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Hi Leute,
da hier immer wieder die Frage aufkommt, ob man sich ein iBook oder doch ein PB leisten soll möchte ich für diese Leute einfach mal einen kleinen Vergleich schreiben.
Das ganze soll einfach mein subjektives Empfinden wiederspiegeln und vllt. als kleine Entscheidungshilfe dienen. Ich beziehe mich jeweils auf die 12" Modelle, da ich hier den direkten Vergleich hab.
PowerBook von Juli 2005: 1,5 Ghz; 768 MB Ram; 60 GB Platte; SD; 10.4.5 Tiger
iBook von Oktober 2005: 1,3 Ghz; 512 MB Ram; 30 GB Platte; CD; 10.4.5 Tiger
Design:
Ist vermutlich der Punkt an dem sich die Geister am heftigsten scheiden. Das kleine süße iBook in strahlendem weiß (zumindest Anfangs) und daneben das kühle AluBook. Was einem besser gefällt muss man wohl selber entscheiden, allerdings ist das PowerBook meiner Meinung nach deutlich besser für den Transport geeignet. Das mir vorliegende iBook ist erst 3 Monate alt, wurde immer inner Tasche transportiert und sieht aus, als wäre jemand mit nem Drahtschwamm darüber geschrabbt. Nun gut, wirklich schlimm ist das nicht, aber es trübt den schönen Anblick. Das PowerBook dagegen sieht aus wie neu, obwohl es jeden Tag in die Uni und zu Freunden geschleppt wird (teilweise sogar ohne Tasche).
--> Fazit: Ob Alu oder Weiß, das bleibt letztendlich euer Sch****
Verarbeitung:
Diesen Punkt kann man wohl recht schnell hinter sich bringen...
Das iBook kam mir immer sehr plastiziös vor wenn man das Gerät hochhebt wirkt es bei weitem nicht so wertig wie das (zugegeben deutlich teurere) PowerBook. Beim schreiben knarzt die Tastatur, die Spaltmaße scheinen weniger exakt und auch sonst merkt man einfach das es das billigere Gerät ist.
Für mich war die bessere Verarbeitung einer der Hauptgründe fürs PowerBook.
Leistung:
Hier kommt es wohl stark auf die Anwendungsbereiche an. Textverarbeitung, Mp3s, Websurfen, Präsentationen und der übliche Bürokram stellen auf beiden Geräten kein Problem dar.
MS Office läuft sehr angenehm und zügig und arbietet selbst bei großen Exel Sheets noch schön flüssig.
Den ersten gravierenden Unterschied hab ich beim Import meiner relativ umfangreichen Musiksammlung gemerkt. Während das PowerBook zügig die Ordnerstruktur aufbaut und die Dateien verschiebt benötigt das iBook selbst für die Hälfte der Dateien deutlich mehr Zeit.
Sobald die Anwendungen also rechenintensiv werden, oder ein hoher Datendurchsatz gefragt ist bricht das kleine Weiße meiner Meinung nach stark ein.
Auch das CDs importieren geht deutlich langsamer von statten und benötigt seine Zeit, obwohl man hierrüber sicherlich hinweg sehen kann.
iPhoto läuft ebenfalls auf beiden Geräten recht ordentlich, wobei allerdings die Anzahl der Bilder ausschlaggebend ist (PB mit ca. 6000 Fotos ist ähnlich schnell wie iBook mit 4200 Bildern).
iMovie zeigt von den iApps wohl am deutlichsten, dass das PowerBook der stärkere Rechner ist. Das anordnen der Clips geht zügig und ohne Mühe von der Hand. Effekte lassen sich quasi nebenher einbinden, während das iBook ab und zu mal überlegen muss, bzw. sich den A*** abrechnet.
Besonders heftig wird der Unterschied bei Pro Apps. Cinema 4 D ist auf dem PB schon nicht wirklich zügig, auf dem iBook hingegen absolut inakzeptabel.
Ein ähnliches Bild bei Photoshop, obwohl man hier durchaus flüssig arbeiten kann... Die Kaffepausen werden eben etwas länger ausfallen, sobald man einen aufwendigeren Filter verwendet. (muss ja nicht schaden
)
Ansonsten kann ich zu diesen Progs nicht viel mehr sagen, da mein Erfahrungshorizont doch recht beschränkt ist.
Im Großen und Ganzen kommt mir das PowerBook schon ein Eckchen schneller vor (liegt wohl auch am größeren FSB) und erlaubt ein zügigeres Arbeiten. Auch 3 D Spiele a la Battlefield, oder Call of Duty machen auf dem Powerbook deutlich mehr Spass, da die Grafikkarte einfach leistungsfähiger ist.
