ext. SSD an USB 3 oder Thunderbolt?

[rözi]

Hallo!
Ich bin neu hier und eigentlich nur der "normale" Anwender..... Zwar seit Ewigkeiten Mac, aber keine fundierten Kenntnisse....
Also erst einmal ein "Hallo" in die Runde!

Nun zu meiner Frage:
Ich habe den iMac 21,5, Ende 2013 mit 8GB Ram, 1 TB Festplatte - Standardkonfiguration.
Seit einiger Zeit friert immer wieder die Festplatte ein - dann geht nichts mehr. Hatte schon einmal das Ganze neu installiert, nach Fehler gesucht - alles ist ok. Hin und wieder höre ich ein ganz leises "klack" beim Aufrufen der Programme...... Und die Startdauer von Programmen bzw. das Starten: Erinnert mich ganz grau an Windows.......... und dauert, und dauert....
Bei einem iMac, den ich vor Jahren mal hatte, fing es ähnlich an und dann war die Platte hin.
Nun würde ich gerne eine SSD als neues Laufwerk verwenden - aber ob sich der Einbau beim Händler lohnt? Ein Kollege hat eine ext. SSD am Mac und läßt darüber sein System laufen. So habe ich mal etwas rumgelesen und die Geister scheiden sich wohl darin, dass die einen auf Thunderbolt schwören und die anderen sagen, USB 3 reicht......
Mich würde eure Meinung / Erfahrungen dazu interessieren! Macht es Sinn, eine ext. SSD (500GB) als Startlaufwerk über USB 3 laufen zu lassen oder ist das der berühmte Flaschenhals und doch lieber Thunderbolt? Ist ja auch eine ordentliche Preisfrage.
Gravis möchte ca. 280 EUR für den Einbau einer SSD haben (alte HDD raus, SSD rein). Eine ext. SSD (SAMSUNG Portable SSD T5 500gb) kostet ca 170 EUR.....
Allerdings mit USB 3

ist wirklich die Frage, ob fester Einbau oder extern. (wobei z.Zt. die 1TB verbaut ist, aber lediglich 320 GB in Betrieb), von daher würde die 500 GB schon passen/ reichen. Externes Sicherungs LW ist eh vorhanden
Danke für eine Info - viele Grüße

 

[iMactouch]

Die Thunderbolt auf SATA-Controller, die ich bisher angetroffen habe sind auch nicht schneller als USB 3.0 auf SATA Controller. Von daher würde ich aufgrund des Preises eher zu USB 3 tendieren.
Irgendwie habe ich noch einen Thunderbolt auf M.2 NVME im Kopf, der um einiges schneller ist als USB 3. Der Preis war aber auch exorbitant hoch und man benötigt halt die richtige SSD dafür.

 

[Wuchtbrumme]

Mich würde eure Meinung / Erfahrungen dazu interessieren! Macht es Sinn, eine ext. SSD (500GB) als Startlaufwerk über USB 3 laufen zu lassen oder ist das der berühmte Flaschenhals und doch lieber Thunderbolt?

USB3.0 ist meist schneller, Thunderbolt dafür teurer und zertifiziert (fast immer zuverlässig, von Bugs mal abgesehen). Bei USB3.0 braucht es ein UASP-unterstützendes Gehäuse, dann aber ist es absolut benutzbar. Ohne UASP würde ich nichts mehr kaufen. Bei Kauf sicherstellen.

Dass Deine Festplatte kaputt ist, ist aber noch nicht bewiesen. Die macht halt auch "Klack" wenn sie aufwacht und klar ist sie in Relation langsam. Andersherum: Wenn die interne Festplatte defekt ist, mag sie auch ein System, das von extern bootet, negativ beeinflussen. Reparieren lassen würde ich das also auf jeden Fall - wenn es denn kaputt ist. Poste mal die SMART-Werte (EtreCheck, dort im Ergebnis hat es einen Knopf dafür).

 

[rözi]

Danke für eure Info!
Mit der internen Platte:
Nein - das "Klack" ist mitten im Betrieb, kündigt sich nicht an und dann steht das Ding. Die SMART Werte poste ich nachher. Und stimmt, reparieren werde ich es lassen, nur dann keine SSD rein, sondern wieder eine HDD. Zumal die Absicht besteht, dann doch in Zukunft einen neuen zu kaufen.

 

[rözi]

Update!
Hallo!
Mich hat die Grippewelle doch noch erwischt.... von daher war erst einmal Funkstille.......
Nachdem die interne Platte auch noch anfing zu "pfeifen", musste ich schnell handeln.
Zwischenzeitlich habe ich eine externe SSD (500GB von Crucial MX500) sowie ein ext. Gehäuse gekauf, angeschlossen (USB 3) und es ist der Wahnsinn. Dass der Rechner so schnell sein kann, hätte ich nicht gedacht. Selbst Office 2016 von MS startet ruck zuck und die anderen Programme (standard) laufen ebenfalls schnell. Kein Vergleich zur "normalen HDD"
Also mein Fazit:

Ext. SSD an USB 3 klappt hervorragend. Und dank Carbon Copy Cloner war 1:1 Übertrag in sage und schreibe 25 Minuten erledigt. Zum Glück konnte die Platte noch geklont werden, einige Daten dauerte ein wenig - aber dann.
Beim externen Gehäuse, sofern man Platte und Gehäuse einzeln kauft, ist unbedingt darauf zu achten, dass das Gehäuse das UASP versteht.
Ansonsten einfach nur Klasse!
Ach ja. Preis für die Platte: 119,- für Gehäuse 9,90,- EUR (Amazon)

Die interne Platte wird dann ab der 12. Woche bei Gravis ausgetauscht.

Vielen Dank für eure Hilfe, Grüße
Roezi

 

[Wuchtbrumme]

danke fürs Feedback und schön, dass es (noch) so gut geklappt hat! Deinen Bericht mit dem "Klonen" kann ich bestätigen, klappt hervorragend.