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quiddjes

Danziger Kant
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Daher, dass die Verabschiedung per Gesetz nach hinten verschoben wurde, weil nichtmal die Abgeordneten genug Zeit hatten, es zu lesen.
 

landplage

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Weil es eben unausgegoren und zu zeitig in die Öffentlichkeit lanciert wurde. Wer hat das wohl arrangiert und wem hat das genützt?
 
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Scotch

Bittenfelder Apfel
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Alle haben sich wieder hingelegt, nachdem das Gesetz beschlossen war.
Nein, die kaufen Gas- und Ölheizungen. Die Nummer ist zumindest kurzfristig gründlich nach hinten los gegangen.

Aktuell sind insb. Gasheizungen im Gegensatz zu Wärmepumpen am Markt praktisch nicht zu bekommen. Ich musste letztes Jahr fast einen Monat auf eine neue Opferanode (Verschleissteil!) und einen Flansch warten, weil der Hersteller nicht mit der Produktion von Neugeräten hinterherkam.
 

landplage

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Eben. Nicht mal neue Häuser müssen eine Wärmepumpe haben, wenn sie in einem bestehenden Wohngebiet gebaut werden.
Aber die Leute erst mal verunsichern mit nicht beschlossenen Gesetzen. Frage bleibt: Wer hatte den Nutzen von der Aktion?
 
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Nathea

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... viel Text hinter Werbe-/Bezahlschranke ...
Ich zitiere mal einen Teil des Textes:
Eine Kommission von Expert:innen, die von Verkehrsminister Volker Wissing eingesetzt worden war, empfiehlt, den Cannabis-Grenzwert für Autofahrer:innen deutlich anzuheben. Demnach soll der Wert von bisher 1,0 Nanogramm THC pro Milliliter Blutserum auf 3,5 Nanogramm erhöht werden.

Das Verkehrsministerium teilte am Donnerstag in Berlin mit: "Bei Erreichen dieses THC-Grenzwertes ist nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft eine verkehrssicherheitsrelevante Wirkung beim Führen eines Kraftfahrzeuges nicht fernliegend, aber deutlich unterhalb der Schwelle, ab der ein allgemeines Unfallrisiko beginnt." Der von den Expert:innen vorgeschlagene neue Cannabis-Grenzwert sei vergleichbar mit einer Blutalkoholkonzentration von 0,2 Promille.

Die Kommission schlägt allerdings gleichzeitig ein absolutes Alkoholverbot für Cannabiskonsument:innen am Steuer vor. "Um der besonderen Gefährdung durch Mischkonsum von Cannabis und Alkohol gerecht zu werden", heißt es.
Es hat eine Kommission etwas vorgeschlagen! Das hat einen ganz anderen Stellenwert als die Beschlussvorlage zu einem Gesetz. Und zugleich wurde der voraussichtliche Cannabis-Blutspiegel und seine Auswirkung verglichen mit den aktuell gültigen Alkohol-Grenzwerten.

Wo bleibt der Aufschrei, dass die Unfallgefahr allein mit Alkoholgenuss höher ist als das voraussichtlich bei der Anhebung des Cannabis-Grenzwertes im Verkehr sein würde (Betonung auf "würde", denn da ist noch nix beschlossen!)?

Wie @landplage bereits sagte: Sturm im Wasserglas, aufgeputscht durch die Medien, die endlich mal wieder ein Schwein durchs Dorf treiben können.
 
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Scotch

Bittenfelder Apfel
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Frage bleibt: Wer hatte den Nutzen von der Aktion?

Ich glaube, in diesem Fall niemand. Da hat die Ampel einfach komplett ins Klo gepackt - von der Kommunikation bis zur Ausarbeitung. Die Handwerker hatten Umsatzeinbrüche, weil keiner mehr irgendwas beauftragt hat. Die Hersteller konnten nicht liefern, weil sie auf Wärmepumpen umgeschwenkt hatten und dann plötzlich alle wieder klassische Verbrenner haben wollten.

Die Förderpolitik - erst das Desaster mit der PV-Förderung, dann das kurzfristige Streichen der (B)EV-Prämie mit all seinen Auswirkungen auf die Kfz-Industrie - ist auch so eine Nummer, wo ich keine Profiteure (jedenfalls außerhalb Chinas) sehe. Ich fürchte, das ist einfach Management-Fehler an Management-Fehler.

