• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Was gibt es Schöneres als den Mai draußen in der Natur mit allen Sinnen zu genießen? Lasst uns teilhaben an Euren Erlebnissen und macht mit beim Thema des Monats Da blüht uns was! ---> Klick

Gendergerechte Sprache

matzl

Reinette de Champagne
Registriert
03.06.15
Beiträge
413
Es würde schon reichen, wenn du meinen Post darüber lesen würdest.
Was hast du jetzt für ein Problem mit mir? Ich schreibe mit saw doch in einem komplett anderen Zusammenhang.
Was soll denn dieser scharfe Ton hier? Ist euch langweilig?
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
Registriert
31.08.07
Beiträge
9.962
Das reicht schon.
Wenn nur 10-20% der Menschen für Gendern sind,
ist dies eine Minderheit die nicht berücksichtigt werden kann, wurde hier argumentiert.
Warum wird nun anders argumentiert und es kommt auf jeden Einzelfall an?
Wird doch irgend jemand argumentativ belegen können?

Was soll denn dieser scharfe Ton hier?
Welcher scharfe Ton?
Werden mir hier etwa Beiträge nicht angezeigt?!
 

Zug96

Schmalzprinz
Registriert
28.01.13
Beiträge
3.617
Was hast du jetzt für ein Problem mit mir? Ich schreibe mit saw doch in einem komplett anderen Zusammenhang.
Was soll denn dieser scharfe Ton hier? Ist euch langweilig?
Dein komplett anderer Zusammenhang ist ein Zitat von @saw der sich wiederum auf einnen Post von Thaddäus bezieht, auf den ich mich ebenfalls beziehe. Was an meinem Ton scharf sein soll, verstehe ich ebenfalls nicht.
 

matzl

Reinette de Champagne
Registriert
03.06.15
Beiträge
413

tjp

Altgelds Küchenapfel
Registriert
07.07.04
Beiträge
4.059
Mein lieber tjp,
natürlich gibt es Gendersprache, die ganz offiziellen deutschen Regeln entspricht. zB „Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, „Liebe Mitarbeiter/-innen“ oder „Liebe Mitarbeiter(innen)“ - als diese Formen von Gendersprache sind vom amtlichen deutschen Regelwerk umfasst.

Man lieber Martin Wendel,
wir haben hier eine über 219 Seiten geführte Diskussion unter anderem deshalb, weil die Redaktion von Apfeltalk.de der Meinung war und ist, dass, ich nenne sie jetzt einfach mal die bürgerlichen Höflichkeitsformen, eben nicht ausreichend seien, weil damit ja „die Diversen“ nicht angesprochen würden. Und nun meinst Du, dass sei ja alles kein Problem und die bürgerlichen Höflichkeitsformen seien vollkommen ausreichend und korrektes Deutsch. Letzteres stimmt, aber der erste Punkt wirft eine Frage auf: Wenn das stimmt, weshalb nutzt Ihr dann im Magazin nicht diese Form, die in korrektem Deutsch formuliert ist?
 

Martin Wendel

Redakteur & Moderator
AT Administration
AT Moderation
AT Redaktion
Registriert
06.04.08
Beiträge
45.153
wir haben hier eine über 219 Seiten geführte Diskussion unter anderem deshalb, weil die Redaktion von Apfeltalk.de der Meinung war und ist, dass, ich nenne sie jetzt einfach mal die bürgerlichen Höflichkeitsformen, eben nicht ausreichend seien, weil damit ja „die Diversen“ nicht angesprochen würden.
Ich habe keine Ahnung, was du mit "bürgerliche Höflichkeitsformen" meinst. Für mich ist die Ansprache von Frauen keine Höflichkeit, sondern eine Notwendigkeit.

