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Gastkommentar: Das Pro den Professionellen

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Die Aufregung war groß als bekannt wurde, dass das neue MacBook Pro in der stärkeren Ausführung saftige 3.200 Euro kostet, keine alten USB-Anschlüsse und keinen SD-Kartenleser bietet. Das MacBook Pro richtet sich definitiv an professionelle Anwender. Anwender die das Gerät entweder vom Dienstgeber bezahlt bekommen sollten oder den Kaufpreis steuerlich geltend machen können. Der klassische Consumer wird mit einem anderen Produkt bedient: Dem iPad.

Ein Gastkommentar des ehemaligem Redakteurs und Apfeltalk-Nutzers @vcr80.


Mit dem iPad kann man Dank einer Version von Microsoft Office, Apple iWork und Google Docs viele (Home-)Office-Aufgaben lösen. Man kann durch Programme wie Coda oder Pythonista auf dem iPad programmieren und Bildbearbeitung ist mit Pixelmator möglich. Einfache Videoprojekte sind mit iMovie realisierbar. Man kann mit dem iPad auch Videos streamen, Musik hören, Fotos verwalten, ein Haushaltsbuch führen und Bücher lesen. Es sollten alle Wünsche von durchschnittlichen Anwendern also abgedeckt sein.

Professionelle Anwender die mit Programmen wie Photoshop, Logic oder Final Cut arbeiten müssen oder wollen, die sollten auch das Geld haben, in ein ordentliches Arbeitswerkzeug zu investieren. Der Schmied kauft auch keinen Amboss aus Ton sondern aus Stahl. Semi-professionellen Anwendern steht es frei, sich auf dem Windows-Markt nach einem, für ihre Ansprüche gerechten Computer umzusehen, wenn sie (verständlicherweise) nicht dazu bereit sind, für ihr Hobby solche Summen an Geld in die Hand zu nehmen.

Die neuen Surface Produkte sehen beeindruckend aus und werfen die Frage auf, warum man als Mensch in einem Kreativberuf nicht Windows verwenden sollte. Photoshop, Premiere und Lightroom laufen auf beiden Systemen. iOS-Apps zu entwickeln setzt nicht zwangsläufig Xcode voraus.

Technologie entwickelt sich unaufhaltsam weiter. Der aktuelle USB-A-Anschluss ist veraltet. USB-C ist die Zukunft. Das weiß Apple und das wissen auch Smartphone-Hersteller. Apple zieht in Richtung Zukunft davon. Bedenkt man, dass das aktuelle MacBook Pro das erste Hardware-Update seit über 500 Tagen ist, so muss man eingestehen, dass sich der Technologiemarkt beim nächsten Update wieder gewandelt haben wird. USB-C wird zu diesem Zeitpunkt ein weit verbreiteter Standard sein.

Brauchen professionelle Anwender einen SD-Kartenslot in einem Mobilgerät? Ich weiß es nicht, denke aber, dass Fotografen, die man am ehesten mit einem SD-Kartenslot in Verbindung bringt, oft per Tethering Fotos live in ihre Lightroom-Bibliothek übertragen.

Ist das neue MacBook eine Bereicherung für den Consumer-Markt? Nein, davon will es sich aber denke ich auch deutlich abgrenzen. Ist es eine Bereicherung für den Profi-Markt? Ein fälliges Update vielleicht, aber keine Bereicherung. Die Leistungssprünge sind nicht mehr so gigantisch wie sie einst waren, als damit noch jährliche (oder schnellere) Updates gerechtfertigt werden konnten.

Doch, muss es wirklich Apple sein? Ich nutze gerne Apple-Produkte. Sie sind hervorragend miteinander verbunden. Mit etwas Aufwand ist eine Konnektivität der klassischen Synchronisationsdaten auch mit anderen Konten wie Outlook oder Gmail realisierbar. Doch im Jahr 2016 reicht das nicht mehr. Heute leben wir in technologischen Ökosystemen, denen man sich nur schwer entziehen kann. Was nützt mir ein Apple-Computer mit iCloud, wenn ich ein Windows Phone habe? Oder warum sollte ich auf Features wie Hand Off verzichten und mir zu meinem Mac ein Android-Gerät kaufen?

