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Ernährung - Formen, Erfahrungen, Stolperstein

cryptosteve

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Ich hatte tatsächlich erst ein "(einfache)" vor dem Worten Kohlenhydrate stehen, hab es dann aber wenigen dem LowCarb-Trend weggenommen, um nicht gleich die nächste Diskussion anzustoßen.

Und auch, ob ein menschlicher Organismus tierische Lebensmittel braucht, wäre dann nochmal eine ganz neue Diskussion. :)
 

Mitglied 105182

Gast
Ich hatte tatsächlich erst ein "(einfache)" vor dem Worten Kohlenhydrate stehen, hab es dann aber wenigen dem LowCarb-Trend weggenommen, um nicht gleich die nächste Diskussion anzustoßen.

Und auch, ob ein menschlicher Organismus tierische Lebensmittel braucht, wäre dann nochmal eine ganz neue Diskussion. :)

braucht er
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Nun, man macht jedoch auch einen Karriereplan oder wenn man ein Haus baut, plant man auch und verzichtet evtl. auf die eine oder andere Sache. Und das obwohl, einem jederzeit ein Ziegelstein auf den Kopf fallen kann. Warum sollte man dann nicht auch die Lebensdauer optimal ausplanen.
Im Grunde hast du Recht. Da bin ich aber ein anderer Typ. Ich habe nie einen Karriereplan ala mit 30 musst du in der Position sein und 100k im Jahr verdienen. Ich arbeite da, wo es mir Spaß macht.
Daher mache ich das auch nicht mit der Lebensdauer. Ich erfreue mich an jedem Tag und versuche die Zeit sinnvoll zu nutzen. Natürlich versuche ich eine bewusst gesunde Ernährung, aber nur weil ich mich dadurch fit und nicht so träge fühle. Dabei denke ich nicht im Alter noch ein paar Extratage rauszuholen.
Aber wie gesagt, das ist mein Ansatz. Für viele ist die Planung wichtig und es gibt ihnen Struktur und Sicherheit. Daher kann man das nicht pauschal sagen.

Der menschliche Organismus kann alles verwerten. Dafür ist er gemacht und er braucht es auch, tierische als auch pflanzliche Lebensmittel und wer für sich da eine gesunde Mischung findet, ist meiner Meinung nach, auf dem richtigen Weg.

Die gesunde Mischung ist das entscheidende. Leider ist der Mensch noch ein paar Jahrhunderte "zurückgeblieben" und hat sich noch nicht ganz an die Massen und dauerhafte Verfügbarkeit von Essen angepasst.
Und auch das mit dem raffinierten Zucker ist noch nicht so ganz optimal ;)

Nein 😊 👍🏻

Auch ohne das Zusätzen von Nahrungsergänzungsmittel?
 
Zuletzt bearbeitet:

FuAn

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Im Grunde hast du Recht. Da bin ich aber ein anderer Typ. Ich habe nie einen Karriereplan ala mit 30 musst du in der Position sein und 100k im Jahr verdienen. Ich arbeite da, wo es mir Spaß macht.
Daher mache ich das auch nicht mit der Lebensdauer. Ich erfreue mich an jedem Tag und versuche die Zeit sinnvoll zu nutzen. Natürlich versuche ich eine bewusst gesunde Ernährung, aber nur weil ich mich dadurch fit und nicht so träge fühle. Dabei denke ich nicht im Alter noch ein paar Extratage rauszuholen.
Aber wie gesagt, das ist mein Ansatz. Für viele ist die Planung wichtig und es gibt ihnen Struktur und Sicherheit. Daher kann man das nicht pauschal sagen.



Die gesunde Mischung ist das entscheidende. Leider ist der Mensch noch ein paar Jahrhunderte "zurückgeblieben" und hat sich noch nicht ganz an die Massen und dauerhafte Verfügbarkeit von Essen angepasst.
Und auch das mit dem raffinierten Zucker ist noch nicht so ganz optimal ;)



Auch ohne das Zusätzen von Nahrungsergänzungsmittel?

