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FRITZ!Box 7490 Konfiguration

n3acal

Riesenboiken
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Hallo zusammen

Ich habe gestern meine neue FRITZ!Box 7490 erhalten und bereits konfiguriert. Es scheint alles wunderbar zu laufen. Nun habe ich noch zwei Fragen:
  • Ist es in Ordnung, alles mal auf den Standardeinstellungen zu lassen? Ich denke hier vor allem an die Sicherheitseinstellungen. NetBios-Filter und Teredo-Filter sind aktiv, Stealth Mode und SMTP-Filter nicht.
  • Ich habe festgestellt, dass mein Apple TV die ganze Zeit mit einer Datenrate von 866 MBit/s verbunden ist (sowohl max. mögliche Datenrate als auch aktuelle Datenrate). Ist das normal?
Beste Grüsse
n3acal
 
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kelevra

Stahls Winterprinz
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Punkt 1: Ich würde noch schauen, dass WPS deaktiviert ist. Das ist zwar auf den FritzBoxen kein akutes Problem, aber eine potentielle Schwachstelle.

Punkt 2: Die Angaben sind erfahrungsgemäß recht genau.
 

n3acal

Riesenboiken
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Punkt 1: Werde ich noch deaktivieren, danke! :)

Punkt 2: Was macht denn die Box die ganze Nacht durch? Verbunden ist sie mit dieser Datenrate, der Downstream war aber eigentlich null. Verstehe ich nicht...
 

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Was macht denn die Box die ganze Nacht durch? Verbunden ist sie mit dieser Datenrate, der Downstream war aber eigentlich null.

Dieser Wert gibt wirklich nur an, wie die maximale Übertragungsrate des Mediums ist, über das das AppleTV gerade an das Netz angeschlossen ist. Oder anders: Die Funkbedingungen in Deiner Nachbarschaft sind im Moment gerade so, dass Fritzbox und AppleTV eine Übertragungsrate von 866 MBit/s ausgehandelt haben. Das bedeutet nicht, dass da irgendwelche Daten fließen, nur dass sie theoretisch mit dieser Geschwindigkeit fließen könnten. Der Wert kann sich übrigens alle paar Minuten ändern, je nach dem, was Deine Nachbarn so machen.
 

n3acal

Riesenboiken
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Danke für die Erklärung. Was hat denn das alles mit den Nachbarn zu tun? :D
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Die Verbindungsgeschwindigkeit gibt nicht die aktuelle Datenrate wieder, sondern die aktuell mögliche Datenrate.

Die Angabe zum maximalen Wert, ist das was die FritzBox als technisches Maximum ermittelt hat.

Man kann die Perfomance des Netzwerks mit einer Fritzbox aber auch selbst nachmessen. Diese hat einen integrierten iperf Server, den man aber erst aktivieren muss. Damit lassen sich dann Verbindungen auf ihre Geschwindigkeit testen. Ich empfehle dazu diesen Artikel, auch wenn der sich in Teilen auf Linux bezieht. Iperf kann man auch unter macOS und iOS nutzen, und so die Geschwindikeit der WLAN Verbindung zu diesen Geräten testen.

/edit

Danke für die Erklärung. Was hat denn das alles mit den Nachbarn zu tun? :D

Wifi ist relativ empfindlich und die Sendeleistung auch abhänging von Störungen durch benachbarte Netze. Je mehr Daten diese senden, desto mehr dieser Störungen treten auf. Das wirkt sich dann natürlich auf die Leistungsfähigkeit deines Netzes aus.
 

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Was hat denn das alles mit den Nachbarn zu tun?

Aus der Geschwindigkeitsangabe "866 MBit/s" kann man ablesen, dass Du mit WLAN und nicht mit Ethernet arbeitest. Erfahrungsgemäß hat die Aktivität der Funknetzwerke in Deiner Nachbarschaft (sowie Mikrowellen- und Radargeräte in der Umgebung) den größten Einfluss darauf, ob sich die ursprünglich ausgehandelte Verbindungsgeschwindigkeit ändert. Die ursprüngliche Geschwindigkeit hängt dagegen von der Lage und den Hindernissen zwischen den beiden Geräten ab.
 

n3acal

Riesenboiken
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Vielen Dank für eure Erklärungen! Bis jetzt bin ich von der Übertragungsrate überzeugt - deutlich schneller als mit dem alten 300 Mbit/s-Router ist sie allemal. In der Nachbarschaft hat es ein paar andere WLANs, ob die gross stören, weiss ich aber nicht (wir wohnen in einem freistehenden Haus). Einzig die Reichweite ins obere Stockwerk ist nicht ganz so gut, hier werde ich wohl noch einen Repeater dazukaufen.