Noch kurz zu den Displays: Beide Bildschirme bieten in meinen Augen ein ausreichendes Kontrastverhältniss, lediglich die Helligkeit ist nicht mehr zeitgemäß (gemessen an dem, was in manchen Dosen verbaut wird).
Einen großen Unterschied zwischen den Displays kann ich also nicht erkennen --> PB Bildschirm ist evtl. etwas gleichmäßiger ausgeleuchtet ??
--> Fazit: Das iBook erfüllt alle anfallenden Aufgaben des virtuellen Lebens ohne großes Aufsehen und ist für weniger anspruchsvolle User sicherlich die optimae Wahl wenn es um einen mobilen Apfel geht. Sobald man allerdings etwas mehr Leistung benötigt rate ich dringend zum PowerBook, da man hier einfach etwas mehr Reserve hat.
Ausstattung:
Der größte Vorteil des kleinen PBs ist sicherlich das bereits integrierte Superdrive und der DVI Ausgang (ohne ScreenSpanning Doctor Dual Display fähig!). Bluetooth haben ja mittlerweile beide Äpfel an Board und auch Airport ist integriert, so dass die Geräte ansonsten recht ähnlich sind. Ob beide Merkmale den Mehrpreis rechtfertigen ist sicherich Ansichtssache.
Mobilität:
Aufgrund der geringen Größe und des niedrigen Gewichts eignen sich beide Books prima für den mobilen Einsatz. Kaum größer als ein DIN A 4 Block passen sie prima in kleinere Taschen und können somit immer dabei sein.
Trotzdem geht dieses Kapitel eindeutig an das iBook, da der Akku einfach deutlich länger durchhält (iBook: ca. 5 h; PB ca. 3,5 h; jeweils mit geringer Helligkeit, niedriger Energieverbrauch, Airport aktiv, Bluetooth deaktiviert). Bei meinem PB habe ich schon so manches mal das daheim liegende Netzteil vermisst
Abschließend:
Ich gebe mein PB nicht mehr her und würde es auch nie gegen ein iBook tauschen. Das Arbeiten macht Spass und geht schnell von der Hand, alle Progs laufen in akzeptabler Geschwindigkeit und die Verarbietung ist einfach wertiger.
Für das iBook spräche im Moment eigentlich nur der günstigere Preis, sowie die enorme Akkulaufzeit.
VLG Malte
da hier immer wieder die Frage aufkommt, ob man sich ein iBook oder doch ein PB leisten soll möchte ich für diese Leute einfach mal einen kleinen Vergleich schreiben.
Das ganze soll einfach mein subjektives Empfinden wiederspiegeln und vllt. als kleine Entscheidungshilfe dienen. Ich beziehe mich jeweils auf die 12" Modelle, da ich hier den direkten Vergleich hab.
PowerBook von Juli 2005: 1,5 Ghz; 768 MB Ram; 60 GB Platte; SD; 10.4.5 Tiger
iBook von Oktober 2005: 1,3 Ghz; 512 MB Ram; 30 GB Platte; CD; 10.4.5 Tiger
Design:
Ist vermutlich der Punkt an dem sich die Geister am heftigsten scheiden. Das kleine süße iBook in strahlendem weiß (zumindest Anfangs) und daneben das kühle AluBook. Was einem besser gefällt muss man wohl selber entscheiden, allerdings ist das PowerBook meiner Meinung nach deutlich besser für den Transport geeignet. Das mir vorliegende iBook ist erst 3 Monate alt, wurde immer inner Tasche transportiert und sieht aus, als wäre jemand mit nem Drahtschwamm darüber geschrabbt. Nun gut, wirklich schlimm ist das nicht, aber es trübt den schönen Anblick. Das PowerBook dagegen sieht aus wie neu, obwohl es jeden Tag in die Uni und zu Freunden geschleppt wird (teilweise sogar ohne Tasche).
--> Fazit: Ob Alu oder Weiß, das bleibt letztendlich euer Sch****

Verarbeitung:
Diesen Punkt kann man wohl recht schnell hinter sich bringen...
Das iBook kam mir immer sehr plastiziös vor wenn man das Gerät hochhebt wirkt es bei weitem nicht so wertig wie das (zugegeben deutlich teurere) PowerBook. Beim schreiben knarzt die Tastatur, die Spaltmaße scheinen weniger exakt und auch sonst merkt man einfach das es das billigere Gerät ist.
Für mich war die bessere Verarbeitung einer der Hauptgründe fürs PowerBook.
Leistung:
Hier kommt es wohl stark auf die Anwendungsbereiche an. Textverarbeitung, Mp3s, Websurfen, Präsentationen und der übliche Bürokram stellen auf beiden Geräten kein Problem dar.
