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Facharbeit - Welches Officeprogramm ist empfehlenswert?

Maulwurf1990

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Ich muss dieses Jahr meine Facharbeit in Geschichte schreiben.
Es wird sich dabei um ca. 20 Seiten Umfang handeln.

Mein "Problem" ist zusätzlich noch, dass ich neu in Mac OS X bin und nicht genau weiß, welche Officeprogramme dazu unter diesem OS am besten geeignet sind.

Neooffice hab ich installiert, aber mich noch nicht wirklich damit auseinandergesetzt.

OpenOffice hab ich noch nicht installiert aber hab ich vor gehabt und auch zusätzlich mich mal damit auseinanderzusetzen. (Außer es kommen hier viele Posts gegen OpenOffice bei solch einer Arbeit ;))

iWork hab ich die Probeversion installiert und auch ein bisschen schon damit gearbeitet
Ich wäre auch bereit es zu kaufen, wenn es mir im Weiteren zusagt und es auch zum Schreiben einer Facharbeit geeignet ist.

Auf Office 2008 würde ich eigentlich gerne verzichten, weil es leider davon keine Probeversion gibt und ich somit ins kalte Wasser geworfen würde, wenn ich es kaufe, ohne es vorher probiert zu haben.
Zudem sind die Resonanzen auf dieses Produkt ja meist nicht sehr gut, und auf viele Bugs hab ich während meiner Facharbeit eigentlich keine Lust. (Ich weiß, dass auch andere Programme nicht immer reibungslos funktionieren.)

LaTeX ist installiert und gefällt mir soweit auch gut, nur weiß ich nicht ob es ein "Geisteswissenschaftler" auch benötigt, weil ich ja auch keine Formeln brauche.
Die Einarbeitungszeit schreckt mich nicht zurück, weil ich mich ja bei den anderen Programmen genauso einarbeiten muss, da ich sie größtenteils noch nicht kenne.


Welches Programm findet ihr am besten?
Und hat vllt. schon mal jemand von euch eine längere Arbeit mit einem der Programme geschrieben? Oder empfehlt ihr ein total anderes Programm, welches ich oben noch nicht erwähnt hatte.

Freue mich auf jeden Fall über Antworten :)
 

xthomasx

Morgenduft
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Ich würde dir zur Latex raten. Habe damit meine Hauptseminare geschrieben und schreibe derzeit darin meine Diplomarbeit. Bei Latex geht es ja nicht nur um Formeln, sondern dass du einen suaber gesetzten Text hast, der dir nicht städnig bei irgendwelchen Änderungen "zerschossen" wird.

Zudem ist durch Bibtex eine sehr komfortable Art des zitierens gegeben. Sollte dich also die (auf jeden Fall längere Einarbeitung) nicht abschrecken, tu es!

Jeder den ich kenne und der mit Latex arbeitet will keine wissenschaftliche Arbeit mehr in Word o.Ä. schreiben müssen.

Ich empfehle die das mac tex live paket: http://www.tug.org/mactex/

Da ist soweit alles wichtige erstmal drin.

Ich nutze als Editor TexShop und als Literaturverwaltungsprogramm Bibdesk (ebenfalls beide in dem mactex Paket enthalten)
 

maxg

Prinzenapfel
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fuer welches auch immer du dich entscheidest. Wichtig ist, dass du bereits vorher mit dem Programm arbeitest und quasi schonmal eine Dummyarbeit erstellst. Das spart dir waehrend der Arbeit nerven und Zeit.