Dass es gute, weniger gute und schlechte Zucker gibt ist ein Mythos... der raffinierte Zucker unterscheidet sich vom voll Zucker lediglich darin, dass ihm die ohnehin in unwesentlich enthaltene Mineralstoffe entzogen wurden. Honig besteht zu 80% aus Saccharose und das ist exact das was wir unter raffiniertem weissen Zucker verstehen, die restlichen 20% sind vor allem Wasser und ein klein wenig Vitamine und Mineralstoffe.
Gleiches gilt für Fruchtzucker, Fruktose, dieser ist Hauptbestandteil von Saccharose, richtig unser guter alter Bekannter, der raffinierte Haushaltszucker... Fruktose kommt natürlicher Form in Früchten vor, der einzige Grund weshalb diese vorzuziehen sind, ist die Tatsache, dass ganze Früchte Ballaststoffe, Mineralien, Vitamine etc Enthalten sind. Deshalb sind Fruchtsäfte im Prinzip genauso Quatsch wie Haushaltszucker, weil sie im Prinzip wasser, vielleicht ein paar Vitamine, Mineralstoffe und vor allem Geschmack und Zucker extrahieren. Besser wäre es die ganze Frucht in Mixer schmeißen, dann kommen zumindest die Ballaststoffe mit und machen satt...

Zucker ist schlecht Punkt, egal in welcher Form. Problem vor allem mit Zucker heutzutage ist, dass es in allen möglichen verarbeiten Nahrungsmittel in grossen Mengen als Geschmacksträger versteckt ist. Aber welche Art von Zucker ist absolut egal...
 

ottomane

Golden Noble
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Genau so ist es. Mehr Obst zu essen ist schon OK, aber mehr Gemüse statt Obst zu essen ist wesentlich besser.
 

FuAn

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Da wäre dann die Logi Methode passend.

Imho ist das nicht der schlechteste Ansatz, im Kern entspricht es den keto oder Atkins Ansätzen. Wenig Kohlenhydrate, viel Eiweiß und hochwertige fette. Für mich funktioniert das ganz gut, weil ich wie gesagt meine Probleme mit Kohlenhydrate habe, auch wenn ich liebend gerne italienische Pasta esse, fühle ich mich nicht gut damit.

Für andere mögen andere Ansätze besser passen.
Das entscheidende, wie bereits mehrfach erwähnt, der bewusste Umgang mit Lebensmittel. Dann tritt man eben auch nicht in Zuckerfallen. Bestes Beispiel immer wieder, einfach mal schauen, wieviel Zucker in einer fertig Pizza oder Soße ist. Pizza vom Teig bis zur Soße selbst machen und schon hat man nicht nur Kalorien gespart sondern auch eine vollwertigere Pizza... und wenn man dann generell auf den energiehaushalt achtet, merkt man ganz schnell dass man für ein kleines zuckerhaltiges Lebensmittel Unmengen an Gemüse oder Salat essen kann... und schon ist man auf dem Weg zu einer vollwertigen gesunden Ernährung... ohne auf Genuss zu verzichten...
 
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Mitglied 235800

Gast
Dass es gute, weniger gute und schlechte Zucker gibt ist ein Mythos... der raffinierte Zucker unterscheidet sich vom voll Zucker lediglich darin, dass ihm die ohnehin in unwesentlich enthaltene Mineralstoffe entzogen wurden .....
Ganz schön raffiniert was die Zuckerindustrie da macht.
 
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FuAn

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Passend zum Thema gab es diese Woche einen Beitrag auf GCN
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auf Netflix wird ja gerade vegan als heiliger Gral körperlicher Leistungsfähigkeit gefeiert... Fazit des Ernährungswissenschaftler ist jedoch die Performance eines Athleten wird alleine durch vegane Kost nicht besser, aber auch nicht schlechter.

Fazit für mal wieder für mich, es gibt eine Zahl verschiedener Ernährungsformen, man muss herausfinden was für einen selbst funktioniert.
 

Mrs. Peggy

Roter Eiserapfel
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Ich hab das Video nicht geschaut. Verstehe kein englisch bzw. nur ein Paar Brocken ohne Zusammenhang.

