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imovie '11 und GoProHD - Fragen

idepp

Zuccalmaglios Renette
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Hi,

bezüglich des Zusammenspiels zwischen GoProHD und imovie 2011 hab ich folgende Fragen:

1. Beim Import des Rohmaterials habe ich 25p oder 30p zur Auswahl. Gehen die 50p bzw. 60p Aufnahmen dann verloren? Auf dem Filmstreifen erkennt imovie scheinbar dann aber doch die 50p bzw. 60p.

2. Beim Import werde ich gefragt, ob das Rohmaterial optimiert (Voll oder Groß) werden soll. Die Umwandlung der .mp4 Dateien in .mov dauert aber eine Ewigkeit und vervielfacht den Speicherbedarf. Leider scheint diese Konvertierung für bspw. die Zeitlupe zwingende Voraussetzung zu sein; ist das so?

3. Zeitlupe: Wie kann ich nur einen kleinen Bereich des Filmclips, bspw. 20 Sekunden optimieren, um die Zeitlupenfunktion und andere Effekte nutzen zu können? Wenn ich auf "clip optimieren" drücke, scheint es mir als würde dann doch wieder der gesamte Clip optimiert. Jedenfalls dauert es unendlich lange.

4. Gibt es andere Wege um verlustfrei Zeitlupen anzufertigen?

Fortsetzung folgt ;)
 

idepp

Zuccalmaglios Renette
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Wo sind die GoproHD und imovie Nutzer?
 

zweiundvierzig

Horneburger Pfannkuchenapfel
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1. du kannst generell nur in 25 oder 30fps schneiden (ok, 29.97 geht auch...). die 50p/60p werden dann nur für die Endkonvertierung wichtig.

2. mp4 ist ein stark komprimiertes DateiFormat. welchen Mov-Codec iMovie intern verwendet weiß ich nicht, aber bei meinem letzten GoPro-Projekt (Schnitt via FinalCutPro) hab ich die Filme auch erst als ProRes422 exportiert - was das native Format von FCP ist. Dauert zwar, du sparst aber im Schnitt Zeit und Nerven.
 

idepp

Zuccalmaglios Renette
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Bedeutet das, beim import gehen bei einer 50p Aufnahme die Hälfte der Bilder verloren? Dann würde eine Zeitlupe keinen Sinn mehr machen. Was meinst Du mit Endkonvertierung? Bislang habe ich nur den jeweiligen Clip "optimiert", den ich auch als Zeitlupe verwenden möchte; dh. laut imovie in eine .mov datei konvertiert, was ca. 45 min dauerte und aus 350 MB über 1,2 GB machte. Ob bei der Zeitlupe von 50% tatsächlich von 50p noch 25 übrig geblieben sind, oder nur 12,5 kann ich nicht erkennen. Sind meine ersten Versuche mit solchen Effekten.

Also wäre es am Besten tatsächlich die mp4 Dateien komplett umwandeln zu lassen. Dann bestell ich mir gleich mal ne neue externe Festplatte :(
 

Jan-e

Transparent von Croncels
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Ich würde gerne von IMovie aus mehr als 15 Minuten an YouTube senden,aber IMovie lässt das nicht zu. Kann man die Beschränkung irgendwo abstellen? Gehe ich direkt zu YT, ist die Begrenzung nicht. Ich will aber die Neucodierung umgehen,also erst eine mov Datei bei IMovie erstellen,dann bei YT wird das Video ja nochmal verarbeitet,was Qualitätsverlust bedeutet. Kann mir jemand helfen?
Vielen Dank
 

BlueM0nk

Grahams Jubiläumsapfel
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3. Zeitlupe: Wie kann ich nur einen kleinen Bereich des Filmclips, bspw. 20 Sekunden optimieren, um die Zeitlupenfunktion und andere Effekte nutzen zu können? Wenn ich auf "clip optimieren" drücke, scheint es mir als würde dann doch wieder der gesamte Clip optimiert. Jedenfalls dauert es unendlich lange.

gibt es da mittlerweile eine Möglichkeit?

danke
 

idepp

Zuccalmaglios Renette
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ist nach wie vor so, leider.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Bei GoPro kann man sich das CineForm Studio herunterladen. Damit kann man die Quelldateien passend vorbereiten (z.B. 60fps auf 30fps-Zeitlupe konvertieren).