MS Office läuft sehr angenehm und zügig und arbietet selbst bei großen Exel Sheets noch schön flüssig.
Den ersten gravierenden Unterschied hab ich beim Import meiner relativ umfangreichen Musiksammlung gemerkt. Während das PowerBook zügig die Ordnerstruktur aufbaut und die Dateien verschiebt benötigt das iBook selbst für die Hälfte der Dateien deutlich mehr Zeit.
Sobald die Anwendungen also rechenintensiv werden, oder ein hoher Datendurchsatz gefragt ist bricht das kleine Weiße meiner Meinung nach stark ein.
Auch das CDs importieren geht deutlich langsamer von statten und benötigt seine Zeit, obwohl man hierrüber sicherlich hinweg sehen kann.
iPhoto läuft ebenfalls auf beiden Geräten recht ordentlich, wobei allerdings die Anzahl der Bilder ausschlaggebend ist (PB mit ca. 6000 Fotos ist ähnlich schnell wie iBook mit 4200 Bildern).
iMovie zeigt von den iApps wohl am deutlichsten, dass das PowerBook der stärkere Rechner ist. Das anordnen der Clips geht zügig und ohne Mühe von der Hand. Effekte lassen sich quasi nebenher einbinden, während das iBook ab und zu mal überlegen muss, bzw. sich den A*** abrechnet.

Besonders heftig wird der Unterschied bei Pro Apps. Cinema 4 D ist auf dem PB schon nicht wirklich zügig, auf dem iBook hingegen absolut inakzeptabel.
Ein ähnliches Bild bei Photoshop, obwohl man hier durchaus flüssig arbeiten kann... Die Kaffepausen werden eben etwas länger ausfallen, sobald man einen aufwendigeren Filter verwendet. (muss ja nicht schaden

Ansonsten kann ich zu diesen Progs nicht viel mehr sagen, da mein Erfahrungshorizont doch recht beschränkt ist.
Im Großen und Ganzen kommt mir das PowerBook schon ein Eckchen schneller vor (liegt wohl auch am größeren FSB) und erlaubt ein zügigeres Arbeiten. Auch 3 D Spiele a la Battlefield, oder Call of Duty machen auf dem Powerbook deutlich mehr Spass, da die Grafikkarte einfach leistungsfähiger ist.
Noch kurz zu den Displays: Beide Bildschirme bieten in meinen Augen ein ausreichendes Kontrastverhältniss, lediglich die Helligkeit ist nicht mehr zeitgemäß (gemessen an dem, was in manchen Dosen verbaut wird).
Einen großen Unterschied zwischen den Displays kann ich also nicht erkennen --> PB Bildschirm ist evtl. etwas gleichmäßiger ausgeleuchtet ??
--> Fazit: Das iBook erfüllt alle anfallenden Aufgaben des virtuellen Lebens ohne großes Aufsehen und ist für weniger anspruchsvolle User sicherlich die optimae Wahl wenn es um einen mobilen Apfel geht. Sobald man allerdings etwas mehr Leistung benötigt rate ich dringend zum PowerBook, da man hier einfach etwas mehr Reserve hat.
Ausstattung:
Der größte Vorteil des kleinen PBs ist sicherlich das bereits integrierte Superdrive und der DVI Ausgang (ohne ScreenSpanning Doctor Dual Display fähig!). Bluetooth haben ja mittlerweile beide Äpfel an Board und auch Airport ist integriert, so dass die Geräte ansonsten recht ähnlich sind. Ob beide Merkmale den Mehrpreis rechtfertigen ist sicherich Ansichtssache.
Mobilität:
Aufgrund der geringen Größe und des niedrigen Gewichts eignen sich beide Books prima für den mobilen Einsatz. Kaum größer als ein DIN A 4 Block passen sie prima in kleinere Taschen und können somit immer dabei sein.
Trotzdem geht dieses Kapitel eindeutig an das iBook, da der Akku einfach deutlich länger durchhält (iBook: ca. 5 h; PB ca. 3,5 h; jeweils mit geringer Helligkeit, niedriger Energieverbrauch, Airport aktiv, Bluetooth deaktiviert). Bei meinem PB habe ich schon so manches mal das daheim liegende Netzteil vermisst

Abschließend:
Ich gebe mein PB nicht mehr her und würde es auch nie gegen ein iBook tauschen. Das Arbeiten macht Spass und geht schnell von der Hand, alle Progs laufen in akzeptabler Geschwindigkeit und die Verarbietung ist einfach wertiger.
Für das iBook spräche im Moment eigentlich nur der günstigere Preis, sowie die enorme Akkulaufzeit.
VLG Malte