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iMac 20“ Core Duo (1GB, 128 MB X1600) - erster Eindruck
Kurz nach der Keynote bestellt ist er nun eingetroffen und ich habe einen Tag mit meinem neuen Mac verbracht. Hier eine kurze Schilderung meiner Eindrücke, viel ist es leider noch nicht geworden und auch noch recht unspezifisch was konkrete Leistungstests angeht.
1. Verpackung
Weißer bedruckter Karton im braunen Versandkarton. Apple typisch sehr ästhetisch und dabei praktisch. Sehr nett: Der „Made by Apple in California“ -Karton mit den Dokumenten. CDs, Mighty Mouse und Fernbedienung für Frontrow.
2. Äußere Werte, Betriebskosten
Okay, umwerfend schön. Auch meine in diesen Dingen recht kritische Lebensgefährtin war begeistert, sie ist derzeit dabei eine Platte für den Eiermann mit der „richtigen“ Farbe für den iMac zu suchen.
Der 20“ Bildschirm ist sehr hell, ich habe die Helligkeit auf etwa 60% gestellt. Der Schirm ist sehr scharf, gleichmässig ausgeleuchtet und ist auch von der Seite besser ablesbar als z.B. mein Hyundai L90D+.
Anschlüße sind ausreichend vorhanden: 3 x USB, 2 x Firewire, Gigabit Ethernet, Kopfhörer/optisch-digitaler Audioausgang, Audioeingang, Mini DVI. Natürlich hat der Mac Airport Extreme und Bluetooth.
Mein iMac ist werksseitig mit einem 1 GB Riegel und 128 MB Video-RAM ausgestattet. 1 GB RAM habe ich noch bei DSP bestellt, trifft leider erst morgen oder Dienstag ein. Sollte sich der Eindruck dadurch wesentlich verändern werde ich das nachtragen.
Nachtrag: Mit 2 GB Speicher ist das Gerät noch etwas snappier, besonders wenn viele Apps gleichzeitig laufen. XBench zeigt durch Dual Channel nun etwas bessere Memorywerte (Dual Channel 107.9 vs. 96.87 mit einem 1GB Riegel).
Die mitgelieferte Tastatur hat einen sehr guten Anschlag, besser als meine geliebte Microsoft Wireless Optical Desktop Comfort Edition die inkl. optischer Maus mangels Treiber für x86 am neuen iMac nicht läuft. Ich habe es selbst nicht probiert, aber bereits gelesen dass es noch nicht klappt. Mit der Mighty Maus komme ich sehr gut zurecht. Die Anschlusskabel der Eingabegeräte könnten etwas länger sein.
Stromverbrauch (gemessen am Stecker): Mit 60% Helligkeit zieht mein iMac 20“ Core Duo bei normaler Belastung 54 Watt. Bis 10 Watt mehr oder weniger je nach Helligkeit und Last. Für ein Gerät dieser Größe sehr beeindruckend. Schaltet der Bildschirm ab, geht er auf etwa 40 Watt. Im Sleepmodus braucht er 2-3 Watt.
Die Werte wurden nach Einzelmessungen korrigiert - mein Creative Soundsystem verbrauchte 21 Watt. BTW: Das EyeTV200 zieht 7-9 Watt, auch im Standby. Nicht eben sehr energiesparend.
3. Erster Start/Booten
Die Einrichtung des Systems ist bekannt einfach. Ich habe den Migrations-Assistenten genutzt und damit Benutzer und Daten auf den neuen Mac geschaufelt. Vom Mac mini dauerte das für 45 GB über Firewire etwa 45 Minuten. Programme habe ich nachträglich installiert, Netzwerk auch händisch eingerichtet.
Der Bootvorgang ist sehr schnell, ich habe mit meinem komplett installierten System (Software/Hardware) 25 Sekunden bis zum Login gemessen - Sleepmodus lohnt für mich nur noch bei kurzen Pausen.
Das Betriebsgeräusch ist etwa auf dem Niveau meine Mac mini 1.42 - allerdings niederfrequenter. Ein leises Surren dass immer gleich bleibt. Ich halte mich für sehr empfindlich und mich stört es nicht.
4. Anwendungen
- MS Office 2004
Man bemerkt nicht dass es mittels Rosetta läuft, alles sehr flott (für Office Verhältnisse
). Uneingeschränkt nutzbar.
