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Google zahlte Apple 2014 eine Milliarde Dollar, um Standard-Suchanbieter unter iOS zu bleiben

Farafan

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Wie man es als "besser" bezeichnen kann, ständig von Werbung erschlagen zu werden und zu simplen Suchbegriffen 1,5 Mio. Treffer vorgeworfen zu kommen, nein das erschliesst sich mir nicht, es hat was masochistisches.
Sehe ich genauso.

Was an einer Suchmaschine toll sein soll die mich auf Schritt und Tritt verfolgt und mir bei der Suche nach technischen Daten von einem Produkt auf den ersten 50 Seiten ausschließlich Kaufangebote präsentiert verstehe ich überhaupt nicht.
 

DjFasttracker

Boskop
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Wie gut, dass man seine Suchmaschine frei wählen kann. Also doch kein Problem.
Hab auch DuckDuckGo ausprobiert und gefällt mir leider nur bedingt.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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bei der Suche nach technischen Daten von einem Produkt auf den ersten 50 Seiten ausschließlich Kaufangebote präsentiert verstehe ich überhaupt nicht.
50 Seiten nur Kaufangebote? Eventuell bedienst Du die Suche falsch....? ;)

Wo ist eigentlich nun der existentielle Unterschied, ich finde ihn nicht....
dtg.jpg g.jpg
 

DjFasttracker

Boskop
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Mir gefällt die Darstellung und die Möglichkeit schneller in Kategorien zu wechseln bei Google viel besser.
Bei DuckDuckGo liegt der beworbene Vorteil darin, dass keine Nutzerdaten ausgewertet und gespeichert werden, die Suchergebnisse aber annähernd so gut, wie du von Google sein sollen.
Also es geht hier um den Aspekt des Datenschutzes.
 

markthenerd

Cellini
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Was an einer Suchmaschine toll sein soll die mich auf Schritt und Tritt verfolgt und mir bei der Suche nach technischen Daten von einem Produkt auf den ersten 50 Seiten ausschließlich Kaufangebote präsentiert verstehe ich überhaupt nicht.
Ja ja, ich habe mich reumütig final von Google abgewendet und nutze nun Suchmaschinen die es wert sind als solche bezeichnet zu werden.

Hoffentlich lesen das Google Mitarbeiter.
 

maddi06

Borowitzky
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Wo ist eigentlich nun der existentielle Unterschied,
Der scheint, wie immer,- vor dem Bildschirm zu sitzen. :D Sieht bei mir genau so aus. Die Googlesuche mag zwar Daten abfassen, aber wer sagt, dass das DuckDuck & Co nicht macht? ^^
 

eXiNFeRiS

Schöner von Bath
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Ich nutze auch schon DuckDuck seit Apple die Möglichkeit in iOS integriert hat.
 
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Apollon05

Ingrid Marie
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Da frag ich mich doch, was du mit deinem Geld anstellst, welches du am Ende des Monats übrig hast?

Ich gehöre weder zu den reichsten 62 Menschen der Welt, noch besitze ich eines der wertvollsten Unternehmen der Welt. Ich bin noch nicht mal wohlhabend und gehöre nicht mal zu den "Durchschnittsverdienern". Aber ich zahle immerhin schön brav meine Steuern, womit unter anderem ebenfalls "Gutes" getan wird. Selbst das trifft auf manche Superreichen und viele großen Unternehmen nicht zu.

Dass aber so eine Aussage kommt, war ja fast klar. Denn sie geht ziemlich stark an dem vorbei, was mein Post beinhaltet hat.

Ich wollte darauf hinweisen, dass es der Wirtschaft und der Bevölkerung dieses Planeten deutlich schadet, wenn die aller reichsten Unternehmen und Einzelpersonen ihr Geld nur horten. Schlimmer noch, wenn es sogar ausschließlich dazu benutzt wird, den eigenen Reichtum zu vergrößern und noch mehr zu horten. Das wird irgendwann zum Kollaps des ganzen Finanzsystems führen.

Sorry, aber wenn man dann die 3 Kröten anprangert, die mir vielleicht irgendwann mal übrig bleiben, ist das schon ziemlich blind am Thema vorbei, welches ich angesprochen habe.
 
