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iCloud in der Familie - Praktikabilität

denno

Cox Orange
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ich hab jetzt zwar nicht alles gelesen, aber letzt endlich ist die cloud nix anderes wie die dropbox die es jetzt schon gibt. Dort hat man 2 GB online speicher und muss ein kleines programm installieren welches im hintergrund läuft. Das hab ich auf meinem MBP, Mac Mini, Firmen Laptop und den Laptop von meiner Frau laufen und kann so dateien für alle Systeme zur verfügung stellen. Achso das programm ist umsonst.
 

atkins

Morgenduft
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Ja ganz genau, da steht wieder nur etwas von "Besitz", und "gehören" Wenn nun also dem Vater einer Familie alle Geräte gehören? Dann darf er dort überall die Software installieren? Und seiner Frau und seinen Kindern Zugriff zu gewähren sollte ja wohl unter private Nutzung fallen?

Das ist alles zurecht gebogen, ich weiß, aber es steht einfach nicht deutlich drin, dass es nicht erlaubt wäre...

Und (ii) ist ja unerheblich, da wir hier weder von einem Unternehmen noch einer Bildungseinrichtung sprechen...?

Juristen klärt mich auf ;)

Juristisch gibt es Besitz und Eigentum. Besitz wir durch die physische Sachherrschaft charakterisiert. Im Leasingvertrag ist z.B. der Kunde Besitzer aber nicht Eigentümer des Fahrzeugs. Eigentümer ist immer derjenige mit dem Herrschaftsrecht, sozusagen die Person, die den Besitzer bestimmen kann.

Durch die Unterscheidunv von "besitzen" und "gehören" würde ich instinktiv auch auf die Unterscheidung von Besitz und Eigentum schließen.
D.h. der Familienvater, der alle Geräte gekauft hat und zur Benutzung abgegeben hat ist der Eigentümer.
Fraglich ist jedoch, ob so eine Unterscheidung im Familienumfeld oft so klar ist. In der Regel geht, kauft z.B. der Vater seinem Sohn einen Computer auch das Eigentum konkludent auf den Sohn über... so jedenfalls die gängige Praxis. Es wäre jedenfalls absurd, wenn der Familienvater den Kindern alles wegnehmen könnte, was er ihnen im Laufe des Lebens mal gekauft hat.

Folglich würde ich sagen, dass im Familienumfeld idR der Besitzer auch Eigentümer ist, es seidenn es wird von vornherein nur ein Benutzungsrecht eingeräumt (Bsp. Familienauto, Kinderzimmer).
 
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quiddjes

Danziger Kant
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ich hab jetzt zwar nicht alles gelesen, aber letzt endlich ist die cloud nix anderes wie die dropbox die es jetzt schon gibt. Dort hat man 2 GB online speicher und muss ein kleines programm installieren welches im hintergrund läuft. Das hab ich auf meinem MBP, Mac Mini, Firmen Laptop und den Laptop von meiner Frau laufen und kann so dateien für alle Systeme zur verfügung stellen. Achso das programm ist umsonst.

Offensichtlich hast du nicht alles gelesen - bzw. fast gar nichts, denn dann wüsstest du, dass iCloud da weitermacht, wo Dropbox aufhört. Libraryinhalte von iTunes und iPhoto sharen ist mit Dropbox nicht trivial, Adress- oder Kalendersharing ist schon ziemliche Bastelei (die selbst ich bei mir nicht zum Laufen bekommen habe). Außerdem gibt es 5 statt 2 GB, wobei Musik, Fotos und in den Stores gekaufte Inhalte (Apps, Books, etc.) nicht zählen. Kostenlos ist es auch, aber nicht mit dem Stigma belastet, dass die Admins Zugriff auf die Daten der Kunden haben (so ist es wohl bei Dropbox). Und eine so hohe OS-Integration gibt es bei der Dropbox auch nicht (OTA-Backup für iOS-Geräte).
 

friosel

Erdapfel
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Zur iCloud schreibt Apple:

"Wenn du dich für iCloud anmeldest, bekommst du automatisch 5 GB Speicherplatz – kostenlos. Das ist eine Menge, wenn man weiß, wie iCloud Inhalte speichert. Musik, Apps, Bücher und Fernsehsendungen, die du gekauft hast, und auch dein Fotostream werden nämlich nicht mitgerechnet. Es bleiben also nur deine E-Mails, Dokumente, Aufnahmen, Accountdaten, Einstellungen und andere Appdaten. Und da die kaum Platz brauchen, sind 5 GB richtig viel. Wenn du doch mehr Platz brauchen solltest, kannst du direkt von deinem Gerät aus mehr Speicherplatz dazu kaufen."

Folglich ist bei legal (via itunes) erworbenen Inhalten kein, bzw. kaum Speicherplatz innerhalb der iCloud nötig. Musik aus Youtube oder von CD kopiert wird scheinbar Speicherplatz fressen, so dass man sich überlegen sollte, was man alles mobil verfügbar haben möchte und was nicht.

