Erfahrungen mit USB-Device-Server?

G4Dave

Granny Smith
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Hallo Experten,

folgende Zielsetzung: Ich möchte auf eine USB-3.0-Festplatte mit einem Mac-Filesystem (HFS+, zukünftig APFS) via Netzwerk von mehreren Macs (abwechselnd) zugreifen können. Dazu kam mir die Idee, dafür einen sog. USB-Device-Server einzusetzen. Beispiele für solche Geräte wären z. B. SEH myUTN-2500 oder Silex DS-600.

Frage: Hat jemand Erfahrungen mit einer solchen Lösung und kann Aussagen darüber machen, inwieweit das mit macOS wirklich befriedigend funktioniert?

Für Eure Einschätzungen besten Dank im Voraus!

Dave
 

trexx

Mecklenburger Orangenapfel
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Lieber kleines NAS.
 

G4Dave

Granny Smith
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Danke für die Einschätzung, @trexx . Aber welches NAS bietet denn wirklich ein Mac-Filesystem (HFS+ bzw. APFS)?
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Aber welches NAS bietet denn wirklich ein Mac-Filesystem (HFS+ bzw. APFS)?
Das Netzwerk dazwischen macht, dass keine HFS+/APFS-Unterstützung notwendig ist.
Dateifreigabeprotokolle, die da zum Einsatz kommen dürfen, sind NFS, SMB/CiFS und AFP; von fast allen NAS werden mindestens SMB angeboten, damit lässt sich jeder Mac nutzen.

Moderne NAS mit besseren RAID-Optionen bieten intern mittlerweile Dateisysteme, die deutlich robuster sind für den Einsatzzweck. Nichtsdestoweniger bieten etliche bessere NAS am USB-Host Support für HFS+ *ohne* Journaling (angeblich gibt es auch welche mit Journaling-Support, aber in der Kürze der Zeit nicht gefunden). Mitunter werden HFS+-Medien read-only gemountet (nur Lesezugriff).
APFS-Support sehe ich noch nirgendwo, wenn ich gemein wäre, würde ich sagen, das liegt daran, dass Apple auch noch nicht damit fertig ist.

Damit schließe ich mich an: die Empfehlung ist ein NAS.

Falls eine Fritzbox vorhanden ist und Performance keine Rolle spielt, dann lässt sich auch darüber ein Laufwerk freigeben.
 
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trexx

Mecklenburger Orangenapfel
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Danke @Wuchtbrumme ich würde ein NAS in jedem Fall einem Device Server vorziehen. Sowohl in der universellen Verwendung als auch in der Zuverlässigkeit gibt es eklatante Vorteile.
 
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G4Dave

Granny Smith
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Danke @Wuchtbrumme , für die detaillierten Anmerkungen. Ich würde gerne Ordner mittels CCC synchronisieren. Dabei wäre ein natives Dateisystem vorteilhaft. Alternativ müsste ich wohl den Umweg über ein Diskimage gehen.
 

Man In Red

Rheinischer Krummstiel
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Ich würde gerne Ordner mittels CCC synchronisieren. Dabei wäre ein natives Dateisystem vorteilhaft.

Ich bin kein Spezialist und habe das Grundproblem vll. noch nicht verstanden. Aber wenn es nur um die Synchronisierung von Ordnern mit Anwenderdaten (Dokumente, Bilder, etc.) geht, tut das dropbox ganz wunderbar.
 

trexx

Mecklenburger Orangenapfel
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Dann NAS und ownCloud oder entsprechende Alternativen bzw. Replikation.
 

uhansen

Châtaigne du Léman
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An einer meiner AirPort Extremes hängt eine Festplatte im HFS+ Format und mehrere Rechner greifen abwechselnd darauf zu.

Es ist allerdings nur USB2.

Synchronisation mache ich mit ChronoSync Express.
 
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G4Dave

Granny Smith
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Danke, @uhansen , für den Hinweis. Den Hinweis auf eine USB-Schnittstelle an einer Fritzbox hatte ja auch bereits @Wuchtbrumme gegeben. Mit USB 2 wäre mir das aber viel zu wenig performant. Wie kommst Du mit der USB-2-Performance zurecht?
 

uhansen

Châtaigne du Léman
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Anders als die FritzBox kann und braucht die AirPort Extreme HFS+ als Format der angeschlossenen Platte.

Und die FritzBox ist beim Sharing wohl noch lahmer.

Auf der Platte sind archivierte Daten, die den Platz meines MacBook Pro sprengen würden. Die Übertragungsgeschwindigkeit ist mir da nicht so wichtig. Per VPN habe ich von außerhalb Zugriff. Per Chronosync sichere ich das alle paar Wochen per Hand auf eine zweite Platte an einer anderen Extreme. Das dauert etwa eine Stunde.

Es ist ein bisschen umständlich, aber ich wollte auch unbedingt HFS+ behalten.
 

Insulaner

Apfel der Erkenntnis
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Vielleicht eine Anmerkung von mir:
Ich nutze ein NAS (Synology) mit 2 Fesplatten. Das bietet a priori zunächst einmal die Datensicherung über das Netzwerk an.
Wahlweise auch als RAID, um eine Hardware-Redundanz zu haben.

Das Gerät ist in der Lage gesicherte Daten revisioniert zu speichern, so dass man auch alte Versionen zurückholen kann.
Es gibt ziemlich viel kostenlose Addons (auch ein eigener Cloud-Service - paralleles Zugreifen von unterschiedlichen Geräten).

Zudem kann man über USB auch weitere Platten anschliessen. Für (inkrementelle) Backups oder auch zur Archivierung, wenn man die Platten dann nach der Sicherung in den Tresor schliesen möchte).