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FAZ: Apple betreibt geheimes Apple-Car-Labor in Berlin

Statistisch ist sogar bewiesen, dass Maschinen besser Auto fahren als Menschen.
Maschine: ein tödlicher Unfall auf der gesamten Welt
Mensch: circa 3.600 Tote 2015 allein in Deutschland

Ich teile zwar deine Meinung, aber auf Basis dieser Zahlen kann man keine Aussage treffen. Sie müssten relativiert werden auf die gefahreren Kilometer.
 
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Ich teile zwar deine Meinung, aber auf Basis dieser Zahlen kann man keine Aussage treffen. Sie müssten relativiert werden auf die gefahreren Kilometer.
Dazu gibt es Zahlen die belegen das der Tesla im "Autopilot" weniger Unfälle pro gefahrenen Km baut:
Tesla verweist auf die Statistik
Tesla teilte auf seiner Webseite mit, weder der Fahrer noch die Sensoren des Autopiloten hätten den Sattelzug bemerkt. Der Hersteller betonte, dass Tesla-Fahrzeuge bislang schon mehr als 200 Millionen Kilometer auf Autopilot zurückgelegt hätten, ohne dass es zu einem tödlichen Unfall gekommen sei. Im Durchschnitt aller Fahrzeuge in den USA komme ein tödlicher Unfall auf 145 Millionen gefahrene Kilometer, im weltweiten Maßstab auf 95 Millionen Kilometer.
http://www.tagesschau.de/ausland/tesla-unfall-101.html
 
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Statistisch ist sogar bewiesen, dass Maschinen besser Auto fahren als Menschen.
Maschine: ein tödlicher Unfall auf der gesamten Welt
Mensch: circa 3.600 Tote 2015 allein in Deutschland
Naja. Dazu musst du aber sagen, dass es derzeit auch kaum Fahrzeuge gibt, die Computer-gesteuert unterwegs sind. (was nicht heißen soll, dass autonome Fahrzeuge womöglich viel sicherer sind, vor allem wenn immer mehr Fahrzeuge autonom unterwegs sind)
 
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Flugzeuge fliegen ohne Eingaben von außen eine einmal programmierte Route und können ohne Zutun landen – lediglich der Start bis zum einschalten des AP/FD geschieht manuell.
Achja, und zumindest beim A380 ist es möglich, Ausweichanweisungen des Traffic Alert and Collision Avoidance System (TCAS) vom Flugzeug ohne zutun fliegen zu lassen. Aber um die Sachdiskussion geht es ja nicht mehr, meine Beiträge sind ja Teil von „Science-Fiction“ laut eines Mitgliedes der Forenleitung.
 
Mir ist eine emotionslose Maschine die ein Auto lenkt allemal lieber, als ein 19jähriger, der sich mit Papas 5er BMW ein Rennen in der Stadt liefert oder einer, der sich nach einer Party mit 1,5 Promille hinters Steuer setzt oder ein gehetzter Vertriebler, der mit 250 über die Autobahn heizt oder ein 85-Jähriger, der Gas und Bremse verwechselt oder ...
 
denn wie immer, eine Krähe... Es ist einfach sinnlos, schade.
Ganz und gar nicht. Ich bin hier und in zig anderen Punkten überhaupt nicht einer Meinung mit @Farafan. Was wir uns schon gegenseitig den Mund wund geschrieben haben an Argumenten... Aber eine Diskussion hat auf einer sachlichen sowie respektvollen und nicht auf einer persönlichen Ebene zu erfolgen. Schade, dass du das nicht verstehst - aber es scheint einfach sinnlos zu sein.
 
Ich denke was in der Diskussion völlig zu kurz kommt ist der ethische Aspekt.
Ist die Gesellschaft bereit hinzunehmen das Maschinen Menschen verletzten oder töten?
Das ist doch längst Alltag, Flugzeuge funktionieren bereits weitgehend autonom, es passiert immer wieder mal das solche Flugzeuge abstürzen, teilweise durch menschliches Versagen, teilweise durch das Versagen der Technik, trotzdem fliegen jährlich Millionen von Menschen mit dem Flugzeug um die Welt.

Im letzten CT´Uplink hatten sie genau diesen Unfall zum Thema, ich hab die Aussagen nicht selber überprüft, aber dort sagten sie das wahrscheinlich der "Autopilot" auf einer Straße eingesetzt wurde für die er eigentlich nicht vorgesehen war. Der verunglückte muss ein regelrechter Fan von Tesla und der Autopilot-Funktion gewesen sein, meinten die. Er muss auch mehrere Videos von seinen Fahrten online gestellt haben. Der Autopilot soll eigentlich nur für Fahrten auf Autobahnen gedacht sein, eingesetzt wurde er augenscheinlich für eine Fahrt auf einer Straße auf der es auch Querverkehr gibt, genau dabei gab es wohl den Unfall.
Letztlich ist der Unfall wohl passiert weil der Fahrer dieser Technik zu sehr vertraute und deshalb zu unaufmerksam war. Natürlich hätte die Technik diese Tatsache erkennen und entsprechend reagieren müssen. Offenbar war diese Situation eine die im Vorfeld nicht bedacht wurde.
Schon vor Monaten schrieb ich in diesem Forum mal davon das es nur eine Frage der Zeit ist bis durch solche Assistenzsysteme auch Menschen zu Tode kommen, weil bestimmte Situationen nicht berücksichtigt wurden. Die Ingenieure lernen auch aus diesen Fehlern und werden dafür sorgen das so ein Fehler zukünftig nicht wieder passieren kann, ab diesem Zeitpunkt "profitieren" alle anderen Nutzer dieser Technik von dieser Erkenntnis. Das hilft der Familie des toten Fahrers natürlich nicht, es würde ihnen aber auch nicht helfen wenn er es komplett alleine gewesen wäre, ohne technische Hilfsmittel, tot wäre er nach einem so schweren Unfall dann auch.
 