Zur Diskussion mit dem legalen Teilen von Programmen und Medien innerhalb von Familien ist die Rechtslage immer etwas schwammig, allerdings werden die Regeln innerhalb von Familien nicht so streng ausgelegt. Dass Familien innerhalb eines Haushaltes gemeinsam nutzen und auch teilen versteht sich von selbst. Problematischer wird es bei Freunden und Familienmitgliedern, die nicht innerhalb eines Haushaltes leben. Von der rechtlichen Perspektive aus betrachtet, würde ich die hier beschriebenen Szenarien eher entspannt betrachten.

Ich habe mich mit dem Thema Privatfreigabe etwas beschäftigt und folgendes gefunden:

"iTunes-Mediatheken per Privatfreigabe auf Computern im Haushalt freigeben

Mit der Privatfreigabe können Sie Musik, Filme, Fernsehsendungen, Apps und mehr auf bis zu fünf aktivierte Computer in Ihrem Haushalt streamen oder übertragen. Hierzu müssen Sie auf allen Computern die Privatfreigabe aktivieren, und zwar mit jeweils derselben Apple-ID. Nach der Einrichtung werden alle Mediatheken aller Computer, auf denen die Privatfreigabe aktiviert wurde, in iTunes im Bereich "Freigaben" angezeigt:"

und...

"iTunes-Mediatheken per Privatfreigabe auf Ihrem iPhone, iPad, iPod touch und Apple TV (2. Generation) freigebenPer Privatfreigabe können Sie die Wiedergabe per Streaming von Musik, Filmen, Fernsehsendungen und mehr auf Ihre iOS-Geräte und Ihr Apple TV (2. Generation) ausweiten. Damit Sie Musik, Filme, Fernsehsendungen usw. auf mehrere iPhone-, iPad- und iPod touch-Geräte in Ihrer Familie sowie auf Ihr Apple TV (2. Generation) streamen können, müssen Sie auf diesen Geräten die Privatfreigabe aktivieren. Außerdem müssen Sie hierzu dieselbe Apple-ID auf jedem Gerät in Ihrem Wi-Fi-Heimnetzwerk verwenden."

Wenn ich das also richtig verstehe, kann ich Mediatheken auf 5 Computer per privater Freigabe verteilen und mit den Peripheriegeräten (iPod, etc) streamen. Mit iCloud dürfte ich also in Puncto Medien daher innerhalb eines Netzwerkes mit 5 Computern und den Peripheriegeräten also keine Probleme haben. Insbesondere bei dem im ersten Beitrag zu diesem Threat beschriebenen Setup liegen die Mediendaten eh alle auf einem Server (also pro AppleID nur je eine Privatfreigabe nötig) und können innerhalb des Netzwerkes sowieso von jedem Gerät gestreamt werden - mehr ist ja eigentlich auch nicht wirklich nötig, oder?

Wenn jetzt einige Familienmitglieder noch ein Macbook zusätzlich betreiben und sich somit die Zahl der Computer auf über 5 steigert, habe ich innerhalb des Heimnetzwerkes immer noch die Möglichkeit über Musikfreigabe die Medieninhalte zu streamen. Ob es jetzt Sinn macht, nun auch auf allen Laptops noch die ganzen Mediatheken zu betreiben, ist fraglich. Zumindest kann ich über iCloud ja mittels der richtigen Apple ID ja sowieso von jedem x-beliebigen Gerät streamen, daher stellt sich mir die Frage, wofür nutze ich ein Macbook, wenn ich eh einen iMac habe. Ich nutze meine iMac für alles und mein Macbook Air zum arbeiten (also nicht für Medien) - für die Medien wiederum habe ich ja meinen iPod.

Wenn ich jetzt via iCloud die Medieninhalte verschiedener Apple ID's abrufen möchte, muss ich mich halt entsprechend einloggen. Ein einheitliches Passwort innerhalb der Familie würde da Sinn machen (man bedenke allerdings dann auch, dass natürlich jeder dann mit der ID des anderen auch einkaufen kann - das ist halt eine Vertrauenssache). Vielleicht kommt Apple ja auch noch auf die Idee verschiedene iCloud Accounts zu Familienaccounts zusammen zu legen, da dies der Lebensrealität entspricht und auch Sinn machen würde - dazu werden wir wohl noch abwarten müssen, bis iClaud Realität geworden ist :)

Wenn jetzt so viele Geräte innerhalb der Familie benutz werden, schlage ich vor, einmal mit dem zusätzlich Apple Support Kontakt aufzunehmen und das Thema zu klären.

Ich selbst habe zur Zeit innen iMac und Macbook Air und diese Problematik noch nicht. Mein Frau steigt jetzt mit einem iPad ein und ich überlege mit einem Mac Mini Server im nächsten Jahr ein ähnliches (aber zugegeben kleineres) Netzwerk zuhause aufzubauen. Meine Frau wird sicherlich im nächsten Jahr noch ein Macbook Pro bekommen und natürlich will ich mit dem Server dann auch mein TV verknüpfen. Daher ist diese Diskussion sehr interessant für mich :)

Bitte schreibt mir, was ihr meint oder ob ich irgendwas nicht richtig interpretiert habe.
 
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