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Fair Labor Association: Erste Kontrollen im Auftrag von Apple

Marc Freudenhammer

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Bereits Mitte Januar wurde die Zusammenarbeit zwischen Apple und der Fair Labor Association (FLA) im Kampf gegen schlechte Arbeitsbedingungen in einer Pressemitteilung angekündigt. Apple ist damit weltweit der erste Technologie-Konzern, der sich freiwillig dazu verpflichtet, aktiv an der der Arbeit der FLA mitzuwirken. Den Anfang einer Reihe von unabhängigen Untersuchungen wird die FLA in Shenzen, China machen. Dort sollen die Arbeits- und Lebensbedingungen der Angestellten des Apple-Zulieferers in den Anlagen der sogenannten Foxconn City unter die Lupe genommen werden. Die Zulieferfirmen haben bereits zugestimmt, den Arbeitsrechtsexperten uneingeschränkten Zugang zu allen Bereichen zu gewähren. [PRBREAK][/PRBREAK]

Unter anderem werden die FLA-Mitabeiter die Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen, Ausgleichszahlungen, Arbeitsstunden sowie die Kommunikationsmöglichkeiten mit dem Management genau untersuchen. Auch die Inspektion der Fertigungsanlagen, der Unterkünfte und anderer Betriebseinrichtungen ist geplant. Weiterhin sollen alle Dokumente überprüft werden, die im Zusammenhang mit den Arbeitsverhältnissen stehen. Auch die Zulieferfirmen Quanta und Pegatron sollen noch in diesem Frühjahr inspiziert werden. Ein abschließender Bericht, samt Empfehlungen wird anschließend auf der Website der Fair Labor Association zu finden sein. Insgesamt wird die Untersuchung jene Betriebe einschließen, in denen rund 90 Prozent der Apple-Produkte gefertigt werden. Auret van Heerden, CEO der FLA äußert sich zu der Zusammenarbeit wie folgt:

„We found that Apple takes supplier responsibility seriously and we look forward to theirparticipation in the Fair Labor Association. We welcome Apple's commitment to greater transparency and independent oversight, and wehope its participation will set a new standard for the electronics industry.“



foxconnFLA.jpg
Via Daily Disruption
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

loephi

Transparent von Croncels
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Find ich echt gut von Apple, muss sagen hätte ich nicht gedacht, dass sie das wirklich so machen =)
 

Nucro

Kaiser Wilhelm
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Find ich echt gut von Apple, muss sagen hätte ich nicht gedacht, dass sie das wirklich so machen =)
Vor allem als erster Technologie-Konzern, schon krass :)
Hätte zumindest gedacht, dass es bereits Konzerne gibt, die sowas machen. Einmal mehr zeigt sich hier, dass die Kritik an Apple wegen den Arbeitsbedingungen rein "Medienpusherei" ist.
 

Matt90

Erdapfel
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Ich finde es echt gut von Apple, dass die jetzt an ihrem image arbeiten. Das liegt aber auch nur an Tim Cook, denke ich mal :)
 

Applicator

Halberstädter Jungfernapfel
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Es geht Apple im Endeffekt doch nur darum später einen Bericht veröffentlichen zu können, in dem sie sich selber eine Lobeshymne singen, um der ganzen Welt zu zeigen, dass sie jetzt auch in Sachen Fair Labour (der wie das auch immer heißen mag) die Führenden sind.
 

Nucro

Kaiser Wilhelm
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Es geht Apple im Endeffekt doch nur darum später einen Bericht veröffentlichen zu können, in dem sie sich selber eine Lobeshymne singen, um der ganzen Welt zu zeigen, dass sie jetzt auch in Sachen Fair Labour (der wie das auch immer heißen mag) die Führenden sind.
Hauptsache aus allem das Negative herauskitzeln ... :)
Ohne den öffentlichen Druck hätten die das (wahrscheinlich) nicht gemacht. Aber darum ging es uns doch immer! Wir haben doch immer geschrieben: Nur mit öffentlichem Druck wird sich da was tun, wir Konsumenten haben alles in der Hand.
Und jetzt? Jetzt haben wir (!) erreicht, dass Apple umlenkt und den besseren Weg nimmt und trotzdem ist es sch***e, oder wie?
Das es Apple letztendlich (auch / hauptsächlich) um Gewinn und PR geht, ist ja wohl klar. Aber jedes wirtschaftlich-denkende Unternehmen hat diese Ziele.
 

NEo250686

Normande
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Es geht Apple im Endeffekt doch nur darum später einen Bericht veröffentlichen zu können, in dem sie sich selber eine Lobeshymne singen, um der ganzen Welt zu zeigen, dass sie jetzt auch in Sachen Fair Labour (der wie das auch immer heißen mag) die Führenden sind.


Genau so siehst aus!
Ihr glaubt doch nicht, dass Apple, oder ein anderer Konzern, so etwas tut, ohne das etwas positives für sie herauskommen!
Keine Firma hat Geld zu verschenken!
 

BenjaminR

Starking
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Genau so siehst aus!
Ihr glaubt doch nicht, dass Apple, oder ein anderer Konzern, so etwas tut, ohne das etwas positives für sie herauskommen!
Keine Firma hat Geld zu verschenken!