Die Kundenbindung im Consumer-Bereich passiert heute auf einer anderen Ebene als früher. Leistung zählt nicht mehr so viel wie damals. Es zählen Lifestyle und Einbindung in bestehende Ökosysteme. Das macht Apple hervorragend. Microsoft hat das mit den Windows Phones ziemlich in den Sand gesetzt. Die Surface-Produkte sind die logische und gelungene Entwicklung.

Wie gesagt: Ob das MacBook Pro ein Erfolg wird oder nicht, hängt von den Vorlieben des professionellen Kunden ab und davon, wie schnell es sich durchsetzen wird, dass Laptops und Standcomputer für den viel besungenen Ottonormalverbraucher nicht mehr von Interesse sind und Tablets nicht mehr „zusätzlich” zum Computer angeschafft werden sondern stattdessen.
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u0679

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Es sollten alle Wünsche von durchschnittlichen Anwendern also abgedeckt sein

Ich bezeichne mich auch als durchschnittlichen Anwender, trotzdem wäre ein iPad only nicht vernünftig nutzbar. Ein iPad oder generell ein Tablet bleibt für mich ein ergänzendes Gadget, aber kein Gerät, mit dem ich per Fingerbedienung mit Excel was mache, Briefe schreibe oder Bilder bearbeite. Auch einscannen, drucken und diverse Spiele werden bei mir am Mac erledigt.
von daher braucht meiner Meinung nach ein durchschnittlicher Anwender ein Computer/Notebook. Nur mit iPad geht nicht. ;)

Brauchen professionelle Anwender einen SD-Kartenslot in einem Mobilgerät

Allein schon um ggf. den SSD Speicher "aufzurüsten". Ich habe eine 128 GB SD Karte dauerhaft im MacBook Pro, so dass meine interne SSD entlastet wird, was den Speicherplatz angeht. Ohne SD Slot muss entweder eine externe Festplatte mit, oder von vornherein noch mehr Geld investiert werden, um gleich die ganz große SSD zu beschaffen.

schnell es sich durchsetzen wird, dass Laptops und Standcomputer für den viel besungenen Ottonormalverbraucher nicht mehr von Interesse sind

wie gesagt, ich denke, dass wird lange Zeit so bleiben, dass neben Tablets ein Computer im Haushalt steht.

Die Surface-Produkte sind die logische und gelungene Entwicklung

Leider nicht mit OS X, sondern mit Windows 10, sonst wäre das Surface eine echte Alternative, weil vollwertiger Computer.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Tut mir leid, aber ich kann der Argumentation diesen Kommentars absolut nicht zustimmen.

Das Macbook Pro hat die gleiche Zielgruppe wie zuvor... nur das es halt etwas teurer ist. Mit dem nächsten Update wird es dann wieder günstiger. Ist doch meistens so bei neuen Innovationen, egal ob es nun beim Air, SSD, Retina-Display war oder nun die OLED Leiste ist. Die 1. Generation ist noch mit einem gehörigen Preiszuschlag versehen und dann wirds billiger.

Die Zielgruppe ändert sich nicht, nur weil es 15% teurer wird. Genauso wenig wird dadurch ein Tablet ein Notebook-Replacement.
 

