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User

Stina Lohmann
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Ist das bei euch auch so?

Neue Bilder werden seit 06/2023 erstellt. In meiner Stadt sind schon neue Bilder vorhanden. Aber von vor 9 Monaten.

Kommen die jetzt nochmal ?
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Dann verwendest du den Dienst selbst natürlich auch nicht.
Natürlich nicht, ich halte mich bewusst(sofern es möglich ist) von Google Diensten, Programmen und Geräten fern, Google ist für mich ein NoGo und wer damals still und heimlich nebenbei bei den Aufnahmen in fremden WLANs Daten abgegriffen hat, den ist eh nicht über dem Weg zu trauen.
Nebenbei hab ich auch bei Apple Widerspruch eingelegt, wie gesagt, hauptsächlich natürlich um Arbeitsplätze zu sichern.
 
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Benutzer 250503

Gast
Gute Entscheidung
Google ist für mich ein NoGo und wer damals still und heimlich nebenbei bei den Aufnahmen in fremden WLANs Daten abgegriffen hat, den ist eh nicht über dem Weg zu trauen.
Kannst Du das bitte näher ausführen zumal sich beide Anbieter aktuell schon der Dienste anderer bedienen vor allem beim Tracking der Geodaten auf Basis von BTLE.

Zu trauen ist da keinem auch nicht MS wie sich aktuell zeigt.
 

alex34653

Kaiserapfel
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Natürlich nicht, ich halte mich bewusst(sofern es möglich ist) von Google Diensten, Programmen und Geräten fern, Google ist für mich ein NoGo und wer damals still und heimlich nebenbei bei den Aufnahmen in fremden WLANs Daten abgegriffen hat, den ist eh nicht über dem Weg zu trauen.
Nebenbei hab ich auch bei Apple Widerspruch eingelegt, wie gesagt, hauptsächlich natürlich um Arbeitsplätze zu sichern.

Dann ist ja gut - auch wenn ich's nicht nachvollziehen kann bist du immerhin konsequent.

Zu widersprechen und selbst Dienste von Google zu nutzen - egal welche - fände ich komisch.

Meine Meinung: Man muss halt bedenken was man will. Viele nutzen Smartphones, erwarten Sprachassistenten auf diesen die alles wissen und steuern können, sämtliche Daten sofort haben,... nur müssen halt diese Infos auch irgendwoher kommen.

Gerade das Wissen der Standorte von WLAN-Geräten hilft halt bei der raschen Lokalisierung schon. Richtigerweise solltest also auch keinerlei standortbezogene Dienste verwenden.
 

joe024

Pomme au Mors
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Hab mal Karten mit Google Maps an meiner Hausadresse gecheckt:
Google maps:
Bildschirmfoto 2023-07-29 um 20.45.07.png

Apple Karten:
Bildschirmfoto 2023-07-29 um 20.43.22.png

Fazit:
Google Maps: sehr aktuell - es steht mein Dienstfahrzeug (weißer Clio) gegenüber.
Apple: da steht noch mein alter Opel, ca. Anfang 2022. Ab März hatte ich den schon nicht mehr...
 
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DaveMac

Apfel der Erkenntnis
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Finde Streetview auch sehr praktisch gerade wenn man sich mal irgendwo umschauen will wo man noch nie war und vor hat hinzufahren gerade im Hinblick auf die Parkplatzsituation kann man schonmal gute Spots ausmachen. Hatte mich anfang des Jahres gefragt wann Google denn endlich nachzieht da die Bilder bei uns schon fast 12 Jahre Alt waren im Gegensatz zu Apple wo das gerade mal ein Jahr alt war. Jetzt liegen beide etwa gleich auf vom Alter der Bilder.
 

au37x

Carmeliter-Renette
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Naja Google hatte es vorgezogen, sich bei uns noch nie umgesehen zu haben. Apple war hier sogar in Sackgassen.
 

SomeUser

Ingol
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Denke auch nicht, dass es außerhalb bestimmter Esoteriker und Spinner dieses mal wieder solche Wellen schlagen und Verpixelungsanforderungen hageln wird.

Man kann zu dem Thema ja durchaus stehen, wie auch immer man will. Was aus meiner Sicht jedoch gar nicht geht, ist andere deswegen zu beleidigen. Nur, weil jemand da eine andere Ansicht hat, vielleicht besser, vielleicht schlechter begründet, aber in jedem Fall offensichtlich auf persönlich "Sorgen" oder "Ängsten" basierend, diese Person als "Spinner" zu bezeichnen, sagt eigentlich nur über eine Person etwas aus: Über dich.