- Adobe Photoshop CS2
Gefühlsmässig würde ich die Geschwindigkeit maximal so einschätzen wie auf einem 1 GHz G4. Man bemerkt ein gummiartiges Gefühl bei z.B. Drehungen. Manche Filter sind deutlich langsamer. Ich müsste mal einen Vergleich mit einem Mac mini machen der hier rumsteht - in jedem Fall fühlt sich PS auf dem Mac mini 1.42 ein ordentliches Stück flüssiger an.
Für mich persönlich reicht die Leistung völlig aus, ich arbeite nur mit relativ kleinen Web-Images, für Profis wird die Geschwindigkeit ganz sicher nicht ausreichen. Da heißt es warten auf Universal Binaries!
- Cyberduck
Läuft als Universal Binary obwohl es so weit ich weiss eine Java-Anwendung ist zur Höchstform auf - macht Spass.
- Subethaedit
Auch Universal Binary, war vorher schon flott, ist es auch auf dem iMac Core Duo. Mit Monsterdokumenten kommt es allerdings immer noch nicht gut zurecht, das liegt aber nicht am x86 Prozessor sondern an der Programmierung.
- Toast 7
Läuft bisher ohne Probleme.
- iWork 06
Kurz und bündig: Sehr flott, ob das nur auf den Core Duo zurückzuführen ist oder auch an der höheren Versionsnummer liegt kann ich derzeit nicht sagen.
- iLife 06
iPhoto fliegt, den Rest kann ich noch nicht beurteilen.
- DivX 06 Beta 1 für Intel
Aus EyeTV DivX encoden geht nicht, der Rest schein OK. Hat bei mir anfangs den Start von ImageReady sabotiert. Habe dann DivX komplett aus dem System entfernt, die Imageready Plist gelöscht und es lief - dann auch nach DivX-Installation.
- Handbrake (Universal Binary)
Ich habe gestern "Fight Club" aufgenommen und codiere es derzeit mit der Beta-Handbrake Version mittels ffmpeg, erstmals wird der Prozessor voll ausgelastet:
Brachiale Rechenleistung und dabei so leise wie immer! (Das Rauschen war das DVD Laufwerk :-[)
5. Hardware
- EyeTV 200
EyeTV 1.8.4 läuft bei mir nicht!
Warum die kostenpflichtige Version 2.0 (bis März € 49,-) läuft wird wohl nur ein Elgato-Verantwortlicher erklären können. EyeTV 2.0 ist kein (!) Universal Binary, die soll aber bald kommen. Elgato EyeTV ist ein wirklich gutes Produkt, aber als Kunde komme ich mir leicht über den Tisch gezogen vor. Ach ja, Aufnahme aus Schlafmodus klappt auch.
- Drucker
Mein Multifunktionsgerät Epson RX425 druckt und scannt mit den PPC-Treibern wie bisher - mit kleinen Einschränkungen beim Druck aus x86-Programmen:
Wenn der Druckertreiber nur in Rosetta läuft, kann man aus x86-Anwendungen nicht auf auf PPC-Dialoge des Treibers zugreifen. Das heißt: Drucken aus PPC Programmen (also Rosetta) mit allen Features, aus nativen Programmen so lange limitiert bis der Treiber als Universal Binary zur Verfügung steht. Aber es gibt einen Workaraund: Um beispielsweise aus Subethaedit (Universal Binary) auf die Dialoge eines Treibers in Rosetta zugreifen zu können, Subethaedit einfach in Rosetta starten. Dazu Rechtsklick auf das Programmicon, dann Information und dort "Mithilfe von Rosetta starten". Für den Notfall ganz praktisch.
Tipp: Natürlich ist es auch möglich in PPC Programmen Druckervoreinstellungen zu definieren und auf diese aus dem x86-Druckdialog zuzugreifen. Insgesamt ist also Entwarnung angesagt, geht gut so.
6. Sonstiges
Aus irgendwelchen gründen funktioniert die Lautstärkeregelung des Apple-Keyboards nach einigen Minuten nicht mehr - auch die gesamte Keyboardfunktion ist bereist einmal ausgefallen. USB-Stecker raus und wieder rein und es klappt wieder. Da muss ich morgen mit Apple telefonieren, es sei denn einer von euch weiß woran das liegen mag.
OK - das Keyboard hatte einen leichten Schuss. Bereits 2 Tage nach Anruf beim Apple Service kam ein UPS-Fahrer, brachte das neue Keyboard und nahm das Defekte gleich mit. 1A Service.
