Eigentlich egal, wo und was man kauft. Man sollte grundsätzlich mal über den eigenen Verzehr von Fleisch und Getreideprodukten nachdenken.
Weniger ist oft mehr. Bei unserem ungezügelten Konsum ist es eine logische Folge, dass es in den Städten immer weniger Traditionsgeschäfte mehr gibt. Das hält aber auch niemand von uns mehr auf, egal wie wenig er beim Discounter und wie viel er beim Einzelhändler um die Ecke kauft.
Das erste was ich vom Freund einer Bekannten aus Ghana zu hören bekommen habe war: Germans and their bread, als die beim Grillen bei uns waren und neben Fleisch und Gemüse die obligatorische Brotauswahl auf dem Tisch stand.
Ich schrecke persönlich vor nichts zurück. Discounter, abgepacktes Fleisch und Wurst, ebenso wie Fleischer und „echte“ Bäcker. Verwurste ich alles.
Und da wird jeder sein Für und Wieder haben, warum er im Supermarkt kauft oder beim Fleischer oder Bäcker.
Nur wenn ich „wirklich“ kochen, grillen oder backen will, so dass es mir schmeckt, ausgewogen, frisch und lecker ist, meide ich sogar den Fleischer und hole meine Zutaten alle vom Wochenmarkt, deren Stände ich bereits aus meiner Kindheit kenne und die ausnahmslos zu den umliegenden Höfen gehören. Und ich backe mein Brot selbst. Mit Mehl aus vollem Korn direkt von der Mühle.
Da kann man mich selbst mit Metzger und Bäcker weit weg jagen.