Arcane

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Das MacBook Pro richtet sich definitiv an professionelle Anwender.
Ich habe das schon öfter gefragt - vielleicht bekomme ich ja hier eine Antwort: Warum? Mit welcher Begründung richtet sich das teurere MBP an professionelle Anwender? An der Hardware kann es nicht liegen - da bekommt man im Windows Markt mehr für weniger Geld. Ist es der Name Apple iVm dem hohen Preis, der einen dazu bringt, so eine Aussage zu tätigen? Ist ein dicker und schwerer Gaming Laptop, der doppelt so viel Leistung bringt und das für 1000€ weniger auch ein Pro Werkzeug? Oder liegt es alleine am 'Pro' im Namen?
Brauchen professionelle Anwender einen SD-Kartenslot in einem Mobilgerät? Ich weiß es nicht, denke aber, dass Fotografen, die man am ehesten mit einem SD-Kartenslot in Verbindung bringt, oft per Tethering Fotos live in ihre Lightroom-Bibliothek übertragen.
Ein SD Kartenslot ist eigentlich ein Muss. Ob nun für professionelle Anwender oder Hobbyfotographen, denn dieser ist nicht durch USB-C ersetzbar. Es geht bei weitem schneller eine SD Karte in ein Notebook zu stecken, als erst seine Kamera umständlich mit einem Kabel verbinden zu müssen und nicht jeder hat beim Shooting oder in der Landschaftsfotografie seinen Laptop dabei. RAW Dateien über Wlan zu übertragen weiß ich gar nicht, ob das momentan überhaupt eine Kamera macht.
Und sobald man sich etwas bewegen muss, fällt eine Tethering Übertragung eh flach.
Der klassische Consumer wird mit einem anderen Produkt bedient: Dem iPad.
Diese Aussage ist einfach falsch. Begründungen hierfür muss ich glaube nicht nennen, denn nach Cooks Aussage, das iPad würde den Computer ersetzen, haben wir hierfür schon mehr als genug Beispiele dafür gesehen, dass das schmarrn ist.
iOS-Apps zu entwickeln setzt nicht zwangsläufig Xcode voraus.
Und wie will man sie dann testen?
USB-C ist die Zukunft.
Da gebe ich dir recht, aber mit welcher Begründung ersetzt ein USB-C Anschluss die Ladebuchse (bzw.MagSafe?). Und warum werden alle anderen Anschlüsse weggelassen? Platzersparnis? Schwachsinn. Jeder, der sich ein MBP kauft wird dazu gezwungen, sich irgend eine Art von Adapter zu kaufen.
 

Simply1337

Ingrid Marie
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Ein iPad ist ein tolles Consumer-Produkt, das stimmt in der Tat. Auch kleinere und mittelgroße Aufgaben lassen sich auf dem Gerät super erledigen.

Dennoch: Selbst für Office-Aufgaben wie dem Arbeiten in MS Excel, Access, erstellen von Präsentationen usw. setze ich immer auf ein traditionelles Gerät wie MacBook / Notebook oder Mac / PC.
Um schlussendlich Ergebnisse zu präsentieren kann ich gerne wieder auf ein iPad zurückgreifen, für sinnvolles und effizientes Arbeiten würde ich niemals zum iPad greifen.

Ansonsten, ja, der Sache mit USB-C kann man in der Konsequenz zustimmen.
 

Sauron

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Der Artikel trieft in meinen Augen zu sehr vor herablassendem Ton.

Ist einem das MBP zu teuer ist man nicht Pro genug oder zu blöd, es sich vom Arbeitgeber bezahlen zu lassen oder von der Steuer abzusetzen. Das ist die Argumentation, die es dringend braucht, mehr davon...


...not
 

iStationär

Russet-Nonpareil
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Für einen älteren, nicht mit der Technik groß gewordenen oder vertrauten Benutzer ist ein iPad ggf. ausreichend.
Für alle anderen ist ein MacBook Air mMn die beste Lösung. Speicher, Tastatur integriert statt für viel Geld dazu, Anschlussmöglichkeiten, Ordnerfunktion und ein vollwertiges OS bzw. die Möglichkeit auch Windows zu betreiben sind unschlagbar.

Schön nach dem Update ist aber: Eine Investition wird bei mir die nächsten Jahre erst getätigt, wenn meins den Geist aufgibt.
 
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Fedelix

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Die Zielgruppe ändert sich nicht, nur weil es 15% teurer wird. Genauso wenig wird dadurch ein Tablet ein Notebook-Replacement.

Ja aber das MacBook Pro richtet sich dem Autor nach doch an genau diejenigen Nutzer, die das Gerät vom Dienstgeber bezahlt bekommen oder sich einen Teil des Geldes vom Staat zurückholen können? Die können dann doch auch mehr bezahlen – was Apple dem Autor nach wohl auch so sieht und die gesalzenen Preise wohl erklären soll:

Das MacBook Pro richtet sich definitiv an professionelle Anwender. Anwender die das Gerät entweder vom Dienstgeber bezahlt bekommen sollten oder den Kaufpreis steuerlich geltend machen können.