Wahrscheinlich machst du das eh nicht aber ich rate dir dringend dazu. Insbesondere Latex benoetigt eine gewisse Einarbeitungszeit, die du unbedingt vor die eigentliche Arbeit legen solltest.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Für zwanzig Seiten in Geschichte geht sicher jedes Textprogramm, da kann man sich sogar mit TextEdit ranwagen. Natürlich ist OpenOffice zu empfehlen. TeX ist sicher besser, was den Ausdruck anbelangt und den "Workflow", aber ob sich die Einarbeitungszeit und Umgewöhnung rentiert, musst du selbst entscheiden. Ich persönlich hätte mich, wenn es zu meiner Schulzeit sowas schon gegeben hätte, sicher reingehängt, weil man es ja später auch noch recht gut gebrauchen kann - auch dann, wenn andere Programme schlappmachen. Aber ich habe auch gelernt, daß wohl bei den meisten Schülern eher die Frage wichtig ist, wie man das ganze schnell hinter sich bringt (nicht erst heute, wo ja bekanntlich alles viel, viel schlechter ist als sellemals - das war damals genauso).
Kaufen würde ich mir jedenfalls erstmal nichts, solange das Kaufprogramm nicht wahnsinnig wichtige Features hat, die kostenlose Programme nicht haben.
Falls du in deiner Geschichtsarbeit eventuell viel mit Nicht-Latein-Schriften arbeitest, solltest du dir mal Mellel anschauen.
Und dann gibt es immer noch AbiWord, soweit ich mich erinnere, sowohl als Stand-alone-Programm als auch über MacPorts oder Fink.
Aber zwanzig Seiten kriegst du irgendwie mit allem hin, da solltest du nicht mehr Arbeit in die Programmauswahl und Einarbeitung stecken als in die eigentliche Arbeit.
 

Maulwurf1990

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Danke schon mal für die Antworten.

Ja, ich habe die Forumssuche wahrscheinlich unterschätzt und hatte mir zwar die Threads durchgelesen und mir wahrscheinlich eingebildet, dass sie mir nicht genug helfen.
Aber beim zweiten Mal lesen kann man seine Meinung ja auch noch ändern ;)

20 Seiten sind für mich halt noch relativ lang, deswegen wusste ich nicht, ob das allgemein schon zu langen Dokumente zählt.

Hab mir gerade OpenOffice 3.0 heruntergeladen und werde es auch mal ausprobieren ob es mir zusagt.

Und das mit der "Dummyarbeit" ist eine gute Idee, es müssen ja auch nicht gleich die ganzen 20 Seiten sein, halt nur um mal zu schauen ob auch alle Funktionen die ich benötige auch ordentlich gehen.
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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OpenOffice ist schon die richtige Wahl.

Sehr hilfreich: http://www.heise.de/ct/03/05/194/

Es gibt auch fertige Vorlagen für wissenschaftliche Hausarbeiten/Diplomarbeiten unter den frei verfügbaren Vorlagenpaketen (kann man als Erweiterungen runterladen).
 

Maulwurf1990

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@eet: Danke für den Link, auch wenn er nicht mehr ganz neu ist.

Ich werde in nächster Zeit ja sehen, wie sich das neue OpenOffice im Einsatz schlägt
 

gKar

Maunzenapfel
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Noch eine andere Alternative: Wer die Qualität von LaTeX will und sich dort nicht einarbeiten möchte, für den könnte LyX etwas sein (grob vereinfacht ein "Fast-Wysiwyg-LaTeX").
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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Eine entscheidende Qualität von Latex fehlt dir allerdings, wenn du Lyx nutzt; die Stabilität.
 

mad-boy

Cox Orange
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Hi,
also ich habe meine Facharbeit seiner Zeit unter OpenOffice geschrieben, allerdings noch unter Windows. Unter Mac würde ich dann zu NeoOffice greifen, ist ja in prinzip das selbe, nur dass man kein X11 braucht. (Oder ist OpenOffice endlich mal so weit mit ihrer Aqua Integration?)

Für die paar Seiten reicht auf jeden Fall OpenOffice völlig aus und bietet alles was man braucht. Mir war damals wichtig, dass das Programm Abbildungs- und Formelnummerierungen selbstständig einfügen kann und die entsprechenden Verweise im Text auch anpassen kann, wenn man Bilder dazwischen einfügt. Das funktioniert mit OpenOffice problemlos.

iWork ist für solche Dinge meiner Meinung nach nicht zu gebrauchen (leider!). Das ist zwar das Programm meiner Wahl für Briefe u.ä., aber für Arbeiten leider noch viel zu schwach.

