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iFixit: Neues MacBook Pro 13 fast nicht reparierbar

Jan Gruber

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iFixit: Neues MacBook Pro 13 fast nicht reparierbar
iFixit-MacBook-Pro-13-2018-700x400.jpg



Vergangene Woche hat Apple neue Modelle des MacBook Pro vorgestellt, iFixit hat jetzt die Analyse des kleineren Modells abgeschlossen. Bereits letzte Woche entdeckte der Blog eine neue Silikonschicht in der Tastatur, jetzt gibt es ein finales Urteil. Wie zu erwarten war, fällt dieses nicht besonders gut aus.

Insgesamt kommt das neue Modell auf einen Score mit 1 von 10 Punkten. Der innere Aufbau ähnelt sehr seinen Vorgängern, insofern war die Wertung nicht besonders überraschend. Prozessor, RAM und Flash-Speicher sind fix auf dem Motherboard verlötet. Tastatur, Akku und Lautsprecher sind mit dem Topcase verleimt. Der neue T2 Prozessor ist fix mit dem Powerbutton verbunden, dementsprechend führt ein defekter Powerbutton sofort zum Tausch des kompletten Logic Boards.
iFixit - Neue Details zum Akku


Im Rahmen der Demontage wurden auch einige interessante Details gefunden. Der neue Akku umfasst mittlerweile sechs Zellen und fasst 58 Wh. Zudem ist er relativ leicht zu entfernen, zumindest ein Akku-Austausch könnte damit im heimischen Bastelkeller noch möglich sein.

Quelle (auch Bild): iFixit
 
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Balkenende

Manks Küchenapfel
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Ich verstehe die Frage nicht. Der Akku im 2018 ist ebenfalls nach wie vor verklebt, verleimt, steht doch auch so im Artikel - oder verstehe ich was falsch?
 
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crank6868

Querina
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Ich verstehe die Frage nicht. Der Akku im 2018 ist ebenfalls nach wie vor verklebt, verleimt, steht doch auch so im Artikel - oder verstehe ich was falsch?

Ich ging davon aus da es ja heißt "Zudem ist er relativ leicht zu entfernen, zumindest ein Akku-Austausch könnte damit im heimischen Bastelkeller noch möglich sein." Das er nicht mehr verklebt ist ?
 

echo.park

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Apple ist mit seinen Macbooks auf dem Wegs zum Wegwerfprodukt schon verdächtig nahe gekommen.
Jemand, der sein MacBook selbst reparieren möchte und es so nicht kann, der wird es kaum wegwerfen, sondern stattdessen als defekt verkaufen.

Und wer sein MacBook durch Apple oder einen Partner reparieren lässt, der wird wohl davon ausgehen können, dass Apple die ausgebauten Teile in irgendeiner Form recyceln wird. Die landen sich nicht auf einer Deponie. Sagen wir mal ein Topcase wird getauscht, aufgrund eines defekten Akkus. Dann wird der Akku da professionell rausgeholt und das Case weiter verwendet.

Also ein wirkliches Wegwerf-Produkt ist ein MacBook auch im Jahre 2018 noch lange nicht. Ein Wegwerf-Produkt ist eine Zahnbürste.
 

Jan Gruber

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Ich ging davon aus da es ja heißt "Zudem ist er relativ leicht zu entfernen, zumindest ein Akku-Austausch könnte damit im heimischen Bastelkeller noch möglich sein." Das er nicht mehr verklebt ist ?

Da gehst du falsch von aus und das steht auch nicht im Artikel - leider muss ich mich jetzt selbst zitieren:
Tastatur, Akku und Lautsprecher sind mit dem Topcase verleimt.

Fakt ist nur dass das mit dem verleimen nicht gar so drastisch ist, das kriegt man im Zweifel gelöst und wieder fest gemacht. Gibt ja auch in iPhones verleimte Akkus und man kanns dennoch tauschen.
 

Mitglied 87291

Gast
Da gehst du falsch von aus und das steht auch nicht im Artikel(..)

Dann die Frage, Relativ leicht im Vergleich zu was? Hast du schonmal den verleimten Akku eines Macbooks ab 2012 getauscht? Mit einer lösenden Substanz den Akku zu unterspülen, dabei kein Plastik berühren dürfen weil es direkt wegätzt, gleichzeitig so vorischtig sein den Akku nicht kaputt zu machen da Brandgefahr usw...

Was ist denn dann bei dir schwer zu reparieren?
 