Die Preise sind natürlich so teuer, weil man in ein ordentliches Arbeitswerkzeug investieren muss. Professionelle Nutzer sollen in ein ordentliches, nun teurer gewordenes Arbeitswerkzeug investieren:

Professionelle Anwender die mit Programmen wie Photoshop, Logic oder Final Cut arbeiten müssen oder wollen, die sollten auch das Geld haben, in ein ordentliches Arbeitswerkzeug zu investieren.

Wo wir gerade beim Geld sind:

Der Schmied kauft auch keinen Amboss aus Ton sondern aus Stahl

Genau. Das Ganze definiert sich natürlich über den Preis. Ab einer bestimmten Grenze (da es um die neuen MacBook Pros geht, schätze ich, dass diese Grenze dem Autor nach bei 1700 Euro liegt), kann man festmachen, ob man wie der Schmied mit Ton oder mit Stahl arbeitet. Ältere Apple-Geräte sowie gleich gut verarbeitete, aber günstigere Windows-Geräte sind dann die Geräte „aus Ton“, die neuen Geräte die aus „Stahl“. Und wie vom Autor betont: Man muss ja in die teureren (Stahl-Geräte) investieren, da man professioneller Nutzer ist!

Semi-professionellen Anwendern steht es frei, sich auf dem Windows-Markt nach einem, für ihre Ansprüche gerechten Computer umzusehen, wenn sie (verständlicherweise) nicht dazu bereit sind, für ihr Hobby solche Summen an Geld in die Hand zu nehmen.

Gutes Argument: Semi-professionelle Anwender nutzen ihren Laptop natürlich zu Hobby-Zwecken, heißt, sie benötigen keinen Laptop aus „Stahl“, sondern einen aus „Ton“. Da wären wir wieder bei den minderwertigen Windows-Laptops.

Apple zieht in Richtung Zukunft davon. Bedenkt man, dass das aktuelle MacBook Pro das erste Hardware-Update seit über 500 Tagen ist, so muss man eingestehen, dass sich der Technologiemarkt beim nächsten Update wieder gewandelt haben wird. USB-C wird zu diesem Zeitpunkt ein weit verbreiteter Standard sein.

Feststehendes Gesetz – so wie die Wandlung des Technologiemarktes: Die Sonne scheint auch in 500 Tagen noch. Das kann ich heute zu 100 Prozent sagen!

Brauchen professionelle Anwender einen SD-Kartenslot in einem Mobilgerät? Ich weiß es nicht,

Gutes Argument, mit Unwissenheit zu glänzen.

Ist das neue MacBook eine Bereicherung für den Consumer-Markt? Nein, davon will es sich aber denke ich auch deutlich abgrenzen.

Und wie? Ach ich erinnere mich an den Einstiegsabsatz des Artikels... einzig und allein über den Preis. Gutes Argument!

Ob das MacBook Pro ein Erfolg wird oder nicht, hängt von den Vorlieben des professionellen Kunden ab und davon, wie schnell es sich durchsetzen wird, dass Laptops und Standcomputer für den viel besungenen Ottonormalverbraucher nicht mehr von Interesse sind und Tablets nicht mehr „zusätzlich” zum Computer angeschafft werden sondern stattdessen.

Ah ich verstehe... ja, es hängt davon ab, ob man sich als professioneller für das Ton-Gerät (Windows-Laptops oder ältere Apple-Geräte) oder das Stahl-Gerät (also die MacBook Pros, die dem Autor nach über den Preis definiert werden) entscheidet... und es hängt natürlich noch davon ab, ob sich der Ottonormalanwender für ein Tablet entscheidet...

