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Festplatten NAS?

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Hi,
für ein NAS werden Festplatten benötigt. Das NAS hat derzeit Toshiba MG08ACA. Gute Platten, auch leise im Laufgeräusch. Das Zugriffsgeräusch könnte aber deutlich leiser sein (das ist zu "knackig", ein dafür knatterndes Knistern wäre besser). Interessant wären die MG10ACA (20TB), die Seagate Exos X- X20, die DC HC560 und die SkyHawk AI, alle mit 20TB.

Kennt jemand die Platten im Vergleich und kann sie einschätzen, v.a. hinsichtlich Zugriffsgeräusch?
 

EmHa

Antonowka
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Die Exos sind sehr laut. Die sind aber auch nicht fürs Wohnzimmer gedacht, dafür eben auch recht günstig pro TB. Die anderen kenne ich nicht.
Ich nutze selbst die Exos, aber da mein NAS im Keller steht, ist mir die Lautstärke egal.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Zu den genannten Festplatten kann ich leider nichts sagen. Ich selbst habe eine DiskStation DS718+ von Synology, in der zwei Seagate IronWolf ihren Dienst verrichten. Das NAS steht bei mir hinter dem Sofa im Wohnzimmer und ist für meine Begriffe so leise, dass es mich beim Fernsehen absolut nicht stört. Im Schlafzimmer wollte ich es aber nicht stehen haben. Da würden die Zugriffs- -und Laufgeräusche dann doch stören.
 

BalthasarBux

Schweizer Glockenapfel
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Welche Ironwolf genau @dtp ?
Ich hatte hier WD Red 4TB, die waren gut. Jetzt habe ich Seagate Ironwolf 12 TB (ST12000VN008) und die "blubbern" doch recht hörbar. Die wöllt ich nicht hinter der Couch stehen haben. Beim Fernsehen würde es mich aber auch nicht stören, da der Beamer lauter wäre :D
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Welche Ironwolf genau @dtp ?

Sind zwei "kleine" 4TB-Platten. Nicht die Pros, sondern die normalen. Ich hatte vorher zwei WDs drin, die in etwa gleich laut waren. Aber ja, wenn sie absolut ruhig sein sollen, dann sind sie eher nicht geeignet.
 

AndaleR

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Ich hatte hier WD Red 4TB, die waren gut. Jetzt habe ich Seagate Ironwolf 12 TB (ST12000VN008) und die "blubbern" doch recht hörbar.
Das ist bei meinem NAS auch der Fall. Die WDs (Red 3TB) waren leise, die von Seagate (Ironwolf 4TB) rühmen sich nicht dadurch, nicht gehört werden zu wollen. Am Ort des NAS aber eher zweitrangig.
 
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Sequoia

Swiss flyer
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Bei den IronWolf ist das Zugriffgeräusch ab den 8TB schon deutlich lauter, als bei WD Festplatten.
Ich hatte bis zu meiner neuen DS auch immer WD. Nun habe ich die IronWolf getestet (auch wegen dem dedizierten Healthstatus von Synology für die IronWolf).
Diese würde ich jetzt nicht im Wohnzimmer haben wollen, die WD hingegen waren viel leiser.

Spielt bei mir auch keine Rolle, da meine Synologys im Technikschrank im Büro stehen.

Gerade gestern noch die News gelesen, dass die Konsolidierung im Festplattenmarkt voran schreitet & langfristig nur noch WD und Seagate übrig bleiben, da Toshiba gerade die Segel streicht.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Ist es eigentlich mittlerweile ohne Risiko möglich, SSDs statt HDDs in einem NAS zu verwenden? Ich hatte da immer Bedenken wegen der Lebenszeit aufgrund der Schreib-Lese-Zugriffe. Ich nutze mein NAS z.B. auch für den ioBroker im Docker-Container. Und da werden permanent Daten meines Smart-Homes in eine SQL-Datenbank geloggt. Und zwar nicht gerade weniger. Da hätte ich doch Bedenken, dass eine SSD dicke Backen macht. Denn leiser und schneller als eine HDD dürfte eine SSD ja definitiv sein.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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das geht schon. Es gibt spezielle SSDs mit langer Haltbarkeit - die man auch bezahlt. Die sind nicht so schnell (Server-grade). Aber es gibt auch Consumer-grade SSDs mit gutem Flash, für den die Hersteller extrem hohe TBW anbieten. Und allgemein überschätzt man die Anforderungen. Erstens sind die ohnehin sehr gut geworden und fallen auch im Preis. Ich habe normal als Festplatte genutzte 10 Jahre alte SSDs, die immer noch tun. Im Prinzip geht es aber gar nicht um die Datenmengen, sondern die Anzahl der Speicherzyklen pro Zelle - Stichwort hier Overprovisioning. Man kann eine SSD auch einfach halbleer (also wirklich komplett ungenutzt) lassen; das hilft schon sehr, weil das die Anzahl der Zellen erhöht, die der Wearlevel-Algorithmus zur Verfügung hat. Bessere NAS haben auch entweder m.2-Steckplätze (Obacht mit den PCIe-Lanes; die sind bei billigen NAS oft beschnitten) oder 2,5"-Trays für SATA-SSDs (die ich noch empfehlen würde).
 

Sequoia

Swiss flyer
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Bessere NAS haben auch entweder m.2-Steckplätze (Obacht mit den PCIe-Lanes; die sind bei billigen NAS oft beschnitten)
Wo man jedoch teilweise sehr am Nutzen zweifeln darf. Gerade, was Consumer NAS betrifft.
Dazu gibt es ausführliche Abhandlungen im Synology-Forum.
 

hotrs

Dülmener Rosenapfel
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Ich habe seit gut einem Jahr zwei 1 TB WD Red SSDs in meinem Synology DS220+, welche bislang keine Probleme machen. Allerdings nutze ich das NAS auch lediglich als Datengrab inkl. OneDrive-Backup. Dazu sind die Platten noch recht leer. Auf Grund der Nutzung und der Verwendung von SSDs hatte ich auch keine Bedenken, das NAS zeitgesteuert hoch- bzw. runterzufahren.
 

jensche

Korbinians Apfel
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Ich persönlich verwende WD Red und Seagate Festplatten. Momentan sind WD Red Festplatten in meiner Synology installiert, aber ich ersetze sie nach und nach durch Seagate Iron Wolf Festplatten. Obwohl alle Festplatten gut laufen, haben sie alle ein leichtes Geräusch, das man als Knattern oder Blubbern beschreiben kann.

Die WD Red Festplatten haben bisher einwandfrei funktioniert und wurden über 50'466 Stunden im Dauerbetrieb genutzt - das sind fast 5.76 Jahre. Währenddessen werden regelmässige Hyper-Backups auf ein externes NAS durchgeführt, so dass sie immer beschäftigt sind.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Das mag durchaus sein. Aber wenn man ein mal als Kunde getäuscht und sogar verarscht wird, dann ist es schwer, der Firma wieder Geld zu geben.