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Feature Frage der Woche: Vertraust du Apple und den Privatsphäre-Versprechen?

Vertraust du Apple und den Privatsphäre-Versprechen?

  • Ja, ich vertraue darauf, dass meine Daten bei Apple sicher sind.

    Stimmen: 47 13,7%
  • Zumindest sind meine Daten sicherer als bei werbefinanzierten Unternehmen wie Google.

    Stimmen: 153 44,5%
  • Nein, Apple ist genauso ein US-Unternehmen und muss mit der NSA zusammenarbeiten.

    Stimmen: 144 41,9%

  • Umfrageteilnehmer
    344
  • Umfrage geschlossen .

Martin Wendel

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Die von Edward Snowden aufgedeckten NSA-Skandale klingen in der Medienberichterstattung zunehmend ab. Geändert oder gar verbessert hat sich nichts – das Thema hat einfach an Aktualität eingebüßt. Vor etwa einer Woche sprach Apple-Chef Tim Cook auf einem Gipfeltreffen des Weißen Hauses zum Thema Cybersecurity und Konsumentenschutz. Dort bekräftige er abermals die Wichtigkeit des Schutzes von Kundendaten und die Verschlüsselung persönlicher Informationen, die den Behörden in den USA offenbar sauer aufstößt. Bereits in der Vergangenheit hat sich Apple im Umgang mit Regierungsanfragen sehr transparent gezeigt und versprochen, dass es in der Software des Unternehmens keine Hintertüren für die NSA.[prbreak][/prbreak]

[h2]„Es gibt keine Hintertüren“[/h2]
„Es gibt keine Hintertüren und die Regierung hat keinen Zugriff auf die Server von Apple“, so Tim Cook Anfang 2014 in einem Fernsehinterview mit dem US-amerikanischen Sender ABC. „Sie müssten uns dafür in einer Kiste herauskarren. Das wird einfach nicht passieren. Wir haben dazu eine entschiedene Ansicht.“ Gleichwohl unterliegt Apple jedoch den amerikanischen Gesetzen und muss beim Erhalt eines National Security Letters mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten und Kundendaten herausgeben – womöglich sogar ohne, dass die betroffene Person davon in Kenntnis gesetzt wird. An verschlüsselten Informationen, darunter etwa iMessage-Konversationen, scheinen sich die Behörden aber die Zähne auszubeißen. Vertraust du Apple und den Privatsphäre-Versprechen?

frage-der-woche-vertrauen.jpg

[h2]Auflösung: Welche Bildschirmgröße bevorzugst du bei Smartphones?[/h2]
In der letzen Woche haben wir gefragt, welche Bildschirmgröße ihr bei Smartphones bevorzugt. 435 Apfeltalker haben an der Umfrage teilgenommen. Vor allem zwei Bildschirmgrößen haben sich dabei als so gut wie gleich beliebt herausgestellt: 4-Zoll-Bildschirme, wie sie beim iPhone 5/5c/5c zum Einsatz kommen, und 4,7-Zoll-Bildschirme wie beim neuen iPhone 6. Beide zählen mit 38 Prozent bzw. 39 Prozent zu den beliebtesten Display-Größen. Kleinere Bildschirme wünschen sich nur 7 Prozent der Teilnehmer.

Das Rennen zwischen kleineren und größeren Bildschirmgrößen geht hingegen knapp zu Gunsten von größeren Displays aus. Die Mehrheit der Apfeltalker scheint damit hinter der Entscheidung von Apple zu stehen, mit den neuen iPhone-Modellen die Bildschirmdiagonalen zu erhöhen. Insgesamt 54 Prozent gaben an, dass die ideale Größe für Smartphone-Bildschirme bei 4,7 Zoll oder größer liegt. Ein 5,5-Zoll-Bildschirm wie im iPhone 6 Plus kommt dabei auf 16 Prozent.

