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Greenpeace-Report: Apple fällt zurück

Felix Rieseberg

̈Öhringer Blutstreifling
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Während Apple in den letzten Jahren von Greenpeace immer wieder für deutliche Verbesserungen gelobt wurde, gibt es dieses Jahr eine Rüge: Das Unternehmen fällt im "Guide to Greener Electronics", der mittlerweile in der 16. Ausgabe erscheinen ist, von Platz Fünf auf Neun zurück. Schwergewichte wie HP oder Samsung ziehen so an Apple vorbei und sind laut Greenpeace umweltfreundlicher. Hauptkritikpunkt der Umweltorganisation ist dabei die mangelhafte Informationspolitik - Apple äußert sich praktisch überhaupt nicht zu Plänen, wie man in der Zukunft toxische Stoffe in den eigenen Produkten vermeiden könnte. Auch bei der Nutzung recycelter Kunststoffe konnte man deutlich zulegen. Für die Leistungen der letzten Jahre wird Apple weiterhin gelobt - die Vermeidung von bromierten Flammschutzmitteln und PVC ist weiterhin gut, reicht jedoch in der heutigen Industrie nicht mehr aus, um sich als umweltfreundliches Unternehmen darstellen zu können.

Die komplette Bewertung inklusive aller bisheriger Ausgaben des Guides finden sich direkt bei Greenpeace. Dort lässt sich ebenfalls ein PDF herunterladen, dass die Apple-Situation näher erläutert.[PRBREAK][/PRBREAK]

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ThreeOfNine

Meraner
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Das Bewusstsein für die Verwendung toxischer Stoffe wird sich in der Industrie auch nicht ändern. Die Auswirkungen auf die Umwelt, die Biodiversität und schlussendlich auch den Menschen werden unzureichend erfasst. Weder von Kunden- noch von Produzentenseite. Wir sprechen hier von positiven Externalitäten (z.B. Biodiversität), die nach und nach "aufgebraucht" werden, wenn sich auf Kundenseite nicht auch ein neues Bewusstsein, diese Güter zu internalisieren, entwickelt. Wobei bei den gewaltigen Gewinnspannen Apples durchaus auch umweltschützende Maßnahmen bezahlbar wären.
 
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light

Boskop
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Und Microsoft liegt ganz hinten. Aber die haben doch gar nicht so viel Hardware am Start. Das bisschen XBox und die paar Handys. Eigentlich um so bitterer für Microsoft... :oops:
 

jendevi

Granny Smith
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Das Bewusstsein für die Verwendung toxischer Stoffe wird sich in der Industrie auch nicht ändern. Die Auswirkungen auf die Umwelt, die Biodiversität und schlussendlich auch den Menschen werden unzureichend erfasst. Weder von Kunden- noch von Produzentenseite. Wir sprechen hier von Externalitäten, die nach und nach draufgehen, wenn sich auf Kundenseite nicht auch ein neues Bewusstsein, diese Güter zu internalisieren, entwickelt. Wobei bei den gewaltigen Gewinnspannen Apples durchaus auch umweltschützende Maßnahmen bezahlbar wären.
Stimme ich voll zu. Sehe aber an dieser Stelle auch Apple als Branchen-Primus in der Pflicht, bei der Entwicklng eines Bewusstseins der Käufer mitzuwirken. Denn Apple ist nicht nur ökonomisch, sondern auch ideologisch dazu in der Lage. Sie haben es auch selbst schon gesagt: "Think different". Jetzt müssen sie es auch machen...
 

breze28

Schweizer Orangenapfel
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Was sagt unser Professor: Umweltschutz ist nur ein positiver Nebeneffekt beim Kostensparen (Recycling, Effizienzsteigerung). Dh. Unternehmen wollen ihre Kosten minimieren (zB. Material sparen und/oder recyclen) und das wird dann nach außen hin als Umweltschutz verkauft.
 

profi

Goldparmäne
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"Apple äußert sich praktisch überhaupt nicht zu Plänen, wie man in der Zukunft toxische Stoffe in den eigenen Produkten vermeiden könnte. Auch bei der Nutzung recycelter Kunststoffe konnte man deutlich zulegen."

Der zweite Satz ist logisch falsch. Das "auch" macht keinen Sinn.

