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FAZ: Apple betreibt geheimes Apple-Car-Labor in Berlin

@Farafan: Was soll das?

1. Video: Der Fahrer übersteuert aktiv das ADAS - eindeutig bei 0.06 zu erkennen (ACC setpoint = 24mph, Fahrzeug fährt 38mph)
2. Video: Das ist nicht ACC sondern der Notbremsassistent, der ganz offensichtlich seinen Job tut - genau wie im ersten Video!
 
Im 2. Video das in Deutschland aufgenommen wurde, fährt jemand ungebremst auf einen Transporter auf und Du findest dies nicht seltsam? Meines Wissens nach, ist es hier noch nicht erlaubt, das Fahrzeug alleine von den Assistenzsystemen steuern zu lassen und ne Runde aufs Ohr zu hauen auf dem Weg zum Studio.....
Da hat eindeutig der Fahrzeugführer versagt und die Assistenzsysteme die Unfallschwere verringert.
Wenn Du natürlich andere Infos dazu hast, immer her damit :)
 
Ich verstehe nicht, warum man hier mit diskutiert, wenn man ohne hin eine eigene Meinung hat und von dieser nicht abrücken will.

Auf jeden Fall kann man nicht anhand eines Zwischenfalls sagen, ob eine Technik zuverlässig ist oder nicht und auch nicht anhand von zwei zusätzlichen YouTube-Videos.
 
Ich stimmte @Mikael Blomkvist zu ergänzend möchte ich noch erwähnen das man wahrscheinlich für sämtliche Situationen YouTube Videos findet die aber keine Allgemeingültigkeit aufzeigen.
 
Für mich lässt sich dieses Thema folgendermaßen zusammenfassen:
Menschen gesteht man zu, dass sie Fehler machen und dass diese Fehler Menschenleben kosten. Maschinen, die von Menschen gebaut wurden und damit deren Fehlbarkeit in sich tragen, gesteht man dies nicht zu.

Die Maschinen machen (tödliche) Fehler, die einem Menschen i.d.R. nicht unterlaufen würden. Dafür machen diese Maschinen auch gewisse (tödliche) Fehler nicht, die einem Menschen unterlaufen.

Die ethische Frage, welche (tödlichen) Fehler akzeptabler sind, lässt sich genauso wenig beantworten wie die Frage, ob das billigende Inkaufnehmen des Todes weniger Menschen akzeptabel ist, wenn dadurch eine größere Zahl an Menschenleben gerettet werden kann (die klassische "Spock-Frage", der dazu eine klare Meinung hat "the need of the many outweigh the need of the few", aber das ist gesellschaftlich nicht anerkannt).

Hier muss die Philosophie eine Antwort finden oder die gesellschaftliche Entwicklung entsprechende Vorgaben machen. Andernfalls wird sich diese Diskussion einfach nur im Kreis drehen.
 
Es wäre schon toll, wenn die Diskussion sachlich geführt werden könnte, ohne daß hier jemand ständig seine Maximalforderungen in ceterum censeo Manier posten würde. Damit wäre doch der Versachlichung geholfen. Aber das scheint leider nicht von Interesse zu sein.
 
Die Maximalanforderungen werden schon die Zulassungsbehörden und KFZ-Versicherer stellen. :)
 
Das ist aktuell in der FAZ, interessant ist aus meiner Sicht jetzt Teslas Reaktion: Wird das beim Kauf so kommuniziert oder hat man gemeint, dass es nicht zu einer solchen Situation kommt (was natürlich praxisfremd ist)?
 
Laut Spiegel Online wird die Situation durch mehrere Sensoren analysiert, der LKW wurde aber nicht als solcher erkannt; ein gewisser Teil der Unfälle passiert dem Artikel nach, weil die Fahrer denken, das Fahrzeug würde vollkommen autonom fahren.
 
Ich bin jetzt nicht gut informiert, aber ist es nicht so, dass der Unfall wahrscheinlich gar nicht passiert wäre, wenn der LKW einen Autopiloten gehabt hätte?
 
"Der Elektroautohersteller erklärte am Wochenende, das System habe den querenden Lastwagenanhänger, unter den der verunglückte Tesla raste, für ein hochhängendes Straßenschild gehalten."
Zitat Spiegel online

Wie bitte? Das System merkt nicht einmal das sich ein Hindernis auf gleicher Höhe wie das Fahrzeug befindet? Und sowas wird auf die Menschheit losgelassen. Ich bin schockiert.
 