Wenn das stimmt, weshalb nutzt Ihr dann im Magazin nicht diese Form, die in korrektem Deutsch formuliert ist?
Es handelt sich hier jetzt nur um meine Meinung, ich bin hier nicht für die Artikel verantwortlich:

a) Weil sich, auch wenn es sich um kein "korrektes" Deutsch handelt, Genderzeichen immer mehr durchsetzen. So wie wir, sicher zusätzlich noch verstärkt im Tech-Bereich, in Artikeln auch viele englischsprachige Begriffe verwenden, die in der deutschen Sprache eigentlich nicht üblich sind. Warum ist der Doppelpunkt für dich hier so ein riesen Thema?

b) Weil ich den Ruf nach "korrektem Deutsch" für ein vorgeschobenes und fadenscheiniges Argument halte. Die Anzahl der Personen, die es gut finden wenn man "Mitarbeiter/-innen" schreibt, und hingegen den Ausdruck "Mitarbeiter:innen" kritisieren, kann man wahrscheinlich an einer Hand abzählen. Die Aufregung wäre also kaum geringer. Gleichzeitig ist es: Einfacher zu schreiben (ein Zeichen weniger), meiner persönlichen Meinung nach einfacher zu lesen, es entspricht dem Zeitgeist und es umfasst ganz nebenbei auch sämtliche Geschlechter.

wir haben hier eine über 219 Seiten geführte Diskussion unter anderem deshalb, weil die Redaktion von Apfeltalk.de der Meinung war und ist (...)
Nein, die Diskussion haben wir nicht weil Apfeltalk irgendeine Meinung hat. Die Diskussion haben wir, weil es gewisse User (das Gendern spare ich mir hier im konkreten Fall absichtlich) gibt, die das partout nicht akzeptieren oder zumindest tolerieren wollen. Und stattdessen immer wieder dieselbe Leier von vorne beginnt.
 

landplage

Admin
AT Administration
Registriert
06.02.05
Beiträge
23.480
Zum Gender-Verbot im "Tagesspiegel":
In der heutigen Ausgabe geht es u. a. um Räum- und Streupflichten im Winter (Seite B10).
Die Autorin redet darin konsequent und nur von Grundstücksbesitzerinnen und Hauseigentümerinnen. Kein Gendern, kein Binnen-I, keine Sternchen oder Schrägstriche. :)
Alles richtig gemacht!

Mal sehen, wann die Ersten ihre Abos kündigen, weil sie sich nicht richtig gemeint fühlen.
 

landplage

Admin
AT Administration
Registriert
06.02.05
Beiträge
23.480
Hat die Autorin ja gemacht: Sachlich über gesetzliche Vorgaben und konkrete Verantwortlichkeiten berichtet. Schnee und Eis beseitigen ist wichtig!
 

Martin Wendel

Redakteur & Moderator
AT Administration
AT Moderation
AT Redaktion
Registriert
06.04.08
Beiträge
45.153
Das hast du dir doch ausgedacht, genau das Gegenteil ist der Fall.
Mein Eindruck ist, dass einem heutzutage mehr Genderzeichen begegnen als vor 5 oder vor 10 Jahren. Mag sein, dass du das anders siehst (oder dir anders ausdenkst 🤷🏼‍♂️).
 

mbert

Grahams Jubiläumsapfel
Registriert
16.07.20
Beiträge
106
Das kann nur eines bedeuten: Du bist ein einer Bubble gefangen! :p
Gendern ist ein verbreiteter Soziolekt in bestimmten Gruppen geworden, viele davon haben eher Zugang zur medialen Öffentlichkeit als andere (etwa in Medien, aber auch öffentlichen Einrichtungen). Diese Gruppen sind gegenüber der Gesamtbevölkerung klein, finden aber mehr "Gehör". Das erklärt ganz gut, warum einem heutzutage mehr Genderzeichen begegnen als noch zuvor.

Das mit gesamtgesellschaftlicher Akzeptanz gleichzusetzen, wäre gerade angesichts der in den letzten Jahren immer deutlicher kritisch werdenden Umfrageergebnissen m.E. etwas gewagt.