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Magazin Gratis-Angebot von Spotify soll stark eingeschränkt werden

Mitglied 87291

Gast
Er hat aber völlig recht wenn er werbefinanziert und kostenlos differenziert. Nur weil ihr das alles in einen Hut werft...

Für den Anwender ist der Unterschied klar, bei kostenlos hab ich das volle Programm, keine Einschränkungen usw... Bei Werbefinnaziert bezahle ich zwar kein Geld, hab aber dafür Einchränkungen mit denen ich leben muss. Und wenn die Einschränkugn auch nur ist dass ich mir zwischenzeitlich 30 sekunden werbung anhören muss...

Und für Musiker ist es noch ein größerer Unterschied. Ein bisschen Werbeeinnahmen oder gar nichts.

Werbefinanziert =/= kostenlos

@m4d-maNu Radiosender kosten doch oO. Schonmal an die GEZ gedacht? Und auch Online Radios finanzieren sich entweder über Werbung im Stream oder auf der Website.
 

Martin Wendel

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Wenn man das werbefinanzierte Modell bei Musik kippen will, dann darf man auch kein Radio hören, diese assigen Radiohörer wollen einfach nicht für Musik bezahlen, man darf auf keinem Volksfest Musik hören, diese Penner auf so einem Volksfest wollen einfach nichts für Musik bezahlen, und man darf auch im Free-TV nur ohne Ton schauen, weil man da die Musiker ja auch nicht bezahlt.
Der Vergleich hinkt, weil du bei Radio, Fernsehen oder am Volksfest keinen On-Demand-Zugriff auf Musik hast. Bei Apple Music hast du ja auch die Nicht-On-Demand-Angebote Beats Radio und die Apple Music Radiostationen kostenlos & teilweise werbefinanziert (zumindest in den USA), daran wird sich denke ich kaum was ändern.
 
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Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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@Jim Raynor

Ich glaube dir, dass da bei der Musikindustrie jeder jeden bescheißt und dass junge Künstler einen sehr schweren Stand haben.

Der Punkt ist nur der:

Wo steht, dass der Kunde das Gebaren der Musikindustrie auch zu bezahlen hat? Nur weil die Musikindustrie das gerne hätte, muss der Kunde das nicht genauso sehen.

Die Musikindustrie hat ihre Strukturen zu einer Zeit entwickelt, zu der es fast ein Monopol auf die heimische Unterhaltung gab. Damit haben sie sich nicht nur, zur heutigen Zeit lächerliche wirkende Rechte gesichert, wie beispielsweise die Zwangsabgabe auf Rohlinge und Smartphones(was in meinen Augen eine absolute Frechheit ist), sondern sie konnten im Prinzip sowohl die Musiker als auch die Kunden wie Dreck behandeln.

Zumindest der Kunde spielt dieses Spielchen nicht mehr mit. Natürlich reagiert die Musikindustrie darauf, indem sie sich noch weiter auf die Schultern der Künstler lehnt, wie beispielsweise bei DSDS bei dem angehende Musiker als Wegwerfprodukte zum Pauschalbetrag verheizt werden.
Das ist sehr schade aber nicht die Schuld des Kunden.

Die Filmindustrie hat ihre Lektion übrigens gelernt und muss im Gegensatz zur Musikindustrie nicht jedes Jahr aufs neue mit weniger Umsatz auskommen.

Der Vergleich hinkt, weil du bei Radio, Fernsehen oder am Volksfest keinen On-Demand-Zugriff auf Musik hast. Bei Apple Music hast du ja auch die Nicht-On-Demand-Angebote Beats Radio und die Apple Music Radiostationen kostenlos & teilweise werbefinanziert (zumindest in den USA), daran wird sich denke ich kaum was ändern.

Natürlich ist es nicht 1 zu 1 das selbe. Werbefinanzierte Musik gibt es aber schon eine sehr lange Zeit und es ist nicht das schlechteste Konzept für Musik. Spotify ist nur eine andere Ausprägung, was durchaus vergleichbar aber nicht das gleiche ist. Es ist ja auch nicht so, dass man bei Spotify keine Einschränkungen hätte. 128 Kbit, Mobil geht kaum was... Das hat man beim Radio nicht, da man da immer das volle bekommt und keine abgespeckte Version in schlechterer Qualität wenn man an den Sender nichts bezahlt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mitglied 105235

Gast
Das sind sie doch, du bezahlst mit deinen Rundfunkgebühren die Radiosender mit ;)
Denk bitte Global ;)

Wenn du irgendwo im Ausland Urlaub machst und dir ein Auto etc. mietest. Und dann damit Radio hörst, zahlst du keine GEZ.
 

MarcNRW

deaktivierter Benutzer
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Ich tu mich auch schwer Radiosender mit Angeboten wie AM oder Spotify zu vergleichen. Beim Radio musst Du halt das hören, was Du vorgesetzt bekommst... zumal hier auch noch einiges durch die GEZ einkassiert wird und GEMA-Gebühren anfallen (?!). Und bei Streaminganbietern kannst man sich zu jeder Zeit das anhören, was man will. Bei AM ja sogar werden die Alben so behandelt, als ob es die eigenen wären. Da erfolgt innerhalb des Abos überhaupt gar keine Unterscheidung mehr. Ich finde das ist schon ein Unterschied.

