bekomm ich schon immer die Krätze.
 

ChrisZibit

Macoun
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Ich finde, dass für Alcohol und auch für Computerspiele auf dem Ausweis ein Zeichen für ein Psychologisches Atest sein sollte, welcher den zu Prüfenden testet (durch Beobachtung und "langzeitstudie") und dann den Verkauf und Konsum regeln sollte.
Ich weiß, bei Alkohol ist das nicht zu allgemeinern, aber ich zum Beispiel (16) mache vllt mal alle 2 Monate einen Videoabend (mit iTunes Movie Rentals^^) und wollte und Bier und ein paar Mixgetränke kaufen. Rewe verkauft seit neustem erst ab 18. Und da bekommt man dann des Kotzen.
Ich finde das so etwas mit psychologischem/ ärztlichem Atest verbessert werden könnte und die, die ins Krankenhaus eingeliefert werden keinen Alc mehr verkauft bekommen und durch die Polizei bei Ausweiskontrollen gehindert werden sollten übermäßig Alc zu konsumieren.

P.S. : Sry für Fehler in Grammatik und so. Is vom iPod Touch und schon spät. ;)
 

virtual cowboy

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Mir fällt bei deinem Beitrag der Unterschied zwischen Ironie und Ernsthaftigkeit extrem schwer. Wenn es wirklich dein Ernst ist, dann solltest du den Themenkomplex überdenken.
 

Nicoindahood

Cripps Pink
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Gug, ChrisZibit, dann bist du der erste, der für 2 Monate ins Krankenhaus kommt und beobachtet wird. Wohl weit entfernt von der Realität...^^
 

Dirk U.

Angelner Borsdorfer
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Falsch! Es wird zuvor angefangen zu trinken und rauchen. Wenn Alkohol und Nikotin keine Drogen sind, dann weiß ich auch nicht weiter.

Edit: Deutschland hat übrigens den größten Alkoholkonsum weltweit...

Nikotin würde ich nicht direkt als Droge ansehen da der "Rausch" im eigentlichen Sinn nicht stattfindet. Allerdings mit starkem Suchpotential.
 

jarod

Spartan
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Nikotin würde ich nicht direkt als Droge ansehen da der "Rausch" im eigentlichen Sinn nicht stattfindet. Allerdings mit starkem Suchpotential.
Naja das mit dem Rausch ist so eine Sache.
Nervengift trifft es ehr.
Schon mal morgens, nach dem Erwachen eine Kippe geraucht?
Da rauscht es schon ganz schön :p.
 

marcozingel

deaktivierter Benutzer
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Eltern müssen Vorbilder sein,damit sich daran künftige Generationen orientieren können.

Was zunehmend im täglichen selbst-und staatsverordneten Turbokapitalistischen Arbeits-und Lebensstreß in Kombination mit zunehmend Verlust von gelebten Moral-und Wertevorstellungen erschweertwird,aber bei wachem Verstand nicht unmöglich erscheint.

Nach dem Scheitern von Sozialismus und Kapitalismus sollte der Mensch insich kehren und sich auf die Grundwerte rebesinnen.
 

Kralle205

Weißer Winterglockenapfel
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So viel zur Doppelmoral. Kiffen soll im Gegensatz zu "zusaufen" gefährlich sein? Das klingt stark nach einem CSU-Politiker - gegen das Kiffen, aber auf dem Oktoberfest eine Maß nach der anderen kippen.

Ich habe nie behauptet das kiffen gefährlicher ist als Alkohol, ich habe es mit saufen auf eine Stufe gestellt und da gehört es auch hin.
Ich habe ledeglich ausdrücken wollen, dass kiffen mir persönlich nichts bringt und ich mir lieber den Kopf zuschütte. Wobei mich der Effekt den Hasch bewirkt in gewisser Weise damals erschreckt hat.
 

Mure77

Golden Noble
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Es kommt immer auf die Eltern an. Wir haben den Umgang mit gewissen Leuten verboten und siehe da, wir hatten den richtigen Riecher. Kurz nach Ostern hat sich die verbotene Clique lecker abgeschossen.

Wir als Eltern haben es in der Hand und unsere Kinder wissen das es gewaltig krachen wird falls sie die Grenzen überschreiten.
 

Syncron

Jonagold
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Nikotin würde ich nicht direkt als Droge ansehen da der "Rausch" im eigentlichen Sinn nicht stattfindet. Allerdings mit starkem Suchpotential.