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DjFasttracker

Boskop
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Blind ist auch die Einstellung große Konzerne immer als Einzelperson darstellen zu wollen.
Wenn Apple (gem. deiner Aussage) nichts leistet, dann frag ich mich, wie dieses Produkt in meine Hand gekommen ist, wie man es schafft hunderte Stores zu betreiben (wahrscheinlich alles ehrenamtlich) oder aber Aktieninhaber an der Stange zu halten. Ach ne warte. Apple kann ja gar nicht an der Börse sein und zig tausende Menschen mit Dividenden versorgen, weil es gibt ja bloß einen einzigen Menschen in der Firma, dem sie gehört, der alles entscheidet und sich die Taschen oder seinen Keller vollschaufelt.
So, Ironie aus.
Wollen wir noch weiter über Blindheit reden?

Und ich frage gern nochmal. Was leistest du jetzt für das Gemeinwohl außer das was du gesetzlich eh verpflichtet bist zu leisten?
 

MacMac512

deaktivierter Benutzer
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903
[...]

Und ich frage gern nochmal. Was leistest du jetzt für das Gemeinwohl außer das was du gesetzlich eh verpflichtet bist zu leisten?

Also ohne @Apollon05 zu kennen, ist mir ein Mensch wie er, der seine Steuern zahlt 1000 mal lieber und sympathischer, als ein Unternehmen wie Apple (Google, Facebook, IKEA *Internationales Unternehmen bitte einfügen*,...), welches Europa nur braucht, um Verluste abzuschreiben.

Wir brauchen nicht darüber zu reden, dass es rechtlich legal ist, das weiß ich. Ich weiß auch, dass es die "Aktionäre so wollen".

Aber deswegen die Bemühungen zu verharmlosen und als unbedeutend darzustellen, nur weil man gesetzlich dazu verpflichtet ist, ist absolut daneben.

Apple ist auch gesetzlich dazu verpflichtet, findet aber Mittel und Wege sich den Verpflichtungen zu entziehen. Das ist der falsche Weg und irgendwann wird das System kollabieren, absolut logisch und absehbar. Außerdem leben die glücklichsten Menschen in den Ländern mit den höchsten Steuersätzen, weil dort der Staat handlungsfähig ist und wirklich in Bildung, Infrastruktur, Sozialsyateme etc investiert. Aber stattdessen privatisieren wir alles. Wir brauchen die Steuern von Apple und Co. genauso wie des kleinen Mannes.

Da kann Apple tausend mal irgendeinen Store errichten, das wiegt es nicht mal ansatzweise auf. Ganz einfach.
 
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Apollon05

Ingrid Marie
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Blind ist auch die Einstellung große Konzerne immer als Einzelperson darstellen zu wollen.
Wenn Apple (gem. deiner Aussage) nichts leistet, dann frag ich mich, wie dieses Produkt in meine Hand gekommen ist, wie man es schafft hunderte Stores zu betreiben (wahrscheinlich alles ehrenamtlich) oder aber Aktieninhaber an der Stange zu halten. Ach ne warte. Apple kann ja gar nicht an der Börse sein und zig tausende Menschen mit Dividenden versorgen, weil es gibt ja bloß einen einzigen Menschen in der Firma, dem sie gehört, der alles entscheidet und sich die Taschen oder seinen Keller vollschaufelt.
So, Ironie aus.
Wollen wir noch weiter über Blindheit reden?

Und ich frage gern nochmal. Was leistest du jetzt für das Gemeinwohl außer das was du gesetzlich eh verpflichtet bist zu leisten?

Wow, da hat nun aber jemand alles verdreht, was ich geschrieben habe.

Nochmal: Ich habe nicht nur von Einzelpersonen geschrieben, sondern auch von Konzernen. Eben jenen, die das Vermögen dieser Welt nur bei sich horten.

Die in letzter Zeit medial vielbenannten 62 Menschen, die zusammengenommen soviel Geld bezitzen, wie die ärmsten 3,5 Milliarden Menschen zusammen, schaden auf Dauer der gesamten Bevölkerung. Und eben da sind auch die supperreichen Konzerne, die Ihr Geld nur horten, nicht besser. Denn wo auf der einen Seite das Geld angehäuft wird, fehlt es auf der anderen Seite.

Und gerade heutzutage, wo die reichen (ob nun Person oder Konzern) immer reicher werden (Das Thema findet derzeit viel Beachtung), trifft der Satz "Reichtum verpflichtet" umso mehr zu. Denn dieser immense Reichtum konnte jeweils nur auf Kosten anderer erzielt werden. Das wird aber immer wieder gerne vergessen und mit Neid oder Missgunst verwechselt.
Ich gönne jedem seinen wohlverdienten Reichtum. Aber zumindest teilweise muss er auch reinvestiert werden, um das System nicht zum Kippen zu bringen.

