iFixit: Neues MacBook Pro 13 fast nicht reparierbar

[crank6868]

Je kompakter die Geräte, desto weniger reparierbar sind sie. Einen Raspberry Pi muss man im falle eines Defektes auch komplett tauschen.

Allerdings: Wir sind auf dem richtigen Weg. Es ist davon auszugehen, dass in Zukunft eher schnell ein Kompletttausch gemacht wird. Damit ist sichergestellt, dass der Defekt behoben wurde. Das defekte Gerät wird dann anschließend automatisiert auseinandergenommen und jedes einzelne Bauteil getestet. Die defekten Teile werden aussortiert und die noch verwendbaren Teile gehen in die Ersatzteilproduktion.
Das sollte auch dazu führen, dass die Garantiekosten sinken.

Die Maschine will ich sehen die ein MacBook eigenständig auseinander baut

 

[Mitglied 87291]

Und sekbst wenn man Kompakqtgeröte wie z.B. Ein Zenbook, das Razer Blade oder ähnliches nimmt, lässt sich meist SSD und Ram ohne Probleme nachrüsten und auch an den Akku kommt man beimfast jedem Gerät deutlich besser dran.

Mir fällt genau ein Gerät ein, bei dem eine Reparierbarkeit schlechter ist und das ist das Surface Laptop, welches komplett verklebt ist.

 

[saw]

Das sollte auch dazu führen, dass die Garantiekosten sinken.

Dafür die Kosten für den Verbraucher nach 1 Jahr aber auch überdurchschnittlich hoch ausfallen bei fast jedem Defekt.
Wenn ich bei einer defekten Tastatur auch gleich Akku, Lautsprecher und einen Teil des Gehäuses tauschen muss,
werden die aktuellen Geräte in Zukunft relativ schnell wirtschaftliche Totalschäden.
Defekte SSD oder RAM bei Geräten die 4 Jahre alt sind?
Ich glaube kaum dass da jemand bereit ist die Kosten für ein neues Board, in solch ein Gerät zu investieren.

 

[Bananenbieger]

Die Maschine will ich sehen die ein MacBook eigenständig auseinander baut

Für das iPhone hat man sowas schon

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Und sekbst wenn man Kompakqtgeröte wie z.B. Ein Zenbook, das Razer Blade oder ähnliches nimmt, lässt sich meist SSD und Ram ohne Probleme nachrüsten und auch an den Akku kommt man beimfast jedem Gerät deutlich besser dran.

Apple ist aber so ziemlich der einzige Hersteller, bei dem die Akkulaufzeit auch realistisch ist. Wenn Du Dir Gehäuse und Logicboard von MacBook/MacBook Pro anschaust, dann ist da auch nicht mehr viel Platz, um Steckplätze unterzubringen. Apple hat ja sogar den Tastaturhub reduzieren müssen...

Dafür die Kosten für den Verbraucher nach 1 Jahr aber auch überdurchschnittlich hoch ausfallen bei fast jedem Defekt.
Wenn ich bei einer defekten Tastatur auch gleich Akku, Lautsprecher und einen Teil des Gehäuses tauschen muss,

Eben nicht. Weil das komplette Ersatzteil schweinegünstig sein wird und auch keine hohen Aufwände für die Reparatur entstehen.
Zudem bekommt man eben bei einem Defekt einfach ein komplett neues Gerät. Keine Wartezeiten mehr bei der Reparatur. Und mittels TB-Kabel sollte man auch die Daten schnell vom alten zum neuen Gerät übertragen können (bzw. aus dem Backup wiederherstellen)

 

[crank6868]

Für das iPhone hat man sowas schon

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Apple ist aber so ziemlich der einzige Hersteller, bei dem die Akkulaufzeit auch realistisch ist. Wenn Du Dir Gehäuse und Logicboard von MacBook/MacBook Pro anschaust, dann ist da auch nicht mehr viel Platz, um Steckplätze unterzubringen. Apple hat ja sogar den Tastaturhub reduzieren müssen...


Eben nicht. Weil das komplette Ersatzteil schweinegünstig sein wird und auch keine hohen Aufwände für die Reparatur entstehen.
Zudem bekommt man eben bei einem Defekt einfach ein komplett neues Gerät. Keine Wartezeiten mehr bei der Reparatur. Und mittels TB-Kabel sollte man auch die Daten schnell vom alten zum neuen Gerät übertragen können (bzw. aus dem Backup wiederherstellen)

Und sind beim iPhone die Komponenten verklebt? Und sind beim iPhone wirklich ALLE Schritte automatisiert?

