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Foxconn: 20.000 neue Mitarbeiter für das neue iPhone

Christian Blum

Goldrenette von Blenheim
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Foxconn, Apples größter Hersteller der beliebten iDevices, sucht wieder neue Mitarbeiter. Doch handelt es sich bei der Stellenausschreibung nicht um einen einzelnen Posten, sondern gleich 20.000. Als womögliche Vorbereitung für die Fertigung des neuen iPhones sucht der Konzern für das Werk in Taiyuan, Shanxi, neue Angestellte. Foxconn übernimmt satte 85 Prozent der iPhone-Produktion, was rund 57 Millionen Geräte im Jahr bedeutet. Einem Branchenbericht zufolge, möchte man mit den Neuanstellungen eventuell dem andauernden Streik entgegenwirken, der in letzter Zeit für schwächer besetzte Fließbänder sorgte. Ob die streikenden Arbeiter durch neue Kräfte ersetzt werden, oder ob sich die Belegschaft lediglich enorm vergrößert, ist ungewiss. Ein Mitarbeiter bei Foxconn verdient je nach Dauer des Beschäftigungsverhältnisses und Überstunden zwischen 215 und 420 Euro im Monat.
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

slaya23

Goldparmäne
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Oder sie suchen neue Mitarbeiter für die neue Produktionskette: iTV

PS: Erster =D
 

jan_sch

Jonathan
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Da könnte ich ja auch noch arbeiten.Für 420€ im Monat. Naja, ob das so sein muss...
 

hheumel

Fuji
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ich finds immer wieder lustig wie geschrieben wird, das die leute bei foxconn ja nur 420euro verdienen, hier in china(ja ich lebe hier) ist das schon ne menge geld, normal ausgebildete IT system elektroniker kriegen hier ca. 5500rmb...knapp 600euro

die generellen lebenshaltungskosten sind um einiges niedriger als in deutschland
 

Cra1n

Granny Smith
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@Hheumel Die 420 Euro sind noch viel zu hoch gegriffen! Die verdienen im Schnitt unter 250 Euro, was selbst für China und deren verrichteter Arbeit viel zu wenig ist.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Also für chinesische Verhältnisse (Vor allem in den Provinzen) ist der Verdienst doch gar nicht so schlecht. Da gibts ja auch Firmen (Vor allem in der Textilindustrie) wo quasi noch für Unterkunft und Essen gearbeitet wird.

Natürlich verdienen auch die Chinesen in Shanghai etc. einiges mehr. Sie geben aber auch viel mehr aus.

Man sollte immer im Auge behalten das man für 2-4€ am Tag auch jeden Tag relativ gut zu Mittag und Abend essen gehen kann. Selbst die Mieten sind relativ gering.
Luxusartikel wie Mobile oder Fernseher sind allerdings auch recht teuer (Im Verhältnis zum Einkommen). Da kommt halt doch der Sozialismus durch, war in der DDR auch nicht viel anders.
 

MBSoft

Oberösterreichischer Brünerling
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Also für chinesische Verhältnisse ............Man sollte immer im Auge behalten das man für 2-4€ am Tag auch jeden Tag relativ gut zu Mittag und Abend essen gehen kann. Selbst die Mieten sind relativ gering.

Wow, Du darfst versichert sein, dass die Kosten für ein Mittag- oder Abendessen die geringsten Probleme sind, die ein chinesischer Arbeiter so zu bewältigen hat...:eek:
 

mausbaer

Seidenapfel
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Man sollte nicht übersehen, dass 420€ die hier genannte Obergrenze waren (je nach Beschäftigungszeit und Überstunden). Die Masse wird eher bei 250€ liegen, um auf 420€ zu kommen muss man wahrscheinlich mind. 2 Jahre dort Beschäftigt sein und 100 Überstunden im Monat leisten.
 

mausbaer

Seidenapfel
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420€ ist ja mehr als mancher Azubi hier verdient.

Skandalös.
Wirklich unzumutbar, dass ein Mensch, der vermutlich 240 Stunden im Monat hochwertige Elektronikgeräte produziert, evtl. etwas mehr
verdient als ein AzuBi bei uns mit 35-Stunden-Woche...
 

jan_sch

Jonathan
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Skandalös.
Wirklich unzumutbar, dass ein Mensch, der vermutlich 240 Stunden im Monat hochwertige Elektronikgeräte produziert, evtl. etwas mehr
verdient als ein AzuBi bei uns mit 35-Stunden-Woche...

Auch wenn ich die Zahl 240 nicht bestätigen kann, denke ich doch, dass man die deutschen Azubis nicht mit den Arbeitern in China vergleichen kann.
 

