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Google Play Music: Kostenlose iTunes Match-Alternative jetzt auch für iOS

Martin Wendel

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Mit Google Play Music hat der Suchmaschinenriese vor rund einem Jahr einen Dienst, der verblüffend ähnlich wie iTunes Match wirkt, auch in Deutschland gestartet. Der große Unterschied: Im Gegensatz zu Apple bietet Google seinen Dienst kostenlos an. In Google Play gekaufte Musik steht automatisch in der Cloud zur Verfügung, bis zu 20.000 eigene Songs lassen sich zusätzlich in die Wolke laden. Vor mehreren Monaten wurde eine iOS-Version von Google Play Music in Aussicht gestellt, die nun ab sofort verfügbar ist.[PRBREAK][/PRBREAK]

google-play-music_ios.jpg

Sundar Pichai, bei Google für Android, Chrome und Apps verantwortlich, hat Ende Mai angekündigt, dass die iOS-App für Google Play Music in ein paar Wochen verfügbar sei. Mittlerweile haben wir Mitte November und aus ein paar Wochen wurden nun doch ein paar Monate.

Die neue iPhone-App kann in der Cloud gespeicherte Lieder abspielen und bietet Zugriff auf Googles kostenpflichtigen Musikstreaming-Dienst All Access, der sich in Deutschland ohne Umwege derzeit aber nicht nutzen lässt. Als Stand-Alone-App ist die neue iOS-Version von Google Play Music aber nicht gedacht: Musik in Google Play zu kaufen ist unter iOS nicht möglich, das Scannen der eigenen Musikbibliothek muss über den PC oder Mac erfolgen und das Abo von 9,99 Euro für All Access lässt sich über die App nicht abschließen. Vermutlich will Google so den Obolus von 30 Prozent der Umsätze, der an Apple abzudrücken wäre, umgehen.

google-play-music_icon.jpg Zum Abgleichen der eigenen Musikbibliothek bietet Google den Music Manager an, der auch für OS X erhältlich ist. Ähnlich wie bei iTunes Match werden die Musikstücke gescannt und – sollten sie richtig erkannt und in Googles Musikkatalog bereits vorhanden sein – nur fehlende Songs in die Cloud geladen.

Google Play Music kann kostenlos aus dem App Store geladen werden, der Download beträgt schlanke 4 Megabyte. Zur Nutzung ist ein iDevice mit iOS 6 oder neuer als Betriebssystem notwendig. Zwar lässt sich die App auch am iPad verwenden, da es sich aber um keine Universal-App handelt, ist die Darstellung nicht auf den größeren Bildschirm optimiert.

Via The Next Web
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

svaeni

Reinette Coulon
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"obulus" ist eine sehr euphemistische Umschreibung für 30% vom Umsatz :-D

Aber vielleicht nötigt die Konkurrenz Apple ja dazu, iTunes Match weiter zu entwickeln …
 

Martin Wendel

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Pun intended ;)
 

Maxplay88

Transparent von Croncels
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Finde ich an sich wirklich nicht schlecht, nutze ich auf dem Nexus 7, dass allerdings wahrscheinlich dem iPad Mini wieder weichen muss
 

Mitglied 129448

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Aber vielleicht nötigt die Konkurrenz Apple ja dazu, iTunes Match weiter zu entwickeln …
Weiterentwickeln? Es wäre schön erst mal die Funktionalität auf ALLE iTunes Inhalte (z.B. Filme, Serien, Hörbücher) auszuweiten und in Deutschland verfügbar zu machen. Vorher brauchen die sich um Nichts anderes kümmern! ;)
 

bluefirex

Rhode Island Greening
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So sehr ich Google's Apps auch mag und mir das Android-Design gefällt, muss ich sagen, dass diese App mehr oder weniger ein Abklatsch der deutschen Android-Version der App ist. Bis auf den viel fetteren Header (bei Android ActionBar genannt) sieht die App nicht wirklich wie eine iOS-App aus...
 

Paganethos

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"obulus" ist eine sehr euphemistische Umschreibung für 30% vom Umsatz :-D

Aber vielleicht nötigt die Konkurrenz Apple ja dazu, iTunes Match weiter zu entwickeln …

Und nun? Jede Bücherei behält zwischen 30-40% des Verkaufspreises für sich.
 

dakai

Salvatico di Campascio
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Und nun? Jede Bücherei behält zwischen 30-40% des Verkaufspreises für sich.