Was das ganze dann noch mit Esoterik zu tun hat, wird sich wohl nur deinem eigenen Geiste noch erschließen können.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Ja, ich weiß. Man muss auch die persönlichen Sorgen Ängste vor Gesankekkontrolle und Krankheitsübertragung durch 5G ernst nehmen. 🥱

Frage mich echt, was man in Deutschland ins Trinkwasser kippt, dass hier absolut jedes Thema so endet. Von StreetView über Kartenzahlung, Dashcams, 5G bis hin zur elektronischen Gesundheitsakte.

Oder mit den Worten von Kachelmann: DACHschaden-Länder.
 

SomeUser

Ingol
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Ja, ich weiß. Man muss auch die persönlichen Sorgen Ängste vor Gesankekkontrolle und Krankheitsübertragung durch 5G ernst nehmen. 🥱
Ja, sollte man. Denn ebenso Angst ist häufig nicht zwingend streng rational begründet. Man sollte ihr also bestenfalls mit Empathie für die verängstigte Person gegenübertreten und sich mit dieser sinnvoll auseinander zu setzen.
Aber klar, bestimmt bist du und jeder den du kennst ein "harter Hund": Keine unrationalen Ängste. Weder vor dunklen Kellerräumen, Höhe, Spinnen, engen Räumen, ... was auch immer. Diesenfalls: Gratulation, vielleicht solltest du dann anderen Personen ebenfalls helfen, ihre Ängste zu überswinden, statt sich über sie lustig zu machen und sie zu beleidungen. Ansonsten könntest du direkt eine andere, persönliche Schwäche daraus ableiten, an der du arbeiten solltest.


Frage mich echt, was man in Deutschland ins Trinkwasser kippt, dass hier absolut jedes Thema so endet. Von StreetView über Kartenzahlung, Dashcams, 5G bis hin zur elektronischen Gesundheitsakte.
Ich würde eher sagen, dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt. Es muss keine vollkommen unkritische Haltung zu jedem Thema geben, eine unreflektierte, kritische Technik-Hörigkeit, die sich uneingeschränkt über die Rechte des einzelnen hinweg setzt...
... es sollte jedoch auch keinen forcierten Stillstand geben, nur weil bestimmte Änderungen nicht nachvollziehen kann, sie dem persönlichen Standpunkt widersprechen oder man sie rational nicht erschließen will und kann.
Was du nämlich gerade vollkommen ignorierst ist, dass viele eben jener kritischen Auseinandersetzungen auch zu Verbesserungen geführt haben.

Oder mit den Worten von Kachelmann: DACHschaden-Länder.
Ich weiß nicht, ob du dir mit dem Beispiel nicht einen Bärendienst erweist. Greifen wir doch mal konkret sein Beispiel auf. Vollkommen unkritisch reflektiert, hätte man auch dort - in einem sozialen bzw. juristischen Thema, statt einem Technikthema, aber das spielt für die Systematik keine Rolle - sofort ebenfalls ins gleiche Horn wie die Breite Masse blasen müssen: "Der ist Täter, der gehört bestraft! Für alles, was er so getan hat!"
Es gab aber auch eine Menge an Personen, die sich - unabhängig von ihrer beruflichen Befassung mit dem Fall - von Anfan an kritisch damit auseinander gesetzt haben... Und am Ende Recht behalten haben. Ist es also wirklich soo sinnvoll, jedem "heißen Scheiß", sozialer, technischer oder sonstiger Natur, unreflektiert hinterher zu rennen und dem Mob in seiner Geilheit zu folgen?

Es gab mal Zeiten, da machte es Sinn hier zu diskutieren,
deine Art Michael, macht es sinnlos.

Leider wahr. Einer der Hauptgründe, warum ich schon seit einiger Zeit am überlegen bin, mich hier abzumelden.
Ich diskutiere ja wirklich gerne, gerade dann, wenn jemand einen anderen Standpunkt vertritt - aber zu vertreten gehört halt für mich nicht simple Polemik, persönliche oder pauschale Angriffe oder Beleidigungen, sondern eine sachliche Argumentation. Und an der lässt es immer mehr vermissen.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Ja, sollte man. Denn ebenso Angst ist häufig nicht zwingend streng rational begründet. Man sollte ihr also bestenfalls mit Empathie für die verängstigte Person gegenübertreten und sich mit dieser sinnvoll auseinander zu setzen.
(Achtung, das ganze hat sich zur Generalabrechnung mit der deutschen Gesamtsituation entwickelt...)