Wo bleibt der Aufschrei, dass die Unfallgefahr allein mit Alkoholgenuss höher ist als das voraussichtlich bei der Anhebung des Cannabis-Grenzwertes im Verkehr sein würde (Betonung auf "würde", denn da ist noch nix beschlossen!)?
Du spielst damit auf das Nicht-Senken der Alkohol-Grenzwerte an, hoffe ich 😉
 
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Gravensteiner
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Nein, die kaufen Gas- und Ölheizungen. Die Nummer ist zumindest kurzfristig gründlich nach hinten los gegangen.

Aktuell sind insb. Gasheizungen im Gegensatz zu Wärmepumpen am Markt praktisch nicht zu bekommen. Ich musste letztes Jahr fast einen Monat auf eine neue Opferanode (Verschleissteil!) und einen Flansch warten, weil der Hersteller nicht mit der Produktion von Neugeräten hinterherkam.

Was aber weniger am Gesetz lag, als eher der Kampagne von Union/FDP und Springer.

Da saßen FDP Politiker im Fernsehen und warnten von Umbaukosten von Hunderttausenden von Euro,
dass das eigentlich auch alles nicht funktioniert und nach dem das Gesetz beschlossen war, blubberten die gleichen Politiker raus, selber erst kürzlich auf Wärmepumpe umgestiegen zu sein privat.

Die BILD Chefin hat nach fast 2 Monaten Springer Kampagnen gesagt:
"Wir haben hier verdammt noch mal niemanden, der weiß, wie so eine Wärmepumpe funktioniert."

Zumal das Heizungsgesetz zu grob 98% auf den Vorgaben aus der letzten CDU geführten Regierung besteht.

 
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dtp

Prinzessin Louise
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Wenn es allein nach mir ginge, hätten wir eindeutig "Null Promille", ohne Ausnahmen :)

Wie sieht denn so die Unfallstatistik aus bei Unfallverursachern mit 0 und mit 0 < x <= 0,5 Promille? Gibt es da zweifelsfreie Tendenzen zuungunsten der zweiten Gruppe? Ansonsten könnte schon das Einnehmen von Hustensaft kurz vor dem Losfahren zu einem leicht erhöhten Alkoholwert führen, der dann eine entsprechende Strafe nach sich zöge.
 

Carcharoth

Roter Seeapfel
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Ansonsten könnte schon das Einnehmen von Hustensaft kurz vor dem Losfahren zu einem leicht erhöhten Alkoholwert führen, der dann eine entsprechende Strafe nach sich zöge.

Rein theoretisch korrekt.
Aber: Falls man ne Grippe hat, ist es sowieso nicht empfehlenswert sich hinters Steuer zu setzen. Weil auch das kann im Falle eines (Un)falles zu dem Nachteil des Fahrers sein.
 

dtp

Prinzessin Louise
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Es muss ja keine Grippe sein. Bei mir ist z.B. am Ende einer Erkältung der Husten am stärksten. Ansonsten fühle ich mich schon wieder fit genug zum Autofahren. Ich nehme aber auch kaum Medukamente zu mir. Aber ein Radler trinke ich sonst auch schon mal vor dem Fahren. Nicht unmittelbar, aber schon davor.
 

landplage

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Wie sieht denn so die Unfallstatistik aus bei Unfallverursachern mit 0 und mit 0 < x <= 0,5 Promille? Gibt es da zweifelsfreie Tendenzen zuungunsten der zweiten Gruppe? Ansonsten könnte schon das Einnehmen von Hustensaft kurz vor dem Losfahren zu einem leicht erhöhten Alkoholwert führen, der dann eine entsprechende Strafe nach sich zöge.
Das wäre dann aber Atemalkoholgehalt. Für eine Strafe muss doch Blut abgenommen werden? Wie hoch dosiert ist denn der Hustensaft und wieviel davon trinkt man für gewöhnlich? Kann das mal jemand für einen durchschnittlichen Mann überrechnen?

Klingt für mich wie „Mir haben sie nach drei Mon Cherie“ den Lappen weggenommen …
 

fLuP

Stina Lohmann
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Keine Gefahr durch MonCherie für mich. Hab als 3 Jähriger meinen älteren Bruder mal 3/4 der Packung weggegessen. Hab danach wohl sehr gut geschlafen und heute mache ich einen großen Bogen um die Dinger.