Aber wie auch immer. Musiker gehören vernünftig bezahlt. Und ich muss auch sagen: Eigentlich sind die 10 Euro noch nen Witz. Viel zu wenig. Muss man sich mal nix vormachen.
 
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Mitglied 105235

Gast
Mit Spotify Free kann man die Radiosendern schon ganz gut vergleichen.

Bei Spotify Free hat man Einschränkungen (zum Bsp. geringere Bitrate) und Werbung.

Beim Radio hat man auch Einschränkungen (man muss das hören was der Sender einen gibt) und Werbung.


GEZ und GEMA mal aussen vorlassen, denn das ist nicht Weltweit. Würde ich in den Staaten leben müsste ich keine GEZ oder GEMA zahlen (eventuell gibt es dort was vergleichbares aber das weis ich nicht)

Bring bitte nicht Abo Angebote mit für den Kunden kostenlose Angebote (da sie werbe finanziert sind) unter einen Hut.
 

Kannix

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231
Denk bitte Global ;)

Wenn du irgendwo im Ausland Urlaub machst und dir ein Auto etc. mietest. Und dann damit Radio hörst, zahlst du keine GEZ.

Es ging mir nur um die Verallgemeinerung das Radio kostenlos ist, denn zumindest in Deutschland ist es das nicht. Du zahlst mit deinen Gebühren und musst dich dennoch von Werbung berieseln lassen und das anhören (und im TV sehen) was dir vorgesetzt wird. Ich nutze zwar keine Streamingangebote, aber ich würde mir lieber ein Premiumabo holen und dafür volle Nutzung sowie Werbefreiheit haben, und ganz nebenbei selber bestimmen was ich höre. Daher find ich es aus meiner persönlichen Sichtweise begrüßenswert wenn kostenlose Dienste eingestellt bzw. nur stark eingeschränkt nutzbar sind.
 
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Mitglied 105235

Gast
Mit der GEZ wird aber deutlich mehr gezahlt mittlerweile als nur das Radio und der TV ;)

Zu den neuen Medien gehört auch das Internet und somit die Streaming Angebote, also kostet mich ein Service wie Spotify Free theoretisch in Deutschland auch Geld. Somit finde ich ein Vergleich zum Radio ziemlich zutreffend immer noch.

Das Spotify Free ist ja stark eingeschränkt, was für Einschränkungen du im Gegensatz zum Premium Dienst hast, kann man sehr gut nachlesen ^^
 

MarcNRW

deaktivierter Benutzer
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Das Spotify Free ist ja stark eingeschränkt, was für Einschränkungen du im Gegensatz zum Premium Dienst hast, kann man sehr gut nachlesen ^^

Naja. Dennoch ist er offenbar attraktiv genug, das ihn 3/4 der Spotify-Hörer benutzen. Und nur 1/4 bezahlt... ich glaube nicht, das Spotify selber mit so einem "Missverhältnis" gerechnet hat ;)
 
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Joh1

Golden Noble
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Zu den neuen Medien gehört auch das Internet und somit die Streaming Angebote, also kostet mich ein Service wie Spotify Free theoretisch in Deutschland auch Geld.
Sicher das in die GEZ Gebühren auch sowas wie Spotify rein fällt? Ich denke nicht.
Die GEZ Gebühren sind doch nur für öffentlich rechtliche Sender und nicht über Private.

Allerdings finde ich selbst Spotify Free ist im gegensatz schon deutlich anders als Radio.
Ich kann auch bei Spotify Free jeden Song gezielt anhören den sie haben.
 
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Keyto

Riesenboiken
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Schlecht für Spotify, gerade das werbefinazierte Angebot ist bei vielen beliebt.
Wenn man Geld ausgeben will, machen es die meisten iOS Nutzer eh bei Apple und wenn Apple Music schon überall in den Devices integriert ist...
 

muffy

Kleiner Weinapfel
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1.132
Ich versuche den Sachverhalt immer aus Kundenperspektive zu sehen.

Und da ist es ganz einfach: 10 Euro pro Monat für Musik ist weit mehr Geld, als die Mehrheit der Leute bisher im Schnitt für Musik im Monat ausgegeben hat.

Spätestens, wenn das Flatrate-Modell das Einzelkauf-Modell bei den kommenden Generationen komplett verdrängt hat, kann die Musikindustrie auf eine weitgehend konstante Einnahmequelle zurückgreifen, die wesentlich höher sein wird, als alles, was bisher mit dem Verkauf von einzelnen Titeln und Alben verdient wurde.

Insofern habe ich absolut kein Mitleid und Verständnis für die Musikindustrie!

Ich bin stark dafür, dass das bisher werbefinanzierte Flatrate-Modell weiter unverändert Bestand haben soll, um eine adäquate Alternative zum Bezahl-Abo zu haben. Natürlich kommt über Werbung nicht so viel Geld herein, wie über die Monatspauschale, aber durch die Masse der Menschen, die in Zukunft solche Dienste nutzen, kommt definitiv mehr Geld rein, als bisher mit dem Einzelkauf-Modell verdient wurde.

