Leute Leute,
das mich lange Abschreckende, an einem finalen Wechsel der Betriebssystemplattform von Windows hin zum Mac, waren naseweise Besserwisser und hochnäsige Sektierer

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Der Mac ist eine prima Maschine. OSX ist ein hübsches Betriebssystem, mit einem UNIX-Kern - den allerdings weder Mr. Jobs, noch Apple erfunden haben. Und, macht euch doch bitte nichts vor, vieles, vieles ist technisch wirklich deutlich unausgereifter am Mac-OS zB. gegenüber Windows.
Bill Gates, seine Company, haben durchaus gute, marktfähige Konzepte. Windows XP ist nicht so "nice" wie Mac OSX, aber technisch steht's diesem immer noch wenig nach. Microsofts .Net-Framework ist (zumindest auf dem Papier) eine recht eingängige Idee. _Konzeptionell_ war VISTA großartig - das es an der Umsetzung mangelt, gut, das ist peinlich. Aber das sind vergleichsweise auch deutlich größere Brocken zu stemmen als am Mac.
Und Gates hatte den Mut dieses Konzept vorher vorzustellen. Apple macht aus dem letzten Furz ein Geheimnis, da fällt's natürlich leicht hinterher freundlich lächelnd dem User die aktuelle Reinkarnation einer Software vorzuwerfen und zu sagen: Friss, was andres kriegst Du eh nicht. Und sieh nur, was wir Dir tolles verkaufen.
Aber sie verkaufen einem eben auch nicht nur Gold: Der Mac-Finder (ein gutes Beispiel, denn um diesen dürfte kein User auf Dauer herum kommen) ist auch noch in der der .4er Version des Betriebssystems eine ziemliche Krücke.
Die Kombination Adressbuch, iCal, Mail fühlt sich im großen und ganzen wie LINUX-Software mit Eyecandy an. Benutzerfreundlich ist anders. Etc. pp.
Powerbooks fiepen, der G5 auch gern ... kann alles mal passieren. Apple sitzt derlei gern aus.
Was Apple und die Zukunfssicherheit angeht - ein recht dunkles Kapitel. Und diese PowerPC versus Intel Nummer, auf der man jahrelang herumgeritten ist, stellt sich nun sukzessive als ziemliche Luftnummer, um nicht zu sagen Verarschung dar. Tolle Company

. Es deucht mich, so viel anderes als Microsoft läufts hier auch nicht. "Gepampert" jedenfalls fühl' ich mich als Benutzer (hier sagt man wohl besser Käufer) von Apple-Produkten nicht mehr und nicht weniger als von Produkten aus dem Gatesschen Hause.
Kurzum, ich weiß nicht, was einige Sektierer reitet, anzunehmen Mr. Jobs hätte die Chutzpe sich an Microsoft zu vergreifen. Ich nehme an His Stevenes selbst ist klug genug darauf nicht zu Sinnen. "Opposition", das dürfte hierzulande jeder spätestens mit 13 an der Schule gelernt haben, ist immer sexier als Regieren. Apple verlöre ohne jeden Zweifel allen Charme, wäre es in Microsofts Position. Ich befürchte sogar das Apple ein noch weitaus unsympathischerer Marktführer wäre als Microsoft. Wenn jemand Gates das Wasser abgräbt, ist es LINUX ... und das wird dann eine politische Entscheidung sein.
Bis dahin - und _vielleicht darüber hinaus - bleibt Apple, bleibt der Mac was er war und ist: Die Maschine "for the Rest of us", ein "Mädchencomputer", das schicke Teil "für schwule Graphiker". "Und das ist auch gut so"

- um's mal mit den Worten meines Bürgermeisters zu sagen.
Aron