Die Firma an sich nicht. Wenn ich aber Inhaber einer Firma wäre, würde ich auch versuchen meine Prinzipien/Ideale umzusetzen.
Wenn es Tim Cook oder jemanden anderen bei Apple wichtig ist, kann die Motivation hinter dem anderen durchaus aufrichtig sein. Das es natürlich einen positiven Effekt auf das Image hat, streitet keiner ab, und ist auch so gewollt. Dennoch. Es kann durchaus eine gutgewollte Absicht dahinter stecken und einfach nur nett/ethisch(wie auch immer) gemeint sein.
 

loephi

Transparent von Croncels
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Es geht Apple im Endeffekt doch nur darum später einen Bericht veröffentlichen zu können, in dem sie sich selber eine Lobeshymne singen, um der ganzen Welt zu zeigen, dass sie jetzt auch in Sachen Fair Labour (der wie das auch immer heißen mag) die Führenden sind.


Ah und wenn Apple garnichts tut dafür ist das besser oder was?? Wir können Froh sein, auch wenn nur ein Arbeiter dadurch nicht sterben wird, hat das schon was gebracht, denn jeder der Krank wird ist einer zuviel !! Es ist also in jeder Hinsicht besser, es so zu machen, den Arbeiten geht es (evt.nur) ein Stück besser und für das Image von Apple ist das natürlich auch nicht schädlich. Trotzdem sollte hier einmal das Positive überwiegen(?? Sagt man das soh?)

liebe Grüsse Philip
 

echo.park

deaktivierter Benutzer
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Ein Schritt in die richtige Richtung. Ob nun gewollt oder ungewollt.
 

Skyee

Damasonrenette
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Ihr glaubt doch nicht, dass Apple, oder ein anderer Konzern, so etwas tut, ohne das etwas positives für sie herauskommen!
Keine Firma hat Geld zu verschenken!

Es kaufen genug Leute Apple Produkte. Trotzdem machen sie etwas gegen schlechte Arbeitsbedingungen. Also hat Apple Geld zu verschenken? Wenn man Apple mit anderen Herstellern vergleicht, dann eindeutig ja! Oder warum ist nur Apple bereit was zu ändern? ;)
 

iDoSe

Roter Delicious
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Glaubt ihr das echt was ihr da schreibt?
Dann kann ich nur sagen, dass ihr ganz schön blauäugig seid :)
 

philip1

Macoun
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Ich würd gern wissen OB und wie der Abschlussbericht inoffizell zum Vorteil von apple beeinflusst wird.
 

Mac 2.2

Schweizer Orangenapfel
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So! Die Medien haben ihr Ziel erreicht und Apple leitet nun echt Überprüfungen ein. Und die anderen Hersteller: Intel, Microsoft, etc. können sich freuen, dass sie weiter die Arbeiter ausbeuten können - jaja die großen Konzerne ziehen ja alle an einem Strang
 

Ziggla

Auralia
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Macht Apple nichts, regen sich alle darüber auf was für schlechte Arbeitsbedingungen herrschen.
Macht Apple was, regen sich alle darüber auf dass Apple doch nur Publicitygeil ist.

Verrückte Welt...
 

Snooze1988

Prinzenapfel
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Apple macht schon das richtige (besser als jedenfalls nichts zu tun). Ich glaube das sich die Zeiten auch in China ändern werden. Die werden dort nicht ewig für Hungerlöhne arbeiten (wobei es um die ja nicht geht).
 

mkr*

Murer Reinette
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Wie naiv manche Leute hier doch denken...
 

prostetnik

Luxemburger Triumph
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Wie naiv manche Leute hier doch denken...

Wie verbohrt manche Menschen sind... Die Welt ist nicht schwarz-weiß!

Natürlich ist es nur ein Anfang, und mit hoher Wahrscheinlichkeit wird daraus durch PR ein positiver Effekt für Apple entstehen. Das nennt man Win-Win-Situation.

Apple möchte Gewinn machen, und macht das in sehr vielen Fällen ohne jeden Anstand und Moral, aber in diesem Falle ist Apple Vorreiter für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Elektrokinbranche, und verdient für die freiwillige Maßnahme Respekt.

Gruß

Prostetnik

P.S.: Viel Spaß beim Fanboy schreien
 

jougles

Riesenboiken
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Uneingeschränkten Zugang zu allen Bereichen. Natürlich. Das wird gesagt, am Ende nicht gemacht, weil man geschmiert wurde. So ist das in diesen Ländern. Die Inspekteure sind nunmal keine Millionäre und nehmen alles gerne an. Alles schon passiert in Ländern wie China oder in Südostasien. Das ist so, das wird vorerst so bleiben.
So hart es klingt:
Unser Luxus und Reichtum ist nur möglich weil in Asien und Afrika Menschen dafür leiden und uns ist es egal. Da will ich mich gar nicht ausschließen.
 

FiveEcco

Salvatico di Campascio
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426
Ist es nicht total egal aus welchen Beweggründen Apple das macht?!
Die Hauptsache ist, dass etwas gemacht wird und es den Mitarbeitern bei Foxconn und Co. zu gute kommt.