Wichtig bei OpenOffice - so wie eigentlich bei jedem Text Programm - finde ich allerdings, dass man sich an die Absatzformatierungen hält. Wer anfängt mit Leerzeichen und Leerzeilen zu formatieren, der braucht sich dann auch nicht wundern, wenn das ganze nachher nicht mehr rund läuft. Genauso die Möglichkeit, die Schriftart für markierten Text zu ändern... Das sind alles Sachen die direkt verboten werden sollten. Wenn man seine Formatierungen in den Absatzvorlagen (also Überschrift, Text,...) vorher sauber definiert, dann weiß ich nicht, wozu ich LaTeX brauche, außer als Formeleditor. Ich muss dazu sagen, ich habe mir LaTeX für andere Zwecke auch noch nie angesehen, aber schlicht und einfach deswegen, weil ich nie an die Grenzen von OpenOffice gelangt bin. Für Diplomarbeiten oder noch längere Sachen mag sich das evt. ändern, aber bis dahin, bin ich mit OpenOffice bzw. NeoOffice auf dem Mac super zufrieden.
 

muechue

Hildesheimer Goldrenette
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Ich hab meine Facharbeit mit Pages aus dem iWork 08 Paket von Apple geschrieben und ich kann Dir nur sagen: Ein Genuß, ein Traum, herrlich!
Nicht nur die Handhabung, auch das Design und die Integrität in das gesamte OS X ist einfach zu perfekt. Ich hatte keine einziges Problem, kein einziges!

Aber nochmal zu Verdeutlichung: Lass die Finger von Microsoft Office, sonst wird das ganze zum Desaster; Du wirst es sicherlich bei Deinen Kollegen(innen) noch merken, die alle der Meinung sind "Ach, für meine Zwecke reicht Office vollkommen und außerdem kenn ich mich mit OpenOffice usw. ja auch nicht aus". Ein Spaß! Deswegen danke Steve und dem Mac. ;)
 

waschbär123

Echter Boikenapfel
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kann leider hier nicht bestätigen, dass dafür pages geeignet ist.

du schreibst deine facharbeit doch sicherlich in der schule oder? wenns so ist dann sollst du auch mit der facharbeit lernen mit dem computer umzugehen. pages is ne feine sache. falls du später aber in deinem beruf word benutzen musst dann kommst du damit nicht zurecht. also greif doch lieber so ms oder eben zu oo (ist schon sehr sehr ähnlich). für formatierungen später kannste latex benutzen (nur das dus richtig lernst: ausgesprochen wird es latech).

also tu dir was gutes, lern ein bisschen word/excel,pp und später wirst du es dir selber danken...


lg
 

gKar

Maunzenapfel
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Hi,
(Oder ist OpenOffice endlich mal so weit mit ihrer Aqua Integration?)

Es gibt schon die zweite Public Beta, die auf den ersten Blick schon sehr gut zu funktionieren scheint. Habe sie hier parallel zu NeoOffice installiert. Bei ersten kleinen Versuchen ist mir nichts negativ aufgefallen, und so ganz bugfrei ist NeoOffice ja schließlich auch nicht. (Natürlich beides Gold gegen MS Word, die fehlerhafteste Software, die ich je benutzen musste. Dagegen ist Vista in der ersten Version schon praktisch fehlerfrei gewesen ;) Word in der Final-Version hätte m.E. noch nicht mal Alpha-Status verdient.)
 

Maulwurf1990

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Auf jeden Fall auch Danke für die weiteren Antworten.