Amnesiace

Alkmene
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Skandalös.
Wirklich unzumutbar, dass ein Mensch, der vermutlich 240 Stunden im Monat hochwertige Elektronikgeräte produziert, evtl. etwas mehr
verdient als ein AzuBi bei uns mit 35-Stunden-Woche...
Wenn man vergleicht dass der Azubi eine 13 jährige schulausbildung hinter sich gebracht hat und dass die Lebenshaltungskosten in Deutschland viel höher sind, ja dann finde ich das wirklich skandalös.
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Ich gebe dir sogar beinahe Recht, zumindest wenn wir uns über die Kandidaten unterhalten, die nach 13 Jahren "Schulbildung" zumindesten im Ansatz alleine lebensfähig sind.

Die meisten sind dann aber doch noch von den Eltern abhängig (nicht nur finanziell).
 

mausbaer

Seidenapfel
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Wenn man vergleicht dass der Azubi eine 13 jährige schulausbildung hinter sich gebracht hat und dass die Lebenshaltungskosten in Deutschland viel höher sind, ja dann finde ich das wirklich skandalös.

a) nicht alle Azubis haben Abitur (13 Jahre)!
b) Du gehts wohl davon aus, dass Chinesen keine Schulbildung haben?
c) steht es jedem frei, nach China auszuwandern, wenn er glaubt, dass man dort mit den dortigen Einkommen besser fährt als
mit unseren Einkommen hier.

Ich hoffe, Du bist nicht annähernd so arrogant, wie das hier für mich so (subjektiv) rüberkam...
 

MBSoft

Oberösterreichischer Brünerling
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Wenn man vergleicht, dass der Azubi eine 13 jährige schulausbildung hinter sich gebracht hat und dass die Lebenshaltungskosten in Deutschland viel höher sind, ja dann finde ich das wirklich skandalös.


...woran man sehen kann, dass (sorry) die 13 Jahre immer noch nicht gereicht haben.:p

Es gibt viele Azubis in Deutschland, die eine eigene Wohnung haben, weit von der Heimat entfernt lernen, unter hohen Lebenshaltungskosten in "Boom"-Gebieten leiden........

......die Regel ist aber immer noch der gut von der Mutter umsorgte Lehrling, der daheim wohnt und sein Salär u.A. für die Waren ausgeben kann, über deren Produzenten wir hier ja fast schon eine Neiddiskussion führen. Bei aller Liebe, echt zum K.....:eek:
 

Bierhefe

Leipziger Reinette
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Skandal. Das kann doch nicht angehen, dass die Arbeiter da in China Luxuslöhne kassieren und sich ein feines Leben machen. Da muss wirklich was passieren.
 

sa-ko

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Ne nicht schon wieder das Chinagedöse und bitte schon garnicht von den Leuten die ihr Wissen nur bei den westl. Medien aufgetankt haben.
Es geht doch nichts ueber eine westl. Industrienation wo Igor fuer 5€ auf dem Bau arbeitet und irgendwo in der Walachei in seinen Campingwagen ein Dach ueber dem Kopf findet.
Mal eine Tatsache in Kurzfassung :
Deutscher Konzern, Niederlassung Schweden, Deutscher Manager
Einsparung bei Personal/Montagekosten
Montageteam aus Polen 8€ die Stunde (fuer Schwerstarbeit) KEINE AUSLÖSUNG (dt. Kollege 65€ Auslöse per Tag)
Unterbringung in einem Hotel unterste Schublade
schwedische Gewekschaft hat dieses Lohndumpingspiel beendet, dt. Kollege hat sich fuer seinen Arbeitgeber geschämt
Deutscher Manager hat ohne Erfolge das Land verlassen
und wir reden hier ueber einen dt. WELTKONZERN der natuerlich auch Fabriken in China unterhält.
Bleibt im eigenen Land bevor ihr nach China schaut, in der Heimat gibt es genug zu tun :oops:
 

Dj-drex

Adams Apfel
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Wenn man vergleicht dass der Azubi eine 13 jährige schulausbildung hinter sich gebracht hat und dass die Lebenshaltungskosten in Deutschland viel höher sind, ja dann finde ich das wirklich skandalös.
Ich zahle meinen Azubis im Schnitt ca. 600 € bei einer 40 Std. Woche.
Wenn ich mir die Knallköppe so anseh, würd ich einem Chinesen bei gleicher Arbeitszeit liebend gerne das doppelte zahlen! Der würde mit Sicherheit 5x so produktiv arbeiten und wär noch dankbar.
Ne Stunde zu spät kommen, die arbeitsgeschwindigkeit einer Schnecke liefern, trotzdem pünktlich um 18:30 den Hammer fallen lassen, und dann auch noch frech werden und fordern. Der nächste Azubi bekommts nich mehr so in den a**** geblasen.