Klar sollte man "Ängste" und Verunsicherung der Menschen ernst nehmen, wenn ihnen etwas Neues gegenüber steht. Dann erklärt man es. Ein mal, zwei mal sogar ein dritte mal. Man versucht sie einzubinden und mit Neuerungen vertraut zu machen. Für und Wider zu erörtern, Berührungsängste abzubauen.
Aber irgendwann ist dieser Prozess abgeschlossen. Irgendwann kann man eben nicht mehr auf alles eingehen oder das zwölfte mal darüber sprechen, denn dann hat man es nicht mehr mit "ernst zu nehmenden Ängsten" sondern nur noch mit Verhinderung "aus Prinzip" zu tun. Und alles bleiben stehen.

Kennst du sicher aus deinem Unternehmen. Etwas Neues soll eingeführt oder Bestehendes werden. Ein guter Projektleiter tingelt dann durch die Teams und spricht mit allen Stakeholdern. Was wird kommen, weshalb wird es kommen, was passiert wenn es nicht kommt, betrifft es sie, sind die beteiligt oder nur informiert. Hört sich dabei an, was die Teams dazu sagen, welche Bedenken sie haben, ob es etwas gibt, das man bei der Planung noch nicht berücksichtigt hat. Dann arbeitet man die Erfahrungen ein und verändert mit den Teams die Pläne, wo es sinnvoll ist. Dreht vielleicht ein paar Informationsextrarunden.
Aber nur bis zu dem Punkt an dem die Einführung dann Nutzen verlieren oder Kosten übersteigen würde. Da wird die Bremse reingehauen.

An dieser Stelle trennen sich dann die guten und überlebensfähigen Unternehmen von den langsam vor sich hin Siechenden. Die guten ziehen jetzt durch, auch gegen den Widerstand einzelner. Die schlechten diskutieren auch zehn Jahre später noch während der Markt sie überholt.

Und genau da stehen wir in Deutschland politisch und gesellschaftlich mittlerweile in fast allen Diskussionen und Fragen. Diskussionen die andere vor zehn oder 20 Jahren abgeschlossen haben, führen wir immer noch. Weil es immer irgendwen gibt, der "ernst genommen werden will". Sei es Ausbau der Schiene, sei es Einsatz von Wärmepumpen, sei es Ausbau des Mobilfunknetzes, Verkehrswende, Flächennutzungsplänen, Digitalisierung oder oder oder oder.
Jahrzehntelange Diskussionen ohne auch nur einen Schritt vorwärts zu kommen. Die Deutschen haben vor allem Angst und sind auch gegen alles. Also außer es wird etwas verbrannt. Sobald es qualmt, sei es das Auto, ein Schiffsdiesel oder ein Holzofen, hat komischerweise niemand Angst. Keine Angst vor Feinstaub, Stickoxiden, PAK ...
Vor Krebs hat auch niemand Angst. Aber vor Dashcams, drei Jahre alten Streetview Aufnahmen oder dass seine Patientendaten verschlüsselt und Zugriffs überwacht herumliegen und nicht mehr im nicht abgeschlossenen Aktenschrank im Wartezimmer mit geöffnetem Fenster.


Nein, ich bin nicht mehr bereit, jeden Mückenschiss "ernst zu nehmen" und 732987 mal zu diskutieren. Wir machen nicht mehr, wir labern uns in einen Patt. Weil man ja "jeden mitnehmen" und "Ängste ernst nehmen" muss. Bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter. Bis zu welchem Punkt willst du die Ängst denn "erst nehmen"? Die erste, zweite oder 17. Runde? Oder ab wann sagst auch du "wer es jetzt noch nicht verstanden hat, muss zurückgelassen werden"?

Es ist doch einfach nur noch absurd, was in Deutschland abgeht. In Nürnberg beispielsweise diskutiert man seit 50 Jahren(!!!) über den kreuzungsfreien Ausbau der A73. 50 Jahre. Bauzeit dann nochmal 10 bis 15 Jahre.
Die einen haben Ängste, sie ersticken im Verkehr, wenn man nicht kreuzungsfrei ausbaut. Die anderen haben Ängste, es kommt noch mehr Verkehr, wenn man ausbaut.
Dabei geht es mir nicht darum, ob man das Ding jetzt baut oder nicht. Da halte ich mich raus. Aber trefft verdammt noch mal eine Entscheidung! Und wenn ihr eine getroffen habt, dann haltet euch allesamt dran. Noch einmal durch die Instanzen klagen (was ja auch Jahre dauert) und gut. Aber nö, vor und zurück, hin und her ... eine Klage hier, eine Revision da. Mal schnell eine neue Bürgerinitiative gegründet, die erneut klagt wenn die vorherige Initiative mit ihrer Klage gescheitert ist. Dann klagen Stadt oder Land zurück.