Auch wenn ich sehr für die legalisierung von Cannabis bin denke ich aber das es hier im Straßenverkehr eine Null Tolleranz Grenze geben sollte. Ebenso wie beim Alkohol. Wer fährt nimmt keine Drogen zu sich. Fertig.
 

Nathea

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Wie sieht denn so die Unfallstatistik aus bei Unfallverursachern mit 0 und mit 0 < x <= 0,5 Promille? Gibt es da zweifelsfreie Tendenzen zuungunsten der zweiten Gruppe? Ansonsten könnte schon das Einnehmen von Hustensaft kurz vor dem Losfahren zu einem leicht erhöhten Alkoholwert führen, der dann eine entsprechende Strafe nach sich zöge.
Tut mir leid, Statistiken kenne ich dazu nicht. Meine Einstellung resultiert nicht aus Statistiken, sondern aus meinem persönlichen Verständnis für verantwortliches Handeln im Straßenverkehr. Wäre "Null Promille" die Grenze, gäbe es auch keine Überlegungen, ob vielleicht das eine Glas Bier oder Wein "noch geht" oder nicht.

Mit Verlaub, den Hustensaft-Vergleich kann ich in dem Zusammenhang nicht wirklich ernst nehmen.
 

SomeUser

Ingol
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Es muss ja keine Grippe sein. Bei mir ist z.B. am Ende einer Erkältung der Husten am stärksten. Ansonsten fühle ich mich schon wieder fit genug zum Autofahren. Ich nehme aber auch kaum Medukamente zu mir. Aber ein Radler trinke ich sonst auch schon mal vor dem Fahren. Nicht unmittelbar, aber schon davor.

Wo ist da nun das Argument?
Du "fühlst" dich zwar gut, bist ja aber offenkundig doch noch so eingeschränkt, dass du Medikamente nimmst, die sich auf deinen Alko-Wert auswirken können. Ob es nicht auch tatsächlich Einschränkungen deiner Fahrtüchtigkeit gibt, weil du eben doch nicht fit bist, sondern dich nur so fühlst, ist mal das eine Thema. Gibt ja auch Leute, die sich mit 1,5 Promille noch "fit zum Fahren" fühlen. Diese subjektive Einschätzung können wir also schon mal vergessen.

Das andere Thema: Du nimmst wissentlich Mittel, die sich zumindest theoretisch auf deine Fahrtüchtigkeit auswirken können (dabei ist erst mal unerheblich, ob/inwieweit das der Fall ist). Es ist doch vollkommen egal, ob das nun Hustenmittel, Bier oder ein Schnaps ist. Willst du fahren, nimmst du nichts davon bzw. alkoholfreie Alternativen. Die gibt es übrigens auch für Hustensaft.

Diesen Eiertanz um 0,0 Promille kann ich bis heute nicht nachvollziehen.
 

dtp

Prinzessin Louise
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Dann darf man aber bitte auch nicht mehr mit einer Erkältung, einer Rippenprellung oder dergleichen Auto fahren. Da ist die Fahrtüchtigkeit häufig noch stärker beeinträchtigt als mit 0,5 Promille. Entsprechendes gilt mit kleinen Kindern auf der Rückbank. Man sollte eh nur noch komplett alleine Auto fahren dürfen. Nichts ist schlimmer als ein Beifahrer bzw. eine Beifahrerin, die ständig reinredet und einen ablenkt.

Diesen Eiertanz um 0,0 Promille kann ich bis heute nicht nachvollziehen.

Weil es eben durchaus passieren kann, dass du ohne es zu wissen, etwas Alkohol im Blut haben kannst. Es gibt auch das so genannte Eigenbrauer-Syndrom, bei dem im Darm Alkohol von Hefen produziert wird, ohne dass du etwas dafür kannst. Solche Menschen dürften dann absolut kein Auto mehr fahren, obwohl sie vollkommen fahrtüchtig sind.
 