Ich finde halt, daß viele vegane Produkte einfach nicht ohne Aromen, Geschmacksverstärker & Co auskommen, oder wie sonst soll das alles Geschmack bekommen? Ich könnte mich noch für vegetarisch erwärmen, aber vegan geht in meinen Augen einfach nicht. Ohne Milchprodukte oder Eier 😍 würde ich mich sehr schwer tun.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Gleiches gilt für Fruchtzucker, Fruktose, dieser ist Hauptbestandteil von Saccharose,
Kann man meiner Meinung nach so nicht formulieren, wenn man genau sein will.
Saccharose ist nach meiner Erinnerung ein Doppelzucker, dessen eine Hälfte von der Struktur her identisch ist mit Fructose. Aber "Bestandteil" suggeriert doch eine Mischung. Dann könnte man bei ziemlich vielen halbwegs komplexen organischen Molekülen behaupten, Wasser sei der Hauptbestandteil.
Da Saccharose u.a. zu Fructose verstoffwechselt wird, stimmt das Ergebnis deiner Aussage natürlich schon ziemlich genau.

Daß Zucker generell schädlich ist, möchte ich übrigens nicht unterstreichen, ich denke, dann hätte die Evolution alle Säuger bereits aussterben lassen, unter anderem Menschenaffen, die gerne mal an zuckerhaltigen Früchten naschen. Die Dosis macht's einfach, und die ist bei uns weit weit über dem gut Verträglichen.
 
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cryptosteve

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Ich finde halt, daß viele vegane Produkte einfach nicht ohne Aromen, Geschmacksverstärker & Co auskommen, oder wie sonst soll das alles Geschmack bekommen? Ich könnte mich noch für vegetarisch erwärmen, aber vegan geht in meinen Augen einfach nicht. Ohne Milchprodukte oder Eier 😍 würde ich mich sehr schwer tun.

Das Du Dich ohne Milchprodukte und Eier schwer tust, steht Dir zu. Ich kann das gut verstehen. Ich gebe jedoch zu bedenken, dass es einen Unterschied macht, ob man sich vegan oder rein pflanzlich und vollwertig ernährt. Und die ganzen seriösen Film- und Buchbeiträge zum Thema sprechen eben von einer rein pflanzenbasierten und vollwertigen Ernährung und eben nicht nur von vegan.

Und Tomaten, Paprika, Kartoffeln & Co brauchen keine Geschmacksverstärker, um zu schmecken. Das tun sie ganz von natur aus.

Disclaimer: ich bin kein Veganer, nur ein zum Thema interessierter. Ich lebe seit 1 1/2 Jahren vegetarisch, kann mit Fleischersatzprodukten in den allermeisten Fällen nichts anfangen und vermisse noch heute manchmal den Geschmack von Grillfleisch. Ich verzichte allerdings aus ethischen Gründen darauf. Das kann man verstehen, muss man aber nicht. Ich möchte nicht missionieren und zwänge keinem meine Ideen auf. Ich stelle allerdings fest, dass viele mit Unverständnis reagieren oder gleich in eine defensive Erklärungshaltung kommen, wenn ich sage "ich esse kein Fleisch". Müssen sie aber gar nicht, kann für sich gerne jeder selbst entscheiden, was er isst. Wo ich dann allerdings nur schwer schweigen kann ist, wenn jemand behauptet, ohne tierische Erzeugnisse ginge es nicht, denn das ist nach dem Stand der Dinge so nicht richtig.

Als positiver Nebeneffekt meiner vegetarischen Ernährung haben sich übrigens meine Blut- und Gesundheitswerte messbar verbessert.

Edit: Achja, und als Ergänzung noch ... ein gekochtes und ungewürztes Stück Fleisch ist geschmacklich jetzt auch nicht der Bringer. Da kommt der Geschmack auch erst durchs Würzen (zur Verstärkung des Geschmacks) und durch Röstaromen.
 

Mrs. Peggy

Roter Eiserapfel
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@cryptosteve Nur noch eine Anmerkung zum Thema Geschmacksverstärker: Du weißt sehr wohl, was damit gemeint ist. Die Rede ist nicht von Salz und Pfeffer. ;)
 

cryptosteve

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Ja und Du glaubst ernsthaft, in Wurst und Würstchen wären nur Salz und Pfeffer? Die Aussage, "viele vegane Produkte [kommen] einfach nicht ohne Aromen, Geschmacksverstärker & Co [aus]" ist einfach daneben. Ja, es mag solche geben, genauso wie viele fleischhaltige Pendants.