Kann manche, aber nicht alle Punkte nachvollziehen. Ich bemängle an Apple auch immer mal was, aber in diesem Artikel kann ich einiges nicht verstehen. Lustiger Weise ist da sogar ein Punkt bei, den ich als Vorteil statt Nachteil sehe.
Preis, ok. Das iPhone ist sehr teuer. Wobei ich aber immer noch der Meinung bin, dass es nur in Bezug auf den Speicher zu teuer ist. In Bezug auf das Gesamtpaket sieht das für mich wieder etwas anders aus.
Gut, wenn man so überlegt, geben wir alle viele hunderte von Euros für ein Handy aus. Technik ist generell teuer, und manchmal eben so teuer, dass es schmerzt.
Ich für meinen Teil hab auch noch nie den Neupreis für ein iPhone bezahlt. Würde ich nie machen, von daher ist mir der Punkt eh egal.
Aber wenn man schon über die Neupreise meckert, dann muss man da viele Faktoren mitspielen lassen.
Wenn ich mir die Konkurrenz anschaue, finde ich, dass man gemessen an der Qualität für ein iPhone gar nicht so viel mehr bezahlt. Und dann stelle ich außerdem oft fest, dass mir Phone XY aber gar nicht so toll gefällt wie das iPhone. Oder das Design sieht mir zu schei*e aus. Oder es ist aus Billigplastik. Oder hat eine miese Kamera. Oder die Software ist Müll. Oder alles zusammen. Oder oder oder... dabei muss ich immer an mein Lumia 950 denken. Preis beinahe Apple-Niveau und das Ding hat beinahe gar nichts Flagschiffartiges an sich gehabt. Gegen ein iPhone war das Teil ein Witz.
Ich hab während meiner Android- und Windows-Ausflüge bis jetzt immer irgendwelche inakzeptablen Macken gefunden, die mich zum Fazit brachten: Apple kann das alles einfach besser. Natürlich, Apple hat auch Macken. Ich stelle aber für mich persönlich immer wieder fest, dass diese Macken bei Apple eher Jammern auf hohem Niveau sind, während Macken bei Android und Windows mir das gesamte Gerät vermiest haben.
Bei solchen Mängeln relativiert sich der Preis in meinen Augen dann doch. Was bringt mir ein Smartphone, das 100-200€ weniger kostet, mich aber einfach nur aufregt. Und wenn ein Samsung-Phone schon ziemlich genau das gleiche wie ein iPhone kosten darf, wo man komischer Weise nichts von wegen "überteuert" hört, dann sollte man über Apples Preise erst recht nicht meckern.
Und vom Wiederverkaufswert stand im Artikel auch nichts, wenn ich das jetzt nicht überlesen habe, dabei ist das für mich sogar fast der wichtigste Punkt bei der Preisfrage. Der Wertverlust bei Android und Windows ist so enorm, dass man da einfach nicht von "sparen" sprechen kann.
Für ein iPhone bekommt man tatsächlich noch einen Großteil des Geldes zurück.
Ein Android ist nach 1-2 Jahren keine 2,50 € mehr wert.
Bin lediglich der Meinung, auch wenn ich 16 GB an sich für legitim halte (denn nicht jeder knallt sein iPhone mit allem möglichen Müll zu und hier sollte man anderen Usern nicht schon wieder vorschreiben, wie sie ihr iPhone zu benutzen haben), dass Apple bei den hohen Preisen wenigstens mit 32 GB anfangen sollte. Ok, im Umkehrschluss würde das bedeuten, dass man auch weiterhin mit 16 GB starten kann, dafür aber für 100€ weniger. Ein Teufelskreis. Dass das völlig utopisch ist und Apple niemals machen wird solange die Erfolg damit haben, weiß ich natürlich selber. Ich sag nur, wie ich es gemessen an gängigen Speicherpreisen fairer für uns finden würde.
Insofern kann ich dem Punkt mit dem Preis nur teilweise zustimmen.
Aber das mit iTunes... eine ewige Diskussion.
Das mit iTunes mag vielleicht in aller Munde sein, hört man (zwar nicht nur, aber) größtenteils eh nur von Leuten die sich in Wahrheit kaum bis gar nicht mit Apple befasst haben.