Insgesamt zeigt das Ergebnis jedoch, dass es sich für Apple womöglich doch lohnen könnte, in diesem Jahr ein neues iPhone-Modell mit 4 Zoll und aktueller Hardware zu präsentieren. Dies war auch der Wunsch einiger Apfeltalker in den Kommentaren. Andererseits gaben manche Teilnehmer an, dass sie erst durch das iPhone 6 ein Smartphone mit größeren Bildschirmen zu schätzen gelernt haben – zuvor hielten sie 4,7 Zoll noch für zu groß. Man muss den größeren Bildschirmen womöglich also erst eine Chance geben.

frage-der-woche-2-auflösung.png

Zur „Frage der Woche“
Mit der „Frage der Woche“ testen wir eine neue, wöchentliche Artikelserie auf Apfeltalk. Wir greifen darin interessante Themen auf, die in der Community diskutiert werden, und stellen sie zur Abstimmung. Wir werden die Umfragen jeweils bis zum nächsten Freitag offen halten und anschließend am kommenden Samstag, gemeinsam mit einer neuen Frage, auflösen. Zur Abstimmung ist ein Profil auf Apfeltalk notwendig, das aktuelle Zwischenergebnis wird euch nach eurer Stimmabgabe angezeigt. Die Teilnahme ist nur direkt auf der Webseite möglich, in der Apfeltalk-App kann die Umfrage nicht dargestellt werden.

Sollte eure Meinung zu dem Thema durch die Antwortmöglichkeiten nicht abgedeckt werden, schreibt doch einfach in die Kommentare und diskutiert mit der Apfeltalk-Community. Feedback und Vorschläge für weitere Fragen, die wir im Rahmen der „Frage der Woche“ behandeln könnten, sind in den Kommentaren oder per PN an mich ebenfalls gerne gesehen.
 

Bio Exorzist

Gascoynes Scharlachroter
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1.539
Was man nicht hat, kann man auch nicht an Behörden weiterleiten und Verschlüsselungen tun ihr übriges! Patriot Act hin oder her ;)

Von daher sehe ich meine Daten in der iCloud als sicher genug für den normalen Privatgebrauch. Wer wirklich wichtiges zu verstecken hat, der sollte sowieso eigene Server nutzen ;)
 

BlackRa1n

deaktivierter Benutzer
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881
Ich vertraue Apple auf keinen Fall. Ich vertraue überhaupt keinem Unternehmen, welches mit meinen Daten in Kontakt kommt. Allerdings muss ich wohl damit leben. Die Konsequenz wäre ja sonst nur die, dass ich alle Geräte mit Internetzugang abschaffen müsste. Und dem Gerede von Tim Cook vertraue ich schon mal gar nicht. Wenn die Regierung bei Apple anklopft, dann müssen sie die Daten raus rücken. Ansonsten können sie den Laden dicht machen. Noch kann ich aber damit leben. Meine Daten bleiben ja wohl hoffentlich für die Öffentlichkeit geheim. Zu verbergen habe ich auch nichts. Was aber auch nicht bedeutet, dass ich alles preis geben will. Da geht es ums Prinzip. Auch, wenn ich Apple nicht vertraue, stufe ich Facebook und Whatsapp seit es zu Facebook gehört als schlimmer ein. Und da geben viele Nutzer ihre Privatsphäre sogar noch freiwillig an die Öffentlichkeit weiter. Und deshalb sind solche Dienste auch tabu für mich. Den ganzen Stuss, den die Leute da von sich geben, will ich mir gar nicht antun. Wie gesagt, ich vertraue Apple nie im Leben, aber noch kann ich damit Leben zu wissen, dass meine Daten bei Apple nicht sicher sind. Ich hoffe einfach, dass ich für gewisse Institutionen uninteressant bin. Wir werden in Zukunft aber auch erst wirklich sehen was der gläserne Mensch bedeutet. Noch haben wir ja nicht wirklich viele Auswirkungen mitbekommen. Der nächste Schritt wird jetzt erst mal sein, dass Gesundheitsdaten massenweise in die Hände der Unternehmen gegeben werden. Und da ist bei mir Schluss. Kommt nicht in Frage. Aus diesem Grund will ich die Apple Watch auch gar nicht haben. Da kann Apple mir täglich einem vom Pferd erzählen, dass die Daten verschlüsselt sind und Apple diese Daten nicht einsehen kann oder was auch immer. Davon glaube ich kein Wort.
 
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Mitglied 105235

Gast
Ich vertraue Apple zumindest mehr wie Google, jedoch will ich auch ehrlich sein. Das die NSA meine Daten hat auch von den Apple Server ist mir bewusst, egal was Tim Cook sagt.

Einzige warum ich Apple ein wenig mehr vertraue wie Google ist, das ich bei Apple der Kunde bin und nicht das Produkt wie bei Google.
 