Insofern ist also auch genügend Geld im Topf, um auch die Künstler fair zu vergüten. Nur weil Künstler, Label und Content-Provider unfähig sind eine für alle zufriedenstellende Verteilung aus dem Topf zu finden, darf das nicht auf den Kunde abgewälzt werden.

Das werbefinanzierte Modell in seiner jetzigen Form sollte jedenfalls unangetastet bleiben.
 

Mitglied 105235

Gast
Sicher das in die GEZ Gebühren auch sowas wie Spotify rein fällt? Ich denke nicht.
Die GEZ Gebühren sind doch nur für öffentlich rechtliche Sender und nicht über Private..
In Spotify geht die GEZ nicht, da wir aber Internet fähige Geräte habe müssen wir schon die GEZ Gebühr bezahlen und so geht über Umwegen doch wieder Geld an die Medien/Künstler.

Allerdings finde ich selbst Spotify Free ist im gegensatz schon deutlich anders als Radio.
Ich kann auch bei Spotify Free jeden Song gezielt anhören den sie haben.
Wie gesagt das setzte ich gleich über die Einschränkungen die man bei beiden Sachen hat.

Spotify Free:
-geringere Bitrate
-diverse weitere Einschränkungen

Radio:
-man muss hören was der Moderator einen gibt

Beide haben Werbung
 

Joh1

Golden Noble
Registriert
01.04.14
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14.505
In Spotify geht die GEZ nicht, da wir aber Internet fähige Geräte habe müssen wir schon die GEZ Gebühr bezahlen und so geht über Umwegen doch wieder Geld an die Medien/Künstler.
Das kann man dennoch nicht in einen Topf schmeißen.
Wenn mein Song nie im Radio gespielt wird aber dafür bei Spotify werde ich von der GEZ auch nie einen Cent sehen.
 

Expedia

Stina Lohmann
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Dass das dem Konsumenten mit seiner umsonst Kultur nicht passt, ist verständlich, aber letztenendes zahlen hier nun seit gut zwei Jahrzehnten im stetig zunehmenden Masse die Lieferanten des Content dafür die Zeche, während die grossen Player des Internet, die Content Distributoren sich die Taschen vollmachen und den Erschaffern des Contents nur Peanuts anbieten, so wie das Spotify tut.

Die Welt ist schon ungerecht das nicht jeder Newcomer mit eventuell sogar nur durchschnittlichem Talent von seiner Musik leben kann. Schnell sind die die bösen Konsumenten mit ihrer "Darf-Nix-Kosten" Mentalität dran schuld.

Ponyhof Logik.

Ich denke die Musikindustrie unterliegt der gleichen Globalisierung wie andere Märkte/Industrien auch. Da wird nunmal weniger im Schnitt bezahlt davon aber von viel mehr Leuten. Wer da mit der Einstellung dran geht "Ey ohne mich" wird über kurz oder lang auf der Strecke bleiben.

Dienste mit Pauschalbezahlmodell ala Apple Music sind die Zukunft.
 

Hoschijan

Gloster
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Ist doch gar nicht so schlecht. Diese ganzen werbefinanzierten Angebote oder vermeintliche "Gratisangebote" für welche wir mit unseren Daten zahlen etc, sind doch die Pest.

Für das Streaming einen gewissen Abobetrag zu zahlen ist doch die betste Lösung, solange der Preis kein Mondpreis ist, sondern ein fairer. Da haben alle was davon. Der Konsument hat ein verlässliches und qualitativ gutes Angebot, der Anbieter hat feste Verdienste mit denen er kalkulieren kann und die Urheber haben hoffentlich auch noch was davon. Das Hauptproblem in der Kette sind doch immernoch die grossen Musikkonzerne die den Hals nicht voll bekommen können und nicht die Konsumenten welche nicht bereit wären zu zahlen, das sind sie nämlich.
 
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Babaluh

Alkmene
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26.06.11
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Also ich bitte Dich. Natürlich ist das kostenlos... das sind jetzt wieder diese Schlaumeierkommentare :p

Kostenlos heisst nix bezahlen. RTL ist für mich auch kostenlos.

Das natürlich gewisse Einnahmen durch Werbung erzielt werden spricht dem ja erst mal nicht entgegen. Wobei man bei Spotify noch dazusagen muss, das man die Werbetrailer auch ganz geschickt umgehen kann.

Das ist doch deutlich zu kurz gedacht.

Die Werbeausgaben der Hersteller fließen ja in den Preis der Produkte ein, und somit bezahlst Du (z.B. für RTL) in dem Moment, wenn Du im Supermarkt an der Kasse stehst (und leider zahlen auch diejenigen mit, die RTL gar nicht gucken).
 

johnnybpunkt

Strauwalds neue Goldparmäne
Registriert
08.12.12
Beiträge
641
Und übernächstes Jahr stellt sich wieder heraus, dass es Absprachen zwischen den Apple und (nun) den Major Labels gab um Konkurrenzangebote weniger attraktiv erscheinen zu lassen...