2. mp4 ist ein stark komprimiertes DateiFormat. welchen Mov-Codec iMovie intern verwendet weiß ich nicht, [...]
iMovie arbeitet mit dem Apple Intermediate Codec. Man kann aber auch ProRes verwenden (ich glaube, der ist z.B. bei Motion mit dabei)
 

idepp

Zuccalmaglios Renette
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Bei GoPro kann man sich das CineForm Studio herunterladen. Damit kann man die Quelldateien passend vorbereiten (z.B. 60fps auf 30fps-Zeitlupe konvertieren).

Bedeutet, dass man sich schon beim Konvertieren klar sein muss, dass dieser Clip dann nur in Zeitlupe zur Verfügung steht?
Hab jetzt einfach mal mit Cine Form Studio von MP4 in mov konvertiert. Damit steigt die Datenmenge wieder rasant an. Ist die Konvertierung eine Andere/ Bessere als bei iMovie selbst? iMovie fragt ja beim Import schon, ob "optimiert" werden soll. Da kommen dann ähnlich große Dateimengen zustande.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Die großen Datenmengen entstehen, weil in einen Intermediate Codec importiert wird. Der eignet sich besser zum Schneiden und hat nur sehr geringen Qualitätsverlust. Nachher beim Exportieren des fertigen Films kannst Du dann wieder h.264 nehmen und erhältst kleine Dateien.

Mein Workflow ist es, dass ich den Film sowohl in Originalgeschwindigkeit als auch in Zeitlupengeschwindigkeit importiere und dann die Stücke passend zusammenschneide.
 

Sonic_1579

Allington Pepping
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Hallo,

ich habe seit kurzem auch eine GoPro Hero 3 und arbeite mich momentan ein bisschen in iMovie ein. Ich möchte hiermit die FullHD Videos von der Hero bearbeiten.

Mein Mac hat folgende Specs (müsste ein late 2011 21,5 sein):
- i5 2,5Ghz quad
- 4 GB Ram
- 500GB HD
- Lion

Jetzt frage ich mich gerade, ob es mir etwas bringt den RAM zu vergrößern (+8GB) um das Rendering zu beschleunigen?
Kann ich auch irgendwie iMovie auf einer SSD arbeiten lassen bzw. bringt mir das überhaupt was um schneller zu rendern und das fertige File auszugeben?

Gruß

 

Bananenbieger

Golden Noble
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Die kostenneutralste Lösung währe, wenn Du einfach den kompletten Workflow auf 720p ändern würdest: Du hättest viel kleinere Datenmengen zu speichern und zu verarbeiten. Und solange Du niemandem verrätst, dass es kein Full-HD ist, wir es niemand merken.
 

Question-Guy

Prinzenapfel
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Man merkt schon ob etwas 720p oder 1080p ist. Wenn es z.b. auf YouTube ist kann man bei 720p nicht 1080p auswählen. Ich würde immer mit der höchsten Auflösung wie möglich arbeiten, sonst verschenkt man ja was.

Im Notfall kopiere das Material, rechne es extrem runter, schneide es und mach den Film fertig und ersetzte es vor dem finalen Export wieder mit den Original Files. Wird im Pro Bereich auch gemacht.

Mehr RAM wird dir beim Rendern net so viel bringen. Ich hab 16GB und es wird dadurch ja nicht schneller. Gerendert wird mit CPU und GPU, der RAM hilft dir nur um mehr Zwischenergebnisse schneller abzurufen.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Ich würde immer mit der höchsten Auflösung wie möglich arbeiten, sonst verschenkt man ja was.
Das ist der übliche Fehlschluss. Man verschenkt nichts in dem man auf etwas verzichtet, was man gar nicht braucht.

Die GoPro hat eine Fisheye-Optik mit fester Blende f2.8 - Da hast Du auf jeden Fall Matsch an den Rändern. Belichtungszeiten lassen sich bei der GoPro auch nicht manuell der jeweiligen Situation optimal anpassen (man muss mit ND-Filtern tricksen). Mit anderen Worten: Das, was da von der kleinen GoPro auf die Speicherkarte wandert, ist alles andere als hochfeinste Bildqualität. Und dafür reicht 720p völlig aus. Außerdem ist der Rolling-Shutter-Effekt der GoPro bei 720p deutlich einfacher in den Griff zu bekommen als bei 1080p.