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Senatore

Jerseymac
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457
Ich vertraue den Worten Tim Cooks. Wenn etwas faul ist thematisiert man es besser erst gar nicht.
Dass es keine 100%tige Sicherheit geben kann versteht sich doch von selbst.
Danke Tim Cook ! Für den Willen auf dem richtigen Weg zu bleiben. Das ist heutzutage schon sehr viel. Wenn sich so eine Haltung auszahlt ermutigt das auch Andere. Allerdings braucht man in China oder Nordkorea doch mehr Mut für sowas als in den NSA äh ich meine USA.
 

iMate

Querina
Registriert
11.01.10
Beiträge
186
Ich vertraue Apple zumindest mehr wie Google, jedoch will ich auch ehrlich sein. Das die NSA meine Daten hat auch von den Apple Server ist mir bewusst, egal was Tim Cook sagt.

Einzige warum ich Apple ein wenig mehr vertraue wie Google ist, das ich bei Apple der Kunde bin und nicht das Produkt wie bei Google.
http://www.wie-als.de/ Bitte schau dir die Homepage mal an. Ich bin auch nicht perfekt aber schaden kanns bestimmt auch nicht. Und wenn du schon dabei bist, vielleicht auch noch kurz hier: http://www.das-dass.de/

Zum Topic: Ich bin der Meinung, dass kein Computer/Server der Welt so sicher ist, dass man darin wircklich was für immer verstecken kann. Die beste Art und Weise empfindliche Daten zu schützen ist nach wie vor mein Kopf.
Und wenn man Datendieben das Leben schwer mach will, dann denke ich oft sollte man ein einfaches Blatt Papier etlichen Softwares vorziehen.
 
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Bosskopp

Elstar
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13.09.14
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74
NEIN, NIEMALS habe ich / werde ich Vertrauen zu keinem dieser Anbieter von Clouds und / oder sozialen Netzwerken haben !!!
Und ich frage mich, wo und bei wem wir da Schutz bekommen können; denn auch unser Staat bzw. unsere staatlichen Organe wollen ALLES über uns wissen !

O. K., KEIN Facebook, kein Twitter, keine anderen sozialen Netzwerke, Siri IMMER abgeschaltet, am TV Internet aus, ALLE Kameras an allen Geräten zugeklebt...
Aber ich fürchte, es ist trotzdem schon viel zu viel über uns bekannt...
George Orwells "1984" ist doch mittlerweile 'ne Lachnummer bei dem, was uns
heute schon alles ohnehin widerfährt und wir können uns nicht mal dagegen wehren ! Leider !
 
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Arcane

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Ich vertraue in der Hinsicht keinem Anbieter. Allerdings ist es mir auch ziemlich egal was mit meinen Daten passiert. Zumindest bin ich keiner von denen, die sich als den wichtigsten Menschen der Welt halten und wirklich bei jeder Kleinigkeit einen NSA Skandal dahinter vermuten. Ich weiß so ziemlich genau welche Daten ich wo hinterlasse, aber mir ist das egal und um ehrlich zu sein hab ich noch nie irgendwo etwas davon gelesen, dass jemand zu Schaden gekommen ist, weil Google oder Apple Daten von der Person sammeln würden. Manche Leute haben da ja echt richtige Paranoia!
Worüber ich mir allerdings mehr Gedanken machen ist die Sicherheit einer Cloud. Da überlege ich sehr wohl welche Dateien ich hinterlege. Bis jetzt wurde ja so ziemlich jede Cloud schon ein oder mehrmals gehackt. Sei es die iCloud, Dropbox, OneDrive usw... Da sollten die wirklichen Verbesserungen gemacht werden!
 
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Ozelot

deaktivierter Benutzer
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5.744
Prinzipiell kann man nur sich selbst trauen.

Aber ich trauge Apple mehr als Google.

Doch es ist so, das es bei mir nicht mal mehr für iCloud reicht.
Ich beziehe von Apple nur Apps im Store und nutze ansonsten keine Zusatzdienste wie Siri, TouchID und iCloud. Apple HealthCare werde ich auch nicht nutzen.

Wie Apple von OSX und iOS nach Hause funkt, das kann ich nicht sagen, genauso wenig welche Backdoors und Sicherheitslücken bewusst ausgenutzt werden, von den Behörden her.

Aber was hat man da für Alternativen? Bei Windows würde es nicht anders sein und für LINUX habe ich keine Geduld, das Wissen und generell Bedenken wegen der Umstellung.
 