7. Fazit
Das System funktioniert bis auf die kleinen Einschränkungen beim Drucken auf Geräte mit PPC-Treibern völlig problemlos. Es ist sehr schnell, von Rosetta bemerkt man ausser dem langsameren Programmstart kaum etwas, selbst Photoshop CS2 läuft für meine Verhältnisse schnell genug. Rosetta lastet übrigens beide Kerne aus, unter Photoshop haben diese immer etwa 40-50% Last. Kommt da noch EyeTV (auch Rosetta) dazu ist man schnell bei 80-90% beider Kerne. allerdings merkt man davon nichts, der iMac Core Duo bleibt ebenso leise wie im Leerlauf.
Der iMac Core Duo fühlt sich sehr schnell an und antwortet immer sofort auf Benutzereingaben, da macht sich der zweite Core bemerkbar. Abgesehen vom „snappier“ Feeling und der gleichbleibend sehr geringen Geräuschkulisse/Stromverbrauch unterscheidet er sich aus meinem Gefühl heraus kaum vom iMac G5 2.1 GHz, den ich kürzlich ausgiebig testete, leider habe ich kein Gerät zum direkten Vergleich daneben.
Sein vollständiges Potential wird der neue iMac erst mit entsprechend parallelisierten Programmen entfalten können, beim Abspielen von 1080p HDTV Material oder dem wirklich eindrucksvollen Werten beim Video kodieren mittels Handbrake erahnt man was in ihm steckt. Derzeit werden laufend Universal Binaries veröffentlicht, in einigen Monaten sind die von mir beschriebenen Probleme hoffentlich Geschichte.
Pros:
- exzellentes Panel mit hoher Auflösung, Leuchtstärke, Blickwinkel gut
- auch unter Volllast sehr leise
- geringer Stromverbrauch
- leistungsstarker Prozessor
- bleibt immer „responsiv“
- Rosetta arbeitet völlig transparent und ausreichend schnell
- Universal Binaries rocken
- angemessener Preis
Cons:
- Einige Anwendungen, z.B. Adobe CS2 fehlen als Universal Binary
Nachtrag:
Xbench 1.2 (mit Vorsicht zu genießen):
Results 60.97
System Info
Xbench Version 1.2
System Version 10.4.4 (8G1165)
Physical RAM 1024 MB
Model iMac4,1
Drive Type WDC WD2500JS-40NGB2
CPU Test 76.76
Thread Test 197.80
Memory Test 96.87
Quartz Graphics Test 66.92
OpenGL Graphics Test 140.33
Disk Test 65.00
Kurz nach der Keynote bestellt ist er nun eingetroffen und ich habe einen Tag mit meinem neuen Mac verbracht. Hier eine kurze Schilderung meiner Eindrücke, viel ist es leider noch nicht geworden und auch noch recht unspezifisch was konkrete Leistungstests angeht.
1. Verpackung
Weißer bedruckter Karton im braunen Versandkarton. Apple typisch sehr ästhetisch und dabei praktisch. Sehr nett: Der „Made by Apple in California“ -Karton mit den Dokumenten. CDs, Mighty Mouse und Fernbedienung für Frontrow.
2. Äußere Werte, Betriebskosten
Okay, umwerfend schön. Auch meine in diesen Dingen recht kritische Lebensgefährtin war begeistert, sie ist derzeit dabei eine Platte für den Eiermann mit der „richtigen“ Farbe für den iMac zu suchen.
Der 20“ Bildschirm ist sehr hell, ich habe die Helligkeit auf etwa 60% gestellt. Der Schirm ist sehr scharf, gleichmässig ausgeleuchtet und ist auch von der Seite besser ablesbar als z.B. mein Hyundai L90D+.
Anschlüße sind ausreichend vorhanden: 3 x USB, 2 x Firewire, Gigabit Ethernet, Kopfhörer/optisch-digitaler Audioausgang, Audioeingang, Mini DVI. Natürlich hat der Mac Airport Extreme und Bluetooth.
Mein iMac ist werksseitig mit einem 1 GB Riegel und 128 MB Video-RAM ausgestattet. 1 GB RAM habe ich noch bei DSP bestellt, trifft leider erst morgen oder Dienstag ein. Sollte sich der Eindruck dadurch wesentlich verändern werde ich das nachtragen.
Nachtrag: Mit 2 GB Speicher ist das Gerät noch etwas snappier, besonders wenn viele Apps gleichzeitig laufen. XBench zeigt durch Dual Channel nun etwas bessere Memorywerte (Dual Channel 107.9 vs. 96.87 mit einem 1GB Riegel).