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Jan Gruber

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Dann die Frage, Relativ leicht im Vergleich zu was? Hast du schonmal den verleimten Akku eines Macbooks ab 2012 getauscht? Mit einer lösenden Substanz den Akku zu unterspülen, dabei kein Plastik berühren dürfen weil es direkt wegätzt, gleichzeitig so vorischtig sein den Akku nicht kaputt zu machen da Brandgefahr usw...

Was ist denn dann bei dir schwer zu reparieren?

Ich hab einen Akku im MacBook 2017 selbst getauscht. Ich bin nicht sonderlich begabt und habe es dennoch geschafft. Andere Hersteller bauen da teilweise noch ganze Chips drüber und verlöten das komplett, das würde ich dann als "relativ schwierig" bezeichnen - weil man garnicht zu dem Akku mehr kommt ;)
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Jemand, der sein MacBook selbst reparieren möchte und es so nicht kann, der wird es kaum wegwerfen, sondern stattdessen als defekt verkaufen.
Und der neue Käufer schlachtet es ggf. aus und wirft es dann weg.
Und wer sein MacBook durch Apple oder einen Partner reparieren lässt, der wird wohl davon ausgehen können, dass Apple die ausgebauten Teile in irgendeiner Form recyceln wird. Die landen sich nicht auf einer Deponie.
Davon ausgehen ist nicht wissen? Apple wirft bestimmt genug Teile weg und es ist auch nicht alles recyclebar. Die meisten Halbleiter Sachen landen dann in Afrika, Kupfer ist ja schließlich teuer geworden und die seltenen Erden erst. Mag ja vielleicht recyceln sein aber auf Kosten von der Gesundheit von den Menschen.
Ein Wegwerf-Produkt ist eine Zahnbürste.
Auch eine elektrische? Kann man doch den Akku tauschen oder bei als defekt verkaufen.

An sich nicht schlecht, anscheinend hat Apple sich als Ziel 0 von 10 Punkten bei iFixit zu schaffen gesetzt ^^.
 

Jan Gruber

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Indirekt wissen wir das Apple damit vorbildlicher umgeht als andere. Sonst würde Greenpeace draufhauen. Doppelt und Dreifach. Die hauen ja gerne auf sehr große, exponierte Firmen hin. Versteh ich, rein marketingtechnisch, ja auch - aber Liam, Daisy und ihr recycling wird immer gelobt.

Das mit dem Wegwerfprodukt relativiert sich meiner Meinung nach sowieso immer. Mag sein das sie Wegwerfprodukte sind. Völlig egal wenn sie die Nutzer gefühlt ewig lange nutzen. Wenn ich mir hier die Signaturen so ansehe haben viele sehr alte Macs im Einsatz. Insofern was ist besser? Ein 8 Jahre Wegwerf Produkt das anscheinend gut recyclet wird oder was von nem XYZ Hersteller wo wir nix übers recycling wissen und die Kisten nicht lang halten? Alles nicht schön, aber ich hab da nen Favoriten ;)
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Sonst würde Greenpeace draufhauen
Ist Greenpeace, nicht wie WWF und viele andere dieser Organisationen eh nicht durch die Unternehmen geschmiert ;) . Die wollen doch auch nur Medienpräsenz. Das Thema Umwelt ist bei den großen Unternehmen leider noch zu undurchsichtig (Lieferantenketten, Zwischenhändler, etc.) und da wird sich auch nichts ändern, ist wohl auch einer der Nachteile der Globalisierung.

Zum Wegwerfprodukt. Ich nutze die Geräte an sich, bis sie wirklich nicht mehr können. Dazwischen wird aufgerüstet wenn es möglich ist, z.B. MB Unibody 2008. Bei den aktuellen Geräten ist das Thema RAM, Akku, SSD leider gestorben.
Die Geräte werden alternativ in der Familie weitergegeben. Kostet nichts und bereitet für beide Parteien Freude.
 
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Jan Gruber

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Dito - nutze sie zwar selbst mitunter nicht lange - aber die Kette die nachher los geht, und wie lange die halten bei Apple, ist schon beeindruckend. Eben weil es so ist, dass die lange halten, ist ja auch der Wiederverkaufswert deutlich höher. Apple unterstützt das, anders als andere, durch langen Support.