Ernsthaft: Der Artikel ist weder logisch stringent, noch überzeugend. Gefühlt wurden einfach irgendwelche Gedankengänge aneinandergereiht.
 

u0679

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mad8811

Weißer Winterglockenapfel
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Ich bezeichne mich auch als durchschnittlichen Anwender, trotzdem wäre ein iPad only nicht vernünftig nutzbar. Ein iPad oder generell ein Tablet bleibt für mich ein ergänzendes Gadget, aber kein Gerät, mit dem ich per Fingerbedienung mit Excel was mache, Briefe schreibe oder Bilder bearbeite. Auch einscannen, drucken und diverse Spiele werden bei mir am Mac erledigt.
von daher braucht meiner Meinung nach ein durchschnittlicher Anwender ein Computer/Notebook. Nur mit iPad geht nicht. ;)

Allein schon um ggf. den SSD Speicher "aufzurüsten". Ich habe eine 128 GB SD Karte dauerhaft im MacBook Pro, so dass meine interne SSD entlastet wird, was den Speicherplatz angeht. Ohne SD Slot muss entweder eine externe Festplatte mit, oder von vornherein noch mehr Geld investiert werden, um gleich die ganz große SSD zu beschaffen.

Das sehe ich auch auch so.

Ein iPad ist eine nette Ergänzung, aber ich möchte keine 100 Seiten mit der iPad- Version von Word schreiben. Auch wenn Apple es gerne so hätte, aber das iPad kann derzeit den Mac noch nicht ablösen. Da müssen sie sich noch etwas am Betriebssystem und an der Bedienung einfallen lassen.

Eine SD-Karte ist der einfachste und komfortabelste Weg den Speicher aufzurüsten.
 

Arcane

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Der Artikel ist weder logisch stringent, noch überzeugend. Gefühlt wurden einfach irgendwelche Gedankengänge aneinandergereiht.
Hättest du das nicht am Anfang schreiben können? Jetzt kann ich meine ganzen Zitate zu deinem Post wieder löschen :eek:
 
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fpmb

Erdapfel
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Hallo Leute, dies ist mein erster Kommentar auf Apfeltalk. Ich verfolge euch seit Jahren, fand die Affinität zu Apple aber stets zu Oberflächlich. Als ich letztens den realitätsnahen Kommentar von Michael Reimann gelesen habe -es ging um die Keynote des neuen MacBook Pro, die er kritisch beäugt hatte--, entschied ich mich eurer Community beizutreten. Ich selber nutze Apple Produkte aller Art -für den professionellen Einsatz-, mit meinem MacBook Pro steuere ich drei 2K Displays an. Ich weiss nicht, ob es euch aufgefallen ist, aber es gibt seit Jahren nicht die Möglichkeit, Daisy Chaining zu benutzen (also die Displays in Reihe zu schalten, obwohl es technisch möglich ist). Dies ist unter BootCamp kein Problem. So muss ich jedes Mal 5 Kabel in mein MacBook Pro andocken. Das ist echt zu kotzen, zumal Apple diese Einschränkung eingeführt hatte, um seine Thunderbolt Displays zu verkaufen, hier ist Daisy Chang möglich! Da diese aber nicht mehr verkauft werden, gibt es somit keine Möglichkeit mehr. Auch bei dem neuen MacBook Pro mit Touchbar, muss pro Monitor ein Kabel verwendet werden. Ich, als Pro User, kann damit nur sagen: " das ist mal garnicht Pro!" Ich trage mein mobiles Büro täglich mit mir herum und möchte auf diese Möglichkeit nicht verzichten. In meinen Augen sagt dies viel über Apples Produktpolitik aus -im negativen Sinne-. Von der Qualität und alle anderen Vorteilen der Apple Welt bin ich sehr überzeugt. Aber es gibt mittlerweile mehrere Kleinigkeiten, die Apple für mich durchaus im kritischen Licht erscheinen lassen. Das neue MacBook Pro werde ich mir nicht besorgen.
 

ullistein

Sonnenwirtsapfel
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Ich bin nun reiner Privatanwender und komme auch nicht mit einem iPad alleine aus.

Office ist ja nun mehrfach erwähnt worden. Es ist schon beeindruckend, was die iOS-Versionen von MS-Office alles können, aber Vieles eben doch nicht.

Gerade gestern habe ich versucht, eine etwas komplexere Excel-Datei auf dem iPad zu öffnen, prompt hat es mir das Layout zerschossen. GsD war es nur eine Kopie. Das gleiche Problem habe ich, wenn ich in Word z.B. mit Tabellen arbeite. Es geht viel, aber Etliches ist einfach extrem mühsam auf dem Tablet oder geht gar nicht.