Ich bin jetzt nicht gut informiert, aber ist es nicht so, dass der Unfall wahrscheinlich gar nicht passiert wäre, wenn der LKW einen Autopiloten gehabt hätte?
Ich denke wenn alle Auto autonom fahren würden dann würde so gut wie gar kein Unfall mehr passieren und Staus würde es auch nicht mehr geben.
Wahrscheinlich könnten dann sogar alle Autos mit einem Meter Abstand 200kmh auf der Autobahn fahren ohne das es zu Auffahrunfälle kommen würde da alle Autos vernetzt sind und jedes Auto weiß wo sich die anderen Autos befinden.
 
Alles was ich bisher gelesen habe, spricht davon, das die Systeme zur Unterstützung gedacht sind, der Fahrer aber immer noch der Verantwortliche ist und dies auch Software seitig angezeigt wird.

Erinnert ein wenig, an die Unfälle die in den Anfangszeiten der Navigationssysteme passierten.
Da fuhren Leute in Flüsse, weil sie stur dem Navi folgten.
Normalerweise dürften Navis im Straßenverkehr überhaupt nichts zu suchen haben, solange diese nicht 100% fehlerfrei funktionieren...

Okay, Airbags funktionieren auch nicht immer perfekt, also auch verbieten.
Gab es nicht dutzende Tote wegen defekter Lenkradschlösser?
Schlösser also auch verbieten.

Hm.... Reifen können platzen....
Solange nicht gewährleistet ist, das ein Reifen immer zu 100% funktioniert.... auch verbieten.

Wie war es überhaupt möglich, dass eine solche Ansammlung anfälliger, zum Verschleiß und Ausfall neigender Technik, je zu einem Auto zusammengebaut werden durfte und eine Staatliche Zulassung erhalten konnte? oO
 
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Reaktionen: ullistein
Ich denke was in der Diskussion völlig zu kurz kommt ist der ethische Aspekt.
Ist die Gesellschaft bereit hinzunehmen das Maschinen Menschen verletzten oder töten?

Hier denke ich wird ein weitaus größeres Problem bestehen als in der technischen Umsetzung.
 
Es ist ja auch bisher überhaupt nicht Alltag, dass Menschen durch Maschinen sterben, was? Schalt doch bitte mal einen Gang zurück - dass Du Tesla und vielerlei Fortschritt verachtest, hat auch der letzte mitbekommen. Wie Du hier abgehst, ist wirklich schon unangenehm.
 
Ihr könnt dazu gern anderer Meinung sein. ;)

Eine technologische Entwicklung hat nur dann eine Chance wenn sie gesellschaftlich akzeptiert wird. Und wir reden hier bei autonomem Fahren von etwa 2 Tonnen Masse die einmal völlig frei von Kontrolle über Autobahnen, durch unsere Städte und auch vorbei an Schulen und Kindergärten donnern sollen.
Das dies nicht ohne "Kollateralschäden" abgehen wird bestreiten nicht einmal die glühenden Verfechter dieser Technologie.

Und hier kommt eben die Ethik ins Spiel: Erlaubt eine Gesellschaft das sich solch ein Ungetüm rund um uns bewegt, Sach- und Personenschäden anrichten kann und anrichten wird? Hier werden sich noch sehr laute Stimmen dagegen erheben.
 
Wusstest du, dass bereits Flugzeuge und Züge vollkommen autonom unterwegs sind?
In so einem Airbus A380 sitzen bis zu 850 Menschen. Keiner dieser Flugzeuge ist bisher abgestürzt.
Jetzt kommst du.

Deine Meinung kannst du gerne haben, aber das klingt mir fast wie Hetzerei und dies ist hier nicht angebracht.
Ja, der Autopilot hat nicht hundertprozentig funktioniert. Fakt ist aber auch, dass der Fahrer hier vollkommen versagt hat und das blendest du auf ganzer Linie aus, Hauptsache deine Argumente passen.

Ich bin enttäuscht von dir.
 
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Reaktionen: Sauron
Na dann warte einmal bis die ersten Bürgerinitiativen und Klagen gegen ein solches Ding auf den Plan gerufen werden.
Man sollte das Stimmungsbild in einen technik-affinen Forum nicht mit der Gesellschaft gleichsetzen.

Aber so ein Fahrzeug muss es erst einmal geben, dann darf es sich viele Jahre Tests, Überprüfungen und Genehmigungen stellen.
In einer EU die sich 12 Jahre lang um die optimale Bananenkrümmung streiten kann, werden die meisten hier Anwesenden dies sicher nicht mehr erleben.