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iMac nach Blitzschlag defekt : kann man den noch verkaufen?

BigJ1972

Seidenapfel
Registriert
13.04.13
Beiträge
1.341
Hallo Leudde,

nachdem heute morgen ein Blitzschlag unmittelbar in oder neben das Haus meinen iMac, das Internetmodem, die Airport Extreme, mein Apple TV und meinen Fernseher über den Jordan geschickt hat wollte ich mal fragen, ob sich wohl der iMac noch verkaufen lässt, eventuell ja als Organspender.
Der iMac Mid 2012 21.5" reagiert aber nicht mehr auf den Einschaltknopf. Kein Pfeifton, kein Rattern vom DVD Laufwerk, kein Flimmern des Bildschirms..... nix.
Wohl das Logicboard gestorben... oder was meint ihr?

Gruss
BigJ1972
 
Also ich würde einen. iMac mit solch einer Fehlerbeschreibung nicht kaufen, da ein iMac ja schlecht als Ersatzteillager ausschlachtbar ist. Meine Meinung nach ist das Elektroschrott.

Edit: ärgerlich, alles so zu verlieren. [emoji20]
 
ich würde das Prüfen lassen.... Netzteile haben da gewisse Schutzeinrichtungen....
 
Ich würde gar nix fummeln, an dem Teil, sondern meine Hausrats- oder Gebäudeversicherungspolice begucken – »Induktionsschaden« reklamieren und fertig.
Das defekte Ding muß man dann evtl. vorführen können, um die Entschädigung zu kassieren, also nicht verbasteln oder gar zu früh verkaufen.
 
Ok... danke für die Tipps,
ich warte mal, bis das mit der Versicherung geklärt ist und lass es mal checken im AppStore. Der neue 27-Zöller steht schon aufm Schreibtisch, kanns mir nicht leisten, dass meine Firma stillsteht. ;)

PS: Zum Glück hat das Backup überlebt. :-)
 
Ich hatte ebenfalls vor einigen Jahren einen defekten Mac nach einem Blitzeinschlag. Eben aus dem Grund würde ich auf keinen Fall ein solches Gerät aufkaufen. Was genau alles defekt ist kann man gar nicht sagen. Etliche Folgeschäden (am Monitor, externem Laufwerk, Modem etc.) sind sind bei nämlich erst nach einiger Zeit aufgetreten, leider erst nachdem die Sache über die Versicherung abgewickelt wurde.
Du schreibst das BackUp hat überlebt. Glück gehabt, aber ich würde trotzdem vorsichtshalber die BackUp-Daten auf ein neues Laufwerk überspielen. Nicht ausgeschlossen, dass das Laufwerk eine Macke mitbekommen hat.

MACaerer
 
Kann man den Vorfall und den Thread ausnutzen und mal nachfragen, wie man sich dagegen schützen kann?

Ich habe zwar so einen Zwischenstecker mit ganz tollen aufgedruckten Schutzwerten, trau dem aber nicht die Bohne und zieh bei Gewitter lieber alle empfindlichen Geräte ab. Stört natürlich, seitdem ich keinen Laptop mehr benutze, arg beim Arbeiten.
Was macht der Fachkundige? Welche Möglichkeiten sind ernsthaft zu empfehlen, gegen Blitzschlag und Überspannung zu schützen, wenn möglich für das ganze Haus?
Blitzableiter habe ich, bisher hat er auch genützt, trotz unserer exponierten Position gab es nie Ärger, auch nicht in den Bäumen rund ums Haus (die allerdings mittlerweile großenteils gefallen sind, weil im Wohngebiet bei einer gewissen Baumhöhe, deutlich über zweigeschossiger Bauhöhe, irgendwann die Angst zu groß wird, daß bei Sturm Äste oder mehr auf die Straße fallen - und abgebrochen sind da schon enorme Brocken, zum Glück nie auf die Straße).

Kann man das ganze Haus absichern? Überspannung bei Einschlag in der Nähe sollte doch über das Leitungsnetz kommen und nicht irgendwo im Haus zuschlagen. Wenn nicht, was empfiehlt man für die Steckdosen, an denen sensible Geräte sitzen?
 
Ich verwende Steckdosenleisten mit Überspannungsschutz und einfache Blitzschutzstecker.
 
Um es klar zu stellen: Bei meinem Fall ist die Überspannung nicht über das Stromnetz sondern über das Telefonnetz erfolgt. Im Umkreis von einigen 100Metern waren damals alle Telekommunikationseinrichtungen wie Telefone, Faxgeräte Anrufbeantworter hinüber und leider auch mein Mac, der per Modem an der Telefondose hing. In dem Fall hätte als der Überspannungsschutz an der Steckdose absolut nichts verhindert. Bei den heute vielfach üblichen WLAN-Verbindungen kann da kaum etwas passieren und wenn ist halt der Router hin. Aber das gab es damals noch nicht, ist also schon länger her.

MACaerer
 
Meine beiden (durchaus schon älteren) USVs bieten ja ohnehin für die Netzspannung eine gute Absicherung gegen Überspannung – außerdem ist jeweils ein geschütztes Durchschleifen der Telefon/Modem-Leitung möglich.
Guter Mehrfachnutzen, dementsprechend.
 
Ich hab ja auch den Verdacht, dass da was über die Netzwerkanbindungen reingekommen ist. Modem, Router und iMac hingen in Serie per Kabel hintereinander. Und der Fernseher und das Apple TV hingen an derselben Dose, einfach am seperaten Anschluss....
Sonst ist nix kaputt gegangen.
 
Kann man das ganze Haus absichern?
Ja, kann man.

Allerdings sind hier die ganzen Steckdosenleisten mit "Überspannungsschutz" völliger Mumpitz. Hier wird in eine normale Steckdosenleiste einfach ein Varistor für 2,9 Cent geschraubt und fertig ist die tolle, teure "Schutz"-Steckdosenleiste. Problem dabei ist nur das ein Varistor erstens viel zu träge ist um im Falle einer Überspannung reagieren zu können und zweites selbst bei 300 Volt in den ewigen Elektronikhimmel aufsteigt.

Ein echter Überspannungsschutz muss zwingend durch einen Fachmann installiert werden und besteht in der Regel aus 3 Instanzen: Grob- , MIttel- und Feinschutz. Hier muss man schon einen vierstelligen Betrag ansetzen wenn man echten Schutz haben möchte.

Im privaten Umfeld möchte ich meinen das man dafür sehr lange den Aufpreis einer Elektronikversicherung zahlen kann die Überspannungsschäden abdeckt. Auch aus dem Telefonnetz.
 
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Ich habe mir so sündhaft teure Steckdosenleisten von Brennenstuhl gegönnt. Gibt auch welche wo man das Antennenkabel vom Fernseher einstecken kann. Auch darüber kann eine Überspannung erfolgen. Dazu muss nicht mal der Blitz einschlagen, ein Fehler im Stromkreis bewirkt dasselbe.
 
Ein Fehler im Stromkreis führt zu Überspannung? Mein Gott, die wundersame Energievermehrung.
 
:p er meinte bestimmt Netzschwankungen durch zuschalten einer großen Last oder so
 
Naja... wenn sich bei einem Hausanschluss der Nullleiter verabschiedet und sich der Sternpunkt verschiebt kannste auf einer Phase gerne mal 400V haben.... Wäre dann ein klassischer Fehler im Stromkreis..... alles schon live miterlebt, das raucht dann immer so herrlich aus den Geräten raus. ;-)
 
Bei einer Sternpunktverschiebung ist der defekte Rechner ganz sicher das allerkleinste Problem.
 
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