• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Die Bildungsoffensive hier im Forum geht weiter! Jetzt sollen Kreativität und technische Möglichkeiten einen neue Dimension erreichen. Das Thema in diesem Monat lautet - Verkehrte Welt - Hier geht es lang --> Klick

Ext. SSD am Speedport Router

MILE

Oberösterreichischer Brünerling
Registriert
05.04.04
Beiträge
710
Freunde von mir haben seit Jahren eine Time Capsule (der weiße Turm) im Einsatz, die nun ihren Geist aufgegeben hat und suchen jetzt eine Alternative. Mein Vorschlag war, eine externe Festplatte an ihrem Speedport Router anzuschließen und diese als Netzwerklaufwerk für Time Machine Backups zu nutzen. Das sollte meiner Ansicht nach grundsätzlich funktionieren, allerdings habe ich das bislang so noch nie umgesetzt und bin mit den Speedport Routern der Telekom nicht allzu vertraut.

Hat jemand so eine Lösung bereits im Einsatz und kann ein paar Tipps geben? Dinge, die man beachten oder auch vermeiden sollte? Die richtige Konfiguration am Router und auf den Macs? Ich bin für jeden Hinweis dankbar.

:: M ::
 
Das soll grundsätzlich auch mit einer Fritzbox funktionieren - und dennoch wird meist davon abgeraten.

Vielleicht wäre die alternative eine günstige, netzwerkfähige Festplatte oder ein NAS?
 
Das soll grundsätzlich auch mit einer Fritzbox funktionieren - und dennoch wird meist davon abgeraten.

Ist das so? Warum rät man von so einer Lösung ab? Hast du da eventuell mehr Infos?


Vielleicht wäre die alternative eine günstige, netzwerkfähige Festplatte oder ein NAS?

Das wäre aus meiner Sicht die teurere und umständlichere Lösung, aber vielleicht sehe ich das auch ganz falsch. An sich sollte eine externe Festplatte am Router (ob AVM oder SpeedPort) den selben Zweck erfüllen.

Mal sehen, vielleicht probiere ich es einfach mal aus. Ein oder zwei Tage warte ich aber noch ab, vielleicht kommt ja noch was an Infos.
 
Ganz so einfach geht das tatsächlich nicht. Zum einen sind die USB-Schnittstellen an den Routern sehr langsam und eigentlich nur zum Anschluss für einen Drucker gedacht. Und zum anderen wird die angeschlossene SSD oder HDD über das Netzwerkprotokoll angesprochen. Die TimeMachine benötigt aber als Dateisystem entweder APFS oder HFS+. Das heißt die TM erkennt die SSD gar nicht. Man kann eventuell versuchen ein Image mit APFS oder HFs+ für die TM auf der SSD anzulegen. Aber ob das auch wirklich funktioniert müsste erst mal ausprobiert werden.
 
  • Like
Reaktionen: AndaleR und MILE
@AndaleR : Ah, okay. Bei der Telekom selbst habe ich tatsächlich noch nicht geschaut, vielen Dank!

Ganz so einfach geht das tatsächlich nicht. Zum einen sind die USB-Schnittstellen an den Routern sehr langsam und eigentlich nur zum Anschluss für einen Drucker gedacht. Und zum anderen wird die angeschlossene SSD oder HDD über das Netzwerkprotokoll angesprochen. Die TimeMachine benötigt aber als Dateisystem entweder APFS oder HFS+. Das heißt die TM erkennt die SSD gar nicht. Man kann eventuell versuchen ein Image mit APFS oder HFs+ für die TM auf der SSD anzulegen. Aber ob das auch wirklich funktioniert müsste erst mal ausprobiert werden.


Verstehe, Danke auch dir für die Erklärung.
 
Mein Vorschlag war, eine externe Festplatte an ihrem Speedport Router anzuschließen und diese als Netzwerklaufwerk für Time Machine Backups zu nutzen.
Das geht nur dann, wenn ein Gerät ausdrücklich die Funktion "Time Machine Server" anbietet. Ein normales "Netzlaufwerk" reicht nicht. Die Mindestvoraussetzungen sind in der Regel:

- Der File Server muss das Protokoll SMB ab einer bestimmten Versionsnummer verwenden.
- Der SMB-Dienst muss ein ganz bestimmtes Caching-Verhalten zeigen und bestimmte Optionen/Funktionen beim Schreibzugriff unterstützen.
- Das Gerät muss das Bonjour-Protokoll (Multicast-DNS) und die zugehörigen Funktionen unterstützen.
- Über Bonjour muss das Gerät den Dienst "Time Machine Server" im Netz ankündigen.

Einige Dinge kann man zwar von Hand hinbasteln, auch wenn sie nicht hundertprozentig unterstützt werden, aber in der Regel sind Router außerdem viel zu langsam, um mit ausreichender Leistung bequem zur Datensicherung genutzt werden zu können.