Naja, Greenpeace haut bei jedem kleinen Mist sehr stark auf Apple hin. Eben weil es da besonders medienwirksam ist - sei es ihnen vergönnt. Dass das undurchsichtig ist stimmt schon, aber ich finde Apple gibt sich da mehr Mühe als andere. Wie viele Liam, Daisy und Co haben wir von anderen denn schon gesehen? Ok, blödes Marketingthema - besseres Beispiel: Die Berichte zur Kobalt-Lieferkette, die ich hier auch gebracht habe - das fand ich sehr beeindruckend muss ich sagen
 

Martin Wendel

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Es ist tatsächlich schade, dass sich Komponenten nicht mehr auswechseln lassen. Dafür lässt sich heute etwas aufrüsten, was vor ein paar Jahren noch undenkbar war und schnell zum Flaschenhals werden konnte: Die Grafikleistung.
 
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Wöbers Rambur
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Die Hersteller sind kaum an einfacher Reparierbarkeit interessiert und der Kunde sagt vielleicht, dass es ihm wichtig wäre, aber bei der Kaufentscheidung spielt es dann doch keine Rolle.
 

Jan Gruber

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Es ist tatsächlich schade, dass sich Komponenten nicht mehr auswechseln lassen. Dafür lässt sich heute etwas aufrüsten, was vor ein paar Jahren noch undenkbar war und schnell zum Flaschenhals werden konnte: Die Grafikleistung.

Stimmt, das find ich auch ein großes Plus. Wieder schade: Nicht bei der Black Magic eGPU. Da ist die Box wieder zu und die Graka in der Box kann nicht getauscht werden - aber gibt ja zum Glück genug andere Lösungen wo das geht. Die wieder andere hässliche Nachteile haben (wie an Windows anschließen für Firmware Updates). Es ist ja wirklich nicht einfach ^^
 

Mitglied 87291

Gast
@Jan Gruber Tut mir Leid aber das halte ich für eine FanBoy Aussage. Nur weil andere Hersteller in einigen wenigen Modellen den Akku noch mehr verstecken, wird der Akkutausch nicht relativ leicht. Kaum ein Gerät bekommt so schlechte Scores bei ifixit wie Apple-Geräte. Und dann verklebte Akkus mit einzelnen Zellen als leicht zu bezeichnen, find ich einfach weit hergeholt. Relativ leicht wäre es eine Schraube zu lösen und den Akku heraus zu nehmen. Nicht ihn mit einer ätzenden Lösung nach und nach vom Aluminium zu trennen, je nach Modell mit der Gefahr die Boxen zu beschädigen oder das empfindliche Trackpad-Kabel kaputt zu machen.
 
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Jan Gruber

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@Reemo Akzeptiere ich so, da es aber ne persönliche Wertung von beiden (mir und dir) ist lass ich das dennoch so da stehen. Gemessen an dem was andere in dem Segment bieten ist es, meiner Meinung nach eben, relativ einfach.

Außerdem reißt du das aus dem Zusammenhang des ganzen Satzen:
Zudem ist er relativ leicht zu entfernen, zumindest ein Akku-Austausch könnte damit im heimischen Bastelkeller noch möglich sein.

Da steht ja extra noch "zumindest möglich" - und das ist der springende Punkt. Bei anderen Herstellern - ist es überhaupt nicht möglich.

Aber wir verstricken uns da jetzt in stilistische Themen die dem jetzt auch nix beitragen. Wichtigste Info der News ist ja denke ich unbestreitbar: Mies zu reparieren, 1 von 10 Punkten.
 

Patrick Rollbis

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Auf welche Hersteller beziehst du dich denn?
Wenn wir beim MBP sind müssen wir ja mit XPS 15 und Lenovo Ts vergleichen und da ist die aufrüstbarkeit, sei es RAM, Akku oder SDD kein Problem. Denn der Markt fordert das auch.
Mein ehemaliges MBP aus 2008 wurde immer wieder aufgerüstet mit neuem Akku, mehr RAM und einer SDD und hielt am Ende 8 Jahre durch. Mein jetziges 2016er wird das sicher nicht tun.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Je kompakter die Geräte, desto weniger reparierbar sind sie. Einen Raspberry Pi muss man im falle eines Defektes auch komplett tauschen.

Allerdings: Wir sind auf dem richtigen Weg. Es ist davon auszugehen, dass in Zukunft eher schnell ein Kompletttausch gemacht wird. Damit ist sichergestellt, dass der Defekt behoben wurde. Das defekte Gerät wird dann anschließend automatisiert auseinandergenommen und jedes einzelne Bauteil getestet. Die defekten Teile werden aussortiert und die noch verwendbaren Teile gehen in die Ersatzteilproduktion.
Das sollte auch dazu führen, dass die Garantiekosten sinken.