10tacle

Mecklenburger Orangenapfel
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Abgestimmt für "Zumindest sind meine Daten sicherer als bei werbefinanzierten Unternehmen wie Google.".
Die Daten sind nirgends mehr wirklich sicher, deswegen nutze ich die Cloud auch so wenig wie möglich (zumindest nicht mehr für Fotos), aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass Apple anders mit unseren Daten umgeht als Google.

Allerdings ist der NSA doch egal ob die Sachen in der Cloud liegen oder nicht... die Sachen auf dem Rechner sehen die doch genauso oder nicht?

Dennoch, ich schätze mal wir als Privatpersonen sind für die NSA viel zu uninteressant. Was die NSA für Mittel hat, und bei welchen Menschen diese tatsächlich genutzt werden, sind zwei paar Schuhe. Ich glaube nicht, dass mich irgendjemand bei der NSA oder sonst wo schonmal auf dem Schirm hatte - auch wenn ich natürlich weiß, dass die das KÖNNTEN.
 

belgica

Schöner von Nordhausen
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323
China betrachtet Apple als ein Bedrohung, Briten beschweren sich,...
mMn kommen die nicht an Daten ran

ob die Amis rankommen? ich bezweifle es langsam und apple kann ja auch sorgen dass sie so wenig möglich Daten haben (sie verdienen nicht daran)
wichtiger Unterschied mit Google zB
 
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Roddan

Schöner von Nordhausen
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326
Die Frage, ob man Apple vertrauen kann, ist bei diesem Thema leider zweitrangig. Apple hat seine Datenzentren in den USA bzw. hat dort seinen Hauptsitz, daher ist man an die dort gültigen Gesetze gebunden. Als Privatperson kann man dort sicherlich bedenkenlos einige Daten hinterlegen, als Unternehmen würde ich jedoch stark davon abraten.
 
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maddi06

Borowitzky
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9.027
Nein aber nicht zwingend wegen des Nachtrages zur NSA.

Ich mag generell keine Wolken. Beim Wetter genau so wenig wie bei so Technikgedöns.
 

implied

Rheinischer Bohnapfel
Registriert
06.07.08
Beiträge
2.454
Ich traue Apple mehr zu in Sachen Datensicherheit als vielen anderen Unternehmen. Aber "VERTRAUEN"? Ein entschiedenes NEIN.
Doch das impliziert, dass ich anderen Unternehmen noch weniger Vertraue, oder vielmehr diesen mehr zutraue, mit meinen Daten "Schindluder" zu treiben.
Ich glaube schon, dass Apple sich versucht, gegen die Datenstaubsauger der Regierungen zu wehren, doch unterliegt Apple nun mal eben auch den Gesetzen (ob diese gerecht oder ungerecht sind, steht hier aber nicht zu Diskussion).

In der heutigen Welt der digitalen Kommunikation müssen wir uns von dem Gedanken frei machen, es wäre noch irgend etwas sicher. Dass selbst Smart-TV mittlerweile - und das meist ohne Nutzerwissen, da diese häufig das Kleingedruckte nicht lesen - Daten senden war noch einer der letzten Schritte, um "1984" (George Orwell) endgültig real zu machen, auch wenn es eigentlich schon längst überholt wurde.
Sicherheit ist ein Wunschgedanke, Sicherheit ist nicht realisierbar.
Nur durch überlegtes Handeln in Eigeninitiative kann man ein gewisses Maß an "geringerer Gefährdung" für sich selber Erzeugen - das hat mit Sicherheit nichts zu tun.
Und genau deshalb vertraue ich nicht, versuche meinen eigenen Anspruch an Datensicherheit zu gestalten und ärgere mich nicht über das, was ich nicht ändern kann. Und sehe das eine oder andere dann auch nicht so eng, um weiterhin diverse Medien nutzen zu können.
 

paul.mbp

Sternapfel
Registriert
20.06.09
Beiträge
4.968
Da meine Daten auf dem Weg zum Apple Server durch den gleichen Datensumpf (Internet) müssen wie die Daten aller anderen Dienste habe ich in Bezug auf die Sicherheit und Vertraulichkeit keinerlei Vertrauen in die derzeit tätigen Geheimdienste die nachgewiesenermaßen in der Lage sind den gesamten Datenverkehr abzuschöpfen.

Das Apple selbst keine Dummheiten mit meinen Daten macht mag ich noch glauben, aber was machen die die illegalerweise oder sogar legalerweise an diese Daten rankommen?
 
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