Und warum mussten sie den Tastenhub verringern weil das Ding ja warum auch immer unbedingt so dünn wie möglich sein muss. Versteh mich nicht falsch ich finde die MacBooks super und überlege mir auch ein neues zu holen aber komme dieser Wahn alles möglich dünn zu machen. Ich bin froh das mein iPhone X ein wenig dicker ist und dafür ein ordentlichen Akku hat.

 

[saw]

Eben nicht. Weil das komplette Ersatzteil schweinegünstig sein wird und auch keine hohen Aufwände für die Reparatur entstehen.

Wenn ich die SSD tauschen muss wegen einem Defekt und eine neue SSD und neuen RAM und neues Board brauche,
die natürlich auch nur Apple liefern kann, von

schweinegünstig

zu reden, finde ich gewagt.... oO
Es mag für die Konstruktion und Produktion bei Apple günstiger sein,
aber für den Verbraucher im Falle eines Defektes eher nicht.
Wenn es so extrem teuer wäre, SSD, RAM und Boards getrennt vor zuhalten,
müssten die iPhonehüllen in 10 verschiedenen Farben und 5 Größen ja unbezahlbar sein im Laden ^^

 

[Bananenbieger]

Ich rede ja nicht vom Status Quo, sondern von dem, wie es in Zukunft laufen wird.

Wenn es so extrem teuer wäre, SSD, RAM und Boards getrennt vor zuhalten,
müssten die iPhonehüllen in 10 verschiedenen Farben und 5 Größen ja unbezahlbar sein im Laden

Das ist doch eine völlig andere Baustelle.

 

[saw]

Ich rede ja nicht vom Status Quo, sondern von dem, wie es in Zukunft laufen wird.

Also willst Du behaupten,
zukünftig wird es billiger für den Verbraucher, wenn mehr getauscht werden muss als nötig,
nur weil die Teile kompakt vorgehalten werden statt einzeln?

Aufschrauben, SSD abziehen, neue aufstecken, zuschrauben, gegen
aufschrauben, Board mit allen Komponenten auswechseln, zuschrauben wird billiger oO

Ich wage mal in den Raum zu stellen, neues Board mit SSD und Ram tauschen wird immer teurer sein, als nur ein Bauteil alleine tauschen, zumindest für den Verbraucher.
Bestimmte Bauteile komplett tauschen macht natürlich Sinn, wobei ich hier aber eher je das Board als Bauteil sehe und die SSD und den RAM.

Außer Trackpad und Akku, dürfte jede Reparatur dann gleich im oberen dreistelligen Bereich liegen,
Verbraucher freundlich finde ich dies so nicht, unabhängig was angeblich der Markt fordert.

 

[Mitglied 87291]

Apple ist aber so ziemlich der einzige Hersteller, bei dem die Akkulaufzeit auch realistisch ist. Wenn Du Dir Gehäuse und Logicboard von MacBook/MacBook Pro anschaust, dann ist da auch nicht mehr viel Platz, um Steckplätze unterzubringen. Apple hat ja sogar den Tastaturhub reduzieren müssen...

Andere Hersteller schaffen auch 5-8 Stunden. Ich habe schon viele Macbooks geöffnet, klar sind die schön engineered, trotzdem sind es mittlerweile ganz schön viele Kompromisse, die andere Hersteller nicht eingehen.

Und wenn du sagst, Apple hätte den Tastaturhub reduzieren müssen. Wieso? Wieso muss Apple das tun? Mitterlweile kann die Haedware die Leistung nicht mehr abrufen -> Thermal Throtteling. Die Tastatur wird auch von vielen kritisch betrachtet, mindestens ist sie deutlich Fehleranfälliger als vorher. Die Hardwarekomponenten werden verklebt/verlötet.

Dann schaue ich mir die Konkurrenz an, welche z.B. in 16,8mm deutlich leistungsstärkere Hardware, vernünftig gekühlt mit austauschbarem ram, ssd, Akku verbaut bekommt. Wenn Apple sich die 1,3mm mehr auch gönnen würde, könnte man vielleicht das ein oder andere Problem angehen.

