Beispiel Biodiversität: Hier haben wir es mit einer positiven Externalität zu tun. Personen ziehen einen Nutzen aus ihr, ohne dafür eine Kompensation erbracht zu haben. Darauf spielte ich an. Mag sein, dass ich mich hier falsch ausgedrückt habe.
Es wäre jetzt ein wenig aufwendig, Abschnitte aus Büchern zu scannen und diese hier reinzusetzen.
Wikipedia leistet hier fürs Wichtigste aber gute Dienste:
http://de.wikipedia.org/wiki/Externer_Effekt
http://de.wikipedia.org/wiki/Externer_Effekt#Positiver_externer_Effekt
Es ist nicht schlimm, wenn du etwas anderes gemeint hast. Aber eine Grundregel im Studium ist immer: Wenn du dir nicht zu 100% sicher bist, dass du Fachbegriffe verstanden und in richtigen Zusammenhängen nutzt, dann lass es lieber sein. Das führt bei falschem Gebrauch nämlich nur zu Verwirrungen und zu Einbussen der eigenen Kompetenz.
Man kann die Dinge nämlich auch umschreiben oder erklären, ohne dabei bei anderen das Gefühl zu erzeugen, dass der Erklärende keine Ahnung hat. Das ist vielleicht ein Irrglaube, der bei einigen noch herrscht.

Ich meine das Ganze überhaupt nicht abwertend, nur damit du mich nicht falsch verstehst.
Auf Diskussionen über Wissen und Unwissen lasse ich mich nicht ein, dabei verlieren alle Beteiligten (mindestens die Nerven).
Das war auch wirklich nicht das Ziel meines Kommentars. Ich wollte dich damit nur anregen, vielleicht noch einmal nachzuschlagen.
Leider schon. Aber wahrscheinlich unbewusst. Wenn du von Internalisierung der Güter durch den Kunden sprichst, dann machst du dies leider.
http://de.wikipedia.org/wiki/Internalisierung_(Wirtschaft)
Wenn du aber schon fragst: Wir brauchen ein anderes Bewusstsein, wenn wir auf unsere Umwelt blicken. Müssten heutige Generationen die Kosten des Artensterbens für zukünftige Generationen tragen, würden Aktivitäten, die Artensterben zur Folge haben, unattraktiver.
Wenn wir uns in naher und ferner Zukunft noch an unserer (belebten und unbelebten) Umwelt erfreuen wollen, müssen wir den Produzenten bzw. Verursachern natürlich entgegen kommen, da hast du Recht.
Zum ersten Teil:
Über gesellschaftliche Kritik bezüglich unserer Umwelt müssen wir uns in der Tat nicht austauschen. Ich glaube jeder halbwegs klar denkende Mensch hat mittlerweile verinnerlicht, dass in unserem System so einiges schief läuft.
Zum zweiten Teil:
Nicht ganz, meiner Meinung nach. Natürlich ist auch die Wegwerfgesellschaft und der an sozial und gesellschaftlichem Status orientierte immense Konsum ein entscheidender Faktor in der Umweltproblematik. Die Gier nach Neuem, Besserem etc. unabhängig der wirklichen Bedürfnisse ist auch ein konstruiertes Phänomen der Medien und Wirtschaft. Hier sollte eigentlich der Staat, als Verwalter und vor allem als Vertreter des Volkes Grenzen ziehen. Wenn ich beobachte, zu welcher pervers umkämpften Zielgruppe Kinder und Jugendliche geworden sind, dann wundert mich in Anbetracht der Tatsache, dass es sich bei dieser Zielgruppe um eine noch eher kritik- und objektivlose Bevölkerungsschicht handelt nichts mehr.
So würde ich eher dahingehend tendieren, dass ein Umdenken auch innerhalb der Unternehmen, abseits ihrer ständigen Gewinnmaximierung und Expandierungspläne stattfinden muss. Dies müsse jedoch global geschehen und dies ist mit unserem momentan Welthandelssystem leider nicht vereinbar. Eine wirkliche Veränderung bedarf also deutlich grösserer Schritte, als nur die der Modifizierung einzelner Punkte.
Aufgrund deines Kommentares gehe ich davon aus, dass du BWL oder VWL studiert hast. Dann sagt dir bestimmt auch der Begriff "Coase-Theorem" etwas.
Ich musste BWL-Scheine in meinem Studium machen, richtig. Aber ich würde jetzt nicht behaupten, dass dies ein Indikator für Wissen ist. Das Coase-Theorem basiert auf einer leider utopischen Vorstellung, wenn man den aktuellen Welthandel betrachtet. Es basiert im Vergleich zu heutigen Gegebenheit auf hoher Transparenz zwischen Marktteilnehmern. Wie ich es oben schon angedeutet habe, müsste diesem Theorem eine grössere Veränderung vorausgehen. In einem anderen System wäre dieses Theorem vielleicht umsetzbar. In unserem heutigen bezweifle ich dies jedoch stark.