Am wichtigsten bei HD-Videos sind die Enkodiereinstellungen, insb. die Bitrate. Eine zu niedrige Bitrate führt zwangsläufig zu Kompressionsartefakten und dann hat man im schlimmsten Fall den Eindruck, vor einem C64 zu sitzen.

Oder um es mal kurz zu fassen: Wenn ich mit meiner NEX mit einem guten Objektiv in 720p filme, dann sieht das zig-fach schärfer und brillanter aus als eine meiner GoPros in 1080p.

Im Notfall kopiere das Material, rechne es extrem runter, schneide es und mach den Film fertig und ersetzte es vor dem finalen Export wieder mit den Original Files.
Und das geht jetzt doch gleich wie in iMovie 11?

Zudem wäre es doch völliger Schwachfug. iMovie 11 wandelt schon in einen Intermediate-Codec um, der das Bearbeiten angenehm macht. Der Rechner von Sonic_1579 reicht jedenfalls locker dafür aus (übrigens sind 8GB RAM mittlerweile generell für OS X zu empfehlen).

Wobei ich für die Bearbeitung von GoPro-Videos eher zu Premiere Elements greifen würde, da dort die Arbeit mit 60/120fps-Material und Zeitlupen deutlich besser klappt als in iMovie.

Wird im Pro Bereich auch gemacht.
Was ein tolles Argument. Im Pro-Bereich gibt es auch ganz andere Anforderungen und Arbeitsabläufe.
 

hosja

Mutterapfel
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Man merkt schon ob etwas 720p oder 1080p ist. Wenn es z.b. auf YouTube ist kann man bei 720p nicht 1080p auswählen. Ich würde immer mit der höchsten Auflösung wie möglich arbeiten, sonst verschenkt man ja was.

Du wirst überrascht sein, aber mache Menschen schauen sogar SD Fernsehen auf ihren 42" Fernseher im Vollbild an.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Mein Mac hat folgende Specs (müsste ein late 2011 21,5 sein):
- i5 2,5Ghz quad

Das müsste eher ein Mid-2011 sein. Er sollte damit auf der Sandy-Bridge-Architektur aufbauen und damit über Quick-Sync-Video verfügen.

Kann ich auch irgendwie iMovie auf einer SSD arbeiten lassen bzw. bringt mir das überhaupt was um schneller zu rendern und das fertige File auszugeben?Gruß
Beim Bearbeiten macht Festplattengeschwindigkeit schon was aus. An den iMac kannst Du aber nur über Thunderbolt, FireWire oder USB2 eine externe Festplatte anschließen. Damit sind SSDs nur über Thunderbolt sinnvoll anschließbar.
Wobei Du aber erst mal ausprobieren könntest, ob Du angenehm mit dem iMac in der jetzigen Konfiguration arbeiten kannst. Kostet ja nichts.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Mein Mac hat folgende Specs (müsste ein late 2011 21,5 sein):
- i5 2,5Ghz quad
Dann sollte es eher ein Mid-2011 sein. Der baut bereits auf die Sandy-Bridge-Architektur auf, so dass Du in den Genuss von Quick-Sync-Video kommst.

Kann ich auch irgendwie iMovie auf einer SSD arbeiten lassen bzw. bringt mir das überhaupt was um schneller zu rendern und das fertige File auszugeben?
Beim Bearbeiten macht Festplattengeschwindigkeit schon was aus. An den iMac kannst Du aber nur über Thunderbolt, FireWire oder USB2 eine externe Festplatte anschließen. Damit sind SSDs nur über Thunderbolt sinnvoll anschließbar.
Wobei Du aber erst mal ausprobieren könntest, ob Du angenehm mit dem iMac in der jetzigen Konfiguration arbeiten kannst. Kostet ja nichts.
 

hosja

Mutterapfel
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Ich habe AVCHD-Filme schon von einer externen USB2 Festplatte geschnitten. Das hat auch funktioniert.