 

[Joh1]

Dann schaue ich mir die Konkurrenz an, welche z.B. in 16,8mm deutlich leistungsstärkere Hardware, vernünftig gekühlt mit austauschbarem ram, ssd, Akku verbaut bekommt. Wenn Apple sich die 1,3mm mehr auch gönnen würde, könnte man vielleicht das ein oder andere Problem angehen.

Kannst du konkrete Beispiele bezogen auf die Leistung nennen?

 

[Mitglied 87291]

Razer Blade 15“ mit GTX 1060

 

[access]

Apple ist mit seinen Macbooks auf dem Wegs zum Wegwerfprodukt schon verdächtig nahe gekommen.

Ein Wegwerfprodukt für 6000€, sehr geil!

 

[Joh1]

Razer Blade 15“ mit GTX 1060

Die GPU ist besser allerdings bezweifel ich das bei der CPU.

Im Razer Blade 15" ist der Intel Core i7-8750H.

Das ist in den 2018er 15" Pros die kleinste wählbare CPU

 

[Mitglied 87291]

Das ist in den 2018er 15" Pros die kleinste wählbare CPU

Da die CPU in den Macbook sogar unter Basistakt arbeitet, dürfte dass durchaus fraglich sein. In Benchmarks ist der i9 langsamer als der i7 des vorjahres.

Beispiel

Ich finde es einfach fragwürdig echt gute Prozessoren mit einer so schlechten Kühlung auszustatten, dass diese ihr Potential nicht ansatzweise ausreizen können. Das Gesamtpaket stimmt für mich da einfach nicht mehr.

 

[Joh1]

Mal abwarten wie sich das noch entwickelt.
Laut der Geekbenchseite liegen die 2018er deutlich vor den 2017er.
https://browser.geekbench.com/mac-benchmarks

 

[Greenie77]

Voralledem schafft Apple es so endlich den gebrauchtmarkt einzudämmen. Was nicht mehr herzurichten ist, wird nicht gebraucht verkauft. Scheinbar wird gehofft dass mehr neukäufe stattfinden. Ich glaube aber eher das passiert nicht. Die ganzen Probleme, Tasatatur etc. etc. hindert mich eher daran ein MacBook neu kaufen zu wollen. Ich kaufe bewusst keines! 1. maßlos überteuert für unreparierbare verklebte unpro Geräte. 2. extreme Sorge vor Problemen nach Ablauf der Garantie, denn so ein Mega extrem teures Gerät will ich gerne 6+ Jahre nutzen! Wie auch bei meinen alten Macs müssen sie ihren Wert wieder reinholen durch Nutzung in der Produktion. Die Qualität von Apple hat aber massiv nachgelassen nachdem das Marketing die Oberhand bekommen hat. Von think Different zu genau dem was immer kritisiert wurde. Ein pro Gerät muss nicht immer dünner werden!!!

 

[Stefan92]

Razer Blade 15“ mit GTX 1060

Wenn das Ding nicht nochmal 5mm+ durch die hässlichen Füße hinzubekommen würde. Die Angabe von 16,8mm ist damit sowas von gelogen. Da kann ich unter mein MBP auch ein Buch legen, ergibt auch eine bessere Kühlung.

Ändert aber nichts daran, das die Kühlung besonders beim 15" MBP total überfordert ist

 

[muffy]

Es ist tatsächlich schade, dass sich Komponenten nicht mehr auswechseln lassen. Dafür lässt sich heute etwas aufrüsten, was vor ein paar Jahren noch undenkbar war und schnell zum Flaschenhals werden konnte: Die Grafikleistung.

Diese externen Lösungen gibt es natürlich auch für die Festplatte und den Akku.
Interessant wäre auch mal zu wissen, wie es beim Arbeitsspeicher aussieht. Wäre hier heutzutag eine externe Lösung denkbar?

 

[access]

Mit externen Lösungen geht aber die Mobilität solcher Geräte komplett verloren, ebenso das Argument "ist ultradünn".

 

[Martin Wendel]

Mit externen Lösungen geht aber die Mobilität solcher Geräte komplett verloren, ebenso das Argument "ist ultradünn".

Früher konnte man die GPU gar nicht aufrüsten, jetzt zumindest bei Kompromissen in der Mobilität. Wo ist jetzt nochmal der Nachteil zu früher? Da es keinen gibt, handelt es sich wohl oder übel um einen Vorteil zur bisherigen Situation. Es ist mit Sicherheit keine Lösung für alle, aber das Thema eGPU scheint doch einige zu interessieren.