Hier ein akueller Link zu Apple:

Das Luxusproblem von Steve Jobs
http://www.ftd.de/it-medien/it-tele...das-luxusproblem-von-steve-jobs/50187148.html
 

STSLeon

Stechapfel
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Mich würde interessieren, ob das entwickelnde Unternehmen Apple gesehen wurde. Sprich Cupertino oder ob Greenpeace sich die Fabriken angesehen hat, in denen die Produkte wirklich entstehen. Oder werden sogar nur die Produkte angesehen?
 

flojoe

Carola
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Und Microsoft liegt ganz hinten. Aber die haben doch gar nicht so viel Hardware am Start. Das bisschen XBox und die paar Handys. Eigentlich um so bitterer für Microsoft... :oops:

Ein bischen typisch für einen Freak, der gleich die Fehler bei der Konkurrenz sucht... So kommen wir in diesen Fragen auch nicht weiter...
 

Mitglied 49260

Gast
Wir sprechen hier von Externalitäten, die nach und nach draufgehen, wenn sich auf Kundenseite nicht auch ein neues Bewusstsein, diese Güter zu internalisieren, entwickelt. Wobei bei den gewaltigen Gewinnspannen Apples durchaus auch umweltschützende Maßnahmen bezahlbar wären.

Erstens wäre es toll, wenn Externalitäten in diesem Zusammenhang draufgehen, da dies positiv und nicht negativ wäre.
Ich glaube du hast den Begriff Externalität als Solches und in Verbindung von wirtschaftlicher Internalisierung nicht korrekt verstanden.
Zweitens müsstest du mir mal erklären wie ein Verbraucher Güter insoweit internalisieren soll, dass es nicht zu einer einseitigen Kostenabwälzung auf den Verbraucher kommt. Wäre eine Internalisierung beim Verursacher (in diesem Fall Apple als Produzent des Endprodukts) und eine daraus folgende mehrheitliche Einbeziehung der Kompensierungskosten auf die Selbstkosten nicht sinniger?
 

breze28

Schweizer Orangenapfel
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"Apple äußert sich praktisch überhaupt nicht zu Plänen, wie man in der Zukunft toxische Stoffe in den eigenen Produkten vermeiden könnte. Auch bei der Nutzung recycelter Kunststoffe konnte man deutlich zulegen."

Der zweite Satz ist logisch falsch. Das "auch" macht keinen Sinn.

Hier ein akueller Link zu Apple:

Das Luxusproblem von Steve Jobs
http://www.ftd.de/it-medien/it-tele...das-luxusproblem-von-steve-jobs/50187148.html

Ich behaupte mal, dass das "auch" korrekt ist. Bei "konnte" fehlen zwei Pünktchen.
 

ThreeOfNine

Meraner
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Erstens wäre es toll, wenn Externalitäten in diesem Zusammenhang draufgehen, da dies positiv und nicht negativ wäre.

Beispiel Biodiversität: Hier haben wir es mit einer positiven Externalität zu tun. Personen ziehen einen Nutzen aus ihr, ohne dafür eine Kompensation erbracht zu haben. Darauf spielte ich an. Mag sein, dass ich mich hier falsch ausgedrückt habe.

Ich glaube du hast den Begriff Externalität als Solches und in Verbindung von wirtschaftlicher Internalisierung nicht korrekt verstanden.

Auf Diskussionen über Wissen und Unwissen lasse ich mich nicht ein, dabei verlieren alle Beteiligten (mindestens die Nerven). ;)

Zweitens müsstest du mir mal erklären wie ein Verbraucher Güter insoweit internalisieren soll, dass es nicht zu einer einseitigen Kostenabwälzung auf den Verbraucher kommt. Wäre eine Internalisierung beim Verursacher (in diesem Fall Apple als Produzent des Endprodukts) und eine daraus folgende mehrheitliche Einbeziehung der Kompensierungskosten auf die Selbstkosten nicht sinniger?

Habe ich nie behauptet. Wenn du aber schon fragst: Wir brauchen ein anderes Bewusstsein, wenn wir auf unsere Umwelt blicken. Müssten heutige Generationen die Kosten des Artensterbens für zukünftige Generationen tragen, würden Aktivitäten, die Artensterben zur Folge haben, unattraktiver.
Wenn wir uns in naher und ferner Zukunft noch an unserer (belebten und unbelebten) Umwelt erfreuen wollen, müssen wir den Produzenten bzw. Verursachern natürlich entgegen kommen, da hast du Recht. Und natürlich wird das dem Kunden erst einmal wehtun, da die Kosten umgewälzt werden. Erst einmal.

