Funktionsweise iCloud

[Squarehead]

Hallo zusammen,
Ja ich sehe hier schon viele schöne Frageposts über irgendwelche Fortgeschrittenen Probleme mit iCloud und ich muss leider zugeben das ich die Funktionsweise von iCloud bisher noch garnicht richtig verstanden habe.
Ich weiß zwar das man 5GB Speicher hat und das Fotos Musik Filme usw. da nicht imtgerechnet werden,
ABER
wie funktioniert das ganze?
Ich habe auf meinem Mac die iCloud einstellung schon gefunden aber wirklich was "einstellen" kann ich da nicht.
Wie nutze ich iCloud? heißt das ich kann in diese Wolke meine gesamte Musik laden und mein iphone synchronisiert dann direkt mit dieser Wolke?
Also bisher merke ich nichts von der iCloud aber finde das Konzept an sich recht interessant.

Hoffe ich blamier mich jetzt hier nicht total damit^^

 

[Thaddäus]

Musik bekommst du (noch) nicht in die Cloud. Dank der Überheblichkeit der GEMA, welche der Ansicht ist, dass Apple erst eine Lizenzierung mit der GEMA aushandeln muss, kommt das in Deutschland wohl auch nicht so schnell. Faktisch will die GEMA jetzt auch noch daran abkassieren, wo die User ihre legal gekaufte Musik speichern.

iTunes Match (so heisst der Dienst), steht aktuell erst in den USA zur Verfügung.

 

[Squarehead]

Okay das macht iCloud direkt mal um 50% uninteressanter XD
Aber immerhin noch Fotos Emails, Kontakte, Kalender, Aufgaben und iWorks Dokumente oder?

 

[JvW]

Genau - und dazu alle "App-Daten" - wie eBooks, zum Beispiel. In Zukunft werden wohl haufenweise Apps auftauchen, die wolkenfähig sind.

Die Daten werden dann in die Cloud kopiert und von da aus auf deine Geräte übertragen - immer vorausgesetzt, dass die Geräte was damit anfangen können (also eine entsprechende App läuft)

 

[Squarehead]

Und wie mache ich das mit den Fotos? nimmt der einfach alle die ich auf dem Rechner habe (würde ich mal nicht schätzen, als Fotograf hab ich über 500GB Fotos^^)

 

[Thaddäus]

Nein, dafür ist iCloud nicht gedacht. Eher anders rum:

Wenn du auf einem iDevice ein Foto machst, wird dieses bei aktivem Fotostream an alle deine iDevices, welche mit dem gleichen Account angemeldet sind, gepusht. Ausserdem kannst du diese dann auch am Mac mit iPhoto oder Aperture abrufen. Im Fotostream selbst werden maximal 1000 Fotos gespeichert. Ausserdem werden sie nach 30 Tagen gelöscht.

 

[Squarehead]

Achso, das heißt ich muss dann iPhoto aufmachen und kann dann die Bilder auf meinen Rechner ziehen?

 

[Thaddäus]

Genau...

 

[Squarehead]

Toll, ist auch nicht weniger Arbeit als das iPhone am Rechner anzustöpseln und die Bilder via OSX App zu übertragen XD

 

[JvW]

Doch: Sparst das Anstöpseln. Sehr viel einfacher, wenn das iPhone in Gelsenkirchen ist und der Mac in Padderborn (zum Beispiel)

 

[Thaddäus]

Passt halt zum Gesamtkonzept, dass man das Kabel eigentlich nur noch zum Laden des Akkus braucht.

 

[Squarehead]

Das wird nie passieren iPhone ist immer am Mann^^ und wenn ich am Mac sitze ist der Mann ja logischerweise am Mac, andersrum wäre das natürlich interessanter wenn ich einem Kunden irgendwelche Bilder von mir zeigen möchte und so zugriff auf mein komplettes Portfolio hätte (bisher habe ich einfach die Ordner synchronisiert und hatte die Bilder einfach unter Fotos)

 

[JvW]

Kunden wäre ein Beispiel - oder Urlaub (zu Hause dann noch ein Programm, dass die Fotos zieht - auf Ansage oder vorprogrammiert)

Zeitungsleute werden sich schon jetzt freuen ...

Nur, weil es bei dir nicht passiert, kannst du den Nutzen für andere nicht abstreiten.

 

[Squarehead]

Nee generell ist das auf jeden Fall eine coole Sache
Ist halt eher was für die Consumer Klasse wie man so schön sagt und keine High Performance Foto sync was weiß ich was Funktion^^
Ich habe bisher zb. sehr gerne das Dropbox App benutzt um auf wichtige PDFs zugreifen zu können von beiden Seiten, da wäre iCloud ja auch eine alternative wenn ich das richtig verstanden habe.
Ich werde mir mal bei Zeiten iWorks fürs iPhone holen (habe gesehen das es das nun irgendwie geben soll) dann habe ich damit ja noch eine Funktion mehr für die man iClouds gebrauchen kann.
Und ich bin was lange Texte geht sehr Schreibfaul, vielleicht hilft es ja wenn man Pages immer dabei hat

 

[Thaddäus]

um auf wichtige PDFs zugreifen zu können von beiden Seiten, da wäre iCloud ja auch eine alternative wenn ich das richtig verstanden habe.

Nur, wenn die Apps das unterstützen. Manuell wie früher bei iDisk kannst du nichts in die Cloud laden. Und Pages ist ganz nett gemacht. Wenngleich auch auf dem iPhone eher als Viewer zu gebrauchen, so ist es auf dem iPad für kleinere Sachen durchaus gut brauchbar.

 

[Riley]

Toll, ist auch nicht weniger Arbeit als das iPhone am Rechner anzustöpseln und die Bilder via OSX App zu übertragen XD

Wenn du ein Foto mit dem iPhone machst und es auch gerne auf deinem iPad hättest musst du keine sync odysee starten. Du machst einfach das Foto und icloud erledigt den Rest dank Fotostream. Alles ohne Kabel, iTunes und syncerei.

 

[MacUserLeadz]

Mich würde mal die interessieren, ob es auch Nachteile gibt, wenn man iCloud nutzt? Habs nämlich jetzt angemeldet und nutze es eig rege, da ich meine Termine gerne auf meinem MacBook notiere und die dann automatisch auf mein iPhone übertragen werden.

MfG
MacUserLeadz

 

[JvW]

Klar gibt es da Dinge, die man als Nachteil sehen kann (frag deine Bekannten mit Androiden-Telefonen ...)

Beispiel: Du brauchst ein iGerät, um die Wolke nutzen zu können - also kannst du nicht mehr ganz so einfach wechseln.

 

[MacUserLeadz]

Wer will den auch wechseln, wenn er einmal ein "iGerät" hatte?

 

[JvW]

Sagte ich ja: Man kann das als Nachteil sehen, wenn man will (und sich Mühe gibt)


besonders schätze ich die Leute, die auf Facebook (!) verkünden, dass sie Apple ihre Daten ja mal garnicht anvertrauen werden ...