Im Moment schwanke ich noch zwischen Latex und OpenOffice.
Wenn ich OpenOffice wählen sollte, welches würdet ihr mir denn empfehlen?
Das neue 3.0 oder das alte 2.4.1 (notgedrungen unter X11)?
Ich habe auch noch die Zeit bis zum final von 3.0 (voraussichtlich September) zu warten, das stellt kein Problem dar.
Habe bis jetzt allerdings nur mit 3.0 gearbeitet und bin auch, bis auf ein paar Ausnahmen (was aber verständlich bei ner beta-Version ist) eigentlich zufrieden damit.

@waschbär123: Es mag zwar sein, dass im Berufsleben mehr auf MS Office gesetzt wird, aber was hätte mir dann in meinem Fall mein Macbook gebracht?
Unter Mac OS X scheint ja office 2008 nicht sehr beliebt zu sein. Zudem kostet es Geld, genauso wie iwork (ein wichtiges Argument für Schüler ;))
Und auf Windows habe ich auf meinem MacBook eigentlich so gar keine Lust.
Ich hab zwar auch noch ein PC (mit ms office 2003) zuhause rumstehen, dann wäre aber die Mobilität dahin.
 

vonHoellert

Jonagold
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Ich hab meine Facharbeit auch auf NeoOffice geschrieben und war voll zufrieden.
 

boxfish

Granny Smith
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hallo maulwurf,

ich habe meine magisterarbeit vor kurzem mit openoffice (3.0) geschrieben und dabei teilweise sogar mehrfach vom PC auf den Mac gewechselt und wieder zurück: ohne probleme.

lg, boxfish
 

gKar

Maunzenapfel
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falls du später aber in deinem beruf word benutzen musst dann kommst du damit nicht zurecht.

Das ist nicht gerade eine zwangsläufige Konsequenz. Wer die Grundzüge einer Textverarbeitung, d.h. insbesondere systematisches Arbeiten mit Formatvorlagen etc., beherrscht, kann sich in jede Textverarbeitung mit minimalem Aufwand einarbeiten. Ich habe Word auch zum ersten Mal in der Firma gesehen und war mit der prinzipiellen Bedienung auf Anhieb vertraut, allerdings nach Arbeit mit StarOffice, nicht mit Pages, das etwas mehr aus dem Rahmen fällt. Umgekehrt kann ich aber auch ohne furchtbare Einarbeitung mit Pages umgehen.

Das ist genau wie mit der Programmierung: Wer eine bestimmte Sprache lernt, hat Probleme, sich auf andere einzustellen. Wer die Grundzüge lernt, kann sich in kurzer Zeit in jede ähnlich geartete Sprache einarbeiten. Spezielles Training auf ein Produkt hin produziert nur "Fachidioten" und ist aus meiner Sicht die dümmste Art, so etwas anzugehen. Daher halte ich auch die ganzen MS-Office-Kurse z.B. an der VHS für unzureichend. Sollen die doch lieber Grundlagen am Beispiel eines oder zweiter Office-Pakete lehren.
 

Cyberratchet

Luxemburger Triumph
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Ich hatte gerade eine (blöde?) Idee.
Die Facharbeit soll ja ziemlich portabel sein,deswegen kam mir der Gedanke ob man diese nicht als PDF erzeugen sollte,das kann ja OpenOffice.
Oder bringt das nicht,weil man das jemand ausenstehender nicht richtig bearbeiten bzw korigieren kann?
 

crusher

Salvatico di Campascio
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Ich hatte gerade eine (blöde?) Idee.
Die Facharbeit soll ja ziemlich portabel sein,deswegen kam mir der Gedanke ob man diese nicht als PDF erzeugen sollte,das kann ja OpenOffice.
Oder bringt das nicht,weil man das jemand ausenstehender nicht richtig bearbeiten bzw korigieren kann?

Korrekt. PDF ist zum Verschicken/Lesen gut, zur Textbearbeitung jedoch kaum.

Habe mir zwar iWork '08 gegönnt, aber hauptsächlich wegen Keynote. Pages ist für kürzere Sachen ok, aber meine Facharbeit würde ich darüber auch nicht unbedingt tippen.