Die mitgelieferte Tastatur hat einen sehr guten Anschlag, besser als meine geliebte Microsoft Wireless Optical Desktop Comfort Edition die inkl. optischer Maus mangels Treiber für x86 am neuen iMac nicht läuft. Ich habe es selbst nicht probiert, aber bereits gelesen dass es noch nicht klappt. Mit der Mighty Maus komme ich sehr gut zurecht. Die Anschlusskabel der Eingabegeräte könnten etwas länger sein.
Stromverbrauch (gemessen am Stecker): Mit 60% Helligkeit zieht mein iMac 20“ Core Duo bei normaler Belastung 54 Watt. Bis 10 Watt mehr oder weniger je nach Helligkeit und Last. Für ein Gerät dieser Größe sehr beeindruckend. Schaltet der Bildschirm ab, geht er auf etwa 40 Watt. Im Sleepmodus braucht er 2-3 Watt.
Die Werte wurden nach Einzelmessungen korrigiert - mein Creative Soundsystem verbrauchte 21 Watt. BTW: Das EyeTV200 zieht 7-9 Watt, auch im Standby. Nicht eben sehr energiesparend.

3. Erster Start/Booten
Die Einrichtung des Systems ist bekannt einfach. Ich habe den Migrations-Assistenten genutzt und damit Benutzer und Daten auf den neuen Mac geschaufelt. Vom Mac mini dauerte das für 45 GB über Firewire etwa 45 Minuten. Programme habe ich nachträglich installiert, Netzwerk auch händisch eingerichtet.
Der Bootvorgang ist sehr schnell, ich habe mit meinem komplett installierten System (Software/Hardware) 25 Sekunden bis zum Login gemessen - Sleepmodus lohnt für mich nur noch bei kurzen Pausen.
Das Betriebsgeräusch ist etwa auf dem Niveau meine Mac mini 1.42 - allerdings niederfrequenter. Ein leises Surren dass immer gleich bleibt. Ich halte mich für sehr empfindlich und mich stört es nicht.
4. Anwendungen
- MS Office 2004
Man bemerkt nicht dass es mittels Rosetta läuft, alles sehr flott (für Office Verhältnisse

- Adobe Photoshop CS2
Gefühlsmässig würde ich die Geschwindigkeit maximal so einschätzen wie auf einem 1 GHz G4. Man bemerkt ein gummiartiges Gefühl bei z.B. Drehungen. Manche Filter sind deutlich langsamer. Ich müsste mal einen Vergleich mit einem Mac mini machen der hier rumsteht - in jedem Fall fühlt sich PS auf dem Mac mini 1.42 ein ordentliches Stück flüssiger an.
Für mich persönlich reicht die Leistung völlig aus, ich arbeite nur mit relativ kleinen Web-Images, für Profis wird die Geschwindigkeit ganz sicher nicht ausreichen. Da heißt es warten auf Universal Binaries!
- Cyberduck
Läuft als Universal Binary obwohl es so weit ich weiss eine Java-Anwendung ist zur Höchstform auf - macht Spass.
- Subethaedit
Auch Universal Binary, war vorher schon flott, ist es auch auf dem iMac Core Duo. Mit Monsterdokumenten kommt es allerdings immer noch nicht gut zurecht, das liegt aber nicht am x86 Prozessor sondern an der Programmierung.
- Toast 7
Läuft bisher ohne Probleme.
- iWork 06
Kurz und bündig: Sehr flott, ob das nur auf den Core Duo zurückzuführen ist oder auch an der höheren Versionsnummer liegt kann ich derzeit nicht sagen.
- iLife 06
iPhoto fliegt, den Rest kann ich noch nicht beurteilen.
- DivX 06 Beta 1 für Intel
Aus EyeTV DivX encoden geht nicht, der Rest schein OK. Hat bei mir anfangs den Start von ImageReady sabotiert. Habe dann DivX komplett aus dem System entfernt, die Imageready Plist gelöscht und es lief - dann auch nach DivX-Installation.
- Handbrake (Universal Binary)
Ich habe gestern "Fight Club" aufgenommen und codiere es derzeit mit der Beta-Handbrake Version mittels ffmpeg, erstmals wird der Prozessor voll ausgelastet:
39,5 fps Durchschnitt
Brachiale Rechenleistung und dabei so leise wie immer! (Das Rauschen war das DVD Laufwerk :-[)
5. Hardware
- EyeTV 200
EyeTV 1.8.4 läuft bei mir nicht!
Warum die kostenpflichtige Version 2.0 (bis März € 49,-) läuft wird wohl nur ein Elgato-Verantwortlicher erklären können. EyeTV 2.0 ist kein (!) Universal Binary, die soll aber bald kommen. Elgato EyeTV ist ein wirklich gutes Produkt, aber als Kunde komme ich mir leicht über den Tisch gezogen vor. Ach ja, Aufnahme aus Schlafmodus klappt auch.