Aufgrund deines Kommentares gehe ich davon aus, dass du BWL oder VWL studiert hast. Dann sagt dir bestimmt auch der Begriff "Coase-Theorem" etwas.

Meine Güte, jetzt editiere ich nun schon zum vierten Mal, aber nun gut: Es fehlt der Markt und die Lobby für Biodiversität und Umweltschutz.
 
Zuletzt bearbeitet:

jomi

Kleiner Weinapfel
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1.138
Hauptkritikpunkt der Umweltorganisation ist dabei die mangelhafte Informationspolitik - Apple äußert sich praktisch überhaupt nicht zu Plänen, wie man in der Zukunft toxische Stoffe in den eigenen Produkten vermeiden könnte.

Gibt es denn auch ernstzunehmende Kritikpunkte?
Denn inzwischen sollte es doch allgemein bekannt sein, dass Apple sich grundsätzlich nicht zu zukünftigen Plänen äußert… ;)
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
Registriert
08.08.07
Beiträge
676
Finds interessant, Apple sit schlechter geworden, weil andere besser wurden?
Eigentlich ja nicht. Nur sind die anderen besser geworden.

Schade, das nur negatives auf dem Bild mit einem Pfeil dargestellt wird.
 

Mitglied 49260

Gast
Beispiel Biodiversität: Hier haben wir es mit einer positiven Externalität zu tun. Personen ziehen einen Nutzen aus ihr, ohne dafür eine Kompensation erbracht zu haben. Darauf spielte ich an. Mag sein, dass ich mich hier falsch ausgedrückt habe.

Es wäre jetzt ein wenig aufwendig, Abschnitte aus Büchern zu scannen und diese hier reinzusetzen.
Wikipedia leistet hier fürs Wichtigste aber gute Dienste:
http://de.wikipedia.org/wiki/Externer_Effekt
http://de.wikipedia.org/wiki/Externer_Effekt#Positiver_externer_Effekt

Es ist nicht schlimm, wenn du etwas anderes gemeint hast. Aber eine Grundregel im Studium ist immer: Wenn du dir nicht zu 100% sicher bist, dass du Fachbegriffe verstanden und in richtigen Zusammenhängen nutzt, dann lass es lieber sein. Das führt bei falschem Gebrauch nämlich nur zu Verwirrungen und zu Einbussen der eigenen Kompetenz.
Man kann die Dinge nämlich auch umschreiben oder erklären, ohne dabei bei anderen das Gefühl zu erzeugen, dass der Erklärende keine Ahnung hat. Das ist vielleicht ein Irrglaube, der bei einigen noch herrscht. ;)
Ich meine das Ganze überhaupt nicht abwertend, nur damit du mich nicht falsch verstehst. :)


Auf Diskussionen über Wissen und Unwissen lasse ich mich nicht ein, dabei verlieren alle Beteiligten (mindestens die Nerven). ;)

Das war auch wirklich nicht das Ziel meines Kommentars. Ich wollte dich damit nur anregen, vielleicht noch einmal nachzuschlagen. :)


Habe ich nie behauptet.

Leider schon. Aber wahrscheinlich unbewusst. Wenn du von Internalisierung der Güter durch den Kunden sprichst, dann machst du dies leider.
http://de.wikipedia.org/wiki/Internalisierung_(Wirtschaft)


Wenn du aber schon fragst: Wir brauchen ein anderes Bewusstsein, wenn wir auf unsere Umwelt blicken. Müssten heutige Generationen die Kosten des Artensterbens für zukünftige Generationen tragen, würden Aktivitäten, die Artensterben zur Folge haben, unattraktiver.
Wenn wir uns in naher und ferner Zukunft noch an unserer (belebten und unbelebten) Umwelt erfreuen wollen, müssen wir den Produzenten bzw. Verursachern natürlich entgegen kommen, da hast du Recht.