Um den Bogen zurück zu spannen:
Vielleicht vermische ich jetzt in diese Diskussion ganz viel Ermüdung und Wut gleichzeitig über den gesellschaftlichen Gesamtzustand und die Art und Weise, wie wir hier mit Veränderung und Entscheidungsfindung umgehen. Das mag sein. Aber letztendlich ist dieses Gehabe um StreetView, das NIRGENDS SONST auf diesem Planet ein Problem darstellt (außer vielleicht in Nordkorea), auch nur ein Symptom dieses ewigen Zauderns.

Betrachte das Thema "StreetView" also bitte als überhöhte Stellvertretung für denn allgemeinen Umgang mit "Neuem".
(wobei es nicht mehr "neu" ist... also für D vielleicht schon, aber das Internet ist ja auch noch Neuland).
Unser Apparat aus Bund, 16 Ländern, 19 Bezirken, 400 kreisfreie Städten und Landkreisen sowie 10798 Kommunen und alle dort jeweils enthaltene Ministerien, Behörden, Referate, etc. etc. etc. sind schon hinderlich genug. Ein Bevölkerungsteil der geschickt aus jedem Fliegenschiss eine Jauchegrube biblischen Ausmaßes macht, gibt dem ganzen aber noch den letzten Rest, da es Wahrnehmung und Mindset insgesamt vergiftet. Diese Melange aus Decidophobie, föderalistischem Bürokratiewahnsinn, Digitalisierungsverweigerung in allen Sektoren und Fremdenfeindlichkeit ...

Das Thema StreetView und wie Deutschland damit umging "triggert" mich also bis heute ziemlich intensiv. Erna Müller und Stefan Wachtlgruber habe und muss ich noch verzeihen, dass sie nicht wissen oder wussten, was StreetView ist und kann. Als sich dann aber Bundespolitiker, Polizeipräsidenten und Gewerkschaftler hingestellt haben und erklärten, StreetView wäre gefährlich, weil man damit ja nachprüfen könnte ob jemand zuhause sei, war letztendlich alles aus.
Wie gesagt, es ist ein Symptom der deutschen Technologiefeindlichkeit und stellvertretend für so viele Dinge die hier so abartig schief laufen, was viele aber immer noch nicht schnallen sondern erst dann bemerken, wenn auf einmal die Zahlen schlechter werden. Und schlechter. Und noch schlechter...

Ja, I know... "Schwarzmaler" und so. Wir werden sehen, die Zeit wird es zeigen. Die letzten 15 Jahre deutet nicht viel darauf hin, dass ich falsch liegen würde.


Wenn du mich nach dem Sermon jetzt als "harten Hund" bezeichnest, dann sei es dir gegönnt. Ich schmunzle nur in mich hinein. Und dein Vergleich mit Arachnophobie oder Akrophobie hinkt. Also außer jemand der unter Höhenangst leidet verlangt vom Rest Deutschlands, doch bitte nur noch Bungalows zu bauen und Brücken einzureissen, weil er ja unter Ängsten leide, die man ernst zu nehmen habe.


ch würde eher sagen, dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt. Es muss keine vollkommen unkritische Haltung zu jedem Thema geben, eine unreflektierte, kritische Technik-Hörigkeit, die sich uneingeschränkt über die Rechte des einzelnen hinweg setzt...
... es sollte jedoch auch keinen forcierten Stillstand geben, nur weil bestimmte Änderungen nicht nachvollziehen kann, sie dem persönlichen Standpunkt widersprechen oder man sie rational nicht erschließen will und kann.
Was du nämlich gerade vollkommen ignorierst ist, dass viele eben jener kritischen Auseinandersetzungen auch zu Verbesserungen geführt haben.
Da stimme ich dir ja sogar zu. Aber nur in der ersten oder zweiten Diskussionsrunde. Siehe oben. Siehe auch wie man Projekte idealerweise kommuniziert und vorantreibt. Pläne vorstellen, Pläne erklären, Feedback einholen, nachbessern wo sinnvoll.
Aber nicht mehr nach 13(!) Jahren wieder von vorne. Als einzige auf diesem Planeten. Verstehst du was ich meine?