Fotobearbeitung auf dem Tablet fällt für mich auch flach, dazu habe ich schließlich einen guten 24"-Monitor auf dem Schreibtisch stehen. Dazu kommt, dass ich auf dem Tablet keine Möglichkeit habe, das Dateisystem zu nutzen, meine Fotos also nicht so ablegen kann, wie ich es gerne hätte.

Ein einfaches MacBook käme für mich auch nicht infrage. Der Bildschirm ist zu klein und was zum Teufel soll ich mit einem Anschluss? An meinem Läppi zu Hause hängen 10 Peripheriegeräte, weil etliches nunmal nicht BT- oder WLAN-fähig ist.

Da ich gerne mit zwei Bildschirmen arbeite und ich nicht mehr der Allerjüngste mit den besten Augen bin, muss das Laptop schon mindestens 15" haben.

Und schon befinde ich mich als Privatmensch ohne Gelddruckmaschine in für mich unerschwinglichen Preisregionen.

Ich habe zuletzt in einer Firma gearbeitet, die sehr gut lief, mit 9 Mitarbeitern, ein Laptop war Hauptarbeitsgerät. Wäre ich zu meinem Chef gegangen und hätte ihn nach einem Dienstlaptop für rund 3.000€ gefragt, wäre er wahrscheinlich in schallendes Gelächter ausgebrochen. Auch eine Abschreibung bringt die Ausgaben nicht zu 100% zurück. Also ist aus meiner Sicht die Behauptung, für Pros wäre der Preis völlig egal, so ziemlich falsch.
 

FlyingDucman

Reinette de Champagne
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Mein größter Kritikpunkt mit dem ganzen Office am iPad ist die Flexibilität.

Die fehlende Mausintegration wäre ja einigermaßen verschmerzbar, wenn das auswählen und markieren von Text nicht so grottenschlecht implementiert wäre. Gott, wie mich das markieren von Text am iPad/iPhone aufregt. Das konnte mein Blackberry besser. (mag wohl aber auch vielleicht das Einzige sein, was es besser konnte...)

Dann natürlich die Limitierung beim Bildschirm. Jeder der Bilder oder Videomaterial editieren will braucht Platz.

Selbst das iPad Pro 12,9" ist da noch zu klein. Wozu bietet Apple sonst den 27" 5k iMac denn an ?

Und der letzte Punkt wäre die Eingabemöglichkeit. Bedienung durch Touch in allen Ehren, aber eine Maus oder andere Eingabequellen sind dann doch in vielen Fällen präziser. Das geniale ist ja, dass man sich das am PC/Mac raussuchen kann.

Achja, wenn mir ein OTA Update mal wieder das iOS-Gerät zerschießt, stehe ich ohne PC/Mac zum wiederherstellen sehr blöd da.
 
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Mein größter Kritikpunkt mit dem ganzen Office am iPad ist die Flexibilität.

Die fehlende Mausintegration wäre ja einigermaßen verschmerzbar, wenn das auswählen und markieren von Text nicht so grottenschlecht implementiert wäre. Gott, wie mich das markieren von Text am iPad/iPhone aufregt. Das konnte mein Blackberry besser. (mag wohl aber auch vielleicht das Einzige sein, was es besser konnte...)

Dann natürlich die Limitierung beim Bildschirm. Jeder der Bilder oder Videomaterial editieren will braucht Platz.

Selbst das iPad Pro 12,9" ist da noch zu klein. Wozu bietet Apple sonst den 27" 5k iMac denn an ?

Und der letzte Punkt wäre die Eingabemöglichkeit. Bedienung durch Touch in allen Ehren, aber eine Maus oder andere Eingabequellen sind dann doch in vielen Fällen präziser. Das geniale ist ja, dass man sich das am PC/Mac raussuchen kann.

Achja, wenn mir ein OTA Update mal wieder das iOS-Gerät zerschießt, stehe ich ohne PC/Mac zum wiederherstellen sehr blöd da.