Zum ersten Teil:
Über gesellschaftliche Kritik bezüglich unserer Umwelt müssen wir uns in der Tat nicht austauschen. Ich glaube jeder halbwegs klar denkende Mensch hat mittlerweile verinnerlicht, dass in unserem System so einiges schief läuft. ;)

Zum zweiten Teil:
Nicht ganz, meiner Meinung nach. Natürlich ist auch die Wegwerfgesellschaft und der an sozial und gesellschaftlichem Status orientierte immense Konsum ein entscheidender Faktor in der Umweltproblematik. Die Gier nach Neuem, Besserem etc. unabhängig der wirklichen Bedürfnisse ist auch ein konstruiertes Phänomen der Medien und Wirtschaft. Hier sollte eigentlich der Staat, als Verwalter und vor allem als Vertreter des Volkes Grenzen ziehen. Wenn ich beobachte, zu welcher pervers umkämpften Zielgruppe Kinder und Jugendliche geworden sind, dann wundert mich in Anbetracht der Tatsache, dass es sich bei dieser Zielgruppe um eine noch eher kritik- und objektivlose Bevölkerungsschicht handelt nichts mehr.
So würde ich eher dahingehend tendieren, dass ein Umdenken auch innerhalb der Unternehmen, abseits ihrer ständigen Gewinnmaximierung und Expandierungspläne stattfinden muss. Dies müsse jedoch global geschehen und dies ist mit unserem momentan Welthandelssystem leider nicht vereinbar. Eine wirkliche Veränderung bedarf also deutlich grösserer Schritte, als nur die der Modifizierung einzelner Punkte.

Aufgrund deines Kommentares gehe ich davon aus, dass du BWL oder VWL studiert hast. Dann sagt dir bestimmt auch der Begriff "Coase-Theorem" etwas.

Ich musste BWL-Scheine in meinem Studium machen, richtig. Aber ich würde jetzt nicht behaupten, dass dies ein Indikator für Wissen ist. Das Coase-Theorem basiert auf einer leider utopischen Vorstellung, wenn man den aktuellen Welthandel betrachtet. Es basiert im Vergleich zu heutigen Gegebenheit auf hoher Transparenz zwischen Marktteilnehmern. Wie ich es oben schon angedeutet habe, müsste diesem Theorem eine grössere Veränderung vorausgehen. In einem anderen System wäre dieses Theorem vielleicht umsetzbar. In unserem heutigen bezweifle ich dies jedoch stark.
 

ThreeOfNine

Meraner
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Es wäre jetzt ein wenig aufwendig, Abschnitte aus Büchern zu scannen und diese hier reinzusetzen.
Wikipedia leistet hier fürs Wichtigste aber gute Dienste:
http://de.wikipedia.org/wiki/Externer_Effekt
http://de.wikipedia.org/wiki/Externer_Effekt#Positiver_externer_Effekt

Es ist nicht schlimm, wenn du etwas anderes gemeint hast. Aber eine Grundregel im Studium ist immer: Wenn du dir nicht zu 100% sicher bist, dass du Fachbegriffe verstanden und in richtigen Zusammenhängen nutzt, dann lass es lieber sein. Das führt bei falschem Gebrauch nämlich nur zu Verwirrungen und zu Einbussen der eigenen Kompetenz.
Man kann die Dinge nämlich auch umschreiben oder erklären, ohne dabei bei anderen das Gefühl zu erzeugen, dass der Erklärende keine Ahnung hat. Das ist vielleicht ein Irrglaube, der bei einigen noch herrscht. ;)
Ich meine das Ganze überhaupt nicht abwertend, nur damit du mich nicht falsch verstehst. :)

Das war auch wirklich nicht das Ziel meines Kommentars. Ich wollte dich damit nur anregen, vielleicht noch einmal nachzuschlagen. :)

Für abwertende Äußerungen haben wir Biowissenschaftler die Chemiker, kein Thema. ;)

Meine Aussagen beruhen auf einer Vorlesung mit Schwerpunkt der Inwertsetzung der Biodiversität. Die Wikipediaartikel sind mir bekannt. Ich bin weiß Gott kein "tree hugger" oder ein verkappter "Öko". Ich mache mir nur Sorgen um unsere Gesellschaft. Diese Sorgen teilen glücklicher Weise viele meiner Mitmenschen.


Leider schon.
http://de.wikipedia.org/wiki/Internalisierung_(Wirtschaft)

Aber wahrscheinlich unbewusst. Wenn du von Internalisierung der Güter durch den Kunden sprichst, dann machst du dies leider.