Nicht nur Büchereien. Versuch mal als kleines Label Musik (CDs, DVDs etc) per Großhandel einigermaßen flächendeckend in die Läden und Versandhandel zu bringen - und dann vergleich mal den Großhandelspreis den du vom Vertrieb bekommst, mit dem was die CDs in den einzelnen Geschäften jeweils kosten.
Da sind die 70% die man von Verkäufen aus dem iTunes Store bekommt ein wahrer Geldsegen ... und flächendeckender kann man Musik kaum unters Volk bringen als dort zu verkaufen. Bei jeder Label => Vertrieb => Großhandel => Einzelhandel Kette versickern *deutlich* mehr als 30% jenseits von gut und böse .... aber ich vergaß ... Apple ist ja schließlich der böse Abzocker ^^
 

johnnybpunkt

Strauwalds neue Goldparmäne
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Nicht nur Büchereien. Versuch mal als kleines Label Musik (CDs, DVDs etc) per Großhandel einigermaßen flächendeckend in die Läden und Versandhandel zu bringen - und dann vergleich mal den Großhandelspreis den du vom Vertrieb bekommst, mit dem was die CDs in den einzelnen Geschäften jeweils kosten.
Da sind die 70% die man von Verkäufen aus dem iTunes Store bekommt ein wahrer Geldsegen ... und flächendeckender kann man Musik kaum unters Volk bringen als dort zu verkaufen. Bei jeder Label => Vertrieb => Großhandel => Einzelhandel Kette versickern *deutlich* mehr als 30% jenseits von gut und böse .... aber ich vergaß ... Apple ist ja schließlich der böse Abzocker ^^

Das ist richtig, hier geht es aber nicht um den Musikverkauf im iTunes Store sondern darum, dass Apple 30% an in-App Verkäufen einbehält, auch wenn sie überhaupt nichts dazu beitragen (da der Dienst überhaupt nicht über Apple läuft)...
Analog: ein Händler, der deine CD verkauft, verlangt 30% der Einnahmen an den Konzertkarten, die du über eine Bestellkarte, die deiner CD beiliegt, verkauft hast.
 

ThaKingS

Stechapfel
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Seh ich das richtig dass man die Titel nur in die App downloaden kann und nicht in die Bibliothek vom iDevice?

Und wo sehe ich dann anschließend welche Tracks in der cloud sind und welche ich bereits gedownloaded habe?
 

Martin Wendel

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In die Bibliothek vom iPhone bekommst du Lieder nur über iTunes (bzw. iTunes Match).

Die App von Google dient zum Streamen aus der Cloud.
 

teddyhh

Zuccalmaglios Renette
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Das ist richtig, hier geht es aber nicht um den Musikverkauf im iTunes Store sondern darum, dass Apple 30% an in-App Verkäufen einbehält, auch wenn sie überhaupt nichts dazu beitragen (da der Dienst überhaupt nicht über Apple läuft)...
Analog: ein Händler, der deine CD verkauft, verlangt 30% der Einnahmen an den Konzertkarten, die du über eine Bestellkarte, die deiner CD beiliegt, verkauft hast.

Das ist immer das was viele vergessen... Das is ungefähr genauso, als wenn der Kiosk am Bahnhof 30% bekommt wenn ich aus einem Spiegel eine Abo-Karte zum Abschluß eines Abos nutze... Geld bekommen für 0 Leistung...
 

ralfbonne

Golden Delicious
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Kostenpflichtige Alternative wäre gMusic 2. Funktioniert einwandfrei, ich kann mir anzeigen lassen, welche Lieder ich auf dem Gerät habe und welche noch in der Cloud sind. Universal-App, sieht auch auf dem iPad gut aus. Anzeige des Downloads-Fortschritts und ich kann einstellen, ob nur über Wifi gestreamt wird.
 

Paganethos

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Das ist richtig, hier geht es aber nicht um den Musikverkauf im iTunes Store sondern darum, dass Apple 30% an in-App Verkäufen einbehält, auch wenn sie überhaupt nichts dazu beitragen (da der Dienst überhaupt nicht über Apple läuft)...
Analog: ein Händler, der deine CD verkauft, verlangt 30% der Einnahmen an den Konzertkarten, die du über eine Bestellkarte, die deiner CD beiliegt, verkauft hast.

0 Leistung? Zum Beispiel die ganze Abwicklung der Zahlung läuft über Apple.

Aber stimmt, Apple ist total böse und fiis. Google sind die Guten, weil da ist alles gratis. Die machen alles nur für den Weltfrieden.