Kritik und konstruktive Kritik im speziellen sind eine Sache. Davon sind wir hier aber mittlerweile in fast allen Belangen und Bereichen weit entfernt.


Ich weiß nicht, ob du dir mit dem Beispiel nicht einen Bärendienst erweist. Greifen wir doch mal konkret sein Beispiel auf. Vollkommen unkritisch reflektiert, hätte man auch dort - in einem sozialen bzw. juristischen Thema, statt einem Technikthema, aber das spielt für die Systematik keine Rolle - sofort ebenfalls ins gleiche Horn wie die Breite Masse blasen müssen: "Der ist Täter, der gehört bestraft! Für alles, was er so getan hat!"
Es gab aber auch eine Menge an Personen, die sich - unabhängig von ihrer beruflichen Befassung mit dem Fall - von Anfan an kritisch damit auseinander gesetzt haben... Und am Ende Recht behalten haben. Ist es also wirklich soo sinnvoll, jedem "heißen Scheiß", sozialer, technischer oder sonstiger Natur, unreflektiert hinterher zu rennen und dem Mob in seiner Geilheit zu folgen?
Für mich stellt es sich die Analogie genau im Gegenteil dar. "Der Mob" hat Kachelmann damals vorverurteilt und "der Mob" hat 2010 auch zur Jagd auf Streetview gerufen.
Um beides ist es recht ruhig geworden oder hat den Fehler eingesehen, ein paar wenige Hardliner ziehen ihre Linie aber bis heute durch.


Ich diskutiere ja wirklich gerne, gerade dann, wenn jemand einen anderen Standpunkt vertritt - aber zu vertreten gehört halt für mich nicht simple Polemik, persönliche oder pauschale Angriffe oder Beleidigungen, sondern eine sachliche Argumentation. Und an der lässt es immer mehr vermissen.
Ja, es gab mal eine Zeit, da hatten wir alle Adressen und Telefonnummer in unseren Usenet-Signaturen stehen. Und es hat nicht nur einmal auf einmal das Telefon geklingelt oder es stand jemand vor der Tür, um sich mal kennenzulernen und zu unterhalten. Ggf. sogar um Missverständnisse auszuräumen. Da sind so manche Freundschaften entstanden und am besten unterhält man sich sowieso beim Grill auf der Terrasse oder Bier in der Kneipe.
Kannst du heute nicht mehr machen und ja der Ton ist rauer geworden. Da nehme ich mich gar nicht mal aus, fällt einem ja selbst auf. Meist aber nach dem Absenden und denk ich mir selbst "ok, musste man das jetzt so hart formulieren?" Vielleicht ist es die Twitterisierung des Internets. Keine Ahnung.

Vielleicht ist es ja auch, dass sich alles nur noch im Kreis dreht und die selben Argumente nicht drei oder vier sondern 27 mal ausgetauscht werden, weshalb man sich das mittlerweile spart und einfach gleich in die Polemik übergeht? Pseudojournalisten und Möchtegerninvestigativreporter wie Böhmermann werden dafür ja sogar noch gefeiert.

Gut ist es in keinem Fall, da gebe ich dir uneingeschränkt Recht.
 
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saw

Gravensteiner
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"Der Mob" hat Kachelmann damals vorverurteilt und "der Mob" hat 2010 auch zur Jagd auf Streetview gerufen.
Wenn Du jetzt wirklich alles in einen Topf wirfst, fehlt noch Hexenverbrennung und Astrologie.
Dann frage ich mich aber, wenn Du
es ist ein Symptom der deutschen Technologiefeindlichkeit
bemängelst, was in manchen Bereichen sicherlich so ist,
dann musst Du im Gegenzug auch twitter, Facebook und tictoc vorbehaltlos gut finden,
oder darf da dann wieder differenziert werden?
Ist tictoc schlecht finden, dann nicht technologiefeindlich?

Wir haben die private Hütte auch pixeln lassen.
Hintergrund, wir gehen mit unseren Daten so zurückhalten vor wie eben möglich.
Schlimm genug, dass schon je nach Endgerät mit dem man z.B. einen shop besucht, andere Angebote und Preise unterbreitet bekommen kann, Apple Nutzer liegen dann im Fall der Fälle eher höher,
wo soll das Problem sein für Adress- und Datenhändler, zu einem Datensatz mit Adresse, noch durch z.B. KI, demnächst die Hütte finanziell einordnen zu lassen? Oder die Schufa nimmt die Hütte je nach Optik und vermutetem Wert noch mit ins Ranking, so wie die Bonität der Nachbarn.