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ab diesem Zeitpunkt "profitieren" alle anderen Nutzer dieser Technik von dieser Erkenntnis.

Und genau dies ist der Schlüssel zur späteren Überlegenheit der KI. Aus einem menschlichen Fehler lernt kaum jemand. Aus einem Fehler der KI lernen Millionen Fahrzeuge.

KIs absolvieren bereits heute Millionen und Abermillionen von Lernkilometern in Fahrsimuatoren, die in Zeitraffer laufen. Durch reale und simulierte Fahrten werden sie bald einen Erfahrungsschatz haben, der sie zu sichereren Fahren macht, als Menschen es je sein könnten.
 
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In der Tat, genau so wird es beim autonomen Fahren sein. Hier müssen die Systeme unter Menschenaufsicht lernen, bis sie irgendwann mal soweit sind, dass sie alleine das Steuer übernehmen können.

Am Rande sei bemerkt, dass die automatischen Steuersysteme von Zügen und Flugzeugen nicht auf Machine Learning, sondern auf ganz klassischer Programmierung basieren.
 
Ich finde es viel spannender, dass wir einem Computer zutrauen, einen Trümmer von Flugzeug mit 800 km/h alleine durch die Luft zu steuern, nicht aber, ein Auto mit Tempo 50 über eine Straße zu manövrieren.

Mich würde wirklich interessieren, warum das so ist.
 
... und Fliegen ist dreidimensional, Fahren nur zweidimensional.

Aber das ist Teil des Problems: Auf der befahrenen Ebene befinden sich jede Menge statische und dynamische Hindernisse. Der Luftraum hingegen ist relativ leer und seine Nutzung verteilt sich auf eine Dimension mehr.
 
Ich bin ja kein Pilot, aber ich stell mir das jetzt nicht ganz so trivial vor, so nen Bobbi in der Luft zu halten. Für irgendwas müssen die ganzen Knöpfe und Schalter ja gut sein, die sind ja nicht nur für die Borddisco.
 
Ich bin ja kein Pilot, aber ich stell mir das jetzt nicht ganz so trivial vor, so nen Bobbi in der Luft zu halten.
Ich bin ja Pilot, und so ein Flugzeug zu steuern, ist halt einfacher auf einer Straße zu steuern. Es gibt oben ja weder Bäume noch Mauern. Ergo: Fluglage, Höhe und Kurs über Grund halten reicht bei einfachen Autopiloten schon aus. Bei Airbus und Boeing kommt dazu noch ein (bzw. mehrere) Bordcomputer, die eine vorher einprogrammierte Flugroute inkl. Höhenprofil exakt abfliegen.
Dazu ist noch der gesamte "große" Luftverkehr komplett im kontrollierten Luftraum unterwegs und wird auch noch zentral von Lotsen überwacht und gesteuert.
Bei den kleinen Fliegern im unteren Luftraum hingegen ist Fliegen auf Sicht angesagt. Wer sich da auf den Autopiloten komplett verlässt kann durchaus ein eine Cessna krachen.
 
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Gut zu wissen, ich habe mir das tatsächlich komplizierter vorgestellt.

Gerade was die permanente Überwachung der Fluglage angeht.
 
Musks Erklärung, das Beta nicht bedeutet, die verwendete software wäre noch nicht ausgereift, sondern nur, das sie noch nicht 1 Milliarde Meilen abgespult hat macht die Sache ja nicht besser für Tesla, denn Zulieferer von software Komponenten, wie die der Erkennung von seitlich kommenden Verkehr weisen darauf hin, das diese software erst 2018 serientauglich ware.
Hier spielt sicherlich eine Rolle, das man auf Teufelskreis komm raus sein System zulassungsfähig haben will und darauf pfeift, das es eben noch gewaltige Defizite in der Software gibt. Von der fehlenden nachdrücklichen Information den Fahrern gegenüber, das es Eben zur Zeit kein autonomes fahren ist, sondern nur eine Fahrassistenz zusätzlich zu den vorhandenen mal ganz abgesehen, denn nach außen wir nur unzureichend kommuniziert, das autonom zur Zeit nur wunschdenken oder urbane Legende ist.
 
Ich kenne die Dokumentation zum Tesla nicht, daher weiß ich nicht, was da bezüglich autonom steht, aber ich würde nicht auf die Idee kommen, während dessen einen Film zu schauen.

Aber es ist wie so häufig, der Anwender macht alles falsch, aber der Hersteller ist der Dumme.