Ich verstehe trotzdem nicht, was an meiner Äußerung falsch sein soll. Schönes Beispiel in deinem verlinkten Artikel ist der Zertifikatehandel. Schön und gut.
Mal ein Gedankenspiel: Warum sollte ein Landwirt in Celle auf die Bewirtschaftung seiner Flächen verzichten und stattdessen Großteile seines Landes für die Arterhaltung opfern, nur damit sich ein Student aus München an der weiterhin an der Existenz von Tigern erfreuen kann? Leider kann man hier keine Graphen einzeichnen, das wäre jetzt Gold wert. Es geht mir um die Entschädigung des Landwirts durch die Menschen, welche Nutzen aus der Biodiversität. Denn diese wäre durch die Flächennutzung des Landwirts nachhaltig gefährdet. In diesem Sinne ist das für mich Internalisierung der Externalität "Biodiversität".

Zum ersten Teil:
Über gesellschaftliche Kritik bezüglich unserer Umwelt müssen wir uns in der Tat nicht austauschen. Ich glaube jeder halbwegs klar denkende Mensch hat mittlerweile verinnerlicht, dass in unserem System so einiges schief läuft. ;)

Stimmt.

Zum zweiten Teil:
Nicht ganz, meiner Meinung nach. Natürlich ist auch die Wegwerfgesellschaft und der an sozial und gesellschaftlichem Status orientierte immense Konsum ein entscheidender Faktor in der Umweltproblematik. Die Gier nach Neuem, Besserem etc. unabhängig der wirklichen Bedürfnisse ist auch ein konstruiertes Phänomen der Medien und Wirtschaft. Hier sollte eigentlich der Staat, als Verwalter und vor allem als Vertreter des Volkes Grenzen ziehen. Wenn ich beobachte, zu welcher pervers umkämpften Zielgruppe Kinder und Jugendliche geworden sind, dann wundert mich in Anbetracht der Tatsache, dass es sich bei dieser Zielgruppe um eine noch eher kritik- und objektivlose Bevölkerungsschicht handelt nichts mehr.
So würde ich eher dahingehend tendieren, dass ein Umdenken auch innerhalb der Unternehmen, abseits ihrer ständigen Gewinnmaximierung und Expandierungspläne stattfinden muss. Dies müsse jedoch global geschehen und dies ist mit unserem momentan Welthandelssystem leider nicht vereinbar. Eine wirkliche Veränderung bedarf also deutlich grösserer Schritte, als nur die der Modifizierung einzelner Punkte.

Über die Folgen von Konsumgeilheit an Ort X und der gleichzeitigen Deckung grundlegender Bedürfnisse an Ort Y kann man heulen. Stimmt auch.

Ich musste BWL-Scheine in meinem Studium machen, richtig. Aber ich würde jetzt nicht behaupten, dass dies ein Indikator für Wissen ist. Das Coase-Theorem basiert auf einer leider utopischen Vorstellung, wenn man den aktuellen Welthandel betrachtet. Es basiert im Vergleich zu heutigen Gegebenheit auf hoher Transparenz zwischen Marktteilnehmern. Wie ich es oben schon angedeutet habe, müsste diesem Theorem eine grössere Veränderung vorausgehen. In einem anderen System wäre dieses Theorem vielleicht umsetzbar. In unserem heutigen bezweifle ich dies jedoch stark.

Deshalb bleibt es ja auch ein Theorem.;)
 

macgyver95

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selten so lange Kommentare zu einem Thema gesehen :)
Sorry musste einfach sein ;)
 

m.art-in

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wie siehts aus mit den Energiekosten der Produktion von 100 verschiedener Modelle pro Marke, jedes Jahr??
 

antonioivo

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Ich hab von der Firma LGE noch nie was gehört. Was stellen die her?
 

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Wenn apple zur Zukunft..mehr Informationen geben würde...wäre es doch langweilig oder nicht?
 

Apple User

Raisin Rouge
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Mich würde interessieren, ob das entwickelnde Unternehmen Apple gesehen wurde. Sprich Cupertino oder ob Greenpeace sich die Fabriken angesehen hat, in denen die Produkte wirklich entstehen. Oder werden sogar nur die Produkte angesehen?

Ich will nicht wissen wie es in China ausschaut! Warum gab es den so viele Suizide? Es lag bestimmt nicht an Foxconn, sondern eher an Apple, weil sie noch billiger produzieren wollten. Gabs da nicht mal so krasse bedenken bei den Kunstoff Macbooks? Irgendwas war da doch mit Giftstoffen???

Bei "Think different" muss ich irgendwie immer an IBM denken. Passt irgendwie besser. Think snobbish würde eher zu Apple passen.