Für mich ist die Sache mit iTunes tatsächlich ein enormer Vorteil.
Auf jeden Fall muss iTunes mal ordentlich ausgemistet werden, das Thema hatten wir letztens, da bin ich voll dabei. Aber
an sich ist das Prinzip hinter iTunes einfach super, da die Tatsache, eine Schnittstelle zum Synchronisieren und Verwalten seiner Inhalte zu haben, einfach viel Arbeit abnimmt. Und das ist Fakt.
Daher:
Während man bei Android mit dem Dateiexplorer sehr einfach Musik, Filme und andere Daten auf das Smartphone kopieren kann
sehe ich das überhaupt nicht so. Dieses "sehr einfach" darin stört mich.
Dass das manuelle Anlegen von Ordnern, Alben hin- und herkopieren etc. im File Explorer leichter sein soll, halte ich für Unsinn, zudem ich mich selbst noch an die Zeit erinnere, als ich einen MP3-Player hatte.
Das wird von Leuten vielleicht gerne so behauptet, weil die nie was anderes kennengelernt haben. Und irgendwie mit Dateien und Ordnern rumhantieren muss man in einem OS ja eh, deswegen kennen es die Leute so, und machen es dementsprechend... ist für mich aber kein Zeichen dafür, dass das einfacher ist. Wer wie ich eine umfangreiche Musiksammlung hat (mit zig Bands mit jeweils zig Alben, Compilations etc.), diese dann vielleicht auch nach Genre, Jahr etc. sortiert haben will statt nur nach Bands, oder mal eben schnell eine Playlist für die nächste Party anlegen will, oder sowas, der bekommt seine Musik mit iTunes in einer schicken Oberfläche inkl. Cover super aufbereitet.
Und das Beste: es wird vom Durchschnitts-User immer auf diese Weise argumentiert: "Ja bei Android zieh ich meine Musik auf's Handy und fertig". Doof nur, dass es bei iTunes exakt genauso funktioniert. In iTunes zieh ich meine Musik auf's iPhone und bin genauso fertig.
Die Leute denken echt, iTunes ist ein Hexenwerk. Dabei funktioniert iTunes nicht wirklich anders als der File Explorer. Man zieht sich seine Musik hierbei genauso simpel per Drag 'n' Drop auf sein iPhone. Selbst beim überladenen iTunes heutzutage braucht man für vieles nicht mehr als ein, zwei Mausklicks. Ob ich meine Alben jetzt im File Explorer oder in iTunes auf's Smartphone ziehe ist Jacke wie Hose.
Jedenfalls will ich mal sehen wie jemand alles Musikbezogene im File Explorer schneller und eleganter hinbekommt als ich mit iTunes.
Das Problem ist einzig und allein nur, dass einfach keiner Bock hat sich mit irgendwas zu befassen. Veränderungen sind ja generell nie gut. Die Leute kriegen ja schon einen Koller wenn die was anderes als ihr Windows sehen. Natürlich muss man sich für iTunes erstmal hinsetzen und sich das anschauen. Ich bin aber der Überzeugung, wenn man sich einfach mal ein wenig Zeit nimmt (und dazu ist wirklich nicht viel nötig) und man sich darauf einlässt, dann weiß man sowas wie iTunes zu schätzen.
Und überhaupt. Wenn das ein Argument sein soll, dann hätte man auch nicht zu OS X wechseln dürfen: musste man sich schließlich auch erstmal mit befassen.
Die Sache mit der Freiheit lass ich jetzt mal unter Geschmackssache stehen.
Wobei ich mich da Frage (wurde von einem User erwähnt), wo der Vorteil eines zweiten App Stores oder verschiedenen Roms sein soll. Als ob ich mir aussuchen wollte, aus welchem Store ich heute mal meine Apps lade. Und das mit den Roms ist eindeutig Frickelei, was wieder eine Grundsatzdiskussion wäre. Bei Apple ist man schließlich nicht, um zu frickeln. Ich bin froh, dass bei Apple alles seine Ordnung hat und ich eben nichts basteln muss. Ich kauf mir doch nichts von Apple und beschwer mich dann, dass ich nicht frickeln darf. Ich kauf mir ja auch keinen Bus und mecker dann, dass der mir zu groß ist. Die Logik verstehe ich nicht.
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zum Beispiel 
