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Hurrikan - künstliche Aufregung beim Spiegel?

Das O

Stina Lohmann
Registriert
07.11.04
Beiträge
1.044
treppenputz0r schrieb:
Versteh ich das richtig? Du kritisierst den Spiegel-Artikel und lieferst dann als Gegenbeispiel diesen grottig geschriebenen Artikel aus der Bild-Zeitung, der eher an Jerry Cotton als an seriöse Berichterstattung erinnert? Das kann doch eigentlich nicht dein Ernst sein, oder? :eek:

genau meine meinung!!

und wen interessieren den schon die haie? gibt da unten nicht etliche krokodile in den sümpfen;)

mfg o
 

Seppelsmap

Zuccalmaglios Renette
Registriert
07.01.04
Beiträge
254
Ich habe die bisher geschriebenen Beiträge nur kurz überflogen. Was mir auffiel:

Der Marshallplan, ein Teil dessen die Care-Pakete waren, galt für ganz Europa. Auch Engländer, Franzosen, Belgier etc. haben Geld aus diesem Topf erhalten. Wir können den Amerikanern noch heute dafür dankbar sein, dass sie sich für diese Lösung und nicht für den Morgenthauplan entschieden haben, dessen Ziel es vorsah, Deutschland in die Steinzeit zurückzubomben und zu einem Agrarstaat zu machen.

Beim Spenden bin ich immer sehr vorsichtig, wem ich spende, und was ich spende. Große Hilfsorganisationen wie UNICEF oder Care haben einen riesigen Mitarbeiterstaat, der in Saus und Braus lebt und dessen Dasein von den Spendengeldern finanziert wird. Im Klartext: von dem Fundraising, dass sie betreiben, kommt nur ein kleiner Bruchteil bei den Hilfsbedürftigen an. Also gebe ich lieber Geld für private Spendenzwecke, wo ich weiß, dass die Hilfe auch dort ankommt, wo sie hin soll.
In einem Punkt bin ich krass: Wenn ich eine alkoholisierte Person in einer Einkaufsstraße mit einem Schild sitzen sehe, auf dem steht: "Habe Hunger", gehe ich hin und kaufe ihr eine Portion Pommes, einen Hotdog o.ä. Dann habe ich was gutes getan, und meine Spende wird nicht zwei Stunden später in die nächste Flasche Fusel investiert.

Wenn die Bildzeitung der Studenräte (die Beschreibung trifft's auf den Kopf) meint, wir müssten für die USA spenden, dann würde ich dem Verfasser des Artikel gerne die Gegenfrage stellen, ob die USA bei der Oderflut vor drei Jahren etwas für Deutschland oder die Tscheschei gespendet haben. Ich kann es mir nicht vorstellen. Die USA sind kein U-Land, sondern ein I-Land, dass in seinem Staatsetat sicherlich das Geld locker machen kann, um erste Hilfe vor Ort zu leisten.
Außerdem stelle ich mir schon länger die Frage, wieso im Tornadobelt in den USA noch immer Holzhäuser gebaut werden und nicht massive Bauten aus Betong, die wenigstens dem Sturm standhalten.

Gruß, Sebbe

P.S. Hier in Schweden laufen auch nur Berichte über die Katastrophe, über Fundraising ist mir hier noch nichts zu Ohren gekommen.