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Formatierungsvorschriften an der Uni?

-eipott-

Allington Pepping
Registriert
15.03.09
Beiträge
189
Ich finde diese Formatierungsregeln sinnvoll, da ich vor allem in der 8. Klasse bei mir mitkriege, dass einige wirklich Mist bauen (nicht nur bei der Formatierung)
Hier ein paar Beispiele:

- Wir sollten Hand-Outs zu einem bestimmten Thema erstellen. Ein Handout war in Comic Sans MS geschrieben, Schriftgröße 18. Warum? Das sah auf dem Computer so klein aus.

- Physik-Referat, Power-Point Vortrag. Mal abgesehen davon, dass hinter jeder Überschrift xD stand: Die Schriftgröße war einfach immer an die Menge an Text angepasst. So war zum Beispiel auf einer Seite in Schriftgröße 10 geschrieben worden. Das konnte man nicht mal in der vordersten Reihe entziffern.

- Erdkunde-Arbeitsblätter. Unsere Lehrerin mag glaube ich keinen Rand. Sie bedruckt immer das komplette Blatt, so dass schon mal 5cm Text weg sind, wenn man das Bltt locht und in die Mappe oder den Ordner heftet.

Das waren nur einige Beispiele. Manchmal finde ich, man sollte wenigstens einige Regeln einführen, erst Recht in jüngeren Klassen. Viele haben einfach keine Ahnung vom Computer und machen dann alles so, dass es auf dem Computer gut aussieht. Die Ausdrucke sind grauenvoll.
 
Zuletzt bearbeitet:

Walli

Blutapfel
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Grundsätzlich ist es wohl nicht völlig falsch, auch der Länge einer Arbeit eine gewisse Bewertung zukommen zu lassen, denn während ein paar Zeitgenossen mehrere Seiten benötigen, um einen Sachverhalt einigermaßen schlüssig zu erklären, kommen andere wiederum mit wenigen Worten klar.
Klar, wer schwafelt kriegt nen Abzug. Sehe ich auch so ;) .
 

martin81

Rheinischer Bohnapfel
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20.04.08
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Hallo AT'ler (vor allem Studenten und solche die es waren)
Ich hatte vor ein paar Wochen ein Praktikum in der Schule. Nun soll ich da natürlich auch nen Bericht drüber schreiben. Meine Lehrerin hat was ausgeteilt und sie will mir doch wirklich vorschreiben, dass ich die Schrift Times New Roman in Größe 12 mit einem Zeilenabstand von 1,5 benutzen soll.
Ich fragte warum diese strengen Vorgaben und sie meinte dann dass das auf jeder Uni so wäre, dass ich mich an solche Formatierungsregeln halten muss.

Stimmt das? Darf man sich nicht mal an der Uni gestalterisch austoben? Klar es sollte leicht zu lesen sein, aber da tuts Arial oder so doch genau so.

Greez
Das war bei uns an der Schule damals auch schon. Auch wenn man es spontan nicht glaubt, aber der eine oder andere wollte seinen Bericht in Schriftgröße 50 schreiben, um so relativ leicht auf die geforderte Mindestseitenzahl zu kommen.
 

hanebambel

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Hi!

Bei uns gibts auch ne sehr genau Vorgabe was Formatierung angeht. Bis jetzt hat sich allerdings noch keiner beschwert, dass ich statt Arial immer Helvetica benutze ;)

Bezüglich der Länge: bei uns gibts immer die Maximallänge (meistens zwischen 5 und 10 Seiten) als Vorgabe. Alles was länger ist, wird nicht akzeptiert :)
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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676
Ne, finde nicht, das man schon in der Schule so reglementieren muss.
Ich hab damals auch einiges ausprobiert und bin froh drum, sonst würde ich es vielleicht heute tun.

Die Lehrer müssten einfach mit gutem Beispiel voran gehen und was zu zu viel ist negativ bewerten. Woran scheitert es, genau, die Lehrer haben genau so viel Plan wie ihre Schüler, oder in unseren Fällen viel weniger.
 

Ankaa

Beauty of Kent
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19.08.07
Beiträge
2.158
Bei uns wurde das an der Schule schon mit Blick auf die Uni - zurecht - eingeführt. Es ist zwar an der Uni prinzipiell nochmal von Prof zu Prof verschieden, was für Regeln genau gelten, man sollte sich aber unbedingt erkundigen und daran halten. Und im Zweifel nimmt man die Grundregeln, die hier schon mehrfach genannt worden sind.

Zur Erklärung, warum eigentlich eine Serienschrift einer Serifenlosen Schrit bevorzugt werden sollte, habe ich mir mal von einem Buchsetzer erklären lassen:
Serifen (z.B. Times New Roman) erleichtern im Fließtext den Lesefluss, da sie durch die Serifen eine optische Linie erzeugen und man somit weniger leicht in der Zeile verrutscht.
Serifenlose Schriften wie Arial eignen sich hingegen besonders für Überschriften (wobei ich nie in ein und der selben Arbeit zwei verschiedene Schriftarten wählen würde!!!), Poster und Präsentationen

An die geltenden Richtlinien (sind ja keine konkreten Regeln) sollte man sich halten und nicht plötzlich einen Ego-Trip haben wollen, denn sonst fällt man irgendwann, spätestens aber bei Abschlussarbeiten oder Veröffentlichungen auf die Nase, weil es schlicht und ergreifend gar nicht erst angenommen wird. Das ist übrigens nicht nur in Deutschland so sondern gilt im Ausland ganz genauso, auch mit den selben Regeln!

Und noch was dazu, dass es auf den Inhalt und nicht die Länge ankommt. Man sollte an der Uni IMMER sich an die vorgegebenen Seitenzahlen halten. Oft bekommt man schon bei 2, 3 Seiten mehr oder weniger Abzug. Der Inhalt ist wichtig, die Länge aber mindestens genauso.