- Drucker
Mein Multifunktionsgerät Epson RX425 druckt und scannt mit den PPC-Treibern wie bisher - mit kleinen Einschränkungen beim Druck aus x86-Programmen:
Wenn der Druckertreiber nur in Rosetta läuft, kann man aus x86-Anwendungen nicht auf auf PPC-Dialoge des Treibers zugreifen. Das heißt: Drucken aus PPC Programmen (also Rosetta) mit allen Features, aus nativen Programmen so lange limitiert bis der Treiber als Universal Binary zur Verfügung steht. Aber es gibt einen Workaraund: Um beispielsweise aus Subethaedit (Universal Binary) auf die Dialoge eines Treibers in Rosetta zugreifen zu können, Subethaedit einfach in Rosetta starten. Dazu Rechtsklick auf das Programmicon, dann Information und dort "Mithilfe von Rosetta starten". Für den Notfall ganz praktisch.
Tipp: Natürlich ist es auch möglich in PPC Programmen Druckervoreinstellungen zu definieren und auf diese aus dem x86-Druckdialog zuzugreifen. Insgesamt ist also Entwarnung angesagt, geht gut so.
6. Sonstiges
Aus irgendwelchen gründen funktioniert die Lautstärkeregelung des Apple-Keyboards nach einigen Minuten nicht mehr - auch die gesamte Keyboardfunktion ist bereist einmal ausgefallen. USB-Stecker raus und wieder rein und es klappt wieder. Da muss ich morgen mit Apple telefonieren, es sei denn einer von euch weiß woran das liegen mag.
OK - das Keyboard hatte einen leichten Schuss. Bereits 2 Tage nach Anruf beim Apple Service kam ein UPS-Fahrer, brachte das neue Keyboard und nahm das Defekte gleich mit. 1A Service.
7. Fazit
Das System funktioniert bis auf die kleinen Einschränkungen beim Drucken auf Geräte mit PPC-Treibern völlig problemlos. Es ist sehr schnell, von Rosetta bemerkt man ausser dem langsameren Programmstart kaum etwas, selbst Photoshop CS2 läuft für meine Verhältnisse schnell genug. Rosetta lastet übrigens beide Kerne aus, unter Photoshop haben diese immer etwa 40-50% Last. Kommt da noch EyeTV (auch Rosetta) dazu ist man schnell bei 80-90% beider Kerne. allerdings merkt man davon nichts, der iMac Core Duo bleibt ebenso leise wie im Leerlauf.
Der iMac Core Duo fühlt sich sehr schnell an und antwortet immer sofort auf Benutzereingaben, da macht sich der zweite Core bemerkbar. Abgesehen vom „snappier“ Feeling und der gleichbleibend sehr geringen Geräuschkulisse/Stromverbrauch unterscheidet er sich aus meinem Gefühl heraus kaum vom iMac G5 2.1 GHz, den ich kürzlich ausgiebig testete, leider habe ich kein Gerät zum direkten Vergleich daneben.
Sein vollständiges Potential wird der neue iMac erst mit entsprechend parallelisierten Programmen entfalten können, beim Abspielen von 1080p HDTV Material oder dem wirklich eindrucksvollen Werten beim Video kodieren mittels Handbrake erahnt man was in ihm steckt. Derzeit werden laufend Universal Binaries veröffentlicht, in einigen Monaten sind die von mir beschriebenen Probleme hoffentlich Geschichte.
Pros:
- exzellentes Panel mit hoher Auflösung, Leuchtstärke, Blickwinkel gut
- auch unter Volllast sehr leise
- geringer Stromverbrauch
- leistungsstarker Prozessor
- bleibt immer „responsiv“
- Rosetta arbeitet völlig transparent und ausreichend schnell
- Universal Binaries rocken
- angemessener Preis
Cons:
- Einige Anwendungen, z.B. Adobe CS2 fehlen als Universal Binary
Nachtrag:
Xbench 1.2 (mit Vorsicht zu genießen):
Results 60.97
System Info
Xbench Version 1.2
System Version 10.4.4 (8G1165)
Physical RAM 1024 MB
Model iMac4,1
Drive Type WDC WD2500JS-40NGB2
CPU Test 76.76
Thread Test 197.80
Memory Test 96.87
Quartz Graphics Test 66.92
OpenGL Graphics Test 140.33
Disk Test 65.00
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