Und dann zum Thema Leistung: Da hast du mich nun extremst missverstanden. Ich habe mit keiner Silbe erwähnt, Apple hätte nichts geleistet. Ganz im Gegenteil. Apple hat einige große Dinge auf die Beine gestellt und ist nicht umsonst da, wo sie heute sind.

ABER ich habe gesagt, für diese eine Milliarde hat Apple nicht wirklich etwas getan. Sie gewähren dafür Google eine exklusiven Platz in der Suche. Das ist genauso, wenn ein Bäcker Geld dafür bekäme, wenn er ein Werbeplakat in sein Schaufenster hängen würde.
Beide leisten nichts für die Kohle...aber der Bäcker kämpft immerhin ums Überleben.
Das war gemeint, nichts anderes. Apple hat keine Arbeit, keine Kosten, sondern nur extrem Krasse Einnahmen ohne einen Aufwand zu betreiben.

Bevor du hier also gleich mit der verbalen Keule schwingst, wäre ich dir sehr verbunden, korrekt zu lesen, was ich schreibe.

EDIT: Was ich dazu beitrage? Sorry, es bringt der Welt nichts, wenn ich 3 Kröten unters Volk bringe und immer am kämpfen bin, über die Runden zu kommen, während der Reichtum auf der anderen Seite wächst. Es ist einfach zu einfach immer wieder die billige Polemik auszupacken und zu fragen: "Was leistest du?". Das Problem sind die immer reicheren "Oberen 10.000", nicht die normalen Menschen. Denn durch deren wachsenden Reichtum wird anderen das Wasser abgegraben.
Der unermessliche Reichtum weniger (Personen UND Firmen) ist das Problem, nicht der kleine Mann.

Von daher finde ich es dämlich bis traurig, dieses Handeln (das irgendwann zu einem Kollaps führen wird) auch noch bis aufs Messer zu verteidigen und dann zu fragen, was man selbst leistet. Denn das ist nicht mal ein kleines Tröpfchen auf den heißen Felsbrocken.
 
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DjFasttracker

Boskop
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Aber deswegen die Bemühungen zu verharmlosen und als unbedeutend darzustellen, nur weil man gesetzlich dazu verpflichtet ist, ist absolut daneben.

Welche/wessen Bemühungen?

QUOTE="MacMac512, post: 4817215, member: 111439"]
Außerdem leben die glücklichsten Menschen in den Ländern mit den höchsten Steuersätzen, weil dort der Staat handlungsfähig ist und wirklich in Bildung, Infrastruktur, Sozialsyateme etc investiert. Aber stattdessen privatisieren wir alles. Wir brauchen die Steuern von Apple und Co. genauso wie des kleinen Mannes.
[/QUOTE]

Na was denn jetzt? Privatisieren oder Liberalisieren?
Einerseits brauchen wir die Steuern der Konzerne, andererseits wollen wir nicht Privatisieren? Da fehlt mir die Argumentationskette.

EDIT: wie geht denn das hier mit Mehrfachzitaten?
 

MacMac512

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Na was denn jetzt? Privatisieren oder Liberalisieren?
Einerseits brauchen wir die Steuern der Konzerne, andererseits wollen wir nicht Privatisieren? Da fehlt mir die Argumentationskette. […]

Naja ich rede ja nicht davon, dass man Apple verstaatlichen soll. Aber beispielsweise die Bahn und Post zu privatisieren und immer mehr Staatseigentum zu verkaufen ist auch der falsche Weg.

Von allen Unternehmen brauchen wir die Steuern, sowohl von den kleinen, als auch von den großen und den ganz großen Unternehmen.

Allerdings finde ich es falsch, wenn wir noch mehr Infrastruktur in private Hände geben, die dann zu Aktiengesellschaften werden, wo nicht mehr die Versorgung im Vordergrund steht, sondern das Wohl der Aktionäre und der Dividende.

Liberalisieren ist genauso falsch wie Privatisieren. Das Geld kann man nur einmal einnehmen und die AG wird meistens nicht unbedingt sozialer, als in staatlicher Hand. Der Abbau von staatlicher Kontrolle passiert sowieso schon schnell genug, dank Lobbyismus und einer (mit dadurch verursachten) EU.

Wenn einem der Umstieg auf Elektromobilität und ÖPNV wichtig gewesen wäre, hätte man die Bahn nicht verkauft. Dann hätte man sie nämlich direkt "subventionieren" können, weil es das eigene staatlicGeschäft wäre.

[…]
EDIT: wie geht denn das hier mit Mehrfachzitaten?

Einfach die Eckige Klammer mitnehmen und dann wäre es gegangen. ;) [QU...OTE] [/QUOTE]