Keine Ahnung ob so etwas, oder etwas völlig anderes kommen wird,
da wir die Dienste nicht nutzen und auch kein anderer wirklich einen nachvollziehbaren Nutzen hat unsere Hütte aus der Ferne zu sehen, wurde die halt gepixelt, hat keine Minute gedauert und Thema durch, so wie damals, die Älteren unter euch werden sich noch erinnern, sich nicht ins Telefonbuch eintragen zu lassen.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Da muss ich dich enttäuschen, die mutmaßliche Wertspanne deiner Bude steht schon seit Jahren in diversen Datenbanken. Lage, Grundstücksgröße, Baujahr und Geschoss- & Wohnfläche reichen dazu. Und diese Daten sind bekannt bzw. können käuflich erworben werden.

Kein Mensch interessiert sich dafür, welche Farbe dein Dach hat oder ob du deinen Rasen vor vier Jahren zufällig gemäht hattest als ein Kameraauto vorbei fuhr.
 
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RebelSoldier

Welscher Taubenapfel
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Naja Google hatte es vorgezogen, sich bei uns noch nie umgesehen zu haben. Apple war hier sogar in Sackgassen.

Das ist bei mir genau umgekehrt. Die Häuser hier im Viertel liegen alle in so kleinen Stichstraßen. Apple ist bei uns nur die Verbindungsstraße lang gefahren, während Google mit dem neuen Material auch in jeder Stichstraße war.

Schade, dass ich das Auto den Tag nicht gesehen habe - ich war anhand der Bilder jedenfalls zu Hause. 😅
 

saw

Gravensteiner
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die mutmaßliche Wertspanne deiner Bude steht schon seit Jahren in diversen Datenbanken. Lage, Grundstücksgröße, Baujahr und Geschoss- & Wohnfläche reichen dazu.
Sorry, aber
Da muss ich dich enttäuschen
das stimmt, zumindest in unserem Fall, nicht.


Kein Mensch interessiert sich dafür, welche Farbe dein Dach hat
Die kann man über Google sehen, was soll dieses "Argument"?
Wenn Du nicht sachlich diskutieren willst, sage es einfach, spare ich mir zu antworten und pflege dich auf die Liste ein, kein Thema :)
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Das ist sachlich, auch wenn es dir nicht gefällt. Würde mich sehr wundern, wenn deine Gemeinde da die Ausnahme wäre, weil das keine "geheimen Daten" sind, über deren Verfügbarkeit du irgendwas mitzureden hast. Und das ist keine Bewertung von mir, ob das gut oder schlecht sei sondern einfach Fakt. Bestimmte Daten lassen sich käuflich erwerben, andere werden anhand von Transaktionen rund um dein Grundstück heraus errechnen. Selbstverständlich sind das keine exakten Werte, die als Basis für eine Finanzierung taugen würden, aber annähernd genug für ein grobes Bild. Die dazu notwendigen Daten kannst du von Kataster- und Landesvermessungsämtern kaufen. Oder von Banken und der Post. Grundstücksgrößen, Anzahl an Wohneinheiten, Baujahr(spanne) und Wohnflächen ... Je mehr Geld ich investiere, desto genauer werden die Daten.

Und das war doch dein Punkt? "Man könnte meine Immobilie bewerten und davon Bonität ableiten". Das einzige, was StreetView da beisteuern könnte ... siehe oben. Vollkommen irrelevant für diese Frage. Da macht sich niemand die Mühe, einen Automaten zu bauen, der StreetView "abfährt" und die Jahre alten Bilder straßenseitigen Fassaden analysiert.

Falls das seine Angst bei SV oder anderen Datenbanken dieser Art ist, muss ich dich leider enttäuschen, da hat sich die Aufregung nicht gelohnt.

Wenn das für dich ein Grund für "die Liste" ist, bitte. Kann ich dich nicht aufhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:

dtp

Prinzessin Louise
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10.777
Sein Haus verpixeln zu lassen ist quasi vergleichbar mit einer sichtbar angebrachten Alarmanlage. Es macht neugierig, was sich dahinter bzw. darin verbirgt. Kann man machen, kann man aber auch sein lassen.