SomeUser

Ingol
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Du magst es versuchen polemisch anzugehen, aber das greift nicht.
Ja: Wenn es Ablenkungen gibt, hast du diese zu reduzieren bzw. nach Möglichkeit vollständig abzustellen. Dabei ist es vollkommen egal, ob nun Kinder im Auto rumtoben oder du der Meinung bist, nebenbei auf dem Handy eine Nachricht schreiben zu müssen.
Ich verstehe übrigens auch nicht, wo da der Punkt ist: Wenn deine Kinder dermaßen im Auto toben, dass du davon ernsthaft abgelenkt bist, solltest du nicht aus reiner Bequemlichkeit weiterfahren. Wenn dir die Gefährdung anderer schon egal ist, so solltest du vielleicht berücksichtigen, dass du in Folge der Ablenkung auch in einen Unfall verwickelt werden kann, der deine Kinder verletzt/tötet. Aber klar, man kann natürlich auch sagen, dass man damit nicht umgehen kann und einfach weiterfahren. Was ist schon die kinetische Energie von 2t Metall bei 100km/h...

Und nur damit wir uns da nicht falsch verstehen: Ich bin z.B. schon genau wegen einer solchen Rippenprellung mal eine Zeit lang kein Auto gefahren. Schlicht, weil ich nicht mehr die notwendige Bewegungsfreiheit im Auto hatte und damit nicht mehr die notwendige Befähigung ein Auto in jeder Situation sicher zu führen. Da braucht es keine Ausreden, warum das dann nicht geht. Die gibt es nur, wenn man sich dieser Einschränkung nicht ergeben will.
 
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Carcharoth

Roter Seeapfel
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Weil es eben durchaus passieren kann, dass du ohne es zu wissen, etwas Alkohol im Blut haben kannst. Es gibt auch das so genannte Eigenbrauer-Syndrom, bei dem im Darm Alkohol von Hefen produziert wird, ohne dass du etwas dafür kannst. Solche Menschen dürften dann absolut kein Auto mehr fahren, obwohl sie vollkommen fahrtüchtig sind.

Und diese Fälle landen auch regelmässig als Kuriosum in den Medien, weil sie eben trotz Promillewert freigesprochen werden. Die meisten wissen von ihrer Krankheit oft gar nicht und stellen das erst während der Atemalkoholkontrolle und dem ganzen Ablauf der danach kommt fest. Und können das danach dann auch behandeln durch Ernährung, Stuhltransplantation und andere Therapieformen.
 

dtp

Prinzessin Louise
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Wenn deine Kinder dermaßen im Auto toben, dass du davon ernsthaft abgelenkt bist, solltest du nicht aus reiner Bequemlichkeit weiterfahren.

Hast du Kinder? Bist du mit denen schon mal 1.000 km in den Urlaub gefahren? Waren die da immer lieb zueinander und zufrieden? Weißt du, wie oft man da teilweise die Fahrt unterbrechen müsste?

Und nur damit wir uns da nicht falsch verstehen: Ich bin z.B. schon genau wegen einer solchen Rippenprellung mal eine Zeit lang kein Auto gefahren.

Das ist löblich. Aber du hättest es nicht müssen, denn es gibt ja kein Gesetz, dass es dir verbietet. Es gibt lediglich eine Empfehlung. Und wer sagt dir nun, dass du mit einer schon halbwegs auskurierten Rippenprellung oder einem leichten Miniskusschaden nicht mehr fahren darfst? Dabei können die Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit deutlich stärker sein als 0,5 Promille Akohol im Blut. Selbst das Fahren mit High Heels oder Barfuß kann deutlich gefährlicher sein. Ich will damit nur sagen, dass dieser Toleranzwert aus meiner Sicht völlig in Ordnung ist. Messen muss man den Alkoholwert ja eh. Ob da dann > 0,0 oder > 0,5 steht, ändert an dem Messvorgang als solches nichts. Aber es ist eine Art Hysterese zugunsten des Fahrers. Und die 0,5 Promille sind ja schließlich nicht vom Himmel gefallen.

Und diese Fälle landen auch regelmässig als Kuriosum in den Medien, weil sie eben trotz Promillewert freigesprochen werden.

Aber auch nur, wenn der Wert schon deutlich über 0,5 Promille lag. Ansonsten werden sie ja als fahrtüchtig durchgewunken, was auch völlig okay ist. Bei 0,0 Promille als Grenze wären solche Fälle vermutlich noch viel häufiger und sie würden zu unnötigen Verhandlungen und Kosten für die Gesellschaft führen, die man sich einfach sparen kann.

Für's Fahrrad, für E-Roller, etc. gilt dann ja übrigens Entsprechendes.
 
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