Ist die Zuteilung 2.4GHz/5GHz automatisch oder kann man die auch forcieren? Würde das etwas bringen? Die gesendete Energie bei 5GHz ist natürlich kleiner, aber wäre die mögliche Geschwindigkeit dann höher?
 

double_d

Baumanns Renette
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Ist die Zuteilung 2.4GHz/5GHz automatisch oder kann man die auch forcieren? Würde das etwas bringen? Die gesendete Energie bei 5GHz ist natürlich kleiner, aber wäre die mögliche Geschwindigkeit dann höher?
Das kannst Du bei der Fritz!Box relativ einfach (quick & dirty) regeln, indem Du dem 5 GHz Netz einen anderen Namen gibst.
Das geht in den Einstellungen der Fritz!Box in der erweiterten Ansicht.
Bei mir heißen das 2,4GHz und das 5GHz Netz unterschiedlich, und so kann ich bei wenigen meiner Geräte die Verbindung zu einem der beiden Netze unterbinden, indem ich genau dieses Netzwerk am Gerät selbst ignoriere.

In der Standardeinstellung haben das 5GHz und das 2,4GHz Netz der Fritz!Box die gleiche SSID und je nach Empfangsstärke oder anderen bedingten Einflüssen, verbinden sich die Geräte dann wahlweise.

Das 5GHz Netz ist in der Theorie schneller, weil es eine höhere theoretische Geschwindigkeit hat. In der Praxis kommt das aber wie bei fast allen Dingen nicht wirklich so an. Durch die geringere Reichweite heben sich örtlich bedingt die Vorteile der Geschwindigkeit wahrscheinlich wieder auf. Allerdings ist das 5GHz Netz weniger störanfällig gegenüber den "Nachbarnetzen".

Im Feldversuch jedes einzelnen werden dann die örtlichen Begebenheiten entscheiden, ob 2,4 oder 5GHz besser sind.
Ich würde mir an Deiner Stelle aber nicht so viele Gedanken über theoretische Bandbreite und den stetigen Optimierungen machen, wenn alles läuft, was Du möchtest. Das spart Zeit im Leben und macht glücklicher. :)
Ob Dein ATV nun mit 866MBit/s, mit 1GBit/s oder nur mit 90MBit/s im 2,4GHz oder 5GHz Netz am Router hängt. Du wirst bei Echtzeitanwendungen wie dem Streamen von Filmen oder Musik aus dem Internet definitiv null-nada-nothing davon merken, oder vermissen. Selbst in 4k. ;)

Lediglich eine sehr, sehr hohe Bitrate im Heimnetz wird da eine bestimmte Grenze erreichen können. Aber auf keinen Fall die vorhandenen 866MBit/s.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Du kannst ja mal unter WLAN → Funkkanal im mittleren Bereich schauen, auf welchen Kanälen die meisten Netze zu finden sind, und dann ggf. den gewählten Kanal oben manuell anpassen.

HgXN0+


Bezüglich des 5 GHz Netzwerkes habe ich es so, dass das 2,4 und das 5 GHz Netz unterschiedliche SSIDs haben. Die Geräte die 5 GHz mit 802.11ac unterstützen verbinde ich auch exklusiv über dieses WLAN.

Der ac Standard hat den Vorteil, dass die Router den elektromagnetischen Kegel in die Richtung des Clients konzentrieren können. Auf dieses Weise erreicht man eine höhere Reichweite und profitiert von den Übertragungsraten. Beamforming nennt sich das.
 

n3acal

Riesenboiken
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@double_d Genau, das mit den unterschiedlichen SSIDs habe ich bereits gesehen. Ich denke, ich werde es mal bei der gleichen belassen und traue der FRITZ!Box zu, da selber zu entscheiden. Beim Rechner, der via LAN mit der FRITZ!Box verbunden ist, kommen sowieso «nur» etwa 180 Mbit/s rein, also erübrigen sich jegliche Unterschiede über diesem Wert.

@kelevra Das mit Beamforming tönt ja interessant - da sehe ich doch auch parallelen zu meinem Bereich. Ich arbeite teilweise mit Daten von Radarsatelliten und bei dieser Radartechnologie sind Begriffe wie Beamforming oder Beamshaping durchaus auch ein Thema! :)
 
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double_d

Baumanns Renette
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Beim Rechner, der via LAN mit der FRITZ!Box verbunden ist, kommen sowieso «nur» etwa 180 Mbit/s rein, also erübrigen sich jegliche Unterschiede über diesem Wert.
Das ist die Datenrate, mit der die Fritz!Box mit Deinem Rechner kommuniziert. Die Verbindung besteht entweder im ECO-Modus mit 100MBit/s, oder im Normalbetrieb mit 1GBit/s.

Wenn hier allerdings nur 180Mbit/s im Datenverkehr zu messen sind, kopierst Du entweder riesige Mengen von winzigen Daten (Größe), oder irgendwas ist in Deiner Verkabelung nicht ganz i. O.