Wofür brauche ich den zwingend ein MacBook um Videomaterial zu schneiden oder Bilder zu bearbeiten?

Würde das doch vorzugsweise auf einem iMac machen, allein schon wegen des größeren Displays.
 
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FlyingDucman

Reinette de Champagne
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Wofür brauche ich den zwingend ein MacBook um Videomaterial zu schneiden oder Bilder zu bearbeiten?

Den iMac mitzutragen, wenn man unterwegs ist kann auf Dauer anstrengend werden.

Manche Leute sind gezwungenermaßen auf Mobilität angewiesen.

Videojournalisten fallen mir da z.B. ein oder auch Fotografen am Set.

Gibt auch viele Leute, die "on the fly" arbeiten müssen.

Habe ich schon oft genug im ICE gesehen, dass da gearbeitet wurde. So abwegig finde ich die Annahme nun nicht.
 

O-bake

Aargauer Weinapfel
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Habe ich schon oft genug im ICE gesehen, dass da gearbeitet wurde. So abwegig finde ich die Annahme nun nicht.
Bei dem neuen MacBook Pro wird ja hier bemängelt, dass man da nicht ohne Hub und Adapter mehrere 4K Monitore anschließen kann, sowie entsprechende Kameras, deren Bilddaten man bearbeiten möchte, ein NAS-System und/oder einen Drucker.
Und sowas habe ich im Zug z.B. noch nie gesehen.

Ich weiß auch nicht, was solche an den Haaren herbeigezogenen Szenarien bewirken sollen.
Hier heißt es "Pro den Professionellen". Professionell bedeutet beruflich. Ich habe z.B. beruflich noch nie eine SD-Karte benutzt. Auch keine Kamera oder Videoschnittsoftware. Und jetzt?
Ich wäre mit dem neuen MacBook Pro sehr zufrieden. Benötige gerade kein neues, obwohl mich die TouchBar schon neugierig macht.
Ich nutze mein MacBook mobil, deswegen soll es so mobil wie möglich sein. Mir kommt es eher so vor, als verwechseln immer mehr Menschen einen Laptop mit einem Desktop.
 

FlyingDucman

Reinette de Champagne
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ei dem neuen MacBook Pro wird ja hier bemängelt, dass man da nicht ohne Hub und Adapter mehrere 4K Monitore anschließen kann, sowie entsprechende Kameras, deren Bilddaten man bearbeiten möchte, ein NAS-System und/oder einen Drucker.

Man kann nicht einmal einen einfachen USB-Stick oder sein iPhone ohne einen Adapter anschließen. Diese Inkohärenz ist doch nervig. Das ist der Kritikpunkt und der ist nicht an den Haaren herbeigezogen.

NAS und Drucker kann man per Wifi-Netzwerk anschließen und bei Bildschirmen ist der Adapter halb so schlimm; das bemängelt ja niemand bzw. habe ich nicht getan.

Und sowas habe ich im Zug z.B. noch nie gesehen.

Ja, Haare spalten kann ich auch.

Ich habe z.B. beruflich noch nie eine SD-Karte benutzt. Auch keine Kamera oder Videoschnittsoftware. Und jetzt?

Dann ist das doch vollkommen in Ordnung. Dann kannst du dir das ja problemlos zulegen. Leute, die den SD-Kartenslot benötigen ärgert das halt.

Mir kommt es eher so vor, als verwechseln immer mehr Menschen einen Laptop mit einem Desktop.

Aha, so ist das also.

Vielleicht ist es einfach der Fakt, dass der andauernde pissing contest der Hersteller immer alle Geräte dünner zu machen kontraproduktiv ist.

Kein Platz für den Akku, dadurch auf extra stromsparende Hardware angewiesen.

Was bringt es mir, wenn mein neuer Laptop 200g weniger wiegt, ich aber dasselbe Gewicht nun in Form von 12 Adaptern rumschleppen darf.

Da ist mir der schwerere Laptop lieber.

Nur weil ein Problem nicht auf dich zutrifft, heißt es nicht, dass das auch andere kalt lässt.

Vice versa trifft es natürlich genauso zu.