Nikotin wird leider häufig sehr unterschätzt! Das macht diese Droge so erfolgreich. Eine harmlose Droge? Epidemiologisch gesehen ganz und gar nicht:

Nikotin ist eine Droge*, da dieser Stoff ein Psychotrop(!) ist. Kein anderer Stoff (selbst Heroin, Kokain etc.) macht so schnell und mit so großer Wahrscheinlichkeit abhängig. Weltweit sterben die meisten Menschen an Nikotin als an allen anderen Drogen. Große Teile der Weltbevölkerung sind von Nikotinabhängig oder konsumieren es regelmäßig.

*Der Begriff Droge ist nicht messerscharf definiert. Ich richte mich nach Definitionen der Klinischen Psychologie und dort ist von Nikotinabhängigkeit (DSM-IV) bzw. Tabakabhängigkeit (ICD) die Rede.
 

Nicoindahood

Cripps Pink
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Du entkräftest aber auch eines deiner Argumente während deiner Argumentation.
Wären so viele Leute Heroin- oder whatever -süchtig, wie es Nikotinsüchtige gibt, würden mehrere sterben ;)
 

Silli xD

Akerö
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Hmm.
Das hatte ich grad in Bio... ;)
Stimmt soweit.
Ich meine nur in Deutschland wäre es täglich ein voller Jet gewesen!
 

rc4370

Wöbers Rambur
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das problem liegt meines erachtens zu einem großen teil in der mangelnden aufklärung begründet. wir haben uns früher in der schule "christiane f. - wir kinder vom bahnhof zoo" angeschaut. wer danach noch lust auf drogen hatte, dem war nicht zu helfen.
meine ersten erfahrungen mit alkohol sammelte ich im alter von 16 jahren unter aufsicht meiner eltern beim runden geburtstag meines vaters. ich trank bier, bis meine eltern meinten es wäre genug. amtag danach setzten wir uns zusammen und sprachen darüber. später vertrauten meine eltern mir, wenn ich auf eine fete ging und ich habe dieses vertrauen nie missbraucht.
meiner meinung nach macht es die erziehung und die aufklärung. wenn aber die eltern schon ständig volltrunken durch die gegend fallen, denken die kinder, ist doch normal.

und dann gibt es natürlich noch die kids, die meinen ein vollrausch mit kotzen und umkippen sei cool. denen ist eh alles egal. das sind oft die, die morgens in der fußgängerzone rumhängen und passanten anpöbeln anstatt in der schule zu sitzen und was zu lernen.

wenn ich mir überlege, dass diese jugendlichen meine rente finanzieren sollen oder gar "die zukunft deutschlands" sind, wird mir ganz komisch.
 

Silli xD

Akerö
Registriert
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Geht mir ähnlich, nur das ich n bisschen jünger bin und das ganze mit kaum alkoholischen Getränken erlebe!
Aber so ist das doch schön gut! Man spricht mit seinen Eltern ehrlich und offen, findet einen Kompromiss-passt!
 

Anu_bis

Jerseymac
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Das schlimmste sind Erinnerungslücken. Wenn ich eins nicht abkann, dann das.
Nachdem mir nach einer seeehr durchzechten Nacht die letzten paar Stunden fehlten und mir meine Freunde nachher erählten, wie peinlich ich mich aufgeführt habe und dass ich nach hause begleitet werden musste, habe ich mir vorgenommen, es ruhiger angehen zu lassen.
Ein Rausch ist was schönes, solange ich ihn kontrollieren kann. Ich kann das für normal auch, nur in dem Fall eben nicht.

Einmal die Erfahrung eines Katers mit allem Drum und Dran machen lassen, und mit Genugtuung zuschauen, wie die lieben Kleinen von Selbst zur vernunft kommen. Hat bei mir prima Funktioniert ;)
 

Murcielago

Westfälischer Gülderling
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4.579
Es kommt immer auf die Eltern an. Wir haben den Umgang mit gewissen Leuten verboten und siehe da, wir hatten den richtigen Riecher. Kurz nach Ostern hat sich die verbotene Clique lecker abgeschossen.

Wir als Eltern haben es in der Hand und unsere Kinder wissen das es gewaltig krachen wird falls sie die Grenzen überschreiten.

Sag ich doch - ganz oben: Die Eltern müssen den Kindern den Umgang mit gewissen "Freunden" verbieten.
Dürfen sie rechtlich gesehen auch.


Hat bei mir prima Funktioniert ;)

Der Zwinkersmiley hat hier eindeutig eine ironische Bedeutung.

Ein Rausch ist was schönes, solange ich ihn kontrollieren kann. Ich kann das für normal auch, nur in dem Fall eben nicht.