Aber vielleicht meinst Du ja auch nur die Bandbreite des Downstreams Deines ISP? Dann hättest Du eine 200MBit Leitung, die mit 180MBit synchronisiert. Das ist für das Heimnetz völlig uninteressant.
Ich habe z. B. nur eine 16.000er Leitung. Das beeinflusst lediglich die Geschwindigkeit, mit der Daten aus dem Internet geladen werden. Im Heimnetz schiebe ich die Daten dann aber mit entweder 1GBit/s über LAN, oder mit variablen Datenraten >16MBit/s per WLAN, hin und her.
 

n3acal

Riesenboiken
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Wenn hier allerdings nur 180Mbit/s im Datenverkehr zu messen sind, kopierst Du entweder riesige Mengen von winzigen Daten (Größe), oder irgendwas ist in Deiner Verkabelung nicht ganz i. O.

Ich glaube, wir haben uns hier falsch verstanden. Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass das Übertragungslimit sowieso durch die 200 Mbit/s des Anbieters (effektiv etwa 180 Mbit/s - altes Haus) gegeben ist. :) Dass sich folglich alle Überlegungen über höhere Geschwindigkeiten (mal abgesehen von Datentransfer innerhalb des Heimnetzes) erübrigen. :)
 

double_d

Baumanns Renette
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Ich glaube, wir haben uns hier falsch verstanden. Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass das Übertragungslimit sowieso durch die 200 Mbit/s des Anbieters (effektiv etwa 180 Mbit/s - altes Haus) gegeben ist. :) Dass sich folglich alle Überlegungen über höhere Geschwindigkeiten (mal abgesehen von Datentransfer innerhalb des Heimnetzes) erübrigen. :)
Das ist ein völlig falscher Denkansatz. ;)
Du behandelst ja nicht nur Daten aus dem Internet 1 zu 1 mit allen Deinen Geräten.
Vielleicht machst Du ja auch mal eine Datensicherung auf ein NAS oder schiebst mal große Datenmengen von einem zum anderen Gerät über das Netzwerk.

Darum geht es also nicht, ob Deine 180MBit/s x-mal in die Bandbreite des Heimnetzes passen, das tun sie immer.
Es sei denn, irgendwann gibt es 2GBit Internetanschlüsse. ;)

Mir ging es eher darum, dass es im Alltag kaum eine Rolle spielt, ob Dein ATV mit 150Mbit/s oder mit 1Gbit/s mit dem Router verbunden ist. Der Wert, den Du hast, ist in meinen Augen traumhaft und Du kannst Dir die Zeit sparen 866MBit/s auf 925MBit/s zu bringen.
Selbst wenn Du irgendwann zwischendrin nur noch 90MBit/s im WLAN hast, wirst Du das nur merken, wenn Du Dir das Protokoll anschaust. In der normalen Anwendung mit dem ATV wird Dir das nicht auffallen.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Das sehe ich genau so. Die Verbindung, die du hast ist super und wird vom ATV niemals ausgenutzt werden. Alleine die Schreibrate/Leserate des Speichers wird wohl schon deutlich geringer sein, als die Netzwerkanbindung.

Ich streame regelmäßig 4K Inhalte und liegt die Übertragungsrate so bei 15-20 MBit/s (Netflix). Und selbst BluRays fliegen mit 40 bis 50 Mbit/s locker durchs Netzwerk. Da reicht dann sogar die 100-Mbit/s Schnittstelle eines Rapsberry :p.

Im Alltag wird man das Netzwerk kaum ausnutzen. Lediglich wenn wirklich mal größere Datenmengen übertragen werden sollen, merkt man Unterschiede.
 

n3acal

Riesenboiken
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Mir ging es eher darum, dass es im Alltag kaum eine Rolle spielt, ob Dein ATV mit 150Mbit/s oder mit 1Gbit/s mit dem Router verbunden ist. Der Wert, den Du hast, ist in meinen Augen traumhaft und Du kannst Dir die Zeit sparen 866MBit/s auf 925MBit/s zu bringen.
Selbst wenn Du irgendwann zwischendrin nur noch 90MBit/s im WLAN hast, wirst Du das nur merken, wenn Du Dir das Protokoll anschaust. In der normalen Anwendung mit dem ATV wird Dir das nicht auffallen.

Auf diesen Punkt wollte ich eigentlich hinaus. ;) Meine Devices sind nicht gross untereinander verbunden (im Sinne von Datenübertragungen, bspw. NAS o.ä.). Der Weg ist hauptsächlich Internet -> Device -> Internet.
 

n3acal

Riesenboiken
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Bedenke, dass ein Repeater die Datenrate im WLAN halbiert. Besser ist der Einsatz eines zusätzlichen Access Points, der per Kabel angebunden wird.

Genauer befasst habe ich mich damit noch nicht -- ich werde mal schauen, wie ich mit der aktuellen Situation zurecht komme. Eine Anbindung über Kabel dürfte aber etwas problematisch werden, da ich da doch noch einige Löcher bohren müsste! ;)
 

n3acal

Riesenboiken
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Eventuel lässt sich die Kabelstrecke mit einem PowerLAN Adapter überbrücken.

Ja, das wäre eventuell eine Möglichkeit. Ich müsste aber zuerst einmal die Stromkreise überprüfen lassen, da unser Haus etwa 150 Jahre alt ist und ich nicht genau weiss, wie da